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Fremdgänger....


ds****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Bevor ich meinen Mann kennenlernte, hatte ich 5 Liebhaber parallel, die das auch alle wussten. Klappte wunderbar und wir haben teilweise auch einiges außerhalb des Bettes unternommen.

Iiija.... manche Leute haben so viel Zeit, das gibt es gar nicht. Und nebenbei noch Arbeiten, Essen, Haushalt und.... komisch online bist du auch noch den ganzen Tag. Gut, das vor 20 Jahren sicher zumindest nicht

Findet ein afrikanisches Kind, wo es völlig normal ist, dass der Mann mehrere Frauen hat, dies pervers? Verachtet ein Inuitkind seine Mutter, wenn seine Mutter Besuchern angeboten wird? Finden Polynesier ihre Kultur amoralisch, weil es Ehe in unserem Sinn dort gar nicht gibt?

Afrika zu einem Kulturkreis zusammenzustauchen ist ignorant hoch 10. Den Fehler machst du allerdings wirklich nicht exklusiv.

Für das mit den Inuit würde ich gerne mal einen Nachweis sehen.

Das mit Polynesien ist auch Schwachsinn. Lies mal folgenden Text:

Die polynesische Gesellschaft war eindeutig von Männern dominiert und trug streng patriarchalische Züge. Frauen wurde nur eine untergeordnete Rolle zugestanden. In vielen polynesischen Stämmen war es ihnen untersagt bestimmte Lebensmittel zu essen, deren Verzehr alleine den Männern zustand. Ebenso war es ihnen häufig verboten, mit einem entsprechenden Tabu belegte heilige Plätze aufzusuchen, bei den Mahlzeiten der Männer anwesend zu sein oder an Bord von Booten zu gehen. Übertretungen derartiger Tabus wurden bei Frauen in der Regel mit dem Tode bestraft, während es Männern in solchen Fällen oftmals erlaubt war, sich mittels besonderer Rituale von der begangenen Schuld reinzuwaschen. Innerhalb des ihnen zugewiesenen Rahmens waren Frauen in der polynesischen Gesellschaft allerdings hoch geachtet und verrichteten in vielen Bereichen wichtige Arbeit: Sie beherrschten eine Reihe handwerklicher Künste, wie beispielsweise die Herstellung, Färbung und Verzierung von Kleidungsstücken oder von Flechtarbeiten, Schmuckstücken sowie Haushaltsgegenständen. Darüber hinaus hatten sie vielfältige Aufgaben im Haushalt, bei der Bestellung der Felder und beim Sammeln von Nahrungsmitteln in den Riffen zu erfüllen. Üblicherweise lebten sie im Stande der Ehe, wobei es den Männern je nach gesellschaftlicher Stellung erlaubt war, auch mehrere Frauen zu heiraten. Noch vor der Eheschließung war es in der polynesischen Gesellschaft üblich, dass sowohl junge Männer wie Frauen vielfältige sexuelle Beziehungen mit wechselnden Partnern eingingen. Auch uneheliche Kinder waren in der Regel wohlgelitten. Eine Frau oder ein Mann ohne derartige Erfahrungen galt als unattraktiv.

Quelle, Wikipedia

Wenn diese Kultur für dich erstrebenswert ist... Ich hasse es wie die Pest wenn Leute Schwachsinn erzählen um anderen Schwachsinn zu belegen


Geschrieben

Ok, es war undifferenziert ausgedrückt: Dann lass es mich konkretisieren: In denjenigen afrikanischen, arabischen, polynesischen, mormonischen Gesellschaften, in denen Polygamie üblich ist, finden die Menschen dieses völlig normal.

Ich weiß natürlich, dass Afrika ein sehr vielfältiger Kontinent ist, in dem alle möglichen Beziehungsformen gebräuchlich sind. Übrigens ist auch Polynesien kein homogenes Gebilde!

Ich wollte damit auch keinesfalls sagen, dass diese Kulturen besser wären. Absolut nicht! Ich finde sogar, dass Kulturen, in denen es völlig normal ist, dass der Mann sich weitere Frauen zuheiratet (gewissermaßen auch kauft, da er oft einen Brautpreis zahlen muss) extrem frauenfeindlich.

Zu den Inuits:
"Zwischen nichtverwandten Parteien können Bündnisse durch den Austausch von Präsenten geschlossen und gefestigt werden. Dabei besteht das kostbarste Geschenk darin, einem Mitglied der anderen Partei die höchstgestellte Frau des Haushalts zum Geschlechtsverkehr anzubieten. Die Frau hat allerdings die Möglichkeit abzulehnen. In diesem Fall erweist der Schenker dem Gast seinen Respekt, indem er ein anderes Geschenk überreicht." (Quelle White bears trading)

Ich wollte mit den Beispielen auch nicht sagen, dass nicht monogame Gesellschaften besser seien, sondern nur, dass für jeden das als "normal" gilt, womit er aufgewachsen ist.


Geschrieben

@SinnlichXXL
Ich habe das alles mal nachgelesen, so wie mir das jetzt möglich war. Ich stelle für mich fest, das gerade diese Gesellschaften extrem frauenfeindlich sind. Diese Kulturkreise gehen für mein Verständnis gar nicht. Das würde ich auch in keiner weise als /gutes Beispiel/ anpreisen.

Aber mit dem was du ausdrücken möchtest, das das womit man aufwächst für einen als normal wahrgenommen wird, da hast du vollkommen recht.

Ob rechtsradikales Gedankengut, religiöser Fanatismus oder Hippietum. Kinder wachsen in dieser Strukturen hinein und übernehmen sie für sich als /Wahrheit/, keine Frage.


Geschrieben

Du scheinst mich entweder nicht verstehen zu wollen oder nicht verstehen zu können!

Klar regt sich bei einer geschiedenen, älteren Frau mit erwachsenen Kindern kaum jemand auf, wenn sie mit verschiedenen Männern gesehen wird.



Ja, dito. Es ist ein Beispiel. auch bei 30 jahre jüngeren regt sich keiner auf.

Es gab aber sogar eine zeit, wo noch ältere witwen schief angesehen wurden, wenn sie das Schwarz zu früh ablegten.


Geschrieben

Tess: Liebe ist doch die Grundvoraussetzung für das ganze. Würde der Fremdgänger seine Partnerin (die Fremdgängerin ihren Partner) nicht lieben, so wäre ja kein Fremdgehen notwendig. Dann könnte man sich ja einfach trennen. :-). (Es sei denn, man bleibt nur aus Bequemlichkeit zusammen - das ist freilich dann in der Tat etwas ... nun ... erbärmlich ....).

Liebe hat viele Stadien. In Deinem Alter ist Liebe immer auch Verliebtsein und da passt Fremdgehen nicht dazu. Die Liebe wandelt sich im Laufe der Jahre. Und irgendwann lernt man, Sex und Liebe zu unterscheiden. Beides zusammen ist und bleibt das Beste. Aber andere Konfigurationen werden möglich.

Mandarina: Cool: Lasst uns einen Christoffer-Street-Day für Fremdgänger organisieren ... ;-).


Geschrieben (bearbeitet)

Es ist zwar die absolute Ausnahme, aber es gibt auch Gesellschaften in denen Frauen mehrere Ehemänner haben.

[mz]***edit by mod ***[/mz]


bearbeitet von MOD-Meier-zwo
Bitte ohne Fremdlinks
Geschrieben

Ferrum, du musst das beschreiben - hier sind keine Links erlaubt! Aber in China gibt es mehrere Gesellschaften in denen Polyandrie erlaubt ist. Besonders interessant finde ich die Mosuos, die keine Ehe in unserem Sinn kennen. Dort ist die Frau Oberhaupt über die Großfamilie und erwählt Männer, die mit ihr eine "Besuchsehe" führen.


Geschrieben

Was habt ihr nur immer mit eurer Moral und Doppelmoral ?
Das hat doch nicht das geringste damit zutun wie zwei Menschen miteinander umgehen -

Durch fremdgehen wird das vertrauen missbraucht , man wird hintergangen und das hat nichts mit der Moral oder Kultur anderer zutun -
Man sagt einem anderem Menschen das man ihn liebt und verletzt ihn dann durch sein verhalten , ohne darüber nachgedacht zu haben was man diesem Menschen damit antut -
Und das alles nicht aus moralischen gründen , sondern nur um das zu bekommen was man haben möchte -
Es ist einfach nur ein mieses verhalten -

Es gehören immer mindesten 2 dazu die sich dafür entscheiden eine Beziehung einzugehen -
Wenn sich dann bei einem von beiden die Einstellung zu dem ändert was er unter Beziehung versteht und haben möchte -
Lieg das Entscheidungsrecht trotzdem bei beiden -
Wer es dann einfach heimlich für sich durchzieht , ist nicht nur zu feige es offen anzusprechen (der/die Partner/in könnte ja dagegen sein) , er geht auch noch auf eine ganz miese Art und weise mit seiner (seinem) Partner/in um -


Geschrieben



Durch fremdgehen wird das vertrauen missbraucht , man wird hintergangen und das hat nichts mit der Moral oder Kultur anderer zutun -
Man sagt einem anderem Menschen das man ihn liebt und verletzt ihn dann durch sein verhalten ,

-


Geschrieben

Ich bin generell für Ehrlichkeit und Offenheit. Aber die Situation ist eben nicht immer so einfach, wie es hier mitunter dargestellt wird. Denn die Akteure sind reale Menschen, nicht Idealfiguren aus irgendwelchen Heile-Welt-Romanen.

Selbst die Entscheidung für eine Beziehung ist nicht immer so klar und einfach. Wer wartet, bis das perfekte Puzzleteil bei ihm andockt, wartet womöglich länger als er lebt.

Dieses pauschale Verurteilen ohne Einzelheiten eines konkreten Falles überhaupt zur Kenntnis nehmen zu wollen, sehe ich als Armutszeugnis.

Solch eine Haltung, ohne wenn und aber zu verurteilen, ist ein sehr guter Grund, etwas zu verheimlichen, wofür es null Verständnis gibt.


Geschrieben



Durch fremdgehen wird das vertrauen missbraucht , man wird hintergangen und das hat nichts mit der Moral oder Kultur anderer zutun -
Man sagt einem anderem Menschen das man ihn liebt und verletzt ihn dann durch sein verhalten , ohne darüber nachgedacht zu haben was man diesem Menschen damit antut -
Und das alles nicht aus moralischen gründen , sondern nur um das zu bekommen was man haben möchte -
Es ist einfach nur ein mieses verhalten -


Wer sagt dir denn, dass Fremdgeher sich keine Gedanken um ihre Partner machen oder sie nicht mehr lieben. Leider ist das aber gar nicht so leicht! Natürlich gibt es auch die Menschen, für die der Betrug ein Kavaliersdelikt ist. Aber viele gehen erst dann fremd, wenn sie die erzwungene Enthaltsamkeit nicht mehr ertragen können.

Ich bin mir nicht mal mehr sicher, ob diejenigen fremdgehen, für die Sex besonders wichtig ist oder eher diejenigen, die sich auch mit wenig Sex arrangieren können. Wer wirklich nicht ohne Sex leben kann, wird das nicht ertragen und sich irgendwann trennen. Die anderen hoffen eher, dass sich das Verhalten ihres Partners eines Tages wieder ändert und begnügen sich bis dahin mit gelegentlichen Seitensprüngen oder Bordellbesuchen.

Natürlich wird mit heimlichen Fremdgehen das Vertrauen missbraucht - aber gibt man mit einem lebenslangen Treuegelöbnis nicht ein Versprechen ab, das viele Menschen gar nicht halten können? Und ging man nicht eine Beziehung ein, in der Erwartung, nun regelmäßig Sex haben zu dürfen? Brechen nicht diejenigen, die ihrem Partner monatelange Enthaltsamkeit auferlegen ebenfalls den Beziehungsvertrag?


Geschrieben

Was, werte SinnlicheXXL, hindert einen Menschen daran zuzugeben, dass er - falls er es abgegeben hat - sein Versprechen der lebenslangen Treue (doch) nicht (mehr) aufrecht erhalten kann? Für mich ist es einzig und allein die Feigheit des Menschen, gepaart mit seinem Egoismus, eventuell zusätzlich seine Partnerschaft zu erhalten.

Ich verurteile dieses Verhalten nicht, möchte aber für mich persönlich keinen feigen Menschen, der nicht für seine Taten einstehen will, an meiner Seite wissen. Über alles lässt sich reden.


Geschrieben

Natürlich kann man sein Lebensmodell auf Lügen bauen.
Aber jedermanns Sache ist das nicht.


Ihr habt also noch nie gelogen?

Toll, ihr Supermenschen!

Oder seht ihr nur nicht, dass es ein Unterschied ist, ob man sein Lebensmodell 'auf Lügen aufbaut', oder man einfach Mensch ist, der irren kann, der es sich nicht leicht tut mit Entscheidungen.



Wenn wir nicht mehr gemeinsam auftretende Probleme klären können, gäbe es für uns keinen Grund eine Leben zweiter Wahl zu führen.



Wenn ich solch große Worte höre, drängts ich mir die Frage auf: Welche Abgründe sollen sie verdecken?


Geschrieben

Sehr interessant, dass ständig von der Sexverweigerung als Grund gesprochen wird.

Mag sein, dass Fremdgeher das dem neuen Objekt seiner Begierde gerne so erzählen.

In der entsprechenden anonymen Umfrage
http://www.poppen.de/forum/showthread.php?t=2567195
sieht das aber ganz anders aus.

Hier werden mEn recht egoistische Gründe am häufigsten genannt.

Und, mal Hand aufs Herz, eine anonyme Umfrage halte ich für aussagekräftiger als jede Geschichte die erzählt wird, um bei jemandem zu landen.


Geschrieben (bearbeitet)

Was, werte SinnlicheXXL, hindert einen Menschen daran zuzugeben, dass er - falls er es abgegeben hat - sein Versprechen der lebenslangen Treue (doch) nicht (mehr) aufrecht erhalten kann? Für mich ist es einzig und allein die Feigheit des Menschen, gepaart mit seinem Egoismus, eventuell zusätzlich seine Partnerschaft zu erhalten.

.

Man muss immer abwägen, welches Risiko man durch welches Verhalten eingeht. Wenn man Angst haben muss, durch Ehrlichkeit seine Familie zu riskieren, dann gehen eben manche Leute eben lieber heimlich fremd. Weil sie eben fürchten, dass sie im Falle der Ehrlichkeit ihren Partner definitiv verlieren, im Falle des heimlichen Seitensprungs aber nur, wenn es auffliegen sollte.

Bevor jetzt wieder das Argument kommt, dass es immer auffliegt... nein, tut es nicht. Ich kenne Männer, die seit Jahrzehnten ein Doppelleben führen!

Ich spreche übrigens nicht für mich selbst. Ich persönlich könnte sicher nicht heimlich fremdgehen, aber ich habe auch einen Mann, der mit der Wahrheit umgehen kann.

Hannhirte, da hast du natürlich nicht ganz unrecht! Allerdings waren es auch genug Leute, die fremdgehen, weil sie in ihrer Beziehung zu wenig Sex zu tun. Ich treffe ja nur diejenigen, weil ich mich mit den anderen nicht treffe.


bearbeitet von SinnlicheXXL
Geschrieben

Durch fremdgehen wird das vertrauen missbraucht



Diesen Satz, bis hierhin, kann ich übrigens durchaus auch so unterschreiben, zumindest in dem Falle, dass man einen Partner hat, der darauf vertraut, dass man eben nicht fremdgeht, und das dürfte in unserem Kulturkreis in den meisten Fällen so sein.

Mein Gedanke ist einfach der: Es wird in Beziehungen und überhaupt von einem jeden von uns ständig viel falsch gemacht. Es ist mir persönlich unverständlich, außerdem in gewissen Fällen (besonders wenn Kinder von einer rein aus ideologischer Überhebung des Treueideals stattgefundenen Scheidung betroffen sind) ganz verheerend, wenn mit großer Intensität ausschließlich der konkrete Makel des Fremdgehens verteufelt und bedingungslos als Scheidungsgrund gesehen wird, während andere, ebenso schlimme Verhaltensweisen innerhalb Beziehungen, vollkommen salonfähig sind. Da purzelt die Prioritätenskala durcheinander.

So bin ich in der Lage, für bestimmte Fremdgeher (sicher lang nicht für alle - aber für die, die über ihr eigenes tun reflektiert haben) Verständnis zu empfinden und sie so als Menschen mit dem was sie tun, zu akzeptieren. Das heißt deswegen nicht, dass ich finde, dass es richtig ist, was sie tun. Aber ich akzeptiere sie.

Wer Verständnis, Akzeptanz und ggf. auch Zuneigung nur zu Leuten empfinden kann, deren Verhalten ohne Fehler ist, der wird sehr einsam in dieser Welt.


Sehr interessant, dass ständig von der Sexverweigerung als Grund gesprochen wird.



Da hast Du recht, es ist ggf. weniger die Sexverweigerung als mehr die Verweigerung eines offenen Dialogs, die Verweigerung, den Partner so zu akzeptieren und zu lieben, wie er ist – als freien Mensch mit allen seinen Bedürfnissen.


Geschrieben

Man muss immer abwägen, welches Risiko man durch welches Verhalten eingeht. Wenn man Angst haben muss, durch Ehrlichkeit seine Familie zu riskieren, dann gehen eben manche Leute eben lieber heimlich fremd.



Danke, damit unterstreichst Du ja meine Aussage zu 100 %.

Wenn ich etwas nicht riskieren will, dann tu ich es nicht. Ist ganz einfach.

Genau diese Verlogenheit kotzt mich einfach an.


Geschrieben

Genau diese Verlogenheit kotzt mich einfach an.


Dann hast du wohl noch nicht verstanden, dass da nur im Sinne einer höheren Moral, zum Schutz des / der Partners / Partnerin vor den Folgen der eigenen Egoismen, gelogen wird (so wird es jedenfalls oft propagiert).


Geschrieben

Hannnnnnnhirte? *säusel Du willst doch jetzt nicht versuchen, mir die Relativitätstheorie neu zu erklären?

Gut, dass es Menschen gibt, die der armen Gruppe der Fremdgeher behilflich sind. Wer sagte doch noch mal: Edel sei der Mensch, hilfreich und gut!


Geschrieben

Hier gehts ums fremd gehen....heimllich oder auch auch nicht.


LIEBE???

Ich habe hier davon wenig gelesen...obwohl ich n
atuerlich nichts ausschliesen will..geht es häufig eher um besitztum wahren.und.....ja die lieben kleinen sollen behütet sein....ohja...die armen scheidungskinder.
Lg


Geschrieben

Hi,
hier wird doch aus dem realen Leben berichtet
Und ich höre im Bekanntenkreis sehr oft die Aussage das man dem Partner ja nicht schadet wenn er vom Fremdgehen nichts mitbekommt
So gerne ich Sex habe, aber ich würde für Sex meinen Partner doch nicht belügen, Vertrauen zählt doch in einer Partnerschaft einiges mehr.
Aber viele wissen ja noch nicht mal wie es in einer intakten partnerschaft aussieht, da wird sich ja schon kurz mach der Hochzeit belogen
Und dabei ist es so ein tolles Gefühl wenn man in der Beziehung nicht lügen muss oder belogen wird.
Gruß Gaby


Geschrieben

Wie viele Menschen auf diesem Erdenrund wähnen sich in einer intakten Partnerschaft?
Wieso bloß fallen dann doch jede Menge aus allen Wolken wenn sich diese als doch nicht so intakt entpuppt? Weil nicht sein kann, was nicht sein darf?
Komisch ist nur, dass das Gefühl in einer intakten Partnerschaft zu leben für Viele dem Nonplusultra entspricht, der fremdgehende Part aber, sollte es ans Tageslicht kommen, als "Abschaum", der das Leben des anderen "zerstört" hat, bezeichnet wird. Was genau wurde dem "betrogenen Part" "genommen", als er sich noch in einer intakten Partnerschaft wähnte?
Ganz bezeichnend in dieser Diskussion ist (mal wieder), dass es in der Hauptsache um die "charakterlosen" männlichen Fremdgeher dreht. Die Frauen, die die Statistik des Fremdgehens anführen, werden beinahe vollkommen außer Acht gelassen.
Aber auch das ist bezeichnend für die integeren und charakterstarken Menschen (hauptsächlich Frauen) dieses Portals - die Offenheit in allen Belangen propagieren, im Grunde aber (überspitzt formuliert) auf absolute Exklusivität bestehen.


Geschrieben (bearbeitet)

Plus die Beleidigung das fremdgehende "charakterlose" Männer
wie mich durch ach so moralisch Überlegenen als "arm"
bezeichnet werden.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Plus die Beleidigung das fremdgehende "charakterlosr" Männer
mich mich durch ach so moralisch Überlegenen als "arm"
bezeichnet werden.



Fremdgänger selbst bezeichnen sich ja gern als "cool" bzw. als die "besseren" menschen, weil sie nicht so "kleinkariert" seien.

Wenn sie aber wirklich "besser" und "fortschrittlicher" sind, warum stehen sie dann nicht dazu? ich halte heimliches Fremdgehen und Belügen der Partner/in für klein-bürgerlicher und angepasster als ein offenes Dazu-Stehen.


Geschrieben (bearbeitet)

Ich bin generell für Ehrlichkeit und Offenheit. Aber die Situation ist eben nicht immer so einfach, wie es hier mitunter dargestellt wird. Denn die Akteure sind reale Menschen, nicht Idealfiguren aus irgendwelchen Heile-Welt-Romanen.




Offenheit und Ehrlichkeit ist keine Sache der Idealisierung von irgendetwas -
Es ist eine innere Einstellung und somit ein Charakterzug des einzelnen Menschen -


Man muss immer abwägen, welches Risiko man durch welches Verhalten eingeht. Wenn man Angst haben muss, durch Ehrlichkeit seine Familie zu riskieren, dann gehen eben manche Leute eben lieber heimlich fremd. Weil sie eben fürchten, dass sie im Falle der Ehrlichkeit ihren Partner definitiv verlieren, im Falle des heimlichen Seitensprungs aber nur, wenn es auffliegen sollte.




Es ist für mich in deinem beschriebenen sinne ein rein egoistisches abwägen -
Welches Risiko besteht für mich durch mein verhalten ?
Und kein abwägen , was man seinem (seiner) Partner/in damit antut -

Und "ICH" habe angst meine Familie zu verlieren !
Darum gehe "ICH" lieber heimlich fremd -
Da Fängt für mich der Wiederspruch und die reine alibiaussage an -
Denn wenn es mir so wichtig ist meine Familie nicht zu verlieren , setze ich meine Beziehung nicht noch einem weiteren Risiko aus , das genau das hervorrufen kann -
Wenn ich wirklich angst davor habe meine Familie zu verlieren lasse ich es ganz einfach sein -
Und ob mein fremdgehen irgendwann rauskommt oder nicht , ist ein Risiko das niemand vorausberechnen kann -
Es sei denn das man Hellseher ist und die Zukunft vorhersehen kann -


Bleiben wir mal bei dem Wort vertrag -

Eine Beziehung einzugehen ist wie ein mündlich geschlossener vertrag zwischen 2 Vertragsparteien -
Ein vertrag den ich eingehe weil ich darauf vertraue das er , wie alle anderen Verträge auch , auch eingehalten wird -
Man kann ihn nicht einfach zu seinem eigenen Vorteil abändern ohne das Einverständnis des anderen Vertragspartners zu haben -
Hält man sich nicht daran , begeht man einen Vertragsbruch , bei dem die zweite Partei dann das recht hat ihn ohne Konsequenzen aufzuheben -


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
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