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Freundlichkeit - Männersache?


Sm****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ich sehe da in meinem alltäglichen Leben keinen Unterschied zwischen den Geschlechtern.
Ein Mensch der unhöflich ist, ist es einfach, vollkommen unabhängig vom Geschlecht.
So zumindestens meine Erfahrung im privaten und beruflichen Bereich.


Geschrieben

Wo zieht ihr eigentlich die Trennlinie zwischen Höflichkeit und Freundlichkeit. Oder ist für euch das eine wie das andere?


Geschrieben

Höflichkeit sind bestimmte Verhaltensweisen, die nicht unbedingtr mit spachlicher Kommunikation verbunden sein müssen...
Für Freundlichkeit ist Kommunikation erforderlich (ist aber nur meine Meinung...)


Geschrieben

Natürlich respektiere ich deine Meinung, aber ich empfinde gerade ein Lächeln oft als freundlich, und das kommt ganz ohne Worte aus


Geschrieben

Wo zieht ihr eigentlich die Trennlinie zwischen Höflichkeit und Freundlichkeit. Oder ist für euch das eine wie das andere?



Für mich (ist aber nicht allgemeingültig - Semantik ist in diesen Fällen nichts Absolutes) ist Freundlichkeit ein Charakterzug und Höflichkeit eine Verhaltensweise.

Ersteres also eher eingebaut und letzteres eher anerzogen.

Beides aber nicht wirklich geschlechtsspezifisch.


Geschrieben

Höflichkeit ist ein Soll, Freundlichkeit ein Kann. Meistens ist Höflichkeit praktisch ausreichend und dennoch menschlich zu wenig.


Geschrieben

denke mal, das kommt aber auch auf die Situation an...
wenn ich z.B. eine Behörde, bzw. diese Transuse von Beamten,
bei dem ich mehr gewartet als erreicht habe, verlasse
...und denen einen "schönen Tag" wünsche,
hat DASS mit Sicherheit nichts mit Freundlichkeit zu tun..


Geschrieben

Wie mir scheint, ist Freundlichkeit einer gewissen, hierarchisch strukturierten und tradierten Hilfebedürftigkeit geschuldet. Zu aller Erst stehen die Kinder, dann die Frauen und danach kommen die Männer, denen Freundlichkeit wie auch immer zuteil wird. Vielleicht deshalb die immer wieder kehrenden Muster, die sich alle ähneln und irgendwie gleich ablaufen. Die Überstimmung in den einzelnen Begegnungen scheint dies zu bestätigen.

Und ich spreche von "Freundlichkeit" insofern, weil dies das Verhalten einem Freund oder einer Freundin gegenüber entspricht und nicht das eines Höflings, der auf seine Art und Weise formell zwar die Kontenance bewahrt, im Grunde genommen aber auf seine subtile Art und Weise der ärgste Feind sein kann.


Geschrieben


Und ich spreche von "Freundlichkeit" insofern, weil dies das Verhalten einem Freund oder einer Freundin gegenüber entspricht



Warum sollte sich dann eine Frau im Supermarkt so verhalten, als wärst du ihr Freund, nur weil ihr eine Rolle Magnesium vor die Füße rollt?


Geschrieben

Wo zieht ihr eigentlich die Trennlinie zwischen Höflichkeit und Freundlichkeit. Oder ist für euch das eine wie das andere?



höflich ist ihr die tuer aufzuhalten,sie zuerst platz nehmen zu lassen,ihr feuer zu geben(nicht ihr eine feuern,lach),ihr aus der jacke zu helfen.

freundlich ist die kommunikation zwischen den menschen aber auch die toleranz gegenueber anders denkenden menschen...uuuups,und das aus meiner tastatur


schaeferhund34
Geschrieben

freudlich sollte man immersein ob im Beruf oder Privat
das ist meine einstellung dazu freundlich zu sein


Geschrieben (bearbeitet)

Wie mir scheint, ist Freundlichkeit einer gewissen, hierarchisch strukturierten und tradierten Hilfebedürftigkeit geschuldet. Zu aller Erst stehen die Kinder, dann die Frauen und danach kommen die Männer, denen Freundlichkeit wie auch immer zuteil wird.



Auf die Gefahr hin, die Diskussion semantisch zu überfrachten: ich glaube, am Ende geht es weder um Freundlichkeit noch um Höflichkeit sondern um Hilfsbereitschaft?

Da würde ich zustimmen: hilflos erscheinenden Menschen bietet man eher Hilfe an als Menschen, die den Eindruck machen, dass sie auch so zurechtkommen. Deshalb bietet man im Bus seinen Platz ja auch nicht dem kreglen Jüngling, sondern dem älteren Herrn an, der kaum die Stufen ins Fahrzeuginnere erklimmen kann. Und hebt womöglich auch nicht dem spontan über den Grabbeltisch mit den Nahrungsergänzungsmitteln flankenden Sportler die Rolle Magnesium auf (schon weil das Auge womöglich an dem Anblick des muskulösen Torsos hängenbleibt, auf dem das Shirt ähnlich wie bei uruguayischen Nationalspielern weniger hauteng anzuliegen, sondern vielmehr aufgemalt zu sein scheint *...abschweif...*), sondern wartet, bis jemand vorbeikommt, der diese Unterstützung offensichtlich eher benötigt.

Ich denke, insofern haben alte Damen mit Rollator mittelalten Athleten einiges voraus. Unzweifelhaft. Mir persönlich erscheint das nicht einmal besonders unfair. Aber ich kann verstehen, dass dieser Eindruck bei besonders benachteiligten, da sehr wenig hilfebedürftig erscheinenden Menschen zustandekommen kann.

Was könnte man also tun? Ein körperliches Gebrechen markieren, womöglich?


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

ich denke auch höflichkeit ist ein muss und freundlichkeit ein kann, was dann von herzen kommt


Geschrieben

Vielleicht sollte der TE sich versuchshalber ein Bein eingipsen und dann mit Brausetablettenröhrchen um sich werfen Wenn der Gebrechlichkeitsfaktor wesentlich ist, müssten sich genügend Damen bücken


Geschrieben (bearbeitet)

Mir flog letztens in einem Geschäft auch irgendwas vor die Füsse...
ich bückte mich, hob es auf, es kam ein junges Mädchen und ihr was das runtergefallen...

Wer schaut in so einer Situation denn wer das war, der das verloren hat?....

Für mich ist das selbstverständlich!...


bearbeitet von einfachxfrau
Geschrieben

Vielleicht auch eine Binde mit 3 Punkten? Oder zumindest eine dunkle Brille und ein T-Shirt mit Aufschrift "ich habe das Eröffnungsspiel gepfiffen"


Geschrieben

Oder zumindest eine dunkle Brille und ein T-Shirt mit Aufschrift "ich habe das Eröffnungsspiel gepfiffen"





You made my day


Geschrieben

Für mich sind solche Eigenschaften an einem Menschen sehr wichtig.
Ein gutes Sozialverhalten sollte doch jeder von uns an den Tag legen.
Mein Kind ist in dieser Hinsicht, zumindest ausser Haus, vorbildlich...was mich sehr stolz macht!
Mir sind Menschen mit diesen Charakterzügen wesentlich lieber, als extrem Erfolgsorientierte!



Ich denke nicht, dass man das geschlechterspezifisch festmachen kann...


Geschrieben

höflichkeit ist ritualisierter respekt und kulturell bedingt. freundlichkeit ist eher tiefer gelagert und entspringt einer geisteshaltung. auch schläger halten einem die tür auf und wirken in dem moment höflich und freundlich.

höflichkeit und freundlichkeit können sowohl verbal als auch nonverbal zum ausdruck gebracht werden.

da wir nicht NICHT kommunizieren können, ist alles, was wir tun eine form von kommunikation.

freundlichkeit ist keine männersache. ganz im gegenteil. wirklich freundliche und respektvolle, höfliche männer sind selten.
ABER: frauen ebenfalls.

wieder mal ein thread, der einen geschlechter-zwist provozieren soll.

mann mann mann warum hasst du frauen bloß so @ smartie.....schickes neues foto übrigens. nach wem hältst du ausschau....nach dem the***uten ?


Geschrieben

und mich zur Frage veranlasst, ob Frauen das nicht nötig haben, weil ihnen offenbar perse´ der "Arsch" hinterher getragen wird von den Männern.



Es gibt natürlich einige Frauen, die sich für etwas Besonderes halten, weil sie eventuell ein "hübsches" Gesicht haben, und/oder ihnen viele Männer in den "Arsch" kriechen.

Ob sie für dich in irgendeiner Weise relevant sind, liegt an dir. Für mich sind sie es nicht.


Geschrieben

Lasse ich aber einen Mann vor, reagiert der meist richtig überrascht, freut sich fast den Arsch ab und bedankt sich mehrfach - insbesondere dann, wenn es ein Anzugträger mittleren Alters ist.

Bei Tank Top und Surf Short Trägern wirst Du das vermutlich seltener erleben. Auch nicht, dass sie jemanden vorlassen. Vor allem wenn sie zu dritt oder mehr sind.

Mir ist es schon öfter passiert, dass eine Frau etwas aufgehoben hat, das mir runtergefallen ist, obwohl ich nicht gebrechlich aussehe. Umgekehrt ist es für mich auch selbstverständlich.

Und um auf den Titel einzugehen:
Im richtigen Leben begegnen mir Frauen bis auf ganz wenige Ausnahmen, denen ich mit gutem Grund einen berechtigten Grund geliefert habe, ausgesprochen freundlich.
Auch hier begegnen mir Frauen in der Regel freundliche, bis auf einige Ausnahmen, die einen Grund zu haben glauben, mir unfreundlich begegnen zu müssen.

Angesichts der überwältigenden Mehrheit der Frauen kann ich nur feststellen, dass Freundlichkeit ganz sicher nicht nur Männersache ist. Im Gegenteil habe ich den Eindruck, dass Frauen im Durchschnitt den Menschen in ihrer Umgebung eher freundlicher begegnen als Männer.


Geschrieben (bearbeitet)

ich musste sooo lachen, als ich die geschilderten Situationen gelesen habe
und da fiel mir spontan noch das Klischee der frisch entbundenen Mutti mittleren Alters mit Kinderwagen ein, die einem beim Einsteigen in die Bahn gnadenlos in die Hacken fährt, einen dann anranzt, man hätte sie vorlassen sollen und zu guter letzt noch jemanden von seinem Platz verdrängt, weil sie der Meinung ist, auch Behindertenplätze stünden ihr zu :-D

Das ist kein Einzelfall...was geht da bloss im Kopp vor sich? reiner Faschismus, wie ich finde...dabei helfe ich jeder Mutti gerne in die Bahn und auch ellenlange Treppen hinunter, wenn sie nett fragt

Grundsätzlich stimme ich aber einigen hier zu: Freundlichkeit ist nicht unbedingt geschlechterabhängig...es gibt auch massenhaft unfreundliche Männerprolls

Zum Thema Magnesium noch ein kleiner Tip: Magnesium gilt als eines der Stärksten Muskelentspannungsmittel und hilft euch, vor dem Schlafengehen eingenommen, schneller einzuschlafen und einen tieferen Schlaf zu erreichen Probiert´s mal aus, wird euch umhauen :-D


bearbeitet von LilRomeoCGN
single_willy40
Geschrieben

Ich habe Magnesium und Calcium gleichzeitig genommen. Bis mir eine Krankenschwester sagte die würden sich gegenseitig aufheben.

Jetzt weiß ich was die damit sagen wollte.

Die Menschen werden immer gleichgültiger.

Und irgendwann kam auch bei mir der Punkt, wo ich den Menschen jetzt so begegne wie die mir.

Viele Menschen können auch nicht mehr lachen. viele Menschen erwidern auch keine Gespräche. Die sich z.B. aus der Situation heraus ergeben.

Viele alte Menschen wollen auch keine Hilfe annehmen.
Alles jetzt aus der Sicht sich nicht kennen, also Fremde.


Geschrieben

Im richtigen Leben begegnen mir Frauen bis auf ganz wenige Ausnahmen ... ausgesprochen freundlich.
Auch hier begegnen mir Frauen in der Regel freundliche ...


Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, vielleicht siehst Du im realen Leben einfach zu harmlos, zu "geschlechtsneutral", (wie ein Kind eben), aus, als dass FRAU auf den Gedanken kommen könnte, Du würdest ihr mehr geben als nur ein unverbindliches "Danke" oder Du könntest ihr, wie auch immer, "gefährlich" werden, was "Liebe" oder "spontanes Verlieben" angeht.

Vielleicht erweckst Du diesen "hilflosen", "kindlichen" Eindruck, denn es scheint tatsächlich ein Zusammenhang zwischen "Freundlichkeit" und "Hilflosigkeit" bzw. "Hilfebedürftigkeit" zu geben. Vielleicht bist Du zu "unmännlich", zu "weich", denn auch hier im Forum fällt mir immer wieder auf, wie oft Du betonst, dass der Großteil Frauen Dir eben auch hier, ohne Proflbild etc. pp., also ohne visuelle Reize, außerordentlich freundlich gesinnt ist.

Vielleicht haben es markante Typen schwerer im Leben, weil sie unterbwusst als "gefährlich" eingestuft werden und sie in der "Freundlichkeitshierarchie" hinten anstehen müssen, weil sie nicht als "hilfebedürftig" wahrgenommen werden?


Geschrieben

Frauen, muss man als Frau oft zur Höflichkeit *erziehen *, da Reviergehabe öfter als bei Männern verbreitet ist. Selbst wenn die Sonderangebote massenhaft zu finden sind.


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