Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 26, 2013 Geschrieben Januar 26, 2013 (bearbeitet) Es liegt ja wohl im Auge der angemachten, oder? Aus aktuellem Anlaß - den erwähn ich aber mal lieber nicht, sonst wird der Thread wegen angeblichem Politik-bezug gelöscht - Weis doch glaub eh jeder bescheid, nä? Mich würde jetzt schon mal interessieren: Wie kann man - als Mann - denn bitte noch unterscheiden, wann man sexistisch und eklig ist und wann ein begeisterter Blick dankbare angenommen wird. Die Fragestellung ist uralt, und demensprechend läuft ja grad auch die Mediendebatte. Von "sind doch nur - wenn auch vielleicht platte - Komplimente" bis "das ist ja sexistischer Verbaldruck gegen Abhängige" wird da irgendwie jede Meinung in die Landschaft geschossen.Plus der ganzen Fahnenstange, daß da ja nur ein Politiker angeschwärzt werden soll. Nicht, daß ich die so öffentlich zitierten Aussagen des Herrn B. so unterschreiben würde, aber schlimm finden kann ich die alle nicht wirklich. Und erst letzten Sommer hatte ich eine Diskussion mit meiner besten Freundin, die am Baggersee pfeifende Waldarbeiter mit einem befriedigten Lächeln zur Kenntnis nahm - bei anderen Gelegenheiten ähnliches Verhalten von Männern aber auch schon so schlimm fand, daß sie sich kaum wieder beruhigen konnte. Auf meine Frage, wann denn nun sowas wiederlich, und wann eine willkommene Bestätigung ist, konnte sie mir nicht wirklich antworten. Am Ende eines langen Gespräches landeten wir dann bei einer Aussage die etwas so aussah: "Wenn es mir willkommen ist kann ichs genießen. Wenn mir der Typ zuwieder ist, ist es übergriffig." Sie ging damals dann auch so wiet zu sagen, sie fände selbst "sexuelle Übergriffe" wie einen Klaps auf dem Hintern oder ein "enges Vorbeigehen" eigentlich ganz nett - "wenn ich das auch will"... Da stehe ich als Mann dann etwas Fassungslos davor und frage mich - woher soll ich denn das wissen, bitte? Und heute lese ich in der Taz in einem Kommentar von Heide Oestreich:"Auch gut ist, dass einige Männer nun irritiert nachfragen. Wie Wagner ist auch ihnen die Grenze zwischen Flirt und Belästigung nicht klar. Die Antennen dafür, was das Gegenüber goutiert und was nicht, könnten sie doch langsam mal ausbilden." Wie bitte soll man denn solche Antennen "ausbilden" wenn man sie nicht hat? Ok, ich räume ein, daß ich sowas jetzt mit 35 besser beurteilen kann als mit 20, aber manchmal bildet sich mir bei dem Thema der Eindruck aus: Die Damenwelt entscheidet über die (Be)Wertung solcher Annäherungen von Fall zu Fall, je nach Stimmung und Gegenüber. Und dann bekommen die Meisten Ladies auch noch den Mund nicht auf um sich zu beschweren, sondern Lächeln freundlich weiter. Aber andererseits sind sie entrüstet, wenn Mann keine Ahnung hat ob das nun grad erwünscht ist? Ist das, was diese Frau Oestreich da schreibt weit verbreitete Erwartungshaltung unter Frauen? Hofft ihr alle im Stillen drauf, daß ihr euch ehrliches Wehren und Mund aufmachen ersparen könnt, wenn wir Männer nur endlich mal "Antennen ausbilden" könnten? Wie verbreitet sit diese Annahme, daß Männer ohne "Antennen" sich einfach keine Mühe geben wollen udn ergo sexistisch sind? Boah... später mehr, erstmal Reaktionen abwarten. LG KpF bearbeitet Januar 26, 2013 von Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 26, 2013 Autor Geschrieben Januar 26, 2013 Zuwider ist es mir -verbal wie auch anfassen- wenn ich den Typen unsympathisch finde. Allerdings meine ich, dass DAS auch Besagter mitbekommt - ansonsten wirds deutlicher. Still zu erdulden, was ich nicht mag, ist nicht meins. Allerdings kann ich die Verunsicherung manchen Mannes auch verstehen, da hin und wieder von IHR -für den Mann- widersprüchliche Signale gesendet werden - wie eben das Weiterlächeln ...
De**** Geschrieben Januar 26, 2013 Geschrieben Januar 26, 2013 Wer ist Herr B.? Wie bitte soll man denn solche Antennen "ausbilden" wenn man sie nicht hat? Ok, ich räume ein, daß ich sowas jetzt mit 35 besser beurteilen kann als mit 20, aber manchmal bildet sich mir bei dem Thema der Eindruck aus: Die Damenwelt entscheidet über die (Be)Wertung solcher Annäherungen von Fall zu Fall, je nach Stimmung und Gegenüber. (...) Wie verbreitet sit diese Annahme, daß Männer ohne "Antennen" sich einfach keine Mühe geben wollen udn ergo sexistisch sind? Das Männer grundsätzlich keine "Antennen" für situationsbedingt angemessenes Verhalten hätten, ist dummes Feministengeschwätz. Gerade dann, wenn man die "Antennen" nicht hat, ist es wichtig, sie auszubilden. Der Begriff "ausbilden" beinhaltet schließlich Fähigkeiten zu entwickeln, die man noch nicht hat. Du selbst schreibst ja, dass Du an Erfahrungen dazugewonnen hast. Und grundsätzlich: Solange Du auch nur den allergeringsten Zweifel daran hast, dass bei dieser Person und in dieser Situation ein Verhalten als sexuell aufdringlich gedeutet werden könnte und nicht erwünscht sein könnte: halte Dich einfach zurück. Falls eine Frau offensiveres Verhalten von Dir wünscht, wird sie Dir irgendwann auch eindeutige Zeichen geben. Es sei denn, Du hast auch dafür gar keine Antenne.
LappaMajor Geschrieben Januar 26, 2013 Geschrieben Januar 26, 2013 dummes Feministengeschwätz. ...schöne Schublade- erzähl mehr daraus :-)
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 26, 2013 Autor Geschrieben Januar 26, 2013 (bearbeitet) Wer ist Herr B.? Brüderle - mach einfach mal Radio an *g* Und grundsätzlich: Solange Du auch nur den allergeringsten Zweifel daran hast, dass bei dieser Person und in dieser Situation ein Verhalten als sexuell aufdringlich gedeutet werden könnte und nicht erwünscht sein könnte: halte Dich einfach zurück. Ich habe da nicht um persönliche Hilfestellung - zumal von einem Mann - gebeten, Delphin. Und ich habe - hier im Forum und draußen in der Welt - schon des öfteren von Frauen gehört, daß die Zurückhalterei ja die pure, feige Schlappschwanzreaktion ist... *g* Antennen hat man - oder hat man nicht. Und ja, klar kann man sie ein wenig entwickeln. Dennoch weis ich nun in der Mitte meines Lebens, daß ich niemals so empathisch sein werde wie - beispielsweise - meine Schwester. Die bemerkt und versteht emotionale Schieflagen im zwischenmenschlichen schon dann, wenn jemand eine Hand ne zehntelsekunde zu schnell losläßt....*staun* Ich halte das schon für eine - ganz generell gesagt - Mann/Frau-Differenz, auch wenn selbstverständlich beide Geschlechter eine Gauß0sche Normalverteilung haben, was das angeht. Und Frage mich, ob es wohl dem empathisch wenig begabten einfacher fällt, seine verkümmerten Antennen "auszubilden" - oder dem empathisch begabteren, seine Empfindung offen zu erklären, zu kommunizieren wenn das GEgenüber es scheinbar nciht begreift. Was es ja durchaus auch gibt, wie GothicBarbie eingewendet hat. bearbeitet Januar 26, 2013 von Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 26, 2013 Autor Geschrieben Januar 26, 2013 (bearbeitet) Keine Ahnung, ob ich da normal ticke, aber bei mir gilt das Prinzip "die Menge macht das Gift", und das unabhängig von der Form eines Kompliments. Ein Pfeifen empfinde ich durchaus aus schmeichelhaft. Wenn das Pfeifen dann aber von Brunftschreien und rhythmischen Hüftbewegungen begleitet oder ergänzt wird, empfinde ich das als aufdringlich. Gleiches gilt für verbale Komplimente. Ein freundlicher Satz freut mich. 2 Abschnitte begeisterter Huldigungen versetzen mich (ja, MICH!) in peinliches Schweigen, kaum dass ich ein nkeschn herauszubringen vermag. Und dazu brauchts sonst fast eine Vollnarkose. Es hat nicht mal was damit zu tun, ob ich mich geschmeichelt fühle, ich hab nur keine Ahnung, wie ich mit überbordender Begeisterung umgehen soll. bearbeitet Januar 26, 2013 von Gelöschter Benutzer h klemmt. Mangoschorle.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 26, 2013 Autor Geschrieben Januar 26, 2013 Hi , ich verstehe die ganze Aufregung nicht . Vielleicht bewege ich mich auch zuviel im Kreis "normaler" Männer Aber Anmachsprüche oder "versteckte" Komplimente empfinde ich als normal und ich könnte mich da niemals sexistisch angegriffen fühlen . Wenn ich einen Mann sehe der mir gefällt dann rutscht mir auch schon mal raus das er einen Knackarsch hat oder das ich ihn nicht von der Bettkante stossen würde Gruß Gaby
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 26, 2013 Autor Geschrieben Januar 26, 2013 (bearbeitet) Nicht, daß ich die so öffentlich zitierten Aussagen des Herrn B. so unterschreiben würde, aber schlimm finden kann ich die alle nicht wirklich. Die damalige "Gesprächspartnerin" des Herrn B. empfand seinen Spruch damals wohl nicht so schlimm wie heute, wo er wieder mehr im Fokus der Öffentlichkeit steht. bearbeitet Januar 26, 2013 von Gelöschter Benutzer
Racy_Thing Geschrieben Januar 26, 2013 Geschrieben Januar 26, 2013 Man sollte sich vielleicht überlegen, mit wem man es dann grad zu tun hat - Kollegin auf der Arbeit, Journalistin, Frau des besten Freundes, politische Gegner, militante Frauenrechtlerinnen z.B. --> Vorsicht, Fettnäpfchen. Wobei ich denke, dass ein Kompliment möglichst so zu machen ist, dass es nicht falsch zu interpretieren ist, gerade, wenn man die Person nicht oder kaum kennt.
De**** Geschrieben Januar 26, 2013 Geschrieben Januar 26, 2013 Ich habe da nicht um persönliche Hilfestellung - zumal von einem Mann - gebeten, Delphin Wenn Du grundsätzlich nur Antworten von Frauen willst, musst Du das schreiben. In solchen Fällen halte ich mich immer zurück. Ich habe Dir auch keinen persönlichen Rat erteilt - wie sollte ich auch, ich kanne Dich ja nicht - sondern habe das durchaus im allgemeinen Kontext gemeint. Empathie ist keine typisch weibliche Eigenschaft und erst recht keine Eigenschaft, die nur auf Frauen beschränkt ist. Ich würde sogar behaupten, dass Frauen noch nicht einmal grundsätzlich empathischer sind als Männer. Die von Dir angesprochenen "Antennen" kann jeder ausbilden. Ich habe beruflich in den USA zu tun gehabt. Und Du kannst mir glauben: in US-amerikanischen Unternehmen entwickelst Du die "Antennen" sehr schnell, wenn Du nicht Gefahr laufen willst, sexueller Belästigung bezichtigt zu werden.
sa**** Geschrieben Januar 26, 2013 Geschrieben Januar 26, 2013 (bearbeitet) Ich habe als Frau den Beruf Schlosserin ergriffen und habe ein paar Jahre neben Ausbildung und Beruf auf der Kirmes gejobbt. Was andere bereits als stark "grenzwertig" empfinden in Bezug auf Sprüche, lockt mir nur n müdes lächeln heraus. Allerdings habe ich auch schon sehr deutlich klarmachen müssen, das es bei mir auch grenzen gibt. Sehr schnell regier ich bei Körperkontakt oder zu aufdringlichen Blicken ( sofern ich die nicht gerade absichtlich heraufbeschwöre ^^) In meinen ersten Gesellenjahren wurden in der werkstatt wurden sämtliche Pin-up Kalender wegen mir + einer Kollegin iaus der Nachbarabteilung verboten. Allerdings nicht, weil sich eine von uns beiden beschwert hatte. Kollegen fanden es nicht so toll das wir jede einen Pin-up mit nackten Männern aufgehangen hatten.... Soviel zum Thema gleiches Recht für alle. Die jungs in der Werkstatt waren wohl nicht tolerant genug dafür bearbeitet Januar 26, 2013 von samaris2603
gdi1965 Geschrieben Januar 26, 2013 Geschrieben Januar 26, 2013 Wenn ich das alles so lese fällt mir dazu nur eins ein. Wiedersprich nie einer Frau, warte bis sie es selbst macht. Woran soll sich Mann denn noch halten? Am besten "Mann" wartet auf eine Schriftliche Einladung. Dann hat "Mann" jedenfalls den Beweis das er nicht schuldig ist. Alles andere ist doch Gemurkse. Mal ein Vorschlag. Rote Kleidung = Sprich mich nicht an. Blaue Kleidung = Kannst es ja mal Versuchen. Lila Kleidung = Bin geil, aber nicht auf dich Pimmelgesicht. Keine Kleidung = Nimm mich, aber sofort. Wer Ironie findet darf sie behalten.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 26, 2013 Autor Geschrieben Januar 26, 2013 Und bevor hier lauter Leute stundenlang suchen: es war keine drin. Ich hab übrigens die Thread-Ursache angelesen und denke mal, wenn jemand, der im öffentlichen Leben steht, so wenig Selbstkontrolle hat, dass er jeden Busen, der sich ihm noch so aufdringlich ins Gesicht schiebt, kommentieren muss, ist das wirklich sein Problem. Als unöffentlicher Privatmensch ist es allerdings eher höflich, den Busen einer Frau zu kommentieren, wenn sie sich schon die Mühe macht, ihn über einen Dirndl-Ausschnitt quellen zu lassen. In solchen Fällen würde sogar ich als Frau davon ausgehen, dass hier Beifall und Anerkennung erfreut aufgenommen wird. Und sie hat sich mit der Entrüstung ja auch ein Jahr Zeit gelassen. Gehen wir mal davon aus, dass sie sich zuvor ein Jahr lang drüber gefreut hat
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 26, 2013 Autor Geschrieben Januar 26, 2013 Ich bin der Meinung, dass die Körpersprache schon einiges aussagt. Jeder Mensch hat einen ganz eigenen Sicherheitsabstand, den er -unbewußt- zu Anderen einhält. Der wird bei völlig Fremden größer sein, als bei denen, die schon relativ bis sehr vertraut sind. Beispiel: Wird der bei mir unterschritten, fühle ich mich sehr schnell bedrängt und unwohl. Eine typische Reaktion meinerseits wäre dann, den Abstand bis zu meinem persönlichen Wohlfühlen wieder zu vergrößern. Das müßte also Signal genug sein - für den, dessen Antennen sensibel genug sind, ihn nicht wieder zu verringern.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 26, 2013 Autor Geschrieben Januar 26, 2013 Hach.. ich bin geradezu überglücklich, dass ich nie irgendwelche Frauen anspreche, ihnen hinterherpfeife oder ihnen mehr Beachtung schenke, als z. B. Blumenkübeln. *g* Wieviel Ärger man sich dadurch doch erspart...
Se**** Geschrieben Januar 27, 2013 Geschrieben Januar 27, 2013 Mir wäre jedes absichtliche dicht Vorbeidrängen und jeder Klaps auf den Po definitiv zu viel. Ich brauche auch keine Pfiffe oder hinterhergerufene Komplimente. Von Kollegen will ich ebenso nicht erotisch anvisiert werden. Mit Freunden flirte ich gerne, solange sie dabei nicht den Respekt verlieren und es beim Flirt bleibt. Allen anderen werfe ich meinetwegen ein Lächeln zu, wenn ich sie zum Flirten auffordern will und signalisiere auch durch Verlust dieses Lächelns, wenn es zu viel ist. Dass verschiedene Frauen da unterschiedlich ticken, kann man ihnen kaum vorwerfen. Wenn Mann unsicher ist, ob seine Annäherung erwünscht ist, sollte man sie eben bleiben lassen. Dabei zu erwarten, dass für alle Männer dieselben Regeln gelten, ob mich ein 60-Jähriger ungewaschener Stadtstreicher anbaggert oder ob es ein gepflegter junger Herr mit genügend Abstand tut oder ein Macho mit Haaren überall, ob ich in STimmung zum Flirten bin oder nicht, kannst Du nicht im Ernst erwarten.
Sm**** Geschrieben Januar 27, 2013 Geschrieben Januar 27, 2013 Nicht, daß ich die so öffentlich zitierten Aussagen des Herrn B. so unterschreiben würde, aber schlimm finden kann ich die alle nicht wirklich. Nun wird´s doch noch politisch, auch wenn das nicht beabsichtigt war. Das "Interview" des Herrn B. kenne ich nicht, jedoch die verspätete Reaktion der Journalistin und die Konsequenz seines politischen Weggefährten, die des Hr. K´s, die ich begrüße. Noch heute morgen kommentierte eine Radiomoderatorin, dass jede Form der "sexistischen Anmache" dann eine sei, wenn betroffene Frau diese als solche empfinde. Dies bedürfe keiner Diskussion! Will heissen: Frau habe immer Recht und darf sich aussuchen, wann sie einen Kommentar als sexuellen Übergriff werte. Nun gut! Wir befinden uns nunmal im gesellschaftlichen Umbruch vom Patriarcharch in den Matriarcharch. Andere Regel gelten, als bisher. Der männliche Sachverstand ist passe´. Rauchverbot am Steuer, Helmpflicht beim Kinderfußball und Stillgebot der Männer bis zum dritten Lebensjahr warfen ihre unheilvollen Schatten voraus bis der Spiegel titelte, daß das, was vom ehemaligen "Mann" noch übriggeblieben sei, sich ein neues Rollenverständnis suchen müsse, um der Daseinskrise zu entrinnen, wobei ich mich bisher umsonst auf den Anblick malochender Straßenbauarbeiter- und Baggerfahrerinnen mit blond gelocktem Haar freute, die ich bis dato noch nicht sichten konnte, erst recht nicht bei den derzeit eisigen Temperaturen, die auf Baustellen herrschen und auf denen nach wie vor männliche Proleten Eisen biegen und Beton gießen. Nun gut! Auch diese Domäne wird erobert. Da bin ich mir sicher. Zurück zum Thema: Werte Journalistin opponierte mit der Zeit und nahm die Gelegenheit wahr, dem Zeitgeist entsprechend ihren Bekanntheitsgrad so zu steigern, daß nunmhehr ihr Name und besagtes Interview in aller Munde ist. Ihre Apanage wird ansehnlich erhöht worden sein. Besser noch, ihre Person ist in Fachkreisen nun so gefragt, dass sie in Angeboten der Konkurrenzzblätter und Postillen wühlen und frei wählen kann, Dank eines dummen Politikers, der die Zeichen der Zeit nicht rechtzeitig erkannte. Die Kunst bestand darin, aus einem unbedeutenden Interview ein Politikum zu basteln, für das Hr. B im Sinne des neuen Zeitgeistes instrumentalisiert werden konnte, da er nicht erkannte, dass sie entscheiden darf, was nun sexistisch zu werten ist und was nicht. Schließlich ist sie eine junge Frau und er nur ein alternder Mann, dem der Geifer aus den Mundwinkeln tropfte, (wenn ich die Klage richtig begreife). Hr. K zog darauf hin die richtige Konseqenz: Frauen sind als Interviewpartner obsolet und erhalten von nun an keine Audienzen bei männlichen Politiktern. Politiker werden von nun an von Männern, Politikerinnen von Frauen interviewt um den sexuellen Übergriff von Vornherein auszuschließen. Das finde ich gut! (Keine Ahnung, wie hoch das Ansehen besagter Journalistin nun bei ihren Kolleginnen ist?!) Ich persönlich habe meine Konsequenzen seit dem Fall D.K.K. auch gezogen. Die sehen so aus: 1. Aufzug fahre ich nur noch dann, wenn ich allein oder nur Männer anwesend sind. Das löst insbesondere bei Behörden zwar eine erstaunte Reaktion aus, doch mein Entschluss steht fest. Als Gentleman lasse ich selbstverständlich den Vortritt, steige jedoch nicht mit ein, wenn eine oder zwei Damen "den Zutritt blockieren". Sicher ist sicher. 2. Finden Behördengespräche nur mit einer einzigen Sachbearbeiterin statt, dann bitte ich ihre Kollegin oder einen Kollegen hinzu. Ist dies nicht möglich, so muss die Bürotür zum Flur offen bleiben. Das Diktiergerät ist eingeschaltet. 3. In öffentlichen Verkehrsmitteln setze ich mich nur zu Männern. Ist ein Platz neben einer Frau frei, bleibe ich lieber stehen und warte, bis die gesamte Sitzreihe frei ist. 4. Frauen haben generell Vortritt. Mir fällt es immer wieder auf, dass Frauen von diesem Gewohnheitsrecht wie selbstverständlich Gebrauch machen, ohne eine Entschuldigung, sollte es dabei versehentlich zu Körperkontakten kommen. 5. Frauen sind asexuelle Neutronen, die keine Annäherung. egal in welcher Form auch immer, wünschen. Dementsprechend meide ich Augen- und andere mögliche Kontakte in der Öffentlichkeit oder im Privatleben. Wer sich an diese simplen Regeln hält, fährt sicher!
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 27, 2013 Autor Geschrieben Januar 27, 2013 Wenn es stimmt, geht es um den Satz: "Sie könnten ein Dirndl auch ausfüllen" Der alltägliche Sexismus ist wohl jeder Frau bekannt, hier auch schon beschrieben. Drängler, Tatscher, Verbalwichser etc. Solch einen Satz möchte ich von keinem Typen hören. Ich reagiere auf solche Verbalwichser entsprechend Was bildet sich ein Mann ein, über körperliche Attribute sich äussern zu müssen einer Frau gegenüber. Der Einzige dem das erlaubt ist, ist der Liebhaber oder Partner. Alles andere ist eine sexistische Grenzüberschreitung und kein Kompliment. Ein Kompliment kann, in dem Kontext, etwas wie "Das Kleid steht ihnen gut" sein. Lange Rede, kurzer Sinn: ein Kompliment (eines Frenden) hat niemals mit Geschlechtsmerkmalen zu tun. Es ist also m.A.n. sehr einfach für jeden (Mann oder Frau) Halkyonia
sa**** Geschrieben Januar 27, 2013 Geschrieben Januar 27, 2013 Wenn es stimmt, geht es um den Satz: "Sie könnten ein Dirndl auch ausfüllen" Der gemeine Prolet hätte wohl den Satz in " boah hast du dicke titten" umformuliert. Und ehrlich gesagt, den Satz finde ich von Leuten, mit denen ich Beruflich oder Privat ( nicht-sexuell) in Kontakt komme, äußerst übergriffig. Egal wie schön der Satz verpackt wird.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 27, 2013 Autor Geschrieben Januar 27, 2013 Woran soll sich Mann denn noch halten? Im Prinzip ist es ganz einfach. Dazu muss man aber wissen, dass Frauen auf einem ziemlich hohen Ross sitzen. Folglich wirken Komplimente (z.B. für ihr Aussehen o.ä.) immer wie Schleimerei. Hier sind Negativkomplimente gefragt, um sie von dem hohen Ross herunterzuholen. Wenn man einer Frau ein Kompliment machen will, dann nur für eine gute Leistung, die sie erbracht hat. So einfach ist das.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 27, 2013 Autor Geschrieben Januar 27, 2013 (bearbeitet) ...aber bei mir gilt das Prinzip "die Menge macht das Gift".. Nur hat sich hier das Gift scheinbar im Laufe eines Jahres, nachdem Herr B. wieder mehr in den politischen Focus zu rücken scheint, wundersam vermehrt. Aber Wunder wundern mich in der deutschen Presselandschaft nicht mehr wirklich. Hier ist es jetzt zur Abwechslung einmal eine angebliche Äußerung(angeblich deshalb, weil ich es nicht besser weiß; ich war ja schließlich nicht Ohrenzeuge), die im Laufe eines Jahres ins Sexistische hineingewachsen ist. So können privat-flapsige Äußerungen an einer Hotelbar bei gleichzeitigem Alkoholgenuss binnen Jahresfrist erwachsen werden. LG xray666 bearbeitet Januar 27, 2013 von Gelöschter Benutzer
De**** Geschrieben Januar 27, 2013 Geschrieben Januar 27, 2013 Wenn man einer Frau ein Kompliment machen will, dann nur für eine gute Leistung, die sie erbracht hat.So etwas wie: "Eine tolle Leistung, wie Sie mit Ihrem Gewicht auf dieses hohe Ross gekommen sind!"?
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 27, 2013 Autor Geschrieben Januar 27, 2013 Steigbügelhalter gibt es hier massenhaft. LG xray666
Gelöschter Benutzer Geschrieben Januar 27, 2013 Autor Geschrieben Januar 27, 2013 "Eine tolle Leistung, wie Sie mit Ihrem Gewicht auf dieses hohe Ross gekommen sind!"? Das ist zwar eher ein Negativkompliment, aber trotzdem gut. .
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