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Sex nach der Geburt des Kindes


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Moin,
ich hab grad nur die erste Seite gelesen, also verzeiht, wenn ich die Meinung von jemand anderem wiederhole.

Klar sind Kinder anstrengend, aber viele Eltern schlüpfen heute im Privatleben von sich aus in die ausschließliche Elternrolle und vergessen darüber, dass es auch noch etwas anderes jenseits des Kinderkümmerns gibt. Selbst wenn es seitens eines Kindes keinen Bedarf gibt, binden sich viele Eltern heute auch in solchen Phasen an den Nachwuchs, gönnen weder dem Kind noch sich selbst eine Auszeit. Und Eltern tun oft so, als gehöre es zum Elternsein, die eigenen Bedürfnisse komplett zu ignorieren.

Wir hatten sehr einnehmende Kleinkinder, aber wir haben uns als Eltern immer auch mal aus der Elternrolle rausgenommen. Am besten ging das, wenn wir dem Partner Freizeit ermöglicht haben, die er komplett ohne Familie gestalten konnte. Das allein sorgte für genug Entspannung, dass wir nicht mal die Kinder abgeben mussten, um sexuellen Spaß aufeinander zu entwickeln. Dazu gab es immer auch Zeiten, in denen wir gemeinsam ohne Kinder etwas unternommen haben. Wir hatten auch immer Lust aufeinander, obwohl die Kinder im Haus waren, und haben dann einfach getan, wonach uns der Sinn stand. Wir sind dabei auch von den Kindern gestört worden, aber das war nie ein Problem. Mama und Papa kuscheln und schmusen eben rum, ein Kind hat ein Anliegen und entweder konnten wir es auf später vertrösten und haben dann weitergemacht oder wir mussten unterbrechen und haben uns ums Kind gekümmert. Ich kenne einige Paare, die behauptet haben, sie könnten keinen Sex haben, solange die Kinder im Haus sind. Find ich schade, ist aber eben so. Dabei ist Sexualität der Eltern nichts Schlimmes und Kinder können sehr wohl damit umgehen, wenn sie davon "am Rande" etwas mitbekommen (solange sich die wesentlichen Aktionen außerhalb ihres direkten Blickfelds befinden, z. B. unter der Bettdecke).

Was wollte ich sagen? Eltern sollten über ihre Elternschaft nicht vergessen, dass sie erwachsene, sexuelle Wesen sind, dass sie eigene Bedürfnisse haben und dass sie sich nicht nur um ihre Kinder, sondern auch um sich selbst kümmern müssen. Es gilt, ein ausgewogenes Verhältnis herzustellen. Das wird aber umso schwieriger, je tiefer man sich schon in die ausschließliche Elternrolle begeben hat.

Viel Erfolg
wünscht
FL

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb Naturduft:

Alltag und Haushalt schon, das ist auch nicht das Problem..

So wie @twisterboy78 es schildert, scheint seine Frau sehr wohl Probleme zu haben.

Er geht arbeiten, kauft nach Feierabend ein, kocht, wäscht die Wäsche, schafft in der Küche Ordnung. Da drängt sich mir doch die Frage auf, was sie den lieben, langen Tag über macht. Das 3- jährige Kind ist Vormittags in der Kita, das Baby ist 5 Monate alt und muss nicht pausenlos "bespaßt" werden. Somit bleibt genüg Zeit für den Haushalt und wenn die Kinder Mittagsschlaf machen, kann sie sich auch ne Stunde hinlegen. Ich weiß nicht, ob das eine Generationenfrage ist? Millionen Frauen haben all das auch geschafft.

Geschrieben
vor 21 Minuten, schrieb Miezie110:

So wie @twisterboy78 es schildert, scheint seine Frau sehr wohl Probleme zu haben.

Er geht arbeiten, kauft nach Feierabend ein, kocht, wäscht die Wäsche, schafft in der Küche Ordnung. Da drängt sich mir doch die Frage auf, was sie den lieben, langen Tag über macht. Das 3- jährige Kind ist Vormittags in der Kita, das Baby ist 5 Monate alt und muss nicht pausenlos "bespaßt" werden. Somit bleibt genüg Zeit für den Haushalt und wenn die Kinder Mittagsschlaf machen, kann sie sich auch ne Stunde hinlegen. Ich weiß nicht, ob das eine Generationenfrage ist? Millionen Frauen haben all das auch geschafft.

Danke, dachte schon ich bin blöd... @Miezie110 

 

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb twisterboy78:

Danke, dachte schon ich bin blöd... @Miezie110 

Nee, bist du nicht. 

Geschrieben
Am 4.11.2018 at 21:02, schrieb Jaguar_1975:

Blöde komanter? selber blöd das ist meine meinung ich schreibe was ich erfahren habe

Du hast also auch das Leben deiner Eltern kaputt gemacht?

Oder gleich erwachsen auf die Welt gekommen?

Geschrieben

Ich kenne das gut. Bei uns ists dann komplett eingeschlafen für 2 Jahre. Helfen solle Mann, ja, aber auch mit ihr drüber reden und ja, man muss sich auch Freiräume und schaffen. Sie muss sich auch drauf einlassen. Denn wenn man länger so ohne daheim lebt, gewöhnt Frau sich auch irgendwie dran. Wenns dann passiert, ists doch für alle schön. Ich gebe mir immer Mühe, dass sie ihren Spass hat.

Geschrieben

Sehr viel Tips und Ratschläge hier zu lesen und jeder hat es aus seiner Sicht auch bestimmt gut gemeint. Die Beziehung hast Du aber mit Deiner Partnerin und an dem Bezug zueinander müsst ihr beiden was machen, niemand anderes. Ihr müsst kommunizieren und das so oft und viel wie es geht. Kommunikation heisst nicht nur, etwas auszusprechen, sondern sich auch zu vergewissern, ob meine Botschaft beim anderen angekommen ist und so verstanden wurde, wie sie gemeint war. Das hat nichts mit Interlligenz meines Gegenübers zu tun, sondern auch oft mit dem Moment, in dem man eine Botschaft aufnimmt. Schaltet Euren Fernseher aus, Eure Telefone, setzt Euch gegenüber und benutzt Euren Mund zum reden. Neben dem Hören von Worten lest Ihr intuitiv Körpersprache und alles was dazu gehört.  Das ist die beste Art der Kommunikation, die es gibt. Aus sowas kann auch mal eine Diskussion entstehen und zu einer guten Diskussion gehört auch, dass man immer wieder den eigenen Standpunkt hinterfragt und auf Richtigkeit prüft. Diskussion heisst auf keinen Fall, seinen Sturrkopf bis aufs Blut zu verteidigen, denn das ist auch nicht Zieführend, außer das einer für eine Zeit glaubt, er hätte recht.

Aus so einer Basis heraus, könnt Ihr Euch vielleicht wieder näher kommen. Es muss vielleicht gar nicht der Geschlechtsverkehr sein, der das Eis bricht. Manchmal kann ein Kuss, eine Umarmung noch viel Intensiver sein. Als Mann kann ich Dich sehr gut verstehen, dass Dir die Eier platzen, Dir auch Nähe fehlt. In eine Frau kann ich mich schwer hineinversetzen. Ich habe zwar ein Kind von ganz klein an alleine groß gezogen, aber ich habe es nicht geboren und weiß nicht, was im Körper einer Frau danach passiert.

Möglicherweise reicht Euch ein Abend dafür nicht. Plant dann den nächsten und führt so ein Gespräch auf keinen Fall am Folgetag über WhatsApp oder anderen "Short Message" Alternativen weiter! Wir "existieren" heute in so einer schnelllebigen Zeit, dass wir nämlich genau das, wie man am besten miteinander spricht, verlernt haben. Euer Scherbenhaufen ist auch nicht an einem Tag entstanden und manchmal muss man sowas erst sortieren, bevor man repariert.

Ihr habt Zusammen die Verantwortung für Eure Kinder.... Ich drücke Euch die Daumen ... vielleicht habt ich nach geglückter Aufräumarbeit den besten und intensivsten Sex miteinander, den Ihr bisher hattet. Viel Erfolg !!!

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