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Pronomen und geschlechtliche Vielfalt


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

 Ok dann erzählt mal, was wäre der richtige Umgang? Also glaube kaum das es richtig ist mich von asozialen und intoleranten Menschen, als "Es" bezeichnen lassen zu müssen.

Geschrieben

Asozial und intolerant? An wen denkst du da? Doch wohl niemanden aus der Runde hier, oder? Das war doch sicher als allgemeine Äußerung zu verstehen ( denke ich mal).

Geschrieben (bearbeitet)
vor 19 Minuten, schrieb SGCouple88:

Oh man... Ist ok, ich persönlich finde es nicht richtig Menschen zu attackieren, auszugrenzen und zu beleidigen, gar Menschen zu 2t Klasse zu machen, für etwas für das sie nichts können... Du und wie manch anderer scheint das auf die Schippe zu nehmen, weil euer Leben vielleicht immer einfach war, bitte macht das. Aber Empathie ist mal wieder Essig hier...

Und Sorry, das dir die Herleitung nicht geglückt ist. Mir war schon klar das du die Anrede als solche meinst, aber was ist wenn es darüber hinaus geht. Bin an dem Punkt mal raus, da ich bei dir leider weiß, das du gerne mit Absicht Dinge missverstehst😉

Weder grenze ich jemanden aus, attackiere ich ihn/es  oder was auch immer, noch beleidige ich diese Menschen. Es ist mir schlichtweg egal. Es geht um eine Anrede/Bezeichnung, ein Wort. Es ändert nichts an dem Menschen und wenn ich ehrlich bin, diese Menschen die sich daran hochziehen stigmatisieren sich ganz von alleine, dazu brauche ich die Gesellschaft nicht. Es ist heute eine Mode geworden, das man sich als einzelnes, heraus stechendes Individuum gegen die Masse zu stellen hat und diese sich gefälligst nach mir richten MUSS. Berlin fängt ja schon an "Divers" WC als dritte Möglichkeit anzubieten. In Köln werden zum CSD die Ampelmännchen Gleichgeschlechtlich gemacht. Hannover hat in seiner Amtssprache das "Er und Innen" verbannt. Die Welt ändert sich ja. Und wenn wir jetzt noch das "ES" Abschaffen, weil es nicht genehm ist, dann ist doch alles Tutti und mal sehen, was den Menschen als nächstes nicht passt. Es wird sich was finden lassen. Aber am Ende ändert es den Menschen dennoch nicht, er bleibt was er ist. Ein Mensch mit dem er sich anscheinend nicht selber identifizieren kann, egal was die Gesellschaft ändert oder nicht ändert.

bearbeitet von futuresoundofegypt
Geschrieben
vor 26 Minuten, schrieb futuresoundofegypt:

 was? Fremde und gut erzogene Menschen sprechen mich fortlaufend mit "SIE" an und ich habe mich bis heute nicht unmännlicher Gefühlt

Restalkohol? 

Geschrieben

Grundsätzlich ist das eher ein Problem des geschriebenen Wortes. In der Umgangssprache orientiere ich mich an dem, was ich wahrnehme und nutze im Allgemeinen Namen zur Ansprache. In der Praxis sieht das so aus: Wenn ich eine weibliche Brust erkenne, nehme ich die Person als Frau wahr. Gleiches gilt für ein klar weiblich gekleideten Menschen mit einem weiblichen Aussehen. Bärte hingegen sind für mich ein Indiz für Männer.  Natürlich kann ich auch mal falsch liegen. Dann ist das so.

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb SGCouple88:

 Ok dann erzählt mal, was wäre der richtige Umgang? Also glaube kaum das es richtig ist mich von asozialen und intoleranten Menschen, als "Es" bezeichnen lassen zu müssen.

Tut mir leid, ich persönlich fühle mich davon nicht angesprochen und kann dir/euch dabei nicht helfen, denn ich bin als Mädchen zur Welt gekommen und habe mich später zur Frau entwickelt.

Wie der richtige Umgang, mit solchen ,,Problemen" funktioniert und wie man ganz zur Frau wird, wenn man als Junge zur Welt gekommen ist oder umgekehrt, kann ich logischerweise nicht wissen.

Das muss jede/r von euch für sich selbst heraus finden, was mir noch einfällt, wäre professionelle Hilfe falls nötig in Anspruch zu nehmen.

Geschrieben
Das geht halt inzwischen zu weit. Vor einigen Jahren hatte ich absolut keine Probleme als "transe" normal zu leben. Inzwischen sind die Leute aber nurnoch genervt weil überall das Thema sich reindrückt. Und irgendwelche Leute meinen sich als. Irgendein ausgedachtes Geschlecht zu definieren. Das können die ja gern machen, sollten aber nicht erwarten das. Sie nicht auch Kritik oder komische Blicke abbekommen. Das gehört dazu. Aber von Leute zu verlangen das sie irgendein ausgedachtes Pronomen zu verwenden haben (ihrs, hir, ers und son scheiss) geht zu weit. Nonbinary, queer fluid etc diesen Unfug gab es nicht früher (so vor 10 Jahren) , und trotzdem konnte man prima als transsexuelle leben. Nun sind die Leute genervt,das ganze geht also nach hinten los.
Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Andyfürdich:

Dies ist DEINE Auffassung der Dinge aber mal eine Gegenfrage : ist es wirklich nötig darüber zu philosophieren? Ich dachte immer das " Es" als geschlechterunbestimmt gilt. Des weiteren  bin ich sicher das der Mod in dem anderen Thema nicht das "Es" als abwertend oder herabwürdigend benutzt hat , sondern damit nur die Allgemeinheit meinte.

Ja,ich habe es gelesen bevor es gelöscht wurde und fand deine Kritik fehl am Platz.

Na wenn Du es gelesen hast, hättest Du auch lesen müssen, daß ich garnicht kritisiert habe... ?!

Geschrieben
vor 33 Minuten, schrieb goldenhills:

Ganz einfach.....nachdem, wie sie im Melderegister betitelt sind, bzw welcher Name im Ausweis steht. Also männlich oder weiblich^^

Naja, ganz so einfach versteh ich das nicht. Wie im EP geschrieben, gibt es ja Personen, die sich nicht "entscheiden" können oder möchten, zu welchem Geschlecht sie gehören(wollen). Wenn ich das richtig verstanden habe. Deshalb hatte ich gefragt, wie da wohl irgendwelche Anschreiben formuliert werden. 

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb SagIchNicht:

Finde es auch schrecklich einen Menschen mit "Es" zu betiteln... habe hier einen ganz lieben TV kennen gelernt... spreche nicht mit er oder sie... für mich ist Schnucki und spitzname wurde freudig angenommen. Die Menschheit ist manchmal einfach zum kotzen... jedem wie er beliebt... Leben und Leben lassen... aber niemals als eine Sache,denn "Es" ist eine Beschreibung für solches, runter stufen. Er sie divers.... mehr gibt es da nicht

Ach naja, im Hessischen werden normal die netten Frauen gerne zum Neutrum gemacht indem sie zum Mädsche gemacht werden und damit kommt als Pronomen dann "es" raus. Hab auch schon Sätze wie "dat Maria" gehört, also isses wohl nich nur im hessischen so.  

Geschrieben (bearbeitet)

Sich nicht so fürchterlich empfindlich dran zu stellen, wäre in meinen Augen, für viele Betroffene ein guter Anfang.

Und die unnötige Diskriminierungs-Keule nicht ständig zu schwingen wäre gut.

Zumindest für mich, würde damit viel, viel Lächerlichkeit bei diesem Thema wegfallen.

bearbeitet von Myraja
Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb achjeh:

Ach naja, im Hessischen werden normal die netten Frauen gerne zum Neutrum gemacht indem sie zum Mädsche gemacht werden und damit kommt als Pronomen dann "es" raus. Hab auch schon Sätze wie "dat Maria" gehört, also isses wohl nich nur im hessischen so.  

Das gibt es hier auch,ABER es geht ja gerade darum das Geschlecht zu "betiteln" und ES gehört für mich nicht dazu... und nur weil zb Er oder Sie nicht passt, Es zu sagen, finde ich eine Herabsetzung und auch eine Demütigung die nicht sein muss.

In diesem Sinne einen sonnigen Samstag wünscht et SagIchNicht

  • Moderator
Geschrieben

Hier geht es nicht um Schuldzuweisung und wer hat wen kritisiert. Hier geht es in dem Thema darum das die TE es als "herabwürdigend" empfindet wenn man TS/Transgender oder auch TV als "Es" bezeichnet. Das ist "Ihre" Meinung, und ich denke, das man auch diese Meinung respektieren sollte, genauso wie man auch andersrum die Meinungen anderer respektieren sollte. Ich persönlich bezeichne eine Frau als "Sie" wenn ich eine Frau vor mir sehe, genauso wie ich einen Man als "Er" bezeichne, wenn ich einen Mann vor mir sehe. Ich mache da keinen Unterschied.

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb SagIchNicht:

 und nur weil zb Er oder Sie nicht passt, Es zu sagen, finde ich eine Herabsetzung und auch eine Demütigung die nicht sein muss.

Was soll man denn sagen, wenn er oder sie nicht passt? 🤔 

Geschrieben
vor 28 Minuten, schrieb RapidGirl:

Das geht halt inzwischen zu weit. Vor einigen Jahren hatte ich absolut keine Probleme als "transe" normal zu leben. Inzwischen sind die Leute aber nurnoch genervt weil überall das Thema sich reindrückt. Und irgendwelche Leute meinen sich als. Irgendein ausgedachtes Geschlecht zu definieren. Das können die ja gern machen, sollten aber nicht erwarten das. Sie nicht auch Kritik oder komische Blicke abbekommen. Das gehört dazu. Aber von Leute zu verlangen das sie irgendein ausgedachtes Pronomen zu verwenden haben (ihrs, hir, ers und son scheiss) geht zu weit. Nonbinary, queer fluid etc diesen Unfug gab es nicht früher (so vor 10 Jahren) , und trotzdem konnte man prima als transsexuelle leben. Nun sind die Leute genervt,das ganze geht also nach hinten los.

Großes Danke. 

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Knut_Schmund:

Was soll man denn sagen, wenn er oder sie nicht passt? 🤔 

Schließe mich der Frage an 

Geschrieben
vor 8 Minuten, schrieb Knut_Schmund:

Was soll man denn sagen, wenn er oder sie nicht passt? 🤔 

"DU" ;) 

  • Moderator
Geschrieben

Jetzt frage ich, wenn Ihr eine Frau vor Euch seht, und es stellt sich im nachhinein heraus das sie ein Mann ist, was sagt ihr dann zu dieser Person direkt? Sagt ihr dann "Es" zu Ihr, nur weil ihr der Meinung seid, dass das keine Frau ist? Es tut mir leid, nur ich sehe es nach wie vor so. Frau ist Frau, auch wenn sie ein Mann ist. Und Mann ist Mann, auch wenn er eine Frau ist.

Geschrieben
vor 26 Minuten, schrieb SGCouple88:

 Ok dann erzählt mal, was wäre der richtige Umgang? Also glaube kaum das es richtig ist mich von asozialen und intoleranten Menschen, als "Es" bezeichnen lassen zu müssen.

Gar nicht mal so einfach. Denn "ES" ist mir auch schon einige Male rausgerutscht.

Ich habe in den 80ern und 90ern, oft mit "Transen" am Tresen gesessen...das war in einigen Läden auf dem Kiez, ganz normal und ich hatte da niemals einen bösen Gedanken, wenn ich zu einem Freund sagte..."ER SIE ES, wollte an mir rum fummeln"...das bezog sich dann meist auf welche, die sich rein optisch betrachtet, weder Männern noch Frauen, zuordnen liessen. Da gab es auch schon einige, die sehr weiblich wirkten und dann sagte ich auch "SIE hatt"...und dann gab es noch die, die von der Kleidung und Schminke mal abgesehen, noch richtige Kerle waren...da sprach ich von "ER hat". 

Aber egal wie es klingt...es war niemals böse gemeint! Schließlich haben wir zusammen gefeiert und Spass gehabt. Zwei Kollegen von mir, waren mal mit "Transen"(wohl schon "umgebaut") zusammen... und wir haben auch mal darüber gewitzelt... aber ich mochte die MENSCHEN ja. 

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb Andyfürdich:

Schließe mich der Frage an 

Das dauert einen Moment, die zu empfindlichen Betroffenen, müssen jetzt vermutlich selbst erst einmal scharf nachdenken...😁

Interessieren würde es mich auch, denn es könnte möglich sein, das ich hier im Forum in die Verlegenheit komme. Wie sag ich dann bloss?

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb MOD-Sunshine:

Jetzt frage ich, wenn Ihr eine Frau vor Euch seht, und es stellt sich im nachhinein heraus das sie ein Mann ist, was sagt ihr dann zu dieser Person direkt? Sagt ihr dann "Es" zu Ihr, nur weil ihr der Meinung seid das das keine Frau ist? Es tut mir leid, nur ich sehe es nach wie vor so. Frau ist Frau, auch wenn sie ein Mann ist. Und Mann ist Mann, auch wenn er eine Frau ist.

Danke, hier wird Künstlich aus einer Mücke ein Elefant gemacht. Wenn die Person klar darstellt was sie ist, gibt es eine klare Sprache. Fertig! Menschen die selbst nicht Klar wissen, was sie sind, können auch nicht von anderen verlangen Unklar angesprochen zu werden. Aber das möchte man hier von der Gesellschaft verlangen und das ist Unmöglich.

Geschrieben

Puh gut das ichs nur hinterfragt hab und ganz zu beginn schon meinen Standpunkt dazu bezogen hab😥

vor 29 Minuten, schrieb Andyfürdich:

Asozial und intolerant? An wen denkst du da? Doch wohl niemanden aus der Runde hier, oder? Das war doch sicher als allgemeine Äußerung zu verstehen ( denke ich mal).

Das war tatsächlich sowohl, als auch gemeint. Denn es erweckt schon den Eindruck, das es asozial ist, ein doch ernstes Thema so runter zu spielen und dann auch noch die Menschen die sich dazu Äußern ins Lächerliche zu ziehen. Bitte nicht missverstehen, ist nur mein Eindruck davon. 

Das ich hier Empathie vermisse, liegt wohl schlicht das manche das Thema leid sind, aber für manche wäre ist es vielleicht aktuell...

vor 34 Minuten, schrieb futuresoundofegypt:

Weder grenze ich jemanden aus, attackiere ich ihn/es  oder was auch immer, noch beleidige ich diese Menschen. Es ist mir schlichtweg egal. Es geht um eine Anrede/Bezeichnung, ein Wort. Es ändert nichts an dem Menschen und wenn ich ehrlich bin, diese Menschen die sich daran hochziehen stigmatisieren sich ganz von alleine, dazu brauche ich die Gesellschaft nicht. Es ist heute eine Mode geworden, das man sich als einzelnes, heraus stechendes Individuum gegen die Masse zu stellen hat und diese sich gefälligst nach mir richten MUSS. Berlin fängt ja schon an "Divers" WC als dritte Möglichkeit anzubieten. In Köln werden zum CSD die Ampelmännchen Gleichgeschlechtlich gemacht. Hannover hat in seiner Amtssprache das "Er und Innen" verbannt. Die Welt ändert sich ja. Und wenn wir jetzt noch das "ES" Abschaffen, weil es nicht genehm ist, dann ist doch alles Tutti und mal sehen, was den Menschen als nächstes nicht passt. Es wird sich was finden lassen. Aber am Ende ändert es den Menschen dennoch nicht, er bleibt was er ist. Ein Mensch mit dem er sich anscheinend nicht selber identifizieren kann, egal was die Gesellschaft ändert oder nicht ändert.

Ich sag dir was, ich verstehe den Standpunkt der Haarspalterei und das man bald gar nichts mehr sagen darf ohne das sich irgendwer angegriffen fühlt etc... Aber warum verstehst du nicht das es Menschen gibt, die nicht als "Es" bezeichnet werden möchten? 

vor 27 Minuten, schrieb Myraja:

Tut mir leid, ich persönlich fühle mich davon nicht angesprochen und kann dir/euch dabei nicht helfen, denn ich bin als Mädchen zur Welt gekommen und habe mich später zur Frau entwickelt.

Wie der richtige Umgang, mit solchen ,,Problemen" funktioniert und wie man ganz zur Frau wird, wenn man als Junge zur Welt gekommen ist oder umgekehrt, kann ich logischerweise nicht wissen.

Das muss jede/r von euch für sich selbst heraus finden, was mir noch einfällt, wäre professionelle Hilfe falls nötig in Anspruch zu nehmen.

😂 Sorry, jetzt muss ich lachen. Nicht angesprochen fühlen? Aber dann zuletzt anraten professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen? Das passt leider nicht.

Myraja, wenn dir die Fähigkeit fehlt, auch nur im Ansatz zu verstehen, warum sich jemand gestört fühlen könnte als "Es" bezeichnet zu werden, dann muss ich mich entschuldigen, dann werden wir nie einen gemeinsamen Nenner finden. 

Es ging mir persönlich nicht um "Es", sondern um den Zusammenhang und das es unnötig verwirrend war. Nach diesem Missverständnis hab ich nachgefragt, das führte dann schlussendlich hier hin...

Nur entschuldigt mich, müssen das nicht zu Tode debattieren, nervt euch doch eigentlich.

Habt noch einen schönen Samstag😄

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb futuresoundofegypt:

Danke, hier wird Künstlich aus einer Mücke ein Elefant gemacht. Wenn die Person klar darstellt was sie ist, gibt es eine klare Sprache. Fertig! Menschen die selbst nicht Klar wissen, was sie sind, können auch nicht von anderen verlangen Unklar angesprochen zu werden. Aber das möchte man hier von der Gesellschaft verlangen und das ist Unmöglich.

Daumen hoch.... Es wird kompliziert.... 

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb futuresoundofegypt:

"DU" ;) 

Hm. Schreiben von den Stadtwerken bspw. "Du Schulze....."🙄

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