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Menschenkenntnis


An****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Verlässt Du Dich denn ausschließlich auf das Netz? Ich kann mich den Meinungen unten (Engelschen72) nur anschließen. Münster hat doch schöne Cafés, vermute ich. Also, einfach mal wieder rausgehen....und dann kommt alles Andere von selber.
Geschrieben
vor 14 Stunden, schrieb Anne2009:

Nach 2 Jahren hier,ist sie irgendwie flöten gegangen.

Ich glaube, dir ist etwas anderes flöten gegangen...

Deine Grenze zwischen Virtualität und Realität scheint zu verwischen.

Man bildet sich gern ein, es gäbe keinen Unterschied...die Leute wären autentisch.

Das ist sicher auch oft so, aber man nimmt sie nicht wahr, wie sie sind, sondern man nimmt sie so wahr, wie man selbst sie interpretiert. Weil nämlich zu viele Faktoren einfach fehlen. Im Netz haben wir alle leicht autistische Züge...können Mimik, Gestik usw. nicht hinzuziehen um die Stimmung des Gegenüber einzuordnen und ersetzen sie durch erlernte Vermutungen... schönes Beispiel dafür ist 'Ironie kann nicht jeder'.

Bleib mit deiner Menschenkenntnis in der Realität und bei Menschen...übertrage sie nicht  auf Avatare...dann passt es wieder

Geschrieben (bearbeitet)
vor 16 Stunden, schrieb Anne2009:

Geht es nur mir So?

Je mehr Bereitschaft man hat, die eigene Wirklichkeitswahrnehmung zu reflektieren, desto wahrscheinlicher wird auch die Erkenntnis, dass zunächst alles nur eine Täuschung der Realität und somit vorerst völlig unnötige Information ist. Ralph Waldo Emerson sagte einst; "Jeder von uns sieht das in anderen Menschen, was er selbst im Herzen trägt".

Ohne sofortige Rückmeldung bzw. umgehende Reaktion einer Kommunikation, ist Einschätzung nicht möglich. Hinzu kommt, dass das das Gehirn es unserem Verstand zusätzlich erschwert, indem es unnötige Informationen automatisch ausblendet bzw. ignoriert. → Genau wie das zweite "das“ in meinen vorherigen Satz hier gerade.

Wer nichts erwartet wird kaum Enttäuschungen erleben. Also sollte man seine eigene Weltanschauung stets ausblenden. Sonst nimmt man nur das wahr, das einem selbst angenehm ist und mit der eigenen Überzeugung und Weltanschauung übereinstimmt. Was nicht in das eigene Bild passt, wird unterbewusst ausgeblendet, unabhängig davon ob es sinnvoll ist oder nicht.

Konsequenz ist dann natürlich, wenn man jemanden auf den ersten Blick als vertrauenswürdig einstuft, dass man in der Folge alles ausblenden wird, was der ersten Einschätzung widerspricht.

Dadurch hat man keine objektive Rückmeldung und bemerkt nicht, dass die erste Einschätzung total daneben lag.

Folglich merkt man dann natürlich auch nicht, dass die Menschenkenntnis überhaupt nicht bestätigt und dadurch gar nicht so gut ist, wie man es vermutet hatte.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Zeilenkorrektur
Geschrieben
Die Frau hat sowas von recht........leider geht es Männern ähnlich lg Karl
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