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Brauchen Hetero-Frauen ...


Sm****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Allein dies genügt offenbar, um eine Beziehung einzugehen, die im Grunde genommen eigentlich nach meiner Erfahrung überwiegend aus Stress besteht, weil eben zwei völlig fremde Wesen miteinander Bett und Tisch teilen.



Das stimmt, ich habe viele Leute kennengelernt, die irgendwie nur wegen dieser Nestwärme allein zusammengefunden haben. Jetzt ist aber "Nestwärme" nicht mit "menschlicher Wärme" zu verwechseln! Denn letztere spüre ich auch Kollegen gegenüber oder Freunden etc., mit denen ich letztlich auch immer eine (non-sexuelle) Beziehung habe.

Was den Stress betrifft: Man braucht doch nicht zusammenzuziehen - das entstresst auch...

Archetypisch scheint mir aber auch die Angst vor dem Alleinsein zu sein, denn Schutz bot in Urzeiten nur die Zugehörigkeit zu einer Gruppe, welche im Keim zwei Personen bilden, die sich finden und zusammen tun, was die "Sicherheit" verdoppelt.



Bei einigen ist das auch so, ganz klar! Aber das meinte ich nicht. Da gehts m.M.n. viel eher um den "Spiegel" in den Augen des Gegenübers. Es tut gut, liebevoll wahrgenommen zu werden, und angenommen zu werden. So, wie liebevolle Eltern ihre Kinder liebevoll wahrnehmen; das meinte ich eher mit "archetypisch".

Das habe ich in meinen ersten Beziehungen auch gemacht, mit der Erfahrung, nicht mehr als Mann wahrgenommen zu werden. Seitdem unterlasse ich das, um die Beziehung nicht zu gefährden.



Das tut mir ehrlich leid...
Dann wage ich aber die Behauptung, daß es keine besonders guten Beziehungen waren...



nur weiß ich, das viel mehr Männer nicht ohne Frau leben können als umgekehrt....



Das ist witzig, diese Beobachtung habe ich auch gemacht; habe das aber eher auf meinen Bekanntenkreis geschoben.


bearbeitet von Aspasia67
Geschrieben

... Warum versuchst du ... ein gutes Beziehungsmodell ... zu widerlegen? ...


Mit scheint, ihr verwechselt mich, denn ich bin ein Verfechter des Beziehungsmodells "Mann-Frau-Familie" und vertrete sogar entgegen der gängigen Meinung auf p.de eine sehr wertekonservative Einstellung, was Treue und genau dieses Beziehungsmodell betrifft.

Mich interessiert, was insbesondere Frauen, die sich längst autark in unserer Gesellschaft bewegen, Kinder ohne Probleme alleine groß ziehen und nebenbei noch einem Beruf nachgehen können trotz der allgemein bekannten Schwierigkeit "Partnerschaft" bewegt, sich einen festen Partner zu suchen. "Partnerschaft" bedeutet für sie zusätzlicher Stress in Hinblick auf Einklang zwischen Kinder und Beruf.

Es scheint, dass die Befriedigung von Grundbedürfnissen, welche aus Urzeiten herrühren, größer sind, als die damit einhergehenden zusätzlichen Belastungen. Die Erfüllung fundamentaler Bedürfnisse wie Sicherheit und Geborgenheit können nicht durch moderne, technische Lösungen ersetzt werden.

Was ist mit der gesellschaftlichen Anerkennung?

Vor ein paar Tagen sagte mir eine Frau, dass sie, wenn sie in einer festen Partnerschaft oder sogar verheiratet sei, größere gesesellschaftliche Anerkennung genieße, als wenn sie allein, ohne Mann, ihr Leben meistere. Kann dies auch ein Grund sein, sich einen Mann zu suchen?


Geschrieben

Die ganze Frage ist doch schon falsch gestellt, weil es da keinen wirklichen unterschieb zwischen Mann und Frau gibt.
Heute braucht weder Mann noch Frau zwingend einen Partner, aber in Grunde genommen ist das schon Langer so.
Das sieht man ja auch da dran das es immer mehr Single haushalte gibt. Wir können problemlos und gut so leben.
Aber obwohl wir gut so leben können haben wir doch oft den Wunsch nach einem Partner, nach jemandem mit dem wir unsere Leben zum Teil teilen können, nach Wärme und Geborgenheit.
Rein Rational ist das nicht immer zu erklären es gibt halt mehr in und wie nur Logik und Fakten. Gefühle kann man nur schwer erklären und logisch sowieso nicht immer.
Also um die Frage zu beantworten, Bauchen tut es niemand, wollen aber viele.


Geschrieben

SmartInfo, mir scheint du warst noch niemals verliebt. Sonst würdest du nicht so eine Frage stellen.


Geschrieben

Die ganze Frage ist doch schon falsch gestellt, weil es da keinen wirklichen unterschieb zwischen Mann und Frau gibt.



Unterschreib.


Geschrieben

SmartInfo, mir scheint du warst noch niemals verliebt ...


Doch war ich und bin ich im Moment immer noch. (Leider in die Falsche!) Und genau aus diesem Grund stelle ich ja die Frage, ob mein "Verleibtsein" bzw. das Werben um eine Frau überhaupt noch einen Sinn ergibt und was eine Frau davon hat, wenn sie einwilligt. Ich glaube nunmal nicht an die altruistische Liebe, welche ohne eine gewisse Gegenleistung daher kommt und keine Gegenforderungen stellt.

.... Die ganze Frage ist doch schon falsch gestellt, weil es da keinen wirklichen unterschieb zwischen Mann und Frau gibt. ...


Aus meiner Sicht gibt es erhebliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Gerade in der Frage nach dem Grund von Paarbildung und Paarbindung. Daher auch die differenzierte Frage.


Geschrieben

(Leider in die Falsche!)

Ich glaube nunmal nicht an die altruistische Liebe, welche ohne eine gewisse Gegenleistung daher kommt und keine Gegenforderungen stellt.


... erhebliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern.



Die meisten wollen einfach nur zurück geliebt werden. Herz gegen Herz - das ist das Tauschgeschäft.

Wenn es die Falsche war, dann war sie "nur" nicht verliebt in dich, und dafür kann niemand etwas. Man verliebt sich nie mit Absicht, es passiert.


Geschrieben

Die ganze Frage ist doch schon falsch gestellt, weil es da keinen wirklichen unterschied zwischen Mann und Frau gibt.
(...)
Also um die Frage zu beantworten, Bauchen tut es niemand, wollen aber viele.



Doppel UNTERSCHREIB


Geschrieben


Aus meiner Sicht gibt es erhebliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Gerade in der Frage nach dem Grund von Paarbildung und Paarbindung. Daher auch die differenzierte Frage.



Und welche unterschiede sind das nach deiner Meinung.

Ich als Mann brauche auch keine Frau, aber ich möchte trotzdem eine.
Ich vermute einfach vielen Frauen geht es da genauso.

Wenn man als Mann nicht bei Frau landet hängt das nicht unbedingt damit zusammen das Frau keinen Partner will, sie will halt dich nicht als Partner. Kommt leider vor, mein Herz hängt auch heute noch etwas an einer bestimmten Frau, aber ihres halt nicht an mir. Ist nicht schön, aber nicht zu ändern, aber ich weiß von ihr ganz sicher das sie eine Beziehung gesucht hat, halt nur nicht mit mir. Denn mittlerweile ist sie Verheiratet.
Also ist Brauchen generell der falsche Ansatz.
Wollen ist das entscheidende und das wollen ist halt ein Gefühl was man nur bedingt erklären kann.
Aus dem Grund muss Mann frau nichts bestimmtes bieten können, sie muss keinen bestimmten Vorteil oder nutzen haben, sie muss nur den Wunsch haben und das Gefühl.
Gefühle kann man nicht erzwingen, man kann sie auch nicht wirklich steuern.


Geschrieben

Alles, was das Herz begehrt ist doch relativ leicht verfügbar. Wofür soll sich Frau eine "Beziehung" an´s Bein heften?




Hmmm, da ist was dran. Ein Dildo ist immer griffbereit, steht immer, hat die richtige Grösse, nörgelt nicht,...

Leider kann er keine Kinder zeugen. Aber, NUR dafür eine Beziehung mit einem Mann eingehen...vollkommen bekloppt. Für einen Liter Milch die ganze Kuh zu kaufen wäre dem gleichzustellen.


Geschrieben

Im Grunde sind wir Menschen doch auch Tiere. Tiere tun sich zusammen um für Nachwuchs zu sorgen. Dabei gibt es alle nur erdenklichen Modelle (Rudel, gemeinsame Aufzucht durch das Elternpaar, Mutter als Alleinversorgerin, in seltenen Fällen kümmern sich gar die Väter alleine). Menschenjunge sind sehr lange unselbständig, daher ist es vorteilhafter, wenn sich zwei (oder mehr) Erwachsene um die Kinder kümmern. Natürlich bekommt das eine Frau auch alleine hin. Aber um welchen Preis? Außerdem haben Kinder meiner Meinung nach Anrecht auf einen Vater.

Tja, und wenn man einen Menschen liebt, ist man einfach gerne mit ihm zusammen!

Smartinfo - kommt dir eigentlich nie der Verdacht, dass du einfach auf den falschen Frauentypus stehen könntest?


Geschrieben

Smartinfo - kommt dir eigentlich nie der Verdacht, dass du einfach auf den falschen Frauentypus stehen könntest?




Ist es denn so verkehrt, als Frau selbstständig zu sein? Und er mag eben solche.


Geschrieben

Äh - eigentlich steht er eher auf sehr junge Frauen und regt sich dann gerne auf, dass die irgendwann doch lieber Party machen!


Geschrieben

Äh - eigentlich steht er eher auf sehr junge Frauen und regt sich dann gerne auf, dass die irgendwann doch lieber Party machen!




Na ja, selbstsändig eben! Für Partys braucht man keinen Mann, egal wie alt Frau ist.


Geschrieben

Er baucht eigentlich überhaupt keine Frau. Denn so setzt er sich nicht dem unnötigen Beziehungsstreß aus und die Frau hat ihre Ruhe, vor dem ständigen Hinterfragen der Beziehung. Manche sind, obwohl sie eigentlich behaupten, daß sie für das Modell Mann-Frau-Beziehung einstehen, nicht dafür gemacht. In der heutigen Zeit sowieso.


Geschrieben

... Und welche unterschiede sind das nach deiner Meinung. ...


Meiner Meinung nach sind die Unterschiede in der Intention zu finden, die Mann und Frau auf diesem Planeten so grundverschieden umtreiben, geht es um die Partnersuche. Während er möglichst VIELE sucht, sucht sie den EINEN, was den Unterschied rein zahlentechnisch schon verdeutlicht.

Frau möchte nur EINEN von ALLEN. Mann hingegen will ALLE und nicht nur EINE. Ein erheblicher Unterschied, wie ich finde, der dazu führt, dass Frau, sobald sie das gefunden hat, wonach sie suchte, (zunächst) zufrieden gestellt ist, hingegen Mann permanent auf der Suche ist, auch wenn viele das nicht zugeben wollen oder können. Die Kontaktfrequenzen beider Geschlechter stehen sich hierbei diametrial gegenüber.

In dieser modernen Welt sind die künstlich geschaffenen Abhängigkeiten der Vergangenheit abgeschafft. Frauen können ohne einen Mann sehr gut alleine klar kommen und meistern ihr Leben mit Kindern, Beruf und Karriere. Auch ohne ihn. Sie brauchen ihn nicht mehr, um zu überleben. Sie sind abgesichert durch Sozailversicherung und eine Gesellschaft, die sie in schwierigen Situationen nicht im Stich lässt.

Dennoch zieht es sie hin zu den merkwürdigen Wesen, die bereits nach drei Monaten "fester Beziehung" auf andere Brüste starren oder dem Duft fremder, vor Allem "neuer" Frauen hinterher schnuppern.

Da muss also mehr sein, was sie begehrenswert macht, denn alle Sicherheit durch technische Errungenschaften und die Gesellschaft schlechthin können offenbar den Wunsch nach einem Mann nicht kompensieren.

(OT:
Es ist rührend, wie über mich gefachsimpelt und Vermutungen angestellt werden. Meine Befindlichkeiten stehen aber nicht zur Diskusssion und selbstverständlich habe auch ich hin und wieder Sehnsucht nach einer Frau in einer festen Beziehung, welche allerdings sehr schnell der Ernüchterung weicht, krame ich so in meinen Erinnerungen. Ist halt so! Und, werte Sinnliche, jeder Mann steht auf "Jüngere", selbst wenn er das nicht zugibt. Und wenn sie Party machen gehen, umso besser! Dann lerne ich sie sogar im RL auch kennen.)


Geschrieben



Dennoch zieht es sie hin zu den merkwürdigen Wesen, die bereits nach drei Monaten "fester Beziehung" auf andere Brüste starren oder dem Duft fremder, vor Allem "neuer" Frauen hinterher schnuppern.



Wenn das so wäre, hätte es niemals paare gegeben, dass wäre die Menschheit wohl schon ausgestorben, wenn auch er Mann nicht bindungswillig wäre.

DU bist so, aber: die meisten Frauen haben doch andere lebenserfahrungen, als das sie nach 3 Monaten vom partner verlassen werden

Und noch ein Logikfehler: Die Frau brauchte früher den mann als Versorger, das stimmt wohl. Aber der Mann brauchte die Frau (zum Lebensunterhalt) nicht. Wozu hat er sich dann gebunden?


Geschrieben

... heute noch eine Partnerschaft mit einem Hetero-Mann?




..... ja .....


Geschrieben

Während er möglichst VIELE sucht, sucht sie den EINEN, was den Unterschied rein zahlentechnisch schon verdeutlicht.



Hier liegst du m.E. vollkommen falsch! Es gibt so viele monogame, ewig treue Männer und so viele Sammler-Frauen (ich bin so eine)... Das ist einfach eine - sorry! - ganz veraltete Denkkonvention!
Wenn du mal ganz genau hinschaust, wirst du keine Unterschiede zwischen den Geschlechtern finden, die nicht gesellschaftsgemacht sind!

Frau möchte nur EINEN von ALLEN. Mann hingegen will ALLE und nicht nur EINE. Ein erheblicher Unterschied, wie ich finde, der dazu führt, dass Frau, sobald sie das gefunden hat, wonach sie suchte, (zunächst) zufrieden gestellt ist, hingegen Mann permanent auf der Suche ist, auch wenn viele das nicht zugeben wollen oder können.



Die Grundlage ist einfach falsch, daher sind die Folgerungen auch falsch!
Ich weiß, du glaubst an Genetik und daß es keine wirkliche Evoltion gibt und dass wir alle wie unsere Vorfahren usw. usw., aber das ist längst widerlegt!

Dennoch zieht es sie hin zu den merkwürdigen Wesen, die bereits nach drei Monaten "fester Beziehung" auf andere Brüste starren oder dem Duft fremder, vor Allem "neuer" Frauen hinterher schnuppern.



Guck mal, meine tun das nicht. (zum Beispiel)

Da muss also mehr sein, was sie begehrenswert macht, denn alle Sicherheit durch technische Errungenschaften und die Gesellschaft schlechthin können offenbar den Wunsch nach einem Mann nicht kompensieren.



Genau richtig! Und genau so geht das auch umgekehrt, denn ein Mann hegt ja auch den Wunsch nach einer Frau (meist gekoppelt an die Sehnsucht nach der "großen Liebe", auch wenns keiner zugibt), der nicht kompensiert werden kann durch die Sicherheit durch technische Errungenschaften usw. usw.

(...) jeder Mann steht auf "Jüngere", selbst wenn er das nicht zugibt.



Einspruch! Aber das steht hier nicht zur Debatte (sonst müßte ich wieder auf Aspasiens Teekiste steigen und die übliche Predigt halten )...


Geschrieben

...

Brauchen heterosexuelle Frauen in diesen modernen Zeiten noch eine Partnerschaft mit einem Mann? Ist das nicht längst überholt? Ein Relikt einer längst vergangenen Zeit? Anachronismus pur?



Ich weiß nicht, ob man das "brauchen" nennen kann und sollte.

Ich glaube, eine Partnerschaft ist gerade dann nur möglich, wenn beide sogenannt unabhängig und in ihre m Leben angekommen sind.

Die abhängigen Ehen/ Beziehungen, die es ja früher in der Hauptsache gegeben hat, sind oft zweckmäßig gewesen. Die Liebesehen/ 'freiwillige' Beziehungen als Modell gibt es erst gute 100 Jahre.

Für mich ist eine Partnerschaft deshalb schön und wichtig, weil Liebe das Gefühl ist, was- m.M.n.- was in uns ist und gelebt werden will. KLar, sie ist nicht gleichzusetzen mit Partnerschaft, ich kann auch FreundInnen lieben, aber es ist eine andere Form der Nähe und Zugehörigkeit.

Ein Mann der in der Lage ist Liebe anzunehmen und zu empfinden, ja, von dem würde ich sagen, dass ich das brauche. Es ist nicht so, dass ich ohne nicht leben könnte. Wäre ja merkwürdig und Lebensuntüchtig.

Ich red nicht vom sexuellen Aspekt, sondern von der Emotion, die sich damit verbindet. Angekommen im Leben, zuhause in Liebe.Ich weiß, das klingt pathetisch, aber wie anders kann man es in Schriftsprache ausdrücken?

Wenn man allerdings Partnerschaft so versteht, dass zwei immer und in allen Belangen eins und einig sein müssen, dann ist man ganz schnell Dauerallein. Partnerschaft heisst auch, die Alltagsabneigung die es eben gibt, nicht nur auszuhalten, sondern zu wissen, sie ist nur die andere Seite der Liebe und völlig normal.

Eine Partnerschaft mit einem Mann is t kein Anachronismus, im Gegenteil. Sie ist gerade in 'unserer' Zeit, in der es immer& überall um Individualität geht, wert und brauchbarer denn je.

Halkyonia


Geschrieben (bearbeitet)

... die meisten Frauen haben doch andere lebenserfahrungen, als das sie nach 3 Monaten ... verlassen werden


Ich spreche nicht vom "verlassen werden" in physischer Hinsicht, sondern vom "verlassen werden" in psychischer Hinsicht. Studien belegen, dass Männer bereits nach drei Monaten "fester Beziehung" die Antennen erneut ausfahren und Signale empfangen und auch senden. Bei Frauen setzt dies erst nach neun bis zwölf Monaten ein. Dennoch verlassen sich die Protagonisten nicht, sondern bleiben aus anderen Gründen zusammen und bilden eine Lebensgemeinschaft auf Zeit.

... Wozu hat er sich dann gebunden?


Zunächst weil er sich verliebt hat, was mit einem biochemischen Prozess einhergeht, welchen die Natur meisterlich beherrscht. KO-Tropfen in der reinsten Form vernebeln den Verstand beider Geschlechter. Gegenwehr zwecklos! Das will er nicht missen und das Glücksgefühl will immer wieder neu erlebt werden mit der, die dieses in ihm auslöst. Später, wenn Ernüchterung eintritt, bleiben aus anderen Gründen viele in der Tretmühle "Partnerschaft" hängen und wissen keinen Ausweg, außer dem, zweigleisig zu fahren und das, was sie mal hatten, andernorts zu suchen.

... Es gibt so viele monogame, ewig treue Männer ...


Der Grund könnte auch ein Mangel an Gelegenheiten sein!

... und so viele Sammler-Frauen (ich bin so eine) ...

Uups, nun bin ich aber erstaunt. Hätte ich nach Allem, was Du bisher geschrieben hast, nicht vermutet.
Was ist die Ursache Deiner "Sammelleidenschaft", wenn ich fragen darf?

@Halkyona: You made my Day. Schön ausgedrückt.


bearbeitet von SmartInfo
Geschrieben

Studien belegen, dass Männer bereits nach drei Monaten "fester Beziehung" die Antennen erneut ausfahren und Signale empfangen und auch senden.



Was sind das denn für Studien? gucken darf man(n) ja schließlich, aber ob der Mann wirklich eine neue Partnerin wünscht?

vielleicht wechselst du alle 3 Monate, mag ja sein. Aber ansonsten kenne ich keinen erwachsenen Mann, der das macht.

Warum sollte so ein Mann, der schon nach 3 Monaten nichts mehr für die Frau empfindet, mit der etwas aufbauen?


Geschrieben

......um eine Beziehung einzugehen, die im Grunde genommen eigentlich nach meiner Erfahrung überwiegend aus Stress besteht, weil eben zwei völlig fremde Wesen miteinander Bett und Tisch teilen.





Du hast Recht, diesen Stress braucht kein MENSCH, egal ob Mann oder Frau.

Deshalb hab ich jahrelang als glückliche, berufstätige, zumindest finanziell unabhängige Single-Mutter gelebt, und eigentlich nichts vermisst.
Vor allem nicht oben genannten Stress, ich kannte es auch nicht anders.

Du schreibst selber, dass es Deine Erfahrung ist, dass Stress und Beziehung zusammengehören.

Schade eigentlich.

Es geht nämlich, und das hat mich sehr verblüfft, auch anders.

Im zur Ausgangsfrage zurück zu kommen:
Vor einigen Jahren hätte ich ganz klar mit "nein" geantwortet.

Heute sag ich :
So eine Partnerschaft ist wie Sucht, ich kann nicht damit aufhören.
Und will es auch nicht!


Geschrieben

... Studien belegen ...

... auch die Harmlosigkeit mancher Medikamente.
Bis die grausame Realität Fakten schafft, die wiederum zu Studien führen die das Gegenteil belegen.

Merkste was? Immer wieder gern benutztes Stilmittel, um den eigenen Ansichten den Anschein von Allgemeingültigkeit zu verschaffen.


Geschrieben

... das Werben um eine Frau überhaupt noch einen Sinn ergibt und was eine Frau davon hat, wenn sie einwilligt. Ich glaube nunmal nicht an die altruistische Liebe, welche ohne eine gewisse Gegenleistung daher kommt und keine Gegenforderungen stellt.

.



Eine Frau (oder auch ein Mann) hat 'nichts' davon, einzuwilligen.
Sobald dieser Gedanke im Raum steht, ist es Berechnung, nicht Liebe, nicht der Wunsch nach Partnerschaft, sondern das, was du beschreibst als Status.

Altruistische Liebe? Liebe ist per se altruistisch. Deshalb schmerzt sie, wenn sie nicht erwidert wird, deshalb stirbt sie, wenn gefordert wird. Deshalb lebt sie, weil sie nichts braucht.

Liebe ist aber nicht gleich Partnerschaft! Liebe allein reicht da nicht.

Eine Partnerschaft braucht u.a. auch Mut. Viele von uns sind in einem Alter, in dem wir erlebt haben, dass Partnerschaft nicht immer nur unproblematisch, nicht immer das Glück in Tüten kostenlos und Einsatzfrei zugeflogen kommt.

Jeder zieht andere Schlüsse aus diesem Erlebten. Viele resignieren und denken nur darüber nach, dass Partnerschaft "Stress" bringt. "Dass Erwartungen erfüllt werden sollen" "dass man unfrei ist"

Ja, aus Sicht eines sich in seinem Alleinleben eingerichteten mag sich das so anfühlen, aber es ist die Fantasie der Angst.

Kennst du das? Wenn man sich etwas ausmalt, aber nur die vermeintlich negativen Aspekte beleuchtet?
Ich kenne das, im ZUsammenhang mit meiner Gesundheit. Ich will das nicht zu weit ausführen, aber ich hab eine Zeit erlebt, in der ich fast nur dachte " wenn du, dann passiert...negatives"
Als ich aus der Theorie in die Praxis musste, stellte sich hheraus, keine meiner Befürchtungen war so schlimm in der Realität wie der vorherige Verzicht aus Angst

Was zum Beispiel ist Freiheit (im Sinne des allein seins) wenn man feststellt, der Partner gibt mehr als diese Art der 'Unfreiheit' nimmt? Ich kann ja nur von mir sprechen. Freiheit ist das größte Thema meines Lebens.

Im politischen, gesellschaflichen, Konventionen betreffenden usw Sinne.

Und trotzdem, oder nein, gerade deshalb, weiß ich die Freiheit Liebe zu leben, zu geben und vor allem auch anzunehmen, mehr zu schätzen als das Schild "Single und nicht verpflichtet"

Die Verpflichtung, die ich eingehe, mit mir, in einer Partnerschaft ist meine eigene Art Freiheit zu empfinden.
Ich muss nichts, aber ich will.

Und das ist jeden Tag die Wahl die man in einer Partnerschaft hat.

Halkyonia


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