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U30 und die Angst vor Veränderung


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Vielen Leuten macht Veränderung Angst... Das Bekannte ist ja gewohnt :-) Ist es nicht eher ein Vorteil - wenn Menschen bindungs- und beziehungsfähig sind...? ;-)
Geschrieben

Viele sagen: „Früher war alles anders und besser....“

Früher war alles anders...
Alles nicht, aber Vieles.
Ob es tatsächlich besser war, liegt ja im eigenem Empfinden. ;)

 

( Nicht auf das Zitat bezogen)
Also ich wollte heute, keine 20 mehr sein.
Nicht weil ich denke, dass die 20 jährigen Menschen heute falsch leben würden, sondern schlicht, weil die Umstände sich sehr verändert haben.
Die Kids heute müssen oft bis zum frühen Abend in der Schule hocken...
Ich hatte spätestens 13:30 Uhr Schulschluß. Nachdem meine Hausaufgaben erledigt waren, hatte ich Freizeit.
Da sitzen die Kids heut zu Tage noch in der Schule...
Meine Eltern waren um spätestens 17:30 Uhr, BEIDE, zu Hause.
Heute ist es so, dass viel in Schichten gearbeitet wird und die Eltern nur selten die Gelegenheit haben, gemeinsam was mit den Kids zu unternehmen...
Damals hat man nen Zettel hinterlassen, wo man ist.
Heut zu Tage ist es normal, dass selbst Grundschulkinder ein Handy haben und jederzeit erreichbar sind...
Die jungen Menschen sind Heute einem Streß ausgesetzt, den ich damals noch nicht kannte.
Das ist es, was ich meine, wenn ich sage, dass es damals besser war.
Nicht das, wie jüngere Menschen Dinge handhaben.
Ihnen bleibt ja gar keine andere Wahl, als sich anzupassen, an die jetzigen Gegebenheiten.
Und wenn junge Menschen versuchen eine Beständigkeit in ihr Leben zu bringen, in Form von, an Beziehungen festhalten, finde ich persönlich das total nachvollziehbar.
Und ehrlich gesagt denke ich, dass viele Beziehungen, die auseinander gehen, das Potenzial gehabt hätten weiter geführt zu werden, wenn beide Seiten, einwenig aufeinander zu gegangen wären, anstatt bei der kleinsten Unstimmigkeit, den Weg der Trennung zu wählen.

Geschrieben
vor 31 Minuten, schrieb Rondevouz_mit_Joe:

Vielen Leuten macht Veränderung Angst... Das Bekannte ist ja gewohnt :-) Ist es nicht eher ein Vorteil - wenn Menschen bindungs- und beziehungsfähig sind...? ;-)

Nein. Es ist eine Schwäche. Weil sie sich nur einbilden, bindungs- und beziehungsfähig zu sein. Ihr Partner ist eventuell ganz anders gestrickt. Und das kann dann fatale Folgen haben. 

***

 

Geschrieben
Du bezeichnest es als eine Schwäche, wenn sich Personen binden möchten. Also sollte man lieber als jugendlicher Vogelfrei sein und alles ficken was nicht bei 3 auf den Bäumen ist? Tolle Einstellung
Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb DerFummler:

Nein. Es ist eine Schwäche. Weil sie sich nur einbilden, bindungs- und beziehungsfähig zu sein. Ihr Partner ist eventuell ganz anders gestrickt. Und das kann dann fatale Folgen haben. 

Für mich klingt das spekuliert und beurteilend... Ich selber glaube nicht - dass das für einen selber von Vorteil ist oder einen weiter bringt... Wozu soll es also gut sein...? Das Außen ist ja meistens ein Spiegel... Warum reagierst DU darauf...?

 

Geschrieben
Personen die eine Beziehung eingehen werden nach ner Gewissen Zeit mit dem Partner merken ob es passt oder nicht diese werden sich am Anfang zwar sagen, es sei die Liebe des Lebens werden das aber nach 2 oder 3 Monate merken. Wir sind jetzt seit über 8 Jahre zusammen und sind glücklich. Beide von uns sind vor unserer Beziehung verarscht worden, sei es von Frauen oder Männer aber nun wissen wir fad wir füreinander bestimmt sind
Geschrieben
Gerade eben, schrieb MarcuKatharina:

Personen die eine Beziehung eingehen...

Spießer!

Geschrieben

Kannst du noch was anderes außer dieser Wort in den Mund nehmen. Sag uns doch mal deine Definition von Spießer und dann sehen wir ja was du damit meinst 

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb DerFummler:

Nein. Es ist eine Schwäche. Weil sie sich nur einbilden, bindungs- und beziehungsfähig zu sein. Ihr Partner ist eventuell ganz anders gestrickt. Und das kann dann fatale Folgen haben. 

Oh ha...
Du siehst es als eine Schwäche an, wenn 2 Menschen an ihrer Beziehung festhalten, weil sie, für sich entschieden haben, dass es sich lohnt, zusammen zu bleiben?
Sehe ich in der Tat anders!
Denn es erfordert Kraft und Mut, an Dingen zu arbeiten, sich selbst und seine Wünsche zu hinterfragen und trotzdem Kompromisse zu finden, mit denen BEIDE leben können.
Zu sagen, dass einem dieses oder jenes nicht gefällt und dann eine Beziehung in die Tonne zu kloppen, erfordert weder Mut noch Kraft! Im Gegenteil, es ist der einfachere Weg!
Sicherlich gibt es auch Beziehungen, die sich besser auflösen würden, nämlich die, wo nur "wegen der anderen Leute" zusammen geblieben wird.
Die intern einen Rosenkrieg führen, aber nach außen, einen auf heile Welt mimen...
Oder diejenigen, die nur noch wegen der gemeinsamen Besitztümer zusammen bleiben...
Aber Grundsätzlich bedeutet, zumindest aus meiner Sicht, eine Beziehung doch, dass man sich gegenseitig, in schweren Zeiten, Halt gibt.
 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 16 Minuten, schrieb DerFummler:

 Ihr Partner ist eventuell ganz anders gestrickt. Und das kann dann fatale Folgen haben. 

stimmt, aber das merken doch die meisten gar nicht, dass der partner anders gestrickt ist. dazu fehlt es halt wo anders.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Befana:

Oh ha...
Du siehst es als eine Schwäche an, wenn 2 Menschen an ihrer Beziehung festhalten, weil sie, für sich entschieden haben, dass es sich lohnt, zusammen zu bleiben?
Sehe ich in der Tat anders!
Denn es erfordert Kraft und Mut, an Dingen zu arbeiten, sich selbst und seine Wünsche zu hinterfragen und trotzdem Kompromisse zu finden, mit denen BEIDE leben können.
Zu sagen, dass einem dieses oder jenes nicht gefällt und dann eine Beziehung in die Tonne zu kloppen, erfordert weder Mut noch Kraft! Im Gegenteil, es ist der einfachere Weg!
Sicherlich gibt es auch Beziehungen, die sich besser auflösen würden, nämlich die, wo nur "wegen der anderen Leute" zusammen geblieben wird.
Die intern einen Rosenkrieg führen, aber nach außen, einen auf heile Welt mimen...
Oder diejenigen, die nur noch wegen der gemeinsamen Besitztümer zusammen bleiben...
Aber Grundsätzlich bedeutet, zumindest aus meiner Sicht, eine Beziehung doch, dass man sich gegenseitig, in schweren Zeiten, Halt gibt.
 

Mehr gibt es hier nicht hinzu zufügen, wir haben sehr viel harte Zeiten durchlebt. Sind beide während unserer Beziehung in der Ausbildung von Leuten gemobbt und fertig gemacht worden, wir haben uns sogar schon überlegt es ganz zu beenden, doch dann ist uns wieder eingefallen das es dir anderen Leute doch bezwecken wollen das wir auseinder gehen. Wir halten die Beziehung jetzt schon seit über 8 Jahren auf 120km (durch seine Epilepsie,kein Führerschein) aufrecht und er ist in manchen Situationen echt schon mal alleine zu sein, aber wenn man sich wieder in den Armen liegt ist es das schönste Gefühl der Welt 

Geschrieben
vor 8 Minuten, schrieb DerFummler:
vor 9 Minuten, schrieb MarcuKatharina:

Personen die eine Beziehung eingehen...

Spießer!

Kann man aber auch umdrehen! Dass diejenigen , denen kein Partner gut genug ist, die Spießer sind.
Für mich ist ein Spießer jemand, der glaubt, dass nur seine Art zu leben, die einzig wahre Art zu leben sei und der über jeden, der sein Leben anders gestaltet, die Nase rümpft.
Und Du rümpfst gerade die Nase über die Menschen, die eine Beziehung eingehen. Also bist Du, in diesem Fall, ein Spießer.

Geschrieben
vor 12 Minuten, schrieb DerFummler:

Spießer!

Papa, wenn ich groß bin, will ich auch mal Spießer werden.

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb DerFummler:

Wieso sind manche / viele junge Leute irgendwie so spießig?

Ist jetzt einfach mal so ein Gedankengang. Die jungen Menschen stehen heute sehr viel früher im Berufsleben als z.B. in den Achtzigern oder Neunzigern.  Beispielsweise Studenten, bzw. deren Studiendauer. Vor Einführung von Bachelor und Master war  man meist erst mit Ende 20, einige gar erst mit etwas über 30 oder Mitte 30 mit dem Studium fertig ( ich hab's ja selber ab und an etwas "schleifen" lassen,  weil man es einfach konnte). Heute muss man's schnell "durchziehen" und viele  stehen dann eben schon mit Mitte 20 voll im Berufsleben und wollen, neben beruflicher, meist  auch private Sicherheit. Das heißt für viele eben   Familie,  Häuschen und  die statistisch korrekten anderthalb Kinder hinten im Kombi. Vielleicht können sie auch überhaupt nicht anders,  weil sie nach der Schule einfach keine Zeit für sich hatten, das Leben zu genießen und auch etwas anderes kennenzulernen....es musste direkt weitergehen,  bloß kein Jahr verschenken, es könnte ja den  Lebenslauf negativ beeinflussen. Vielleicht sind es gerade diese Menschen,  die dann mit Mitte 40 den Drang haben auszubrechen und etwas Neues anfangen wollen,  beruflich wie privat. 

Gut,  ist wie gesagt ein Denkansatz,  trotzdem glaube ich,  dass es viele junge Menschen gibt, die nicht so sind....die nicht so durchgeplant und alles andere als spießig sind.

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb mor1986:

@MakromausIch nehme diese Art der "Isolation" nicht wahr. Das mit dem Füherschein ist da glaube ich was, was eher mit dem Dorfleben zusammenhängt. Die jungen Leute dort (die ich kenne) machen den immernoch mit 18 oder zum Teil auch früher.  Ging mir selbst auch so und war definitv ein Stück mehr Selbstbestimmung. Alledings hätte ich, wenn ich in der Stadt aufgewachsen wäre niemals einen Füherschein gemacht, weil es hier ganz andere Wege zur Gewährleistung der Mobilität (auch unter ökologischen Gesichtspunkten) gibt. Seitdem ich Stadtbewohner bin fahre ich kein Auto mehr, trotz Führerschein :)

Interessant das du der zweite ist der sich zum Thema Führerschein äußert. Das ist allerdings nicht worum es in dem eigentlichen Thema ging. Das war nur ein Beispiel.

Ich bin erstaunt.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Gattaca266:

Ist jetzt einfach mal so ein Gedankengang. Die jungen Menschen stehen heute sehr viel früher im Berufsleben als z.B. in den Achtzigern oder Neunzigern.  Beispielsweise Studenten, bzw. deren Studiendauer. Vor Einführung von Bachelor und Master war  man meist erst mit Ende 20, einige gar erst mit etwas über 30 oder Mitte 30 mit dem Studium fertig ( ich hab's ja selber ab und an etwas "schleifen" lassen,  weil man es einfach konnte). Heute muss man's schnell "durchziehen" und viele  stehen dann eben schon mit Mitte 20 voll im Berufsleben und wollen, neben beruflicher, meist  auch private Sicherheit. 

Diese Feststellung teile ich nicht. Die Jugend von heute tritt deutlich später ins Berufsleben ein. 

Meine Generation ist überwiegend mit 15 ins Berufsleben eingestiegen. Mit 18 Lehre beendet und dann beruflich durch gestartet.

Die meisten machen heute erst mit 18 das Abitur. Studium und so weiter Einstieg ins Berufsleben meistens erst mit 25. Das sind gut zehn Jahre später als vor 30 Jahren.

Ich konnte mir damals noch Freiheiten erlauben und habe die auch genossen. Ich wollte mich nie so früh binden. 

Geschrieben
vor 31 Minuten, schrieb DerFummler:

Nein. Es ist eine Schwäche. Weil sie sich nur einbilden, bindungs- und beziehungsfähig zu sein. Ihr Partner ist eventuell ganz anders gestrickt. Und das kann dann fatale Folgen haben. 

:joy: Eine Schwäche... Autismus als neue Stärke entdecken...

Zum Thema. Ich behaupte mal, dass das schon immer so war und viel in jungen Jahren dazu neigen, sich vor Veränderungen Gedanken zu machen.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Makromaus:

Meine Generation ist überwiegend mit 15 ins Berufsleben eingestiegen.

nein, es gab schon damals mehrere schulen und wenn man alle schüler dieser generation nimmt, war der kleinere teil auf der hauptschule.

Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Makromaus:

Meine Generation ist überwiegend mit 15 ins Berufsleben eingestiegen.

Du bist etwas jünger als ich, aber trotzdem sind wir noch eine Generation ;)

Bei mir war es so, dass man mit 6/7 Jahren eingeschult wurde.
Dann die 10 Pflichtschuljahre... Dann ging man mit 16/17 in die Lehre und war dann mit 19/20 damit durch...
Mit 15, ist in meinem Umfeld, niemand in die Lehre gegangen...

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb WeiblicherMensch:

nein, es gab schon damals mehrere schulen und wenn man alle schüler dieser generation nimmt, war der kleinere teil auf der hauptschule.

Von meinem damaligen Jahrgang von ungefähr 60 Schülern sind ungefähr 20 auf Gymnasium gegangen der Rest hat Haupt oder Realschule abgeschlossen. Dann eine Ausbildung im Handwerk angefangen und auch abgeschlossen. Erst ungefähr 20 Jahre später hat sich das gewandelt. Da sind dann deutlich mehr auf das Gymnasium gegangen oder haben ein Fachabitur gemacht.

vor 4 Minuten, schrieb Befana:

Du bist etwas jünger als ich, aber trotzdem sind wir noch eine Generation ;)

Bei mir war es so, dass man mit 6/7 Jahren eingeschult wurde.
Dann die 10 Pflichtschuljahre... Dann ging man mit 16/17 in die Lehre und war dann mit 19/20 damit durch...
Mit 15, ist in meinem Umfeld, niemand in die Lehre gegangen...

Okay ich war nur drei Tage 15 als ich die Lehre angetreten habe. 

Okay dann eher mit 16, allerdings jetzt ein Jahr hin oder her....😉

Geschrieben (bearbeitet)

bei uns in bawü auf der hauptschule waren es pro jahrgang 2-3 schulklassen, realschule 3 schulklassen und im gymnaium ging es bis zur  f... das heisst 6 schulklassen. ich bin 1970 geboren. aber es kommt sicherlich auch darauf welche gegend.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Okay ich bin Jahrgang 1972 und ein Landei. Bei uns alles etwas kleiner. 😊

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb Makromaus:

Okay ich war nur drei Tage 15 als ich die Lehre angetreten habe. 

Okay dann eher mit 16, allerdings jetzt ein Jahr hin oder her....😉

Smile...
In meiner Klasse damals, wurden die Kids eher mit 7 eingeschult als mit 5 Jahren. Hatte nicht eine/n Fünfjährige/n in der Klasse....;)

Geschrieben

ich wurde mit 6 eingeschult, meinen sohn wollten sie schon mit 5 einschulen. zwischen 15 und 20 kommen die kids idr aus der schule ;)

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