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Wenn man sich richtig in die Affaire, Hausfreund(in) verliebt..... Was dann ?


Ob****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Danke für die große "Anteilnahme" an meiner Situation. Ja, ich bin die Böse in dem ganzen Spiel und habe viel, zuviel verloren. Ja, und es hätte mit dem neuen Mann ja auch voll nach hinten losgehen können. Dann wäre ich jetzt allein, die Option stand aber die ganze Zeit für mich fest. Aber das alles ist jetzt 7 Jahren her, ich habe Anwälte, Gerichte, Zwangsversteigerungen, Hassausbrüche und vieles mehr erlebt. Ich habe mich mit dem Mann weit weg von allem verzogen. Meine Familie (Mutter und Schwester) stehen hinter mir und haben das Dilemma viel eher kommen sehen als ich, die ja im Focus war. Nur eben meine Kinder..... die haben aber mit sich und ihren Familien zu tun, sie sind erwachsen.

Seit 1 1/2 Jahr bin ich wieder verheiratet und ich habe mich von gesundheitlichen Folgen weitgehend erholt.

Aber eins, dass steht für mich fest und weiter äußere ich mich jetzt zu diesem Thema auch nicht mehr:

Ein "Zurück", dass wäre NIE möglich gewesen. Da wäre ich den Rest meines Lebens nur noch auf allen vieren vegetiert..........


Geschrieben

@ Cora ich hab das gleiche durchgemacht wie du! Frau im Ausland guter Job gutes Geld. Als ich sie besucht habe bemerkte ich das sie sich verändert hat............... Meine Gespräche und Gedanken brachten keine Änderungen.Ich wieder zuhause Affaire begonnen aus Frust, Wut, gekränkte Eitelkeit verletzter Stolz, Einsamkeit wie auch immer. Es kam wie es kommen mußte wir haben verliebt und die Scheidung................ Dann begann der Rosenkrieg Haus weg, falsche Vorwürfe, Lügen, Kontoplünderung,Kontosperrung, Meine Selbststäbdigkeit weg, 5-stelltiger Bargeldbetrag weg.......... alles weg. Mehr möchte ich hier nicht sagen könnte ich aber alles belegen. Heute mit 55 denke würde ich nicht nicht mehr machen. Inzwischen andere Beziehung(Affaire) auch kaputt. Heute wenn ich eine Chance sehen würde ,würde ich um jeder Beziehung kämpfen, denn das habe schon als Kind gelernt.................
Heute würde keine Affaire mehr beginnen .......... der Preis wäre mir zu hoch. Gute heute habe ich wieder ein Haus, 2Autos 1 Motorrad.


Geschrieben

Danke für die große "Anteilnahme" an meiner Situation. Ja, ich bin die Böse in dem ganzen Spiel und habe viel, zuviel verloren. . Nur eben meine Kinder..... die haben aber mit sich und ihren Familien zu tun, sie sind erwachsen.
.


Ich denke es nicht dass Du die böse bist.
Schade dass Deine Kinder sich nicht mehr einkriegen.
Man möchte meinen, dass es sich mit der Zeit gibt.


Wenn der Ehepartner ein Teufel ist, kann man sich leicht zur Trennung entscheiden.
Wenn der Ehepartner aber noch geliebt wird, sollte man es sich genau überlegen, ob man, nur weil momentan der Körper (und bei Männern gerne oft das Hirn) von Hormonen regiert wird, es das wirklich wert ist, sich zu trennen, und viel zu verlieren, denn
das Gefühl lässt irgendwann nach. Und dann ist man wieder am gleichen Punkt, wo man eine Affaire anfangen könnte.


Geschrieben

Ich glaube, viele haben solche oder ähnliche Erfahrungen im Leben gemacht.

Von 10 Jahren habe ich 9 Jahre um meine Ehe gekämpft und letztendlich musste ich doch feststellen, dass alles umsonst war. Sämtliche Versuche, unsere Probleme durch Gespräche und Kompromisse zu lösen, sind an einer eiskalten Wand abgeprallt und mit Erpressungen quittiert worden.

In MEINEM eigenen Haus musste ich mich wie eine Angestellte behandeln lassen und durfte mich glücklich schätzen "SEIN" Büro betreten zu dürfen. Und "spurte" ich nicht nach seinen Wünschen, gab es getrennte Schlafräume...

Irgendwann zog ich mich komplett zurück aus dem Leben, ich resignierte. Und ja, ich hatte verdammte Angst alles zu verlieren und eines Tages vor dem Nichts zu stehen.

Aber dann kam der Punkt, wo ich meine Selbstachtung anfing zu verlieren und das Gefühl hatte, kein Mensch mehr zu sein...
Mein innerer Seelenfrieden wurde mir wichtiger und ich nahm den Kampf auf, meinen eigenen inneren Kampf und den Kampf gegen meinen Mann.

Seine Affaire, Beziehung, oder wie man es immer schimpfen will, war zum Schluß nur noch das I-Tüpfelchen.

Ich habe den Kampf jedoch gewonnen, ich habe alles behalten und das in mir wiedergefunden, was ich schon verloren glaubte. Ich bin wieder Ich, und ich denke oft, was wäre passiert, wenn ich schon zuvor mehr an mich gedacht hätte und nicht an Hab und Gut... Ja, 9 verschenkte Jahre, hat sich das wirklich gelohnt???

Man kämpft in erster Linie für sich selber, nicht für andere. Und auch materielle Güter machen alleine nicht glücklich.

Für eine Liebe mag es sich lohnen zu kämpfen, aber nur, wenn es auch wirklich Liebe ist.


Geschrieben

es muss sich keiner dafür rechtfertigen warum er eine beziehung beendet hat die er wahrscheinlich keinen anderen so wünschen würde.
es versteht eh keiner, ausser man hat selber erfahrungen in diese richtung gemacht.
bei solchen extrem-beziehungen muss ich sagen, jeder tag länger zu warten ist ein verlorener tag. da hilft weder eine paartherapie noch rücksicht auf anderes zu nehmen. man hat nur ein leben und das sollte glücklich sein.

bei allem respekt vor der ehe, kann man es trotzdem keinem zumuten dass er so sein leben führt nur des friedens willens.
sie sind nicht dazu gedacht sich so behandeln zu lassen.


Geschrieben



.....also werde ich ganz schnell zu deiner Traumfrau....


Na, Geliebte zu sein macht Dich nicht zur Traumfrau,
wenn ein Verheirater Allesficker alles fickt, nicht weil Du eine Traumfrau wärst, weil er nix bezahlen muss, und Du sogar für Verheiratete leicht zu haben bist...
Merke: eine Traumfrau wird geheiratet...

@Magnifica:
Es ist wirklich jeder Tag ein verlorener Tag.
Wenn der Ehepartner so grauenvoll ist, oft bleiben die Frauen ewig bei so Typen, lassen sich schlagen, herabsetzen und ziehen keine Trennung in Erwägung...bei sowas wär ich sofort weg.


Geschrieben


Merke: eine Traumfrau wird geheiratet....



Nur in Ausnahmefällen. Und dann wird die Traumfrau umgehend zur Ehefrau.

Traumfrauen zeichnen sich dadurch aus, dass sie weitgehend ein Traum mit nur wenigen realen Komponenten sind. Insofern hat die selten gesehene Geliebte viel größere Chancen, zur Traumfrau zu avancieren, als die Alltags-Partnerin.


Geschrieben

Du irrst Dich,
eine Traumfrrau zeichnet sich durch ihre Optik, ihren Liebenswerten Charakter, und durch ihre Persönlichkeit aus. Das ändert eine Heirat nicht.
man ist danach noch genau so schön, und hat die gleiche Persönlichkeit.

Vielmehr hat es damit zu tun, dass nicht jeder Mann treu ist.
Da braucht man sich als Geliebte nicht brüsten.
wenn man einmal schaut, wo einer fremdgegangen ist, muss man sich oft wundern, ob er sich die schöngesoffen hat.

Aber zum Fremdgehen ist es nicht wichtig, dass sie eine Traumfrau ist.
Sie braucht nicht so attraktiv sein, Hauptsache leicht zu haben. So bekommen nicht so attraktive Damen, die einen Single nicht bekommen, auch mal einen ab,und alle sind zufrieden.

Ist eine Charaktetsache, ob man sich mit Verheirateten einlässt.
Nichts womit man glänzen kann...


Geschrieben

Was muss es doch für ein herrliches Gefühl sein, zu wissen, dass man eine optisch schöne Persönlichkeit hat, somit Traumfrau ist, nur weil Frau geheiratet wurde - besonders dann wenn man sich einreden muss, der eigene Mann vögelt mit einer charakterlosen Hässlichkeit. Wie kann man sich die eigene Scheiße dermaßen schön reden?

Übrigens ist die Zahl der fremdgehenden Frauen höher als die der Männer.


Geschrieben



Vielmehr hat es damit zu tun, dass nicht jeder Mann treu ist.
Da braucht man sich als Geliebte nicht brüsten.
wenn man einmal schaut, wo einer fremdgegangen ist, muss man sich oft wundern, ob er sich die schöngesoffen hat.



traumfrauen....werden auch schöngesoffen, ehe mann sie heiratet, sonst würde er ne TRAUMFRAU....nicht betrügen


Geschrieben

Traumfrau? Was hat es für einen Sinn, wenn man auf ein unrealistisch hohes Podest gestellt wird? Das endet doch in den meisten Fällen in Enttäuschung.



Übrigens ist die Zahl der fremdgehenden Frauen höher als die der Männer.



Sagt wer? Ehrlich gesagt kann ich es mir nicht vorstellen. Klar, zu jedem Fremdgeher gehört ein Gegenpart und wenn man davon ausgeht, dass fremdgehende Frauen genau so oft wie fremdgehende Männer nicht nur mit gebundenen sondern auch mit Singles Affären haben, käme man auf ein ausgewogenes Verhältnis.

Dann gibt es aber auch noch die Vielzahl der Sexworkerinnen, die vermutlich sehr viele gebundene Gäste haben. Wenn man das also dazurechnet, dürften es doch mehr Männer sein!


derTeilzeitheld
Geschrieben


Übrigens ist die Zahl der fremdgehenden Frauen höher als die der Männer.


Nur die Zahl, derer die es zugeben...


Geschrieben

Nach Statistiken zu googlen, werdet ihr ja wohl selbst in der Lage sein.
Traue keiner Statistik, die du nicht selbst bla bla bla und andere Sprüche ähnlicher Art bitte verkneifen.
Gerade auf diesem Portal scheinen wesentlich mehr Männer als Frauen zuzugeben, dass sie fremdgehen bzw. es beabsichtigen. Das hat mehrere Ursachen. Die Zahl der angemeldeten Männer ist deutlich höher als die der Frauen. Die Mehrzahl der hier angemeldeten Frauen sind Singles. Die Wahrnehmung geschieht immer aus eigener Sicht, sprich eine, nach Sexkontakten oder nach was auch immer suchende, heterosexuelle Frau, nimmt eher mehr fremdgehende Männern wahr als fremdgehende Frauen.
Es ist zwar OT aber mich kotzen Schuldzuweisungen aller Art an und in unserem Zeitalter, unter unseren Lebensbedingungen sollte endlich mal Schluss sein mit Männer tun dies und Frauen tun das. Es gehen Frauen wie Männer fremd. Punkt. Kein Mensch ist besser oder schlechter als ein anderer. Punkt.


derTeilzeitheld
Geschrieben (bearbeitet)

Dass man auf diesem Portal wohl mehr fremdgehende Männer als Frauen findet, liegt sicherlich an der doch sehr unausgewogenen Verteilung der Geschlechter.

Ich denke im "wahren Leben" dürfte sich das Ganze in etwa die Waage halten.

Viele meiner Geschlechtsgenossen würden auch den Besuch bei einer Hure nicht als Fremdgehen bezeichnen.
Ich bin mir sicher, ihre Ehefrauen/ Partnerinnen sähen das anders.


bearbeitet von derTeilzeitheld
Geschrieben

Es heißt WEN!!!

Das ist doch vollkommen müßig. Weder sind Ehefrauen per se besser, noch Geliebte. Und eine Traumfrau kann man höchstens individuell für denjenigen sein, der verliebt ist.

Auch darüber zu spekulieren, ob Männer oder Frauen häufiger fremdgehen, ist sinnlos. Ich glaube einfach nicht, dass Menschen in solchen Umfragen wirklich ehrlich sind, bzw. es sind doch immer nur ganz bestimmte Leute überhaupt zu solchen Umfragen bereit.


  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Viele meiner Geschlechtsgenossen würden auch den Besuch bei einer Hure nicht als Fremdgehen bezeichnen. Ich bin mir sicher, ihre Ehefrauen/ Partnerinnen sähen das anders.



Fremdgehen fängt im Kopf an, nicht erst mit der Handlung (meine Meinung). Und alles was man heimlich macht, heimlich plant (also in Verbindung mit einer anderen Frau) ist, für mich zumindest, definitiv fremdgehen.


Geschrieben

Rein hypothetisch mal folgende Sache:...gerade bei etwas Längerfristigem (Hausfreund) durchaus passieren kann.

Folgendes Szenario: Das erste Date, OK, aber es knistert schon gewaltig. Beim zweiten Date stellen beide (jeder für sich alleine) fest er/sie hat sich verliebt. Beim dritten Treffen ist es Fakt, kein verlieben, es hat einfach Peng gemacht, bei Beiden, die ja nur eine "harmlose" Affaire suchten. Das Dilemma ist da.



I rather have the sword in my face than a knife in my back.

Wir hatten in unserer Ehe so einige Hausfreunde und mit einem war es es wirklich so dass beide wirklich miteinander verliebt waren.
Nach anfänglichen MFM suchte Adriana auch den Kontakt mit Ihm alleine und fieberte auf den Moment um mit Ihm wieder alleine zu sein - auch eine Nacht mit ihm zu verbringen - in seinem sehr kleinem Appartement.
Zu diesem Zeitpunkt bot ich dem Hausfreund an bei uns einzuziehen ( offiziell im Gästezimmer wegen der Kinder )- was auch bei beiden dankend angenommen wurde.
Da dieser seinen Job zu 80% über Internet erledigte, hatten beide nunmehr Gelegenheit auch tagsüber sich miteinander im Bett zu vergnügen solange die Kinder in der Schule waren.
Nach etwa drei Monaten und täglichem aufeinander hocken und Befriedigung von sexuellen Gelüsten ebbte der Exitement level langsam ab und Adriana war auch wieder in der Lage Charakterschwächen des Hausfreundes zu erkennen. Nach vier Monaten zog er wieder aus. Die Affaire überdauerte noch ein weiteres Jahr diesmal mit geregelten MFM aber auch Wochenenden mit Ihm alleine.


Geschrieben

Wow! Du bist aber sehr großzügig und tolerant!



nennt man es auch 'Liebe'?


Geschrieben

Vermutlich - dennoch würden die wenigsten Menschen den "Rivalen" bei sich daheim einquartieren. Allerdings durchaus ein kluger Schachzug, denn Alltag vernichtet so manchen Zauber!


Geschrieben

Tja Liebe und verliebt sein ist ja nun nicht das selbe. Kribbeln, den Alltag hinter sich lassen ist ja mal ganz nett, aber das bleibt halt nicht für immer.

Ich habe mal einen Artikel dazu gelesen, demnach gehen Beziehungen, die aus einer heimlichen Affäre entstanden sind, zu über 90% in die Brüche. Und zwar innerhalb eines Jahres nach der Trennung von dem/den Altpartner/n. Eine Affäre ist im Alltag halt auch "nur" eine Beziehung.


  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Man sollte sich von Anfang an klar machen das es eine Affaire ist und nicht mehr. Verlieben, ja das geht schnell. Man findet ja auch das was man gesucht hat, aber man sieht es auch durch die rosaroze Brille. Verlibt sein wunderbar, aber wie würde der Alltag aussehen mit beiden ? Würde das in realen Alltag überhaupt zusammen passen. Klar kommen dann noch die Probleme mit den jeweilgen Partnern, Kinder, Beruf usw. dazu.
Ich würde so eine Affaire beenden, es sei denn meine Beziehung, oder Ehe die ich habe ist völlig kaputt, aber dann hätte ich sie vor der Affaire schon beendet.
Ich war selber 17 jahre lang verheiratet und wieviele Affairen ich dabei hatte weiß ich nicht mehr, aber es wurde nie mehr weil ich immer alles beendet habe bevor sich etwas entwickeln konnte.


Geschrieben

Tja und bei mir ist aus der Beziehung eine Ehe geworden.

Ich war 6 Jahre mit ihm zusammen und habe mich in dieser Zeit von meinem damaligen Mann dann getrennt.
Seit 1 1/2 Jahr sind wir nun bereits verheiratet und mir geht es sehr gut in dieser neuen Ehe.

Ja, so kann es eben auch gehen und "Ausnahmen bestätigen die Regel".

Caro


  • 4 Wochen später...
Geschrieben

ich kann dir nur sagen das genau das mir passiet ist (bzw. so in etwa). es ist hart! sehr hart da man ständig die ausweglosigkeit vor augen hat und dann wieder das glücksgefühl bei einen treffen. ist ne sch... situation, kann nur empfehlen sowas nach möglichkeit zu vermeiden!!!!


Geschrieben

Mitten im Leben merkt der eine oder andere, da fehlt was. Das kann doch noch nicht alles gewesen sein. Man hört, sieht und liest so einiges.

Also streckt man seine Fühler aus und schwupps ist man mitten drin, denn eine Frau, die sich ebenso emotional von ihrem Partner ausgegrenzt fühlt, ist schnell gefunden.

Das plötzliche wieder begehrt werden, dieses tiefe Kribbeln zu spüren, welches ein längst abgestorbenes Gefühl gewesen ist, dass macht süchtig.

Bei mir war es aber nicht so, dass ich zuhause eine schreckliche Frau hatte, sondern eher das Gefühl, "dass das noch nicht alles gewesen" sein kann.

Eine intensive Affäre war die Folge, die mir sehr viel Kraft in dieser "merkwürdigen" Gefühlslage gab. Als ich dann merkte, dass bei meiner Geliebten, die ebenfalls verheiratet war, mehr entstanden ist, habe ich die Sache beendet. Das war leider sehr tränenreich.

Einige Zeit später hat sie sich von ihrem Mann getrennt und ist heute wieder neu verheiratet.

Selber hatte ich anschließend noch weitere Affären, die nie so intensiv wurden, wie die erste, obwohl das jeweils Singlefrauen waren.

Einen pauschalen Rat wird man in so einer Sache niemanden geben können, außer erst einmal nichts zu überstürzen und die Sache geheim zuhalten. Denn, so egoistisch das auch klingen mag, die meisten von uns leben in einer Lebensphase, da schwingt das Pendel mal ganz schnell hin und her.

Ebenso dauert es erfahrungsgemäß eine ganze Weile, bis man einen neuen Partner unter derartigen Umständen wirklich bis zur Gänze kennengelernt hat. Man wäre dann nicht der Erste, der vom Regen in der Jauche gelandet ist, denn für viele Eindrücke ist man anfangs relativ blind.

Ganz besonders vorsichtig wäre ich dann, wenn man plötzlich als 50 Jähriger mit einer 25 Jährigen anfangen möchte, "hasch mich, ich bin der Frühling" zu spielen. Am Besten hat man selber die Kids zuhause groß und setzt dann in Form eines Schnellschusses nochmal was Frisches in die Welt. Nach der anfänglichen Euphorie relativiert sich das ganz schnell wieder, wenn man merkt, dass man da nicht den eigenen Enkel in den Händen hält, den man, wenn man fix und alle ist, mal wieder zu den Eltern zurückgeben kann.

Wie gesagt, es schadet nichts, die Sache dann bewusst langsam anzugehen und Endscheidungen nur dann zu treffen, wenn der Verstand wirklich 100 % wach ist.


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