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Hure- verbrennt sie! Oder doch nicht?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Im Alltag gehe ich nicht damit hausieren, dass ich eine Hure bin, doch manchmal bekommen Außenstehende doch mit, was und mit wem ich es so treibe. Und seltsamerweise sind alle Situationen, in denen ich unfreiwillig geoutet wurde, glimpflich ausgegangen. 
Einmal hatte ich in Karlsruhe ein Hotelzimmer gemietet und einen sehr groben Gast. Hab ihn dann meines Zimmers verwiesen, er wollte aber bleiben und drohte dann damit: wenn er jetzt geht, verpetzt er mich an der Hotelrezeption. Wer mich kennt, weiß dass ich bei sowas immer recht relaxed reagiere, hab gelacht und gesagt: „Mach doch!“  Und...er machte. Und es passierte...nichts. Neben der Rezeption gab es einen Getränkeautomaten, und als ich mir eine Stunde später eine Schorle holte, fragte ich den Rezeptionisten frech, ob ihm der sympathische Glatzkopf aufgefallen ist. Wir lachten kurz und er wünschte mir einen guten Abend.
Ein andermal mietete ich eine Privatwohnung bei Airbnb für eine Woche. Weil ich manchmal etwas verpeilt bin, vergaß ich, dass die Vermieterin nochmal mit Müllbeuteln vorbeikommen wollte. Ich reihte also schön meine Dildos auf, legte die Kondome bereit und stellte meine High Heels neben die Eingangstür, als die Vermieterin in der Tür stand. Natürlich schnallte sie, was los war und ich hätte vor Scham im Boden versinken können. Sie sagte mir, dass es meine Sache ist, ich nur dafür sorgen solle, dass die Nachbarn nichts mitbekommen und sie im Zweifel nichts davon wusste. Damit konnte ich sehr gut leben.
Es gab noch andere Situationen, und vielleicht liegt es daran, dass ich ein Glückspilz bin, aber ich hatte damit nie Probleme. Besonders erstaunt hatten mich die Reaktionen der Frauen, da ich irgendwie denke, dass diese „empörter“ reagieren, weil in deren Köpfen es immer die bösen Prostituierten sind, die ihnen die Männer wegnehmen. Es scheint, als ob unsere Gesellschaft dem Thema Prostitution offener gegenüber steht, als ich gedacht hätte. Von Hexenjagd hab ich jedenfalls nie etwas mitbekommen.

Geschrieben
Naja ich sag mal so, die angestellten im Hotel wissen ganz genau was bei denen in den Zimmern abgeht zum Teil. Das einzigste was sie nicht tolerieren ist wenn andere Gäste dadurch belästigt werden. Ansonsten wird es ohne weiteres akzeptiert. Käufliche liebe oder der gleichen wird von sehr vielen Menschen auf dieser Welt ausgeübt und praktiziert. Wenn man sich genauer damit befasst und auseinander setzt merkt man erst wieviele diese Dienste anbieten oder in Anspruch nehmen
Geschrieben
Von Hexenjagd bekomme ich auch nix mit, extrem daneben finde ich allerdings diverse selbsternannte Feministinnen die meinen alle Huren müssten gerettet werden und in deren Weltbild nicht passt daß es Frauen gibt die sogar Spass daran haben 😁
Geschrieben (bearbeitet)

Finde ich gut, dass die TE bisher auf tolerante Mitmenschen gestossen ist, was ihren Beruf angeht. Ich wünsche ihr dass Das für sie auch so bleibt. Würden ihre Eigenerfahrungen auf einer zunehmenden Toleranz der Gesellschaft gegenüber der Prostitution basieren, würde es mich sogar noch mehr freuen, als wenn sie "einfach nur Glück" gehabt hätte, denn ich habe hier auch schon Kommentare und Meinungsbilder zum Thema "Sexarbeit" lesen müssen, die leider in eine andere Richtung gehen...

bearbeitet von Kicksearcher
Geschrieben
1- eine Prostituierte nimmt keinen etwas weg, es ist und bleibt eine Dienstleistung. 2- falls sich ein Mann in einer verlieben sollte und mehr möchte, ist die Ehe die er scheinbar führt sowieso am Ende ☝ 3- Ich Denke diese Vorurteile gibt's überall und betrifft nicht nur die Prostitution. Ich habe eher den Eindruck das du selbst mit die und deiner Dienstleistung ein Problem hast...
Geschrieben
Ich sehe das auch locker Jeder muss letztlich selbst wissen was er/ sie. Tut und damit klarkommen Der im Hotel outete sich schließlich selbst, dass er für Sex bezahlt 😂
Geschrieben
Freut mich dass die Menschen hier immer sehr tolerant reagiert haben. Es Ist dein Leben und das sollte einfach jeder akzeptieren. Dein Job sagt nichts aus über deinen Charakter und dein Wesen. Wünsche dir weiterhin alles Gute und so viel Glück 👍🍀👍
Geschrieben
Also ich hab damit auch nie Probleme gehabt als ich sowohl als Callboy noch unterwegs war (vor vielen Jahren) und auch als ich zwei jahre Liveshow im Cabaret in Hamburg (Große Freiheit), Sex auf der Bühne, gemacht habe. Alle wussten davon, auch meine Mutter. Ist doch ein Job wie jeder andere, nur dass man pro Stunde mehr verdient als eine Kassiererin im Supermarkt. Die meisten die meckern tun das doch nur aus Neid weil man mehr damit verdient, aber man sich das selbst nicht traut ... so sehe ich das.
Geschrieben
vor 16 Minuten, schrieb Pastor2710:

Wenn es die prostitution nicht gäbe hätten wir mehr ***igungen

Das finde ich immer eine gewagte These. 

Geschrieben
Prostitution ist das älteste Gewerbe. Warum sollte die Gesellschaft an sich damit ein Problem haben? Der Bedarf ist ja da. Problembehaftet sind doch eher die Kriminellen Bereiche und eifersüchtige Frauen. Oder ganz nüchtern betrachtet: Du verkaufst etwas und andere kaufen, genau wie das Hotel, die Vermieterin, der Einzelhändler um die Ecke. Das Grundprinzip einer jeden „normalen“ Beziehung. Ausgeführt ohne Zwang und dem Grundprinzip das Käufer und Verkäufer mit dem Hnadel zufrieden sind.
Geschrieben
Du gehst einer ehrlichen Arbeit nach. Du bist kein sozialer Schmarotzer. Du bietest eine Dienstleistung an. Ich sehe das nichts verwerfliches daran. Wenn jemand meint dich Outen zu müssen und dich dadurch finanziell und sozial zu stigmatisieren, ist das eine Straftat würde ich sagen. Das kann man bestimmt anzeigen. Ich bin kein Moralapostel, ist nur meine Meinung.
Geschrieben
vor 22 Minuten, schrieb Pastor2710:

Wenn es die prostitution nicht gäbe hätten wir mehr ***igungen

Da bin ich mir nicht so sicher. 

Prostitution...Ich frage mich schon, wie ein Frau, welche sich freiwillig dafür entscheidet, sich dabei fühlt, Sex privat genießt bzw. genießen kann. Es ist Neugier. Ich stelle mir es schwierig vor, aber es ist ein Job. Deine Entscheidung,  dein Leben.

Geschrieben
das, mit den sich anhäufenden ***igungen, wenn es keine prostitution geben würde, ist totaler schwachsinn!!
Geschrieben

Dann arbeitet mal auf dem Kiez... Und unterhaltet euch mit den Damen 

Geschrieben
vor 35 Minuten, schrieb Pastor2710:

Wenn es die prostitution nicht gäbe hätten wir mehr ***igungen

Bitte nicht immer von sich selbst auf Andere schließen 

Geschrieben

bitte kein verbrennen.... will saubere atemluft.

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb Xtremo:

Wenn jemand meint dich Outen zu müssen und dich dadurch finanziell und sozial zu stigmatisieren, ist das eine Straftat würde ich sagen. Das kann man bestimmt anzeigen. 

Das glaube ich nicht. Wenn ich die "Putzfrau" aus dem Einkaufscenter auf der Straße wiedererkenne und laut durch die Gegend rufe......die da, schrubbt die Toiletten im Center XY, oder die Kassiererin aus'm Supermarkt und oute diese auf der Straße als Kassiererin, was soll man denn da anzeigen? Und das irgendwer deswegen finanzielle Nachteile hätte, glaube ich auch nicht. 

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Sifr:

Bitte nicht immer von sich selbst auf Andere schließen 

Was'n das für'n Quatsch. Wenn du nicht ordentlich diskutieren willst, halt dich mit solchen Äußerungen zurück. 

Geschrieben

Den Zusammenhang zwischen Prostitution und ***igung kann ich auch nicht so sehen.

Es gibt genug forensische Studien zu den "Psychoprofilen" von ***igungstätern, die aufzeigen, dass es dem "***iger" primär um Machtausübung geht und weniger um Geilheit oder sexuelle Schlüsselreize. Deswegen wäre für einen solchen Täter Sex mit einer Prostituierten, der ja nach Bezahlung einvernehmlich stattfindet, kein Ersatz für seine triebgsteuerten Allmachtsphantasien.

Was ich mir jedoch sehr gut vorstellen kann ist, dass die Existenz von P6-Dienstleistungen, grundsätzlich dazu führen kann, dass die Fälle von sexueller Belästigung durch notgeiles Anbaggern, seltener vorkommen.

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb MOD-Brisanz:

Der Bäcker isst ja auch immer noch Brötchen, der Fleischer noch Fleisch, und der Frauenarzt hat ja auch noch Sex, und es turnt ihn eine Votze an. Also ich glaube schon, dass Menschen das ganz gut "unterscheiden" können?!

So weit stimme ich dir zu, aber Sex ist für mich tiefgreifend und intim. Ich kann nicht sagen, wie es ist, wenn eine Frau Sex als Job und Sex privat hat, es gut auseinander halten kann. Es kommt wohl im erster Linie auf die Persönlichkeit und Psyche an.

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb Knut_Schmund:

Das glaube ich nicht. Wenn ich die "Putzfrau" aus dem Einkaufscenter auf der Straße wiedererkenne und laut durch die Gegend rufe......die da, schrubbt die Toiletten im Center XY, oder die Kassiererin aus'm Supermarkt und oute diese auf der Straße als Kassiererin, was soll man denn da anzeigen? Und das irgendwer deswegen finanzielle Nachteile hätte, glaube ich auch nicht. 

Oh Mann...ich bezog Es auf das Thema hier, auf ihren Job als Hure... Denk mal bissel mit... 

Gerade eben, schrieb Xtremo:

Oh Mann...ich bezog Es auf das Thema hier, auf ihren Job als Hure... Denk mal bissel mit... 

Wie kann man sich nur so doof stellen...also ehrlich...

vor 6 Minuten, schrieb Knut_Schmund:

Was'n das für'n Quatsch. Wenn du nicht ordentlich diskutieren willst, halt dich mit solchen Äußerungen zurück. 

lol... 

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