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Ehebrecher und Ehebrecherinnen


in****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

...@luna

..ich bin häufig deiner Meinung, allerdings meistens stillschweigend...

@all.....

Wer kirchlich geheiratet hat, sollte mal kurz überlegen, welche "Eheversprechen" er vor dem Altar gemacht hat.

Ach stimmt, das wird ja nur wegen der schönen Feier inszeniert.
Kaum ist man an der Kirchentuer....schon wieder vergessen


bearbeitet von Marie-Anne
Geschrieben (bearbeitet)

@Carolien...hier geht es doch um ehebrecher und ehebrecherinnen....also leute, die ihre lebenden partner belügen und betrügen. nicht um tote partner. der thread dafür ist eine tür weiter.

schade, dass man hier keine utube-links einfügen darf. das fällt mir gerade so ein.....ich würde sonst tom waits - in between love empfehlen. zur gemüterkühlung.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

..man kann nicht alles haben..entweder. ..oder.



Doch das kann man und im Leben gibt es nicht nur entweder oder, sondern auch UND.

Die einzige Frage die man sich stellen sollte ist, ob das Gegenueber identisch konjugiert. Wenn nichts, kann es kompliziert werden. Muss aber nicht.


@Carolien...hier geht es doch um ehebrecher und ehebrecherinnen....also leute, die ihre lebenden partner belügen und betrügen. nicht um tote partner. der thread dafür ist eine tür weiter.



Selbstverständlich kann man das Thema auch auf Verstorbene ausdehnen. Schliesslich hat dies jemand getan und gar nicht schlecht argumentiert und gefragt:

Singemäß: Ist es ebenfalls Ehebruch wenn mein Partner plötzlich verstorben ist und ich mich wieder auf jemand neues einlasse?

Die Frage ist gar nicht mal so weit hergeholt, denn schliesslich ist der Verstorbene (aus diesem Beipiel) nicht gerade freiwillig aus der Beziehung ausgestiegen.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Ich bin wahrscheinlich ein seltenes Exemplar. ..

Wenn ich jemand mit Haut und Haaren liebe, hab ich keine Lust auf "fremde Haut"

Auch dann nicht, wenn dieser Mann, nicht alle meine sexuellen Wünsche erfüllen kann...

Sex ist nur ein ganz kleiner Teil, des Lebens....für mich
Andere Gemeinsamkeiten, bedeuten mir viel mehr.

Wahrscheinlich auch Vererbung...oder vorgelebt....denn meine Mutter trägt immer noch freiwillig ihren Ehering...mein Vater starb vor 26 Jahren


bearbeitet von Marie-Anne
Geschrieben

interessant finde ich an dieser diskussion eigentlich nur, mit welcher leidenschaft diejenigen, die das heimliche fremdgehen, also den betrug am partner, hier verteidigen und propagieren, andersdenkende mundtot zu machen versuchen, indem sie diesen immer wieder monoton unterstellen, dass diese sich ja " moralisch erhöhen " wollen oder müssen.


Wer verteidigt und propagiert Fremdgehen? An welcher Stelle genau wird versucht jemand, der anders denkt, mundtot gemacht zu werden? Und an welcher Stelle ist von moralischer Erhöhung die Rede?
Ich sehe es tatsächlich so, dass jemand, der einen anderen persönlich angreift oder auch rundumbeleidigt (und das passiert in jeder Diskussion sobald das Wort Fremdgehen vorkommt) weil jemand eine andere Art zu leben hat, dies aus einem einzigen Grund tut, nämlich um sich selbst besser darzustellen. Wäre dies nicht seine Absicht, wäre Abwertung einer anderen Person oder Personengruppe nicht nötig.
Und bevor mir das Wort im Mund rumgedreht wird, es ist vollkommen legitim (das schreibe ich nun zum dritten Mal), Fremdgeherei abzulehnen oder sich für sich selbst eine absolut monogame Beziehung zu wünschen. Es gibt aber keinerlei Rechtfertigung dafür sowohl Ablehner als auch Befürworter von Fremdgeherei menschlich, moralisch, wie auch immer mit abwertenden Begriffen zu titulieren.

Es ist durchaus möglich auch dieses Thema, das zugegeben demonstrativ provokativ gestellt ist, inhaltlich anzugehen ohne Versuche mich oder mein Befinden zum Thema machen zu wollen. Das, Luna, sollte auch dir gelingen.


Geschrieben

Selbstverständlich! Eine Eheschließung ist lediglich ein Rechtsgeschäft. Das endet mit dem Tod des anderen oder durch Scheidung.

Niemand braucht in unseren Breitengraden eine Erlaubnis von seinem toten Expartner. Das ist die Person dann nämlich: EX.


Das wurde uns vermittelt, daran glauben wir ... seit Kind auf. Da ist kein Platz für Zweifel! Verankert in Gesetzen und Regeln, die ... allerdings irgendwie auch "nur" auf diesem Buch basieren.

Nur was wir sehen, das "ist" auch! Ein Lichtteilchen kann zu einem bestimmten Zeitpunkt nur an einem einzigen Ort sein! Verschränkungstheorien sollte man verwerfen!

Mich würde die Meinung "militanter" Fremdgeh-Verurteiler zu der Frage "Geht man nach dem Ableben des Partner fremd, wenn man sich anschließend neu bindet" brennend interessieren!


Geschrieben

"Geht man nach dem Ableben des Partner fremd, wenn man sich anschließend neu bindet"


"Bis das der Tod euch scheidet"
Eindeutiger geht´s doch gar nicht!


Geschrieben

Das wurde uns vermittelt, daran glauben wir ... seit Kind auf. Da ist kein Platz für Zweifel! Verankert in Gesetzen und Regeln, die ... allerdings irgendwie auch "nur" auf diesem Buch basieren.



Nein, da irrst du nun. Nicht auf "diesem Buch", sondern auf dem Gesetzbuch. Einer weltlichen Ordnung also mit Paragraphen und Vorschriften.
Die sehr oft ganz im Gegensinn des "Buches" lauten.

Weltliche Gesetzbuecher und Erlasse waren häufig der Auslöser warum sich Kirche und Staat fuer mehrere Generationen gespalten hat und teilweise erbitterte Kriege fuehrten.

Heute gilt der Staat als einzig verbindliche Anlaufstelle fuer die Einhaltung und Durchsetzung gesetzlicher Bestimmungen. Alles was man in und um einer Kirche herum verspricht, sagt, nicht sagt... ist wie in die hohle Hand geschwätzt. Es besitzt rechtlich keinerlei Relevanz.

Eine nette Geste fuer Liebende. Eine tolle Show bisweilen. Ja, wers mag...

Wer aber wirklich etwas in der Hand haben will, etwas Schwarz auf Weiss besitzen, der geht aufs Standesamt und unterschreibt den Vertrag.


Geschrieben

Ein Notar sagte mal zu mir" wenn die Eheleute vor der Ehe rechtlich aufgeklärt würden dann würden die meisten erst garnicht heiraten"
Da ist was wahres dran, denn jeder redet nur von Hochzeit und Ehe und das es für immer ist.
Keiner sagt dir am Anfang was sache ist wenn das ganze am scheitern ist, welch Konsequenzen ein jeder trägt.
Ich glaube wenn das so hand gehabt werden würde dann würden viele nicht fremd gehen.
Denen ist meist nicht bewusst was auf sie zukommt wenn sich der andere Partner trennt.
Nein, es wird sich darüber noch bei anderen lustig gemacht das man ja was zum poppen gefunden hat - was habe ich schon für Gespräche gehört wo Mann oder Frau sagt " ha der/die sitzt daheim und weiß nichts, hahaha"

Das schlimmste an sich ist das lügen das Fremdgeher und Ehebrecherinnen an den Tag legen müssen um ihre Handlungen zu folgen.

Sieht so ein Leben aus das man sich mal als junger Mensch - ***ager gewünscht hat?

Hatten wir alle nicht ein ganz anderes Bild von Ehe und Partnerschaft?
Von Zuneigung , Nähe und vertrauen?

Ist es das , dass man irgendwann dazu gemacht wird oder woher kommt der drang aus etwas auszubrechen was man sich Selber angetan hat?

Die, die es nicht tun werden die anderen nie verstehen das ist nunmal Fakt da denen ihr Weltbild ein ganz anderes ist. Und andersrum wird es wohl auch so sein.

Deshalb gibt es da eigentlich nicht mehr viel zu sagen denn jeder wird sein leben so weiter führen wie bisher.
Aber manche werden sich sicher im hohen Alter mal Gedanken über all das machen was und wie gelebt wurde da bin ich mir sicher.


Geschrieben (bearbeitet)

@ carolien
Also das Gesetz...ist doch Nebensache...das persönliche Empfinden, regelt nicht der Staat.

Wieso kommst du immer mit "dem Staat"...egal in welchem Thread..?

Ich brauche überhaupt keine Verträge, wenn es um Beziehungen geht! !!

....und bevor ichs vergesse...bin konfesssionslos.


bearbeitet von Marie-Anne
Geschrieben

lach.....das ist ja hier wie verbales Frauen-Schlammcatchen! :-D

Los Mädels, haut drauf!

Egal wer hier recht hat, der Klügere gibt nach....alle anderen dreschen immer weiter drauf....wie im Kampf gegen die Windmühlen!

Ihr könnt noch ewig so weiterkreischen..die andere wird nie verstehen, was die eine meint!


Geschrieben


Was ist mit den Menschen die saufen, Drogen nehmen oder Geld verschwenden, ist das kein Ehebruch?
Die sich nicht um Familie und Kinder kümmern, die nur an sich denken....



die vielen genannten aspekte beschreiben die problematik des ehebruchs ganz treffend.
voraussetzung, ansprüche an dinge oder personen stellen zu können, ist "das dind an sich" zu erkennen. das konzept begründet sich durch die - im vergleich zu anderen lebewesen - extrem lange brut- und hegezeit der gattung mensch. die urtriebe des menschen (alles was zu begatten, was nicht schnell genug weg ist bzw. den bauch regelmäßig dick zu bekommen) reichten nicht aus - individuelles elend und die gefährdung der gattung mensch wären die folgen gewesen.
nur aus diesem grund entstand das konzept der ehe und wurde von den - ich sag mal pauschal "weisen" der gattung - zu einer menschlichen handlungsmaxime erhoben. Es ging dabei um ein element sozialer ordnung zwecks arterhalt. solche zweckbezogenen elemente ähnlicher oder auch völlig unterschiedlicher art im tierreich aufzufinden.
zu keiner zeit war die ehe hingegen dazu gedacht, individuelles lebensglück zu sichern oder gar zu fördern. ganz im gegenteil, der eigentliche sinn der ehe verlangt dem einzelnen so einiges ab. genau aus diesen gründen haben sich in den gesellschaften unterschiedliche institutionen entwickelt, die darauf achteten, dass diese aufreibende, lebensglückzehrende kooperation auch eingehalten wird. nicht nur mittels sanktionen, sondern auch mit gesellschaftlicher erziehung der verbreitung irriger vorstellungen. man denke beispielsweise nur an das ende eines jeden märchens, mit denen schon kindern irreale bilder in den kopf gesetzt wurden.

sieht man ehe also als das was es eigentlich ist, lassen sich real eigentlich nur die oben zitierten punkte als ehebruch auffassen. der rest ist wohl eher zerbrochene illusion.


Geschrieben





Hatten wir alle nicht ein ganz anderes Bild von Ehe und Partnerschaft?
Von Zuneigung , Nähe und vertrauen?



Sicher haben viele in jungen Jahren, sagen wir, ein etwas verklärtes Bild von der Ehe. Gerade junge Mädchen finden eine Hochzeit in weiß ziemlich romantisch.

Meines Erachtens ist das aber ein Märchen, welches nur die Hälfte aller Getrauten als Segen erleben.
Die andere Hälfte wacht irgendwann auf ,oder wird geweckt und ihrer Naivität beraubt.
Der Grund ist nicht immer Betrug, sondern dass man sich nicht zusammen weiter entwickelt hat sondern eher auseinander .

@ Marie-Anne
Ob die Ehe etwas ist, was man vorgelebt bekommt möcht ich fast bezweifeln. Ich war nie verheiratet, da ich keine institutionelle Berechtigung zum Zusammenleben brauche. Meine Töchter möchten aber gerne mal heiraten.


Geschrieben

Sieht so ein Leben aus das man sich mal als junger Mensch - ***ager gewünscht hat?

Hatten wir alle nicht ein ganz anderes Bild von Ehe und Partnerschaft?
Von Zuneigung , Nähe und vertrauen?



Natuerlich weiss ich nicht, was du oder wer auch immer sich fuer ein Leben im Alter eines ***agers gewuenscht hat.
Fakt ist, dass seit den 70ern eine eher "überdimensionierte" Romantische Note in eine Ehe gepackt wurde die den eigentlich Sinn einer Ehe völlig verzerrt.

Also.. back to the roots:

Ein Eheversprechen sollte in früheren Jahrhunderten beide Ehepartner schützen. Es bedeutet ja: So stark soll eure Ehe sein, dass sie sogar Leid, Krankheit, Hunger aushält.
Das war da nämlich ander Tagesordnung!
Die Ehe war früher also so eine Art Lebensversicherung für beide Partner und deren meist zahlreiche Kinder.

Im ersten Weltkrieg haben die meisten Frauen dann sehr schnell geschaut, dass sie ihre im Feld Gefallenen Versorger ersetzten, denn zu diesem Zeitpunkt (und weiter bis 1974), war es Frau kaum bis gar nicht möglich, respektiver erlaubt, zu arbeiten.

Noch reden wir ueber eine Zeit, in der die Menschen, sprich der Mann mit durchschnittlich 42 Jahren und die Frau im Schnitt im Alter von 47 Jahren, verstarben. Ein Mensch war in der Zeit mit 54 Jahren so alt wie Methusalem.
Das bedeutet, dass die Ehen die man damals einging, in der Regel oftmals gar keine 25 Jahre andauerten.

Weiter... Der Zweite Weltkrieg rafft noch einmal eine unglaublich hohe Zahl der Männer dahin und nun gibts eine gravierende Wende.
Durchschnittlich kamen nun ueber 50 Frauen, meist mit Kindern, auf einen einzigen, in der Regel "alten" Mann (also 40+).
Die Heimkehrenden Singlemnänner und Daheimgebliebenen Männer wussten um die Stunde und nun haben sich die Frauen schriftlich und ausfuehrlich bewerben muessen. Vor allem dann, wenn sie wertr auf einen gut situierten Versorger gelegt haben.

Noch bis Ende der 60er Jahre hat man in der Regel nicht aus Liebe, sondern aus Verpflichtung und Verantwortung geheiratet. Lieben, lernte man sich später und sie taten es dann auch tatsächlich und wuchsen richtig fest zusammen.

HEUTE...

hat sich verändert. Heute ist die Ehe nicht mehr als Versorgungseinrichtung notwendig. Meist sind beide Ehepartner berufstätig. Auch die Ansprüche an den Partner haben sich geändert.

Der Knackpunkt jedoch ist, das Alter. Die Menschen leben heute sehr lange. Sehr viel länger als man bei Schaffung dieser Art Beziehung zu träumen wagte.

Statistisch werden heute die Ehen innerhalb der ersten 25 Jahre geschieden. Fällt euch was auf?
Das ist exakt die Zeit die man einst nur gelebt hat. Nur mit dem Unterschied, dass man zu der damaligen Zeit im Schnitt 25(m)/21(w) Jahre alt war zum Zeitpunkt der Eheschliessung und Fremdgehen, wie bereits erklärt, als Kompliment an den Mann galt.
Selbstverständlich wurden damals auch Rang und Herkunft beruecksichtigt.

Die Magd die mit dem Bauern pennt - besser schnell von dannen rennt.


Geschrieben

das fremdgehen wird ja eher so geschildert, als wäre es in ordnung. warum wird es dann geheim gehalten ?


Geschrieben

eine jahrtausende alte weisheit sagt: Was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem andern zu !
das einzige was es dazu braucht ist ehrlichkeit gegenüber sich selbst und genau das ist die eigentliche herausforderung


Geschrieben

... warum wird es dann geheim gehalten ?


Vielleicht, um sich vor den möglichen Konsequenzen des eigenen Handelns zu drücken?


Geschrieben (bearbeitet)

@Ridi
Die Ehe selbst als Institution sicher nicht.
Aber der Umgang miteinander...wird vorgelebt

Erziehung ist das, was vorgelebt wird...ich weiß auch, dass mein Vater treu war( meine Mutter auch), ohne ein Opfer zu bringen...die Ehe war wirklich glücklich

Ich war nie verheiratet...und das bleibt auch so....allerdings vor 50 Jahren sah die Welt der "wilden Ehen" ganz anders aus...

Wir haben heute die Wahl, wie wir zusammen leben wollen.
@carolien
Arbeitest du zufällig beim"Statistischen Bundesamt"?


bearbeitet von Marie-Anne
Geschrieben



Sieht so ein Leben aus das man sich mal als junger Mensch - ***ager gewünscht hat?

Hatten wir alle nicht ein ganz anderes Bild von Ehe und Partnerschaft?
Von Zuneigung , Nähe und vertrauen?



ich hab schon als ***ager die Verlogenheit bestehender Partnerschaften gehasst,
und Zuneigung, Nähe und Vertrauen macht sich meiner Meinung nach nicht an sexueller Treue fest,
die bestätige ich jedem meiner Freunde dadurch, wie ich sie behandel


Geschrieben

das fremdgehen wird ja eher so geschildert, als wäre es in ordnung. warum wird es dann geheim gehalten ?



Diese Frage wurde vor 4 Stunden schon einmal gestellt und wie folgt (unter anderem hier von mir) beantwortet:

Heimlich? Ja, sicher. Weil die meisten die Meinung ihres Partners dazu kennen und auf eine (zumindest in der Theorie bekannten) Konsequenz alles andere als Bock haben.

Heimlich? Nicht zu allen Zeiten. In bestimmten Gesellschaftsschichten und in einem gewissen Alter zu einer gar nicht so lang vergangenen Zeit, gehörte es zum Guten Ton, das Frau ab Mitte 50 offiziell und gleichzeitig hinter vorgehaltener Hand, einen Jüngling zum Lover hatte. Für den Ehegatten wurde dies als Kompliment verstanden trotz dieses Alters noch eine begehrenswerte Frau zu besitzen. Aber auch nur so lange die Frau ihre Affäre diskret behandelte und der Lover nichts anderes war als ein Objekt der Begierde und Zierde.
In der Arbeiterklasse war es moralisch nicht vertretbar und wurde hart betraft.

Heimlich? Grundsätzlich jeder selbst schuld wenn er den Partner durch "Vorauseilende Erpressung und Strafandrohung" zum Verheimlichen und Lügen treibt.

Es gibt noch andere Diskussionsteilnehmer die jedoch im Grunde genau das gleiche antworten.


nouseforaname1
Geschrieben

Da soll jeder selbst dran Schuld sein? Wie wäre es damit, mit so einer Person gar nicht erst eine Beziehung einzugehen?
Wenn sich die Vorstellungen einer Beziehung nicht decken, dann hat es keinen Zweck. Es mag sein, dass derjenige selbst dran Schud ist, wenn er sich durch Untreue verletzt fühlt. Aber hat man nicht idR Mitgefühl mit jemandem, den man liebt? Anstelle denjenigen zu verurteilen und sein Handeln als "falsch" zu deklarieren, könnte man seinen Partner aufklären und reinen Tisch machen... just my two cents...


Geschrieben (bearbeitet)

@Carolien

Danke für den guten Beitrag, ja da ist was dran.

Jedoch will nach wie vor keiner eingestehen dass diese alte Modell der Ehe eigentlich Generalüberholt werden soll. Noch ziehen zuviele einen Nutzen drauss.

War es nicht mal im Gespräch das man nach z.b. 10 Jahren automatisch geschieden ist und wer seinen Partner dann noch will muss ihn nochmal heiraten?
Natürlich mit keinem großen Aufwand betrieben.

Nun gut, fremdgehen resultiert ja nicht nur aus Ehen heraus. Es findet auch unter Beziehungen statt die keiner festen Bindung liegen, wo keiner finanziell abhängig ist und es keine gemeinsame Kinder zu versorgen gibt.

Wie nennt man dann sowas?

Ein Stück weit kann ich es verstehen aus den vorher genannten aspekten.
Aber warum wenn jeder doch einfach gehen kann und die Tür hinter sich zumachen kann?
Was hält einen da zurück?
Das man die Wahrheit sagen und selber eingestehen muss?
Kann das so grausam sein?


Wenn einer weiss das er nicht Treu sein kann, wie verhält er sich dann bei einer neuen partner/in wenn man sich eben kennen lernt?

Sagt man von vornherein " du ich kann nicht treu sein und vögel gerne mal mit anderen"?

Wenn das so ist dann ist ja alles in Butter und die Welt wird ein Stück weit ehrlicher, egal welche Vorlieben oder Bedürfnisse jemand hat, aber muss man das alles immer geheim halten?

Fragen über fragen...


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Heimlich? Grundsätzlich jeder selbst schuld wenn er den Partner durch "Vorauseilende Erpressung und Strafandrohung" zum Verheimlichen und Lügen treibt.


Darf ich das so verstehen, dass die heimlichen Fremdgeher einfach nicht wussten, wozu sie sie ja sagten, als sie sich auf eine monogam vereinbarte Partnerschaft einließen?


Geschrieben

Warum muss man andere veurteilen oder titulieren die anders leben möchten als man selbst?

Ich bleibe da gerne einfach bei mir selbst.

Früher hatte ich Zeiten, da war es mit schnuppe ob ein Mann gebunden war oder nicht.
Geht mich nix an und ist auch nicht mein Problem, sondern alleine seines.
Mir da eine Teilschuld zuzuweisen, dass er seine Partnerin hintergeht ist falsch.
Er betrügt, nicht ich.
Ob er das tut entscheidet er ganz alleine!
Nicht ich oder wir beide, sondern ganz alleine er!

Wie gesagt eine zeitlang war mir das egal.

Heute ist es mir nicht mehr egal aber nicht aus Moralgründen.
Ich möchte keine Beziehung.... aber auch keinen Mann bei dem ich auf Abruf bereit sein muss und mit dem ich nie um die Häuser ziehen kann.

Niemals würde es mir einfallen einem gebundenen Mann der mich anschreibt die Leviten zu lesen.
Warum?
Weil es mich nichts angeht was er macht.
Ich schreibe einfach das ich kein Interesse an gebundenen Männern habe und fertig.


Geschrieben (bearbeitet)

zählen wir nun hier zu einer gewissen gesellschaftsschicht oder zur arbeiterklasse ? ^^
danach könnte ja man dann beurteilen ob fremdgehen ok ist. war ja früher auch so
und wann fangen wir mit der ersten verbrennung an ? war ja früher auch so.

also ich glaub ich leb lieber in der heutigen zeit

also warum sagt man den partnern nicht einfach die wahrheit ?
das würd mich wirklich interessieren.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
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