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Das Projekt des Monsieur Philippe


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Geschrieben

So, nun war es endlich soweit, ich hatte meine Sache gepackt und war auf dem Weg zum Flughafen. Mein Ziel war München. Vor mir lagen 3 Wochen Urlaub und meine Wahl war auf etwas sehr Außergewöhnliches gefallen. Beim stöbern im Internet war ich auf das Projekt von einem gewissen Philippe gestoßen und da es mir tagelang nicht aus dem Kopf ging bewarb ich mich dann für sein Projekt, was es genau werden würde, würde ich erst vor Ort erfahren.

Irgendwie hatte ich Angst und irgendwie war mir als hätte ich einen Volltreffer gelandet. 3 Wochen in einer exclusiven 5 Sterne Villa bei München und der Hammer war, dass ich für die Unterkunft keinen einzigen Euro bezahlen musste. Monsieur Philippe sprach in seiner Anzeige von einem Preisgeld in Höhe von 10 TEUR, was genau man dafür tun musste, erfuhr man vor Ort. Das war der genannte Volltreffer, drei Wochen Urlaub und dann vielleicht auch noch jede Menge Geld dafür zu bekommen. Meine Angst setzte sich zusammen, da es um sexuelle Handlungen ging und ich die anderen Teilnehmer nicht kannte. Nein, es ist nicht so, dass ich prüde bin, aber ich kannte die anderen Teilnehmer ja nur anhand der Unterlagen, die mir zur Verfügung gestellt wurden.

10 Teilnehmer, dabei dachte ich natürlich an 10 Frauen im ersten Moment und Monsieur Philippe würde sich dann in den 3 Wochen einer der Frauen aussuchen, die dann das Preisgeld erhielt und vielleicht sogar noch etwas mehr. Nein, mein Gedanke zerschlug sich als mir kurz vor dem Urlaub die Unterlagen zugeschickt wurden und ich feststellte musste, dass es sich bei den Teilnehmern um 5 Frauen und um 5 Männer handelte. Das konnte ich nun wirklich nicht zuordnen und würde es nur erfahren, wenn ich mich auf das Abenteuer einließ. Und das hatte ich ja bereits, denn ich hatte meine Bewerbung abgeschickt und wurde angenommen.

Die Bewerbung war recht einfach in der Handhabung, da man durch ein Menü geführt wurde um die Angaben zu machen. Klar, erst wollte der Monsieur eine Beschreibung zur Person. Das war ja bei mir eigentlich recht ordentlich. Ich gab also folgende Daten zu meiner Person an: Alter: 42, Geschlecht: Frau (warum diese Frage kam, wunderte mich zwar, machte mir aber keine weiteren Gedanken, aber es hätte mir schon auffallen müssen, egal), Größe: 165 cm, Gewicht: 65 kg, Augenfarbe: blau. Bei der Haarfarbe stockte ich kurz, denn eigentlich war ich blond, nur zum derzeitigen Zeitpunkt hatte ich mir meine Haare braun getönt. Ich entschloss mich dazu als Haarfarbe: braun anzugeben. Haarlänge: mittel, Sexualität: bi, Körbchengröße: D (aha, dachte ich in diesem Moment, der Herr Philippe will eine Vorauswahl treffen und musste lachen). Dann ging es weiter mit dem Sternzeichen: Schütze, Brille: Nein, Raucher: Ja, Tattoos: Nein, Piercings: Nein. Diese Angaben waren schnell gemacht, denn ich hatte ja nichts zu verbergen und falsche Angaben würden spätestens in München aufgedeckt werden und ich dachte bei mir, Herr Monsieur Philippe würde auf falsche Angaben nicht spaßig reagieren.

Der nächste Punkt der Bewerbung befasste sich mit Vorlieben. Es gab ganz viele Möglichkeiten, die man einfach nur anklicken musste. Mindestens 10 mussten, im höchsten Fall 20 Vorlieben durften es sein. Als erstes klickte ich Augen an, denn ich mochte es sehr meinem Gegenüber beim Sex in die Augen zu schauen. Wie sagt man so schön, die Augen sind der Spiegel der Seele. Im Gegensatz dazu mochte ich es auch durch das verbinden der Augen die anderen Sinnesorgane zu schärfen. Dadurch hatte ich schon zwei Möglichkeiten geklickt. Weiterhin mag ich Hände. Hände, wenn sie schön sind, sind sie für mich mega erotisch. Ich mag Kleinigkeiten beim Sex wie z.B. wenn mir die Haare zur Seite geschoben werden damit der Mann einen besser Blick darauf hat wie ich seinen Schwanz mit meinem Mund verwöhnte. Ein weiterer Punkt den ich anklickte: Oralsex. Passiv mag ich es nicht nur mit dem Mund, sondern auch dabei mit den Fingern verwöhnt zu werden. Massagen mag wohl jeder Mensch egal ob Mann oder Frau. Zum Thema Objektliebe vielen mir sofort und gleich meine vielen Lackteile ein, die sich im Laufe der Zeit in meinem Schrank angesammelt hatten. Als Vorspiel mag ich am liebsten, wenn mein Kopfkino angeregt wird und ich habe ein perfektioniertes Kopfkino, man(n) musste nur die richtigen Programme wissen. Komplizierte, aber eigentlich einfach Sache. Nachdem ich genügend Punkte angeklickt hatte, dachte ich über die Frage nach, was Monsieur Philippe wohl mit diesen Information anfangen würde, wenn seine Wahl auf meine Person viel.

Irgendwie hatte die Wahl seines Namens etwas Geheimnisvolles für mich, was mich noch mehr reizte an dem Spiel oder besser dem Projekt teilzunehmen.

Der dritte Punkt wurde dann schon etwas schwerer, denn man sollte sich ein Pseudonym zur eigenen Person einfallen lassen, dass aber auf jeden Fall in Verbindung zur Person steht. Und nicht nur das viel mir schwer, der zweite Punkt dieser Aufgabe forderte, sich ein Motto einfachen zu lassen. Ich war schon kreativ, aber tat mich mit so etwas immer recht schwer. Nach langer Überlegung entschied ich mich für das Pseudonym Corinna und mein Motto, was ich ganz passend für das Projekt fand: „Nur Versuch macht klug, darum teste ich gerne Neues aus."


Geschrieben

Na, da hast du mich ja wieder am Haken

Sei gnädig und lass mich (uns) nicht zu lange zappeln

LG
Paul


Geschrieben

Aufgrund des vierten Teils der Bewerbung erweckte ein mulmiges Gefühl in meiner Magengegend. Ich wollte das Ganze schon abbrechen, aber meine Neugier lies mich weiter machen, ich musste die Bewerbung ja nicht abschicken falls ich das dann nicht wollte. Dieser Punkt kam ja glücklicherweise erst zum Schluss. Ich beantwortete 50 Fragen zu

Die Fantasie/Vorstellung erregt mich, ….... wenn ich die Unterwerfung und die Hingabe meines Partners fühle? ... wenn ich durch meinen Partner Demütigung erleide? ... wenn mein Partner über meinen Körper verfügen darf? Mit den vorgegebenen Antworten von „trifft gar nicht zu“ bis hin zu „trifft voll zu“. Ich hatte keine Vorstellung was das zu bedeuten hatte und eine Antwort bekam ich am Ende der Fragen leider auch nicht. Teil drei schloss mit dem Button – Test beenden.

Dann nur noch die Anschrift und es kam der Button – abschicken. Ich zögerte, holte mir erst noch einmal eine Tasse Kaffee, die ich leer trank, aber dann, dann drückte ich einfach und weg war die Bewerbung. Als ich die Bewerbung abgeschickt hatte, dachte ich den ganzen Abend noch daran und es verwunderte mich, dass der Gastgeber kein Foto gefordert hatte.

Ich dachte schon gar nicht mehr an die Bewerbung bis an dem Tag als ich nach Hause kam und eine Paketkarte im Briefkasten vorfand. Da ich keine Bestellung gemacht hatte, ging ich unwissend zum Postamt am darauf folgenden Samstag um das Paket abzuholen. Zuhause angekommen öffnete ich das Paket und fand in diesem die Zusage zum Projekt des Monsieur Philippe, Sexspielzeuge sowie ein Blutdruckmessgeräte. Mir wurden ein paar Aufgaben vom Gastgeber gestellt. Ich sollte den beigelegten Film anschauen, das Spielzeug ausprobieren und dabei das Blutdruckmessgeräte tragen. Da meine Neugier zu 100% geweckt war erfüllte ich die Aufgaben und schickte wie angegeben die Sachen nach Erledigung wieder an den Absender zurück. Machte mir zwar mehrfach Gedanken was der Gastgeber damit bezweckte, aber da ich zu keinem Ergebnis kam, stelle ich meine gedanklichen Nachforschung dann irgendwann ein.

Nachdem weiteren 10 Tagen ging dann die Einladung nach München sowie die ausgewerteten Bewerbungen der anderen Teilnehmer bei mir ein mit der Bitte, bis zum Termin einen aktuellen HIV-Test zu machen und das Ergebnis in schriftlicher Form mitzubringen. Monsieur Philippe beeindruckte mich ein wenig, irgendwie schaffte er es mit all den Angaben und Aufgaben Vertrauen in sein Projekt zu bekommen. Er ging kein Risiko ein und man bekam das Gefühl, dass er wirklich wollte, dass alle Anwesenden einfach nur Spaß haben werden ohne zu bereuen. Der Herr wurde mir unbekannterweise sympathisch. Ich machte mir ein Bild von ihm. Ein großer, älterer gutaussehender gepflegter Mann mit grauen Haaren mit einem dunkeln Anzug gekleidet. Ich musste lachen, denn die Enttäuschung würde jetzt so groß werden, wenn er dann vor mir stand. Seit wann gab es denn voyeuristische, reiche und dazu noch gutaussehende Männer.

Erst jetzt auf dem 1 stündigen Flug von Frankfurt nach München nahmen meine Gedanken die Angaben und Aufgaben wieder auf. Besonders beschäftigten sich meine Gedanken mit den Angaben der anderen Teilnehmer, dabei stellte ich fest, dass ich die Auswertungen der Anderen auswendig gelernt hatte. Männer vergleichen sich ja immer über ihre Schwänze, aber ich ertappte mich dabei, wie ich mich mit den anderen Frauen anhand der Brustgröße vergleichen wollte, aber genau diese Angaben gab es bei den Auswertungen nicht weder bei den Männern noch bei den Frauen.

Der Kapitän störte meine Gedanken. Er teilte den Fluggästen das Wetter in München mit und dass wir in wenigen Minuten bereits den Landeanflug antreten. Nachdem die Maschine gelandet wurde und ich den Ausgang erreicht hatte wedelte mir bereits ein Schild mit der Aufschrift Frau Corinna und Herr Fiori entgegen mit meinem Namen, es war der mir angekündigte Fahrer, der mich zur Villa bringen sollte. Den Namen Fiori kannte ich, dabei handelte es sich um einen der anderen Teilnehmer. Darüber hatte ich mir ja überhaupt keine Gedanken gemacht, einige der Teilnehmer kamen ja aus meiner Gegend und klar, da bestand die Möglichkeit das wir im selben Flieger waren. Nachdem ich den Fahrer begrüßt hatte, überlegte ich, wo Fiori denn her kam. Ja klar, Fiori kam aus Frankfurt. Ich musste grinsen, denn vielleicht war er nur eine Sitzreihe hinter mir platziert oder ich hatte ihm bereits ins Gesicht geschaut ohne daran zu denken, dass ich mit diesem Mann jetzt die nächsten 3 Wochen verbringen werden.


Geschrieben

Irgendwie erkannt ich Fiori sofort als er auf uns zukam. Ein hübscher Italiener, der für einen Italiener eigentlich recht groß war, aber das war ja eigentlich aus seiner Auswertung bereits zu ersehen, nur von Italiener stand dort nichts. Auch er musste die Auswertungen der Bewerbungen genau studiert haben, denn er erkannte mich und begrüßte mich mit einem Händeschütteln. Ich schaute mit bei der Begrüßung den Mann von oben nach unten und von unten nach oben an, bemerkte dabei überhaupt nicht wie ich ihn musterte. Bei der Musterung zog ich in Gedanken die Auswertung hinzu. Alter 31, Größe 178 cm, Gewicht 82 kg, Figur normal, als ich wieder im Kopf angekommen war monierte ich in Gedanken seine Angabe zur Haarfarbe, denn er hatte die Haare so kurz, dass sie statt schwarz auch braun sein konnten. Da das nicht wichtig war gingen meine Blicke zurück in sein Gesicht und ich bemerkte seine schönen grünen Augen, die waren schon der Hammer und ich hielt inne bis sich unsere Blicke trafen und er mich fragte; und kann man diesen Mann höchstbietend verkaufen. Ich musste lachen, lachen aus Verlegenheit und weil ich mich ertappt fühlte. Da er das aber mit einem Lachen rüber brachte wurde daraus keine peinliche Situation.

Zu mehr kamen wir in diesem Moment auch nicht, da uns der Fahrer zum Wagen aufforderte. Passend zu dem Ganzen stiegen wir in einen dicken fetten Mercedes und fuhren los. Die Fahrt dauerte etwas über eine halbe Stunde und da wir beide nicht wussten ob wir über das Projekt reden durften unterhielten wir uns über belanglose Dinge wie. Hoffentlich wird das Wetter die nächsten Tage schön. Hoffentlich waren die anderen Teilnehmer auch nett. Aha, dachte er, er fand mich also auf den ersten Blick schon einmal nett.

Dann war es soweit, das Tor öffnete sich und wir fuhren auf eine auf einem riesigen Gelände freistehende Villa zu. Am Eingang wurden wir von einem großen, älteren gutaussehenden gepflegten Mann mit grauen Haaren mit einem dunkeln Anzug gekleidet empfangen. Ich grinste ich sprach laut aus, es gibt ihn also doch. Fiori dreht sich zu mir und fragt, den Weihnachtsmann? Wir mussten beide lauthals lachen. Der Mann kam auf meine Seite öffnete die Wagentür und half mir als dem Wagen, beeindruckend dachte ich bei mir. Nachdem Fiori ohne Hilfe den Wagen verlassen und zu uns herum gekommen war stellte sich der Mann mit Monsieur Philippe bei uns vor und begrüßte uns als seine ersten Gäste. Ich dachte bei mir, hoffentlich lässt Fiori nicht wieder einen Spruch los.

Als wäre der Monsieur Philippe ein Makler erläuterte er uns, sie wohnen die nächsten Tage in diesem Architekten-Holzhaus mit Gründach auf einem uneinsehbarem 1200 qm großen Grundstück. Die Wohnfläche beträgt 300 qm mit 7 Schlafzimmern dazu 5 Marmorbäder. Alle Zimmer haben ein eigenes Bad - lediglich die 2 Terrassen-Einzelzimmer teilen sich 1 Bad. Alle Zimmer haben eine moderne hochwertige Neuausstattung, sind hell, luftig und ruhig. Der Garten ist mit einer 80 qm Terrasse mit Pool, Whirlpool mit 4 Sitzplätzen und einem kleinen Teich ausgestattet. Es handelt sich dabei um die Südseite, sie haben den ganzen Tag Sonne, 20 Sitzplätze an 6 Tischen, 10 Liegen zur Verfügung. Die Küche ist im amerikanischen Stil, 2 große Kühlschränke,2 Geschirrspüler, 5 Gas-Flammenherd, gemauerter Tresen mit Glasaufhängern. Die bequeme Sitzecke vor dem Kamin im Wohnbereich bietet Platz für 15 Personen. Und das besondere an diesem Haus ist die Glasdecke im oberen Bereich, daher möchte ich sie bitten den oberen Bereich niemals mit Straßenschuhe zu betreten während ihres Aufenthalts.

Ich fragte mich gerade warum der Mann uns das hier draußen alles erzählen musste, denn es wäre ja passender es bei der Hausführung zu machen. Da wurde mir diese Frage direkt beantwortet. Monsieur Philippe überreichte Fiori den Haustürschlüssel und wünschte uns viel Spaß bei der Besichtigung. Fiori und ich schauten uns fragend an, aber bevor wir irgendwelche dummen Fragen stellen konnten war Philippe in seinen roten Lexus LF-A Roadster gestiegen und davon gebraust.

Ich schubste Fiori aus seinem Traum denn er stand mit offenem Mund vor dem Haus und schaute an die Stelle an die gerade noch dieser supertolle rote Sportwagen zu sehen war. Typisch Mann sagte ich und zog ihn in Richtung Eingang. Ok, Liebling, dann lass uns mal unser neues Haus besichtigen alberte Fiori beim aufschließen der Haustür herum. Der Spaß verging uns mit offenen Mündern wanderten wir durch das Haus, betrachten uns Zimmer für Zimmer. Und nicht nur das Haus genauso mit offenen Mündern wanderten wir auf die Terrasse und blickten in den Garten.

Nachdem wir dann noch die Küche besonders die beiden Kühlschränke, die randvoll mit Lebensmittel waren, inspiziert hatten, beschlossen wir die beiden Einzelzimmer für uns zu beziehen. Tja, die ersten konnten immer die besten Plätze belegen entgegnete mir Fiori und wir verabredeten uns in einer halben Stunde am Pool, denn das Wetter war viel zu schön um die Zeit im Haus zu verbringen.


Geschrieben

wie das wohl weiter geht....?


Geschrieben

Oh, holde Maid,
hier entsteht ein Raum für viele Fantasien und Gelüsste. Tobe Dich aus!


Geschrieben

Hallo Uwe, Herr der Duene, edler Ritter und Rocker,

schön das ich einen weiteren Schreiberling für meine Geschichte begeistern konnte, weil das natürlich ein großes Kompliment ist, d.h. jetzt nicht, dass mir die Kommentare, Anregungen und Komplimente meiner Lesefan nicht wichtig sind.

wünsche Dir ganz viel Spass und es sehr viel Platz in dieser Geschichte für Fantasie und Gelüste, aber das Ende kommt meist anderen als wie man denkt....;-)

viele liebe Grüße
Schwertlilie


Geschrieben

Hallo Schwertlilie,

schön, dass es weiter geht. Ich hatte schon die Hoffnung aufgegeben.
Lese sehr gerne weiter.

L. G.
4all


Geschrieben

Hallo Schwertlilie,
das liest sich schon wieder sehr gut, mach bloß weiter, warte schon jetzt sehnsüchtig auf den nächsten Teil


Geschrieben

Am nächsten Tag fanden wir einen Zettel am Kühlschrank vor, dass uns der Fahrer heute Mittag nach München reinfahren würde und wir den Tag zur freien Verfügung hatten. Monsieur Philippe wünschte uns für den Tag viel Spaß. Fiori und ich schlenderten den ganzen Tag durch München, tranken in der Fußgängerzone Kaffee und schauten uns die eine oder andere Sehenswürdigkeit an. Wie schon am Tag zuvor hatten wir die gleiche Längenwelle und hatten dadurch viel Spaß zusammen. Wir genossen die Stadt, lachten sehr viel und beschlossen, aufgrunder unserer gemachten Beobachtungen, dass die Münchner mit einer guten Portion Arroganz ausgestattet waren.

Pünktlich wie verabredet um 18 Uhr stand der Fahrer am verabredeten Platz um uns in die Villa oder besser in unser Holzhaus, dass mittlerweile von uns den Namen Baumhaus bekommen hatte, zurück zufahren. Wir gingen in unsere Zimmer um uns bequeme Sachen anzuziehen und als ich so allein im Wohnzimmer auf dem Sofa Platz genommen hatte vernahm ich Stimmen aus dem Küchenbereich. Da ich neugierig war mit wem sich Fiori da unterhielt schlich ich langsam den Stimmen entgegen.

Schon auf dem Weg in die Küche erkannte ich, dass es sich bei der männlichen Stimme nicht um Fiori handelte konnte, denn sie war dunkler, viel männlicher und weiterhin fehlte mir der Witz den Fiori an den Tag legte hatte, dieser Mann war um Einiges ernster. Als ich um die Ecke lief sah ich zwei mir fremde Personen. Eine Frau mit kurzen roten Haaren und einen Mann einen Kopf größer als die Frau mit braunen gelockten Haaren und Bart. Die Frau war eine Lady, sie trug edle Klamotten und den passenden Goldschmuck dazu. Alles passte eins zu eins, der schwarze knielange Nadelstreifenrock, die weiße Bluse unter der Corsage sowie die hochhakigen schwarzen Pumps. Sie gab als Gesamtbild das Bild einer edlen Frau ab. Der Mann passte dagegen überhaupt nicht zu der Lady, er erinnerte mich an den Mathematiklehrer während meiner Realschulzeit. In seinen Jeans, dem Hemd statt in über der Jeans getragend und den Sportschuhen.

Die Frau kam auf mich zu reichte mir die Hand zur Begrüßung und statt mich mit einem Hallo oder guten Tag zu begrüßen, sagte sie; Monsieur Philippe bat darum mich den Teilnehmer nicht mit Namen vorzustellen, ich bitte daher, dass nicht als unhöflich anzusehen. Sie kam mir in diesem Moment nicht unhöflich, sondern etwas hochnäsig vor, aber zu schnell wollte ich mir kein Urteil über diese Person bilden.

Ich hatte ja meine Hausaufgaben gemacht und da es nur eine rothaarige bei den Teilnehmerinnen gab, handelte es sich bei der Dame, will ich sie jetzt mal so bezeichnen, ganz klar um Isabel aus Berlin. Ich wollte gerade die Dame fragen wie sie denn wünscht genannt zu werden, weil mich die Situation schon etwas verärgerte. Mein Vorhaben wurde unerbrochen, als Fiori mit den Worten ins die Küche sprang; ach wie gut das niemand weiss, dass ich Rumpelstilzchen heiß. Das war Fiori, zu jeder Zeit ein blöder Spruch auf der Zunge.

Erst jetzt bemerkte die Dame oder Lady, wie ich sie in Gedanken nannte, wie blöde es war, wenn wir keine Namen hatten.

Naja, Fiori hatte ja einen, Rumpel hieß er ab sofort bei uns Dreien. Wir fingen alle Vier an zu lachen und da ich mich gleich am zwieten Tag ägern wollte akzeptierte ich die Anweisung von Philippe. Begrüßte die Dame und sprach ihr und dem Mann ein Willkommensgruß aus.

Der Mann war sehr zurückhalten, er hörte zu, aber gab wirklich nur, wenn es sinnvoll war einen Kommentar ab. Ich überlegte um welchen der vier verbleibenden männlichen Teilnehmer es sich bei ihm handeln konnte. Alexander fiel aus, dazu war der Mathelehrer zu groß. Blieben noch Sven, Franco oder Shaiya. Shaiya hatte schwarze Haare erinnerte ich mich. Ok, blieben noch Franco und Sven. Vorsichtig schlich ich mich ohne bemerkt zu werden neben den Mathelehrer um seine Größe abzuchecken. Ah, ok, es musste Franco aus Bremen sein, denn Sven war über 1,93 cm und das erreichte dieser Mann nicht. Dann fiel mir ein, dass Sven keine Brille trug und nun wusste ich, dass war Franco.

Prima dachte ich, ich kenne die Namen zwar, aber darf sie nicht benutzen. Warum hatte sich Philippe ein solchem Unsinn einfallen lassen, wollte er, dass wir uns gegenseitig nicht mochten. Denn Isabel ist wirklich nicht gerade nett rüber gekommen und wie wichtig waren beim Kennenlernen die ersten Minuten. Ich fragte mich weiter warum durfte ich den Namen von Fiori wissen, aber die Namen von Isabel und Franco nicht.


Geschrieben

Am nächsten Tag wurde es noch merkwürdiger, wir machten alle einen Ausflug, aber leider nicht zusammen, sondern Isabel mit Fiori und Franco mit mir. Ich denke, Isabel hatte an diesem Tag mehr Spaß denn sie machte mit Fiori die Innenstadt unsicher. Franco und ich hingegen besuchten das Schloss Neuschwanenstein, nicht das mir das nicht gefallen hätte, aber mir fehlte der Witz von Fiori der letzen beiden Tage. Und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass Isabel und Fiori nach diesem Ausflug vielleicht ganz dicke sein könnten. Egal, Franco war eine sehr angenehme Begleitung und das gemeinsame Abendessen gestaltete sich sehr interessant.

Beim Abendessen fasste ich meinen ganzen Mut zusammen und befragte Franco nach dem Grund warum bei ihm keine Vorlieben sowie kein Motto angegeben waren und er trotzdem angenommen wurde. Das war einer der Informationen die mir zu diesem Mann am meisten im Kopf geblieben waren. Er lachte und sagte nur zu mir, dass er Angaben gemacht hätte, diese aber wahrscheinlich einfach zu unspektakulär für eine Veröffentlichung waren. Ich bohrte nicht weiter, aber das konnte nicht sein, denn bei Sven gab es unspektakuläre Angaben.

Am Abend zurück im Haus bemerkte ich, dass die Lady Fiori beeindruckt haben musste, denn sie waren so in einem Gespräch vertieft, dass sie unser Heimkommen im ersten Moment nicht bemerkten. Ich hörte Schritte im oberen Stockwerk und dank der Glasdecke konnte ich die nächsten Teilnehmer erkennen.

Ich erkannte einen Mann, nicht sehr groß, aber sehr sportliche Figur, das war deutlich zu erkennen, weil er nur ein Boxershort trug. Zum ersten Mal bemerkte ich dabei auch, dass bis auf die kleineren Räume neben den Schlafzimmern alle Zimmer durch die Glasdecke einzusehen waren. Ich musste mir zwar mit Fiori ein Bad teilen, aber dafür war ich nicht von unten so zu beobachten, ich denke, dass hätte mir nicht wirklich gefallen.


Im gleichen Zimmer konnte ich eine Frau sehen, ein Hammer von einer Frau. Eine große schlanke Frau mit blonden gelockten Haaren stand am Bett und cremte sich gerade ihre riesigen Brüste ein. Puh, ich dachte an den armen Mann in ihrem Zimmer, der das aus der Nähe betrachten musste, da konnte doch kein Mann still halten. Ich bekam den Blick von ihren eingecremten Brüsten nicht mehr los, man konnte zwar sehen, dass sie operierte Brüste hatte, aber die Brüste waren die pure Weiblichkeit und hoben sich von ihrem schlanke Körper ab. Wenn wir an den Punkt kommen würden erraten zu müssen was der andere beruflich macht, würde ich bei dieser Frau sofort auf Model tippen. Sie war einfach perfekt von Kopf bis Fuß. Ich überlegt und beschloss, dass es sich bei dieser Frau um Kim handelte, Kim aus Hamburg. Und das würde auch passen, Alexander und Kim aus Hamburg und sie waren zusammen an diesem Tag zusammen angekommen.


Ich dachte an Isabel, die Lady und jetzt diese Frau, das Model und ich zwischen diesen Beiden, nun kam ich mir plötzlich klein und hässlich vor, mein Selbstbewusstsein verschwand zur Hälfte. Und ein weiteres Viertel meine Selbstbewusstsein verschwand als ich an das Motto von Kim dachte „Ich liebe es über alles einen schönen harten Schwanz in meinem Mund zu haben, ich lutsche leidenschaftlich gerne an Schwänze, weil ich das brauche um nass zu werden.“ Das Motto hatten ja die männlichen Teilnehmer ebenfalls gelesen und bei dem Anblick und dem Gedanken an das Motto dieser weiblichen Schönheit mussten die Männer hier im Haus doch abdrehen.

Und das war ja auch nicht alles, denn ihr Ergebnis des vierten Teils der Bewerbung wurde ausgewertet mit „ extrem devot und masochistisch“. Super, ich schrieb mir das Preisgeld ab, schaute nach oben und gratulierte dieser Schönheit in Gedanken. Diese Frau war der Traum aller Männer, dass stand mal fest.

Als die Beiden, Alexander und Kim nach unten kamen, dass gleiche Spiel wie bereits am Vortag. Die beiden wussten ihre Namen untereinander, aber wir durften sie nicht erfahren. Kim berichtete uns von Monsieur Philippe, dass er die Bitte geäußert hatte, dass wir ab morgen die Mahlzeiten zusammen einnehmen sollten. Ab sofort sollte auch nicht mehr selbst gekocht werden, es würde rechtzeitig vom Personal die Mahlzeiten vorbereitet werden. Kim war die Rednerin somit stand sie jetzt gerade im Mittelpunkt der Runde und die gierigen Blicke der Männer waren nicht zu übersehen.


Erst jetzt wurde ich von Fiori beachtet, zu meiner Freunde und ganz besonders zur Freude meines Selbstbewusstsein begrüßte er mich trotz der Anwesenheit der beiden Hammerfrauen mit den Worten; Hallo Bella, wie war dein Ausflug und mit dieser Frage brachte er mir ein Glas Rotwein und wir erzählten uns von unseren Ausflügen. Er hatte die gleiche Möglichkeit gefunden über Isabel zu sprechen, denn schon wie ich fiel auch Fiori der Kosename „die Lady“ für Isabel ein. Als ich dann gegen 1 Uhr in meinem Zimmer verschwand hatte es Fiori geschafft mein Selbstbewusstsein wieder auf 100% zu bringen, denn er hatte sowie wie ich Spaß mit der Lady in der Stadt, aber auch ihm fehlte der Dumm-Quassel-Faktor, den wir zusammen am Vortag hatten.


Geschrieben

Am nächsten Morgen war bereits ein Buffet zum Frühstück aufgebaut und wir konnten frisch gekochte Eier oder Spiegeleier bei der Frau in der Küche bestellen. Fiori sagte nur, edel geht die Welt zu Grunde. Ich verstand was er damit sagte. Die Anderen schaute etwas unverständlich. Egal, viel schlimmer war, dass heute wieder Ausflüge angesagt waren und Fiori den Tag mit Kim verbringen würde, irgendwie machte mich das schon etwas eifersüchtig. Isabel zog mit Franco und Alexander mit mir los.

Alexander und mich trennten vom Alter 18 Jahre und bei der Abfahrt konnte ich mir nicht vorstellen, dass wir Spaß zusammen haben würden. Alexander und ich hatten mit unserem Ausflug Glück, denn für uns ging es in die Therme Erding. Wir machten einen Kurzurlaub unter Palmen. Wellness, Entspannung und Action boten sich uns auf einer Innenfläche von ca. 35.000 m². Und auch wenn er so viel jünger war als ich, sein durchtrainierter Körper war lecker anzusehen und vom Unterhaltungswert lag er einige Jahre seinem Alter voraus. Gegen die Anweisung von Philippe gaben wir unsere Pseudonyme bekannt und beschlossen im Haus dann wieder unwissend zu tun. Trotz des Altersunterscheid gab es an diesem Tag zwischen uns eine erhöhte erotische Spannung, aber passiert war was zum Glück nicht mehr als die eine oder andere Berührung.

Fiori hatte mit Kim die A-Karte gezogen. Sie besuchten eine Kunstausstellung und eine Theatervorstellung am Nachmittag. Irgendwie musste ich grinsen als ich das hörte, so ein heißer Feger an seiner Seite und dann ist Kultur angesagt. Am Abend erfuhr ich dann, dass Kim total auf Kunst und Theater stand, noch mehr auf Ballett. Naja, da hatte Fiori sogar noch Glück gehabt, denn es hätte ihn ja mit Ballett noch härter treffen können.

Isabel und Franco hatten heute die Stadttour. Im Gegensatz zu Fiori und mir waren die Beiden klüger, statt zu Fuß durch München, kauften Sie sich eine Fahrkarte für die Stadtrundfahrt per Bus. Somit hatten die Beiden mehr als wir von der Stadt zu sehen bekommen und erzählten am Abend von einem gemütlichen Nachmittag in einen der herrlichen Biergärten der Stadt.

Wir hatten bereits alle am Tisch fürs Abendbrot Platz genommen als es an der Tür klingelte. Die Lady übernahm sofort, stand auf und ging zur Tür um die neuen Besucher herein zu bitten. Und unser Gedanke war richtig, die Lady kam mit einem weiteren Mann und einer Frau zurück.

Puh, dachte ich bei mir, noch so ein hübsches Weib, aber den Mann den die Lady mitbrachte war ein Leckerbissen für die gesamte Frauenwelt. Ein großer schwarzhaariger Mann, klaren blauen Augen mit Bille und die Brille machte ihn sogar noch interessanter.

Ich schaute zu Isabel und Kim und erkannte, dass es beiden anderen Frauen genauso ging. Nur sein Eintreten, denn bis jetzt hatte er noch kein einziges Wort gesprochen, nur einfach seine Anwesenheit, damit zog er die Anwesenden in seinen Bann.

Er war nach meinem Geschmack gekleidet. Schwarze Hose, schwarze Schuhe und dazu ein weißes Hemd. Der Mann war zu hübsch und aufregend um wahr zu sein. Er ging von Frau zu Frau und dann von Mann zu Mann und stellte sich gegen die Bitte von Philippe mit seinem Pseudonym Shaiya vor. Ich schluckte als er das tat, aber gleichzeitig beeindruckte es mich auch, denn sich mit Namen vorzustellen bedeute einfach reine Höflichkeit einer anderen Person gegenüber.

Die Frau an seiner Seite, jung, etwas 170, normale Figur mit langen schwarzen glatten Haaren, ebenfalls große operierte Brüste, traute sich nicht und entschuldigte sich wie die Lady am Vortag, dass sie der Bitte von Monsieur Philippe nachkommen möchte und reichte daher allen nur die Hand ohne ihren Namen zu nennen. Die beiden waren so hübsch und sahen so perfekt zusammen aus, dass man glauben hätte können, dass es sich bei den Beiden um ein Paar handelte.

Mir stellt sich die Frage, ob es höflicher war der Bitte des Gastgebers gerecht zu werden oder sich, wie das eine gute Kinderstube hergab mit Namen vorzustellen.

Als mir Shaiya die Hand zur Begrüßung drückte, er gefiel mir so gut, wurde ich etwas feucht im Schritt. Ich zählte eins und eins zusammen und würde meiner Frage, ob es sich bei den beiden um ein Paar handelt, am morgigen Tag nachgehen. Denn wenn man bedachte, was bisher passiert war, würde ich morgen mit diesem Mann einen Ausflug machen.

Meine Gedanken wurden von Fiori, dem meine Begeisterung für diesen Mann aufgefallen war, unterbrochen mit leisen Worten; fang bloß nicht an zu sabbern. Ich musste lachen, weil ich mich ertappt fühlte. An diesem Abend schlief ich mit einem Grinsen im Gesicht ein, aber es kam am nächsten Tag anderes als ich dachte.


Geschrieben

Wow mehr davon Bin schon gespannt wie es ausgeht...:-))


Geschrieben

echt super. jedes kommentar wird dem garnicht gerecht.


Geschrieben

Pfeifend und mit super Laune im Gepäck schlenderte ich an diesem Morgen zum Frühstück. Aber meine Laune war ziemlich schnell verflogen, denn ich erfuhr, dass es für die Ausflüge heute Männer- und Frauengruppen gab. Die Männer würden sich das BMW Museum anschauen und die Frauen waren zu einem Besuch in einem Beautysalon eingeladen. Wie gerne hätte ich in diesem Moment auf die Einladung eines Beautysalons verzichtet. Viel lieber hätte ich den Tag mit Shaiya in der Therme verbracht.

Eigentlich freut sich ja jede Frau auf einen solchen Tag, aber meine Planung war ja ganz anderes. Ok, dann würde ich halt Danni ausquetschen, ob sie und Shaiya ein Paar waren. Als erstes wurden die Frauen in den Beautysalon gebracht. Dort angekommen war das Glück gleich auf meiner Seiten, denn die Massage, die wir erhielten, fand in Zweierräumen statt und mein Zimmergenosse war Danni. Leider kam ich bei Danni nicht weiter, denn bei Danni wie auch bei Kim handelte es sich um sogenannte Tussies, und mit Tussies kam ich bisher niemals wirklich zurecht. Von Männer geliebt, aber von Frauen gehasst. Ich musste über meinen eigenen Gedanken grinsen, denn er war sehr nah an der Realität. Ein Markenzeichen einer Tussi war es immer etwas rosa oder pinkfarbenes zu tragen und immer schön den Luxuskörper zu betonen, das erfüllt sowie Kim als auch Danni. Kim aufgrund ihrer blonden Haare noch mehr als Danni, denn zu so einer Blondi passen diese Farben einfach um Längen besser.

Ich schrieb mir mein Vorhaben ab, Danni über Shaiya auszuquetschen, denn ich rechnete mir Erfolgsquoten von gleich Null aus. Umso mehr freute es mich als die Massage zu Ende war und ich neben Isabel bei der Maniküre platziert wurde. Ich beobachtete erst einmal was mit ihren Fingernägeln gemacht wurde. Ganz gegen meine Erwartung lies sich Isabel die Fingernägel zwar bearbeiten, aber als es an die Farbe des Nagellacks kam, entschied sie sich für Klarlack. Ich hätte gewettet, dass sich die Lady für den passenden roten Nagellack zu ihrem Lippenstift entscheiden würde. Da ich das sehr interessant fand, fragte ich Isabel nach dem Grund ihrer Wahl zum Klarlack. Sie erläuterte mir, dass es wichtig für sie ist, nicht von bestimmten Dingen abzulenken. Ohne dass ich gefragt hatte, legte sie dann los von sich zu erzählen.

Im normalen Leben war sie eher die unscheinbare Frau, da legte sie mehr Wert auf innere Werte und bei solchen Veranstaltungen wie das Projekt, wollte sie auffallen, aber nicht auffallen, dass sie leicht und billig zu haben sein könnte. Ihr war bewusst, wie ein gut geschminktes Gesicht wirkte, wie Bekleidung eine Aussage machen konnten, wie man einen Körper mit fraulichen Rundungen gut mit der passender Kleidung verpacken und mit Schmuck, männliche Blicke führen konnte.

Ich dachte über Isabel, Kim und Danni nach. Sie hatte in gewisser Weise recht, denn von Isabel kannte ich das Gesicht, von Kim und Danni nicht. Mir waren die großen operierten Brüste aufgefallen und die enge Bekleidung, die hochhakigen Schuhe, aber ob sie große oder kleine Nasen im Gesicht hatten, diese Frage konnte ich nicht beantworten. Nachdem wir dann alle fertig waren, machte ich die Probe und bekam eine Bestätigung für das was mir Isabel erzählt hatte. Danni kam mit langen Fingernägeln in den Farben schwarz/lila, Kim mit weis/rosa mit Strasssteinen verzierten langen Fingernägeln zum Wagen, der uns in die Villa zurück brachte. In der Villa angekommen, wusste ich wieder nicht die Form der Nasen. Wie sollten denn solche Frauen von Männern ernst genommen werden, wenn die Blicke beim erzählen nicht im Gesicht festgehalten wurden.


Egal, was gingen mich denn Kim und Danni an. Der Nachmittag war für uns zur freien Verfügung und da sieben Sonnen am Himmel standen, beschloss ich, den Nachmittag am Pool zu verbringen. Ich ging in meine Zimmer um meinen Badeanzug zu holen. Ich war eine ganze Zeit allein am Pool und der Whirlpool zog mein Interesse auf sich. Ich legte mich also in diesen, schloss meine Augen und fing an zu träumen, bis ich von einem der Männer in meinen Träumen gestört wurde.


schmusebaer1966
Geschrieben

Bitte mach schnell weiter es wird richtig spannend, echt geil


Geschrieben

Gestört wurde ich durch Fiori, was nicht unbedingt störend war, sondern ich freute mich, dass er sich zu mir gesellte. Da wir allein waren, tauschen wir unsere gemachten Informationen und Erfahrungen über die anderen Teilnehmer aus und spekulierten darüber, was der Monsieur Philippe mit uns vor hatte. Was ich nicht erwartet hätte, war, dass Fiori Isabel aus Berlin am interessanten von den Frauen im Haus fand. Natürlich war das mal wieder nicht alles, denn Fiori machte mir die Nase lang, mit der Aussage, aber vor Isabel weckt eine ganz andere Frau mein Interesse. Ich fing an zu raten, Kim oder Danni. Bella, keine Ratespiele bei dem schönen Wetter, bremste er mich aus. Klar war ich neugierig, aber leider wurde unser Gespräch unterbrochen.

Alexander gesellte sich zu uns in den Whirlpool. Aufgrund seines noch jungen Alters, sage ich jetzt mal, machte er sich wenig Gedanken darüber was er so von sich gab. Und so dachte ich, dass er Fiori gleich vertreiben würde als er damit anfing von der Therme zu erzählen, wie toll und wie schön und auch wie erregend er es fand den ganzen Tag. Und das Gesicht von Fiori bestätigte meinen Verdacht.

Fiori wollte gerade den Whirlpool verlassen als sich glücklicherweise Shaiya zu uns gesellte und das Gespräch sofort mit dem Museumbesuch unterbrach. Fiori lehnt sich wieder gemütlich zurück. Was mich nun ärgerte war, dass sich das Ganze zu einem reinen Männergespräch entwickelte und da ich den Vormittag im Salon der Schönheit verbracht hatte, konnte ich natürlich auch nicht mitreden. Shaiya wurde mir etwas unsympathisch, hat er denn so wenig Respekt vor Frauen, dass es ihm egal war, was er gerade mit mir machte. Aber er schaffte es auch, die beiden anderen Männer so in sein Gespräch zu ziehen, dass ich mir als einzige Frau überflüssig vorkam.

Da mir das zu blöde war im Whirlpool mit drei Männern zu sitzen und einem Männergespräch zu lauschen beschloss ich den Whirlpool zu verlassen und auf mein Zimmer zu gehen. Ganz ehrlich, ich war angepisst, angepisst von der Art und Weise von Shaiya. Ich musste an ihm vorbei um den Pool zu verlassen, dabei ergriff er meinen Arm und sagte mit tiefer männlicher aber zärtlicher Stimme; Schade, dass Du schon gehst. Dabei schauten wir uns direkt in die Augen. Seine Berührung am Arm schlug wie ein Blitz in meinen Körper. Ein warmes wohliges Gefühl durchströmte meine kompletten Körper. So etwas hatte ich zuvor noch niemals erlebt.

Gerne wäre ich in diesem Moment noch geblieben, besonders weil dieser Mann mich aufgefordert hatte zu bleiben, aber ich gehöre zu den Menschen, wenn sie etwas sagen, dies dann auch tun. Also ging ich auf mein Zimmer, zog meinen nassen Badeanzug aus und legte mich auf mein Bett. Mir kam die erste intime Begegnung mit Shaiya sofort in den Kopf. Immer und immer wieder durchfuhr mich das warme wohlige Gefühl. Und es war ein Gefühl, dass mir Nässe in meinen Schritt zauberte. Langsam fing ich an meine Brüste zu streicheln, ging über meinen Bauch und kam schließlich dort an, wo mich meine Gedanken hingetrieben hatten. Langsam fuhr meine Hand über meinen Venushügel, der Mittelfinger teilte meine angeschwollen Schamlippen und verteilte so die Nässe, die sich in meiner Spalte gesammelt hatte auf meinem Kitzler. Gerade als meine Finger vor hatten meine Schamlippen zu spalten um mir Befriedung zu verschaffen klopfte es an meiner Zimmertür.


Geschrieben

Wer klopft denn da an die Tür?

Erzähl schnell weiter, bitte....


Geschrieben

Eine Frauenstimme teilt mir mit, dass die beiden letzen Teilnehmer gerade angekommen waren. So super in dem Zustand sollte ich nun fremde Menschen begrüßen. Egal, was sein musste, musste halt sein. Ich zog mir schnell eine Jeans, eine weiße Bluse sowie leichte Sommerschuhe an. Auf die Unterwäsche verzichtete ich mal in diesem Moment.

Im Wohnzimmer angekommen standen die anderen schon um Ronja und Seven um diese zu begrüßen oder besser zu begutachten. Ungleicher konnte ein Paar nicht sein. Ronja, mindestens fast genauso breit wie groß. Nicht geschminkt, aber dennoch sehr gepflegt. Blonde lange lockige Haare umrahmten ihr hübsches fast faltenfreies Gesicht. Bei der Begrüßung fielen mir in ihrem Gesicht sofort ihre stechend grünen Augen auf als sich uns Augen trafen. Es waren wunderhübsche grüne Augen und das sage ich als Frau. Sie zählte zum älteren Jahrgang, laut den Auswertungen der Bewerbungen erinnerte ich mich, dass sie schon 46 Jahre alt war. Aber wenn man allein ihr Gesicht betrachtete schätzte man sie auf einige Jahre jünger.

Dann kam ich zu Sven, ein großer sportlicher Mann mit weichen Gesichtszügen, die etwas durch seinen 3-Tage-Bart verhärtet aussahen. Als er mir die Hand zur Begrüßung gab fielen mir sofort seine großen hübschen gepflegten Hände auf. Wie auch sein Gesicht war seine Art und Weise sich zu geben, er machte auf mich den Eindruck zwischen ein Bub geblieben und doch Mann, je nachdem wie der sich bewegte, was er sagte. Zuordnen konnte ich das jetzt noch nicht, aber das sollte ja auch nicht so sein und war ja auch nicht von Notwendigkeit. Erstens hatten wir ja noch genügend Zeit und zweitens es war kein Einzeldate und daher nicht relevant genug für mich.

Ich musste lachen als die Lady sich den beiden Neuen vorstellte als „die Lady“ und mit einer Handbewegung Fiori als Rumpel vorstellte. Das mit Rumpel kam die letzen Tage überhaupt nicht mehr zur Sprache und sie brachte das so trocken rüber, dass auch Franco und Fiori in lautem Gelächter ausbrachen. Die anderen schauten nur verdutzt drein und konnten damit natürlich wenig anfangen.

An diesem Abend war Tisch beim Abendessen voll belegt, alle quatschten wild durch einander. Nur Sven und Ronja waren recht still, was ja auch eigentlich verständlich war. Sie waren heute erst zur Gruppe dazu gestoßen und die anderen kannten sich ja bereits seit mehreren Tagen oder mindestens von einem der Ausflüge. Beim Tag der Ankunft kam ich mir schon merkwürdig und verlassen in dem großen Haus vor, aber jetzt war ich froh, dass ich schon den einen oder anderen der Gruppe beschnuppert konnte.

Irgendwie erinnerte mich die Tischordnung, die von den Anwesenden selbst ausgesucht wurde an eine Party. Es gab die Langweilerecke, die Hübschen Menschen, die sich auf eine ernste Art und Weise unterhielten. Dann gab es die Ecke mit Witz und Unterhaltung, dieser Ecke gehörte was zum Glück ich an. An den Tischenden hatten sich Franco und Shaiya platziert. Links und rechts von Shaiya Kim und Danni. Links und rechts von Franco Isabel und Fiori. Ich war platziert zwischen Ronja und Fiori. Mir gegenüber war Alexander und neben ihm Isabel. Leider mussten die beiden zuletzt Angekommen die Mitte des Tisches ausfüllen und so waren sie als Trennung der beiden Gruppen auserwählt. Eigentlich voll blöde für die Beiden.


Nachdem wir alle fertig mit Essen waren, wurde wir gebeten am Tisch weiterhin Platz zu behalten. Natürlich waren alle gespannt auf das was passieren würde und warum wir nicht wie die Abende zuvor uns im Haus verteilen durften. Es dauerte nicht lange und das große Geheimnis wurde gelüftet.


Geschrieben

Guten Morgen Schwertlilie, eine sehr schöne Geschichte des Monsieur Philipp, Kompliment
. Freue mich jeden Tag auf die Fortsetzung.
lg R.


Geschrieben

Interessantes Kopfkino,


Geschrieben



und wieder eine wunderschön zu lesende Geschichte. Ich hätt noch paar Tage warten sollen mit dem Lesen, denn ich les ja immer gern gleich mehrere Teile - so kann ich nur hoffen, dass du Schwertlilie uns nicht allzu lange auf eine sicher interessante, fesselnde Fortsetzung warten lässt. Bitte weiter so!!!


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