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Treueversprechen?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Bei mir und meinem Partner ist das eine Grundeinstellung von Anfang gewesen es war klar besprochen das wir beide nur Sex miteinander haben möchten

Geschrieben

Ich denke, dass uns unsere Erziehung und das Vorleben einer Ehe mit ihrem Werten von unseren Eltern mitgegeben wurde. Ebenso, wenn man geheiratet hat und die damit verbundenen Treueschwüre. Das in Kombination ergibt eine körperliche Treue mit den anderen Attribuden, was eine Ehe/Partnerschaft ausmacht. Ich bin nun nicht bibelfest, doch steht da nicht auch irgendwo geschrieben "Du sollst nicht begehren eines anderen Weib"? Es ist wohl auch eine kirchliche Geschichte ...

In der Regel heiratet man jung, also zwischen 20 und 30 Jahren. Bevor es zu einer Heirat kommt oder einem Zusammenleben, geht i.d.R. ein Zusammensein voraus, welches zwischen 2 - 4 Jahren liegt. In dieser Zeit ist man sehr auf seinen Partner fixiert und lebt die partnerschaftlichen Werte, die uns vermittelt wurden und hinterfragt nicht, ob das richtig ist oder nicht.

Wenn ich an meine Ehe zurück denke, war mir körperliche Treue wichtig. Wenn ich heute so darüber nachdenke, kann ich gar nicht genau sagen, warum sie mir wichtig war.

Allerdings ändern sich Meinungen, Sichtweisen und man wird auch sexuell neugieriger. Oder man stellt fest, dass man im falschen Körper ist, seinem eigenen Geschlecht doch mehr zugetan, neue sexuelle Orientierung.....what ever. Und dann fängt es meist an, dass man im Ehe/Partneralltag angelangt  ist und man das Reden verpasst hat. Man ist in der Partnerschaft fest gefahren, weil es ja gut läuft. Jeder hat seinen Part in dieser Ehe/Partnerschaft, was sie eingespielt hat. Man kennt seinen Partner und weiß, was er mag und was er nicht mag.

Und dann ist auf einmal der Hunger nach Abwechslung, nach fremder Haut, nach einer anderen Sexualität und auch Intimität, die man kennenlernen möchte, über die man nachdenkt, liest...

Und dann stellt man fest, dass man mitten in einem Treueversprechen ist, welches nicht explizit ausgesprochen wurde und doch vorhanden ist.

Heute mit Abstand ist mir eine geistige Treue wichtiger. Denn mir sind Respekt, Achtung, Ehrlichkeit und Loyalität wichtiger als der sexuelle Aspekt. Was allerdings nicht bedeutet, dass ich nun Sex unwichtig finde. Im Gegenteil, auch dies ist eine Säule in einer Partnerschaft.

Und ja, da ich in sehr vielen Gesprächen merke, dass eine körperliche Treue voraus gesetzt wird, kommuniziere ich meine Sichtweise schon recht früh, wenn es sich in einem Gesprächsverlauf ergibt, wie ich eine körperliche Treue interpretiere und handhabe.

Hat mein Partner Hauthunger auf fremde Haut, dann ist das der Augenblick, den er nicht mit mir teilt. Schlimmer wäre es, wenn er mit seinen "Problemen" zu einer anderen Frau geht oder lieber mit einer anderen Frau ausgeht wie Theater, Konzert oder Essen gehen. Und ich spreche jetzt nicht von einer Person, die man zufällig sieht und spontan mal einen Kaffee trinken geht ...

Geschrieben

Man kann sich bei der Hochzeit auch ein Treueversprechen geben und dennoch eine offene Beziehung führen. Treu zu sein bedeutet für mich/ uns in diesem Fall, sich bei aller Offenheit an die gemeinsamen Absprachen zu halten und den Partner nicht zu belügen. Und es war auch nicht von Anfang an so, sondern hat sich erst über die Jahre entwickelt. Treue steckt im Verhalten, in der Moral und im gegenseitigen Vertrauen, nicht in den Geschlechtsteilen.

Geschrieben

Ist dies nicht der Sinn bzw. einer der Grundgedanken von einer Beziehung, das man sich eben nur noch mit diesen einen "Früchtschen" vergnügt? Ansonsten bräuchte man irgendwie auch keine Beziehung... das wäre dann nämlich irgendwas a la "ganz besondere Freundschaft+". Klar hört sich ein Treue-Schwur immer nach einem gewissen aufgeben der Freiheit an, da man sich eben nicht mit anderen sich Vergnügen "darf"... und sollte man dies nicht auf die Reihe bekommen, läuft da wahrscheinlich irgendwas schief oder ist die alte Schule tatsächlich schon in Vergessenheit geraten? 😕 Vielleicht schaffe ich es tatsächlich mal, irgendwann mit 70-75 Jahren auf der Terasse sitzend, neben meiner Partnerin und mit Jacki bewaffnet die Nachbarsschaft voll zu pöbeln... mit dem Wissen, das der stille treue-schwur bisher immer angehalten hat 😂

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb Seelenwanderin:

Und dann ist auf einmal der Hunger nach Abwechslung, nach fremder Haut, nach einer anderen Sexualität und auch Intimität, die man kennenlernen möchte, über die man nachdenkt, liest...

Und dann stellt man fest, dass man mitten in einem Treueversprechen ist, welches nicht explizit ausgesprochen wurde und doch vorhanden ist.

Ja, stimmt völlig. Und der Hunger nach mehr. Nimmersatt. Und dann ist es irgendwie... komisch.

Die sexuelle Treue kann und will ich nicht mehr leisten und darin bin ich mir selbst treu. Aber wie @MOD-Brisanz und andere richtig schreiben ist Beziehung und Partnerschaft viel mehr als nur der Sex. Das will ich andererseits bewahren. Situation zurechtbiegend? Feige? Unmoralisch? Jupp. Aber nicht zerissen und mit mir im Reinen.

Geschrieben (bearbeitet)

Ich habe sowohl polygame, als auch monogame Lebensphasen gehabt, habe aber gemerkt, dass mir die monogame ( also körperliche Treue) sehr wichtig ist und ich mit dem anderen Modell unglücklich wurde.

Von daher kann ich sagen, dass ich in einer Beziehung Treue erwarte. Dies aber nicht stillschweigend, sondern ich rede da vorher klar und offen mit einem Partner drüber, bevor ich eine Beziehung eingehe. Natürlich kann man Menschen nur vor den Kopf gucken und wenn sie sagen, sie wären treu, muss man das erstmal so glauben...Menschen die aber offentsichtlich nicht treu sein können oder wollen ( höre ich aus Gesprächen z.b. dass er öfter mal fremdgegangen ist oder dem swingen zugetan ist) kommen diese Leute generell nicht für mich infrage

bearbeitet von darkmother
Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb kissingdragon:

Beim Stöbern hier im Forum ist mir schon oft aufgefallen, wie darüber geschrieben wird, wenn einer der Partner in einer Beziehung von anderen Früchten nascht.

Keine Frage – ich kann gut nachvollziehen, wie verletzend diese Situation für den Anderen ist und wie sehr das Vertrauen dabei zerstört wird. Aber habt ihr euch wirklich ein Treueversprechen gegeben – oder ist das mehr eine stille Übereinkunft, von der davon ausgegangen wird, dass der Partner sich daran hält?

Abgesehen von der kirchlichen Heirat, gibt es meines Wissens nach, kein explizites Versprechen auf Treue, wenn zwei sich trauen.

 

Wie haltet ihr das in eurer Beziehung? Fordert ihr von Anfang an Treue oder wird das einfach als Grundvoraussetzung für eine Partnerschaft gesehen?

 

Ich möchte keine Grundsatzdiskussion über Betrug oder Betrüger auslösen, sondern darüber reden, ob ihr wirklich die Grenzen absteckt, wenn ihr euch auf eine Partnerschaft einlasst und das auch konkret kommuniziert.

ich fordere nichts, ich wünsche mir Ehrlichkeit. Mein Partner hat von Anfang an gewußt das meine Libido groß ist und durch seine oft wochenlange Abwesenheit nicht befriedigt werden kann.

Wir sind ehrlich zueinander und haben Regeln aufgestellt.

Zusätzlich zu meinem Einzelprofil haben wir hier noch ein Paarprofil, meine Suche für Herren läuft darüber.

 

 

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb kissingdragon:

Eben - unausgesprochen. Wäre es nicht eindeutiger, das vorher so auszusprechen?
Das würde doch die Grauzone auslöschen, die für viele anscheinend vorhanden ist.

Welche Grauzone? Monogamie ist das am weitesten verbreitete Beziehungsmodell auf der Welt. Warum versuchen Einzelpersonen immer ihre eigene Weltanschauung zu veralgemeinern?! Wer ist denn Viele? Du und 2% der Foristen hier!?!! Es geht eben keiner in eine Bez. und sagt - so wir sind jetzt monogam - WEIL WIR IN EUROPA EINE WESTLICH GEPRÄGTE MONOGAME KULTUR SIND. Das mag zu Zeiten der Römer noch anderst gewesen sein. Ist jetzt nun aber so. Und ich sehe hier auch keine Veränderung. Der Trend junger Menschen geht eher zur Monogamie und Treue. Auch wenn selbsternante Mainstreammedien was anderes behaupten.

Geschrieben (bearbeitet)

Ja, da sind die Grenzen ganz klar und präzise gesteckt! Und auch unsere Spielereien zu dritt unterliegen ganz klaren, Regeln und Absprachen. Im Gegensatz zu seinem Fetisch (wifesharing), mit dem ich nach unendlich langen Diskussionen mittlerweile in der Situation gut klar komme, würde ich niemals eine andere Frau akzeptieren (was er aber zum Glück auch gar nicht will!) Ich sehe den 2. Mitspieler ganz einfach als lebenden Dildo, als Spielzeug, blende aber den Mann als Person dabei völlig aus, da er mich absolut nicht interessiert. Mein Schatz ist es, der mich auch in der Dreierkonstellation durch seine Erregung, erregt und sein Bedürfnis danach, das dieses Spiel dann interessant macht. Treue ist für mich ein absolutes Muss! Ansonsten würde unsere Beziehung in dieser Konstellation niemals funktionieren.

bearbeitet von Naturduft
Geschrieben
vor 23 Minuten, schrieb BlueRibbon:

Monogamie ist das am weitesten verbreitete Beziehungsmodell auf der Welt. Warum versuchen Einzelpersonen immer ihre eigene Weltanschauung zu veralgemeinern?! Wer ist denn Viele? Du und 2% der Foristen hier!?!! Es geht eben keiner in eine Bez. und sagt - so wir sind jetzt monogam - WEIL WIR IN EUROPA EINE WESTLICH GEPRÄGTE MONOGAME KULTUR SIND.

Ca. 50% der Menschen in Beziehungen gehen im Lauf der Beziehung fremd - Länderübergreifend. Das sind in meinen Augen nicht nur viele, sondern sehr viele. Männer und Frauen schenken sich da nichts.

Es geht auch nicht um mich - ich bin glücklicher Single und habe auch nicht vor daran etwas zu ändern.
Das Thema interessiert mich, da es hier im Forum immer wieder hochkocht und zu heftigen Diskussionen führt.

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb kissingdragon:

Wie haltet ihr das in eurer Beziehung? Fordert ihr von Anfang an Treue oder wird das einfach als Grundvoraussetzung für eine Partnerschaft gesehen?

Letzteres - wobei es in dem Falle keine stillschweigende Voraussetzung ist, da ich glauben würde, jeder Mensch verhält sich so, wie ich es mache. Es ist vielmehr einer der Ansprüche (bzw. Kriterien), die ich im Laufe eines intensiveren Kennenlernens anspreche (bzw. hat es sich bisher immer von selbst ergeben, daß dieses Thema zur Sprache kam - völlig offen oder durch die Blume). Stellt sich dann heraus, daß sich ihre und meine Vorstellungen in Bezug auf Treue unterscheiden, wird es von meiner Seite aus auch nicht zu mehr kommen, da dieser Widerspruch ein recht guter Garant dafür sein kann/wird, daß jene Beziehung mit Pauken und Trompeten untergehen würde. Stimmen unsere beiden Vorstellungen jedoch überein, wird ein Haken gesetzt und man kann schauen, wohin die Reise gehen mag.

Geschrieben

Äh, wieso sollte ich mit meinem Partner, mit der ich einer Beziehung lebe, über Treue reden müssen? Sorry das erschließt sich mir echt nicht... Denn: Für mich sollte man schon beim kennenlernen drüber reden, was man sich für ein Beziehungskonstrukt vorstellt, oder?

Geschrieben
vor 12 Minuten, schrieb kissingdragon:

Ca. 50% der Menschen in Beziehungen gehen im Lauf der Beziehung fremd - Länderübergreifend. Das sind in meinen Augen nicht nur viele, sondern sehr viele. Männer und Frauen schenken sich da nichts.

Es geht auch nicht um mich - ich bin glücklicher Single und habe auch nicht vor daran etwas zu ändern.
Das Thema interessiert mich, da es hier im Forum immer wieder hochkocht und zu heftigen Diskussionen führt.

Epic Fail. Mag sein das Fremdgehen hier manchmal heiss diskutiert wird. Die Frage des TE dreht sich aber nicht perse ums Fremdgehen. Wer lesen kann....

50% gehen fremd?!?? Also lt. Deiner Aussage jeder 2. Interessant. Wer sagt das, Bertelsmann? Deckt sich mit meiner Erfahrung der letzten 25 Jahre nicht. Also Wunschdenken oder unbedachtes nachplappern?

Geschrieben

Als wir überlegt haben in unserm Sexleben was zu verändern, haben wir auch klare Regel für uns aufgestellt. Die Voraussetzung dafür ist mit einander offen reden zu können und Vertrauen, zB  haben wir für uns geklärt was wir dabei unter Treue verstehen, wo unsere Grenzen sind und was wir uns gegenseitig zugestehen.

Wir kommen damit gut klar und wenn es "Probleme" gibt, dann reden wir drüber. 

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Seelenwanderin:

In der Regel heiratet man jung, also zwischen 20 und 30 Jahren. Bevor es zu einer Heirat kommt oder einem Zusammenleben, geht i.d.R. ein Zusammensein voraus, welches zwischen 2 - 4 Jahren liegt. 

Warum ?  Heutzutage muß man sich doch nicht mehr binden . Weil andere es von einem erwarten ?

 

Geschrieben

Bei uns war von Anfang an klar, dass Sex auch mit anderen angestrebt wird. Aber es war auch von Anfang an klar, dass das außerhalb der Beziehung nur gemeinsam stattfindet. Erstaunlicherweise führte bei uns der Sex mit anderen Paaren dazu, dass unsere eigene Beziehung noch stärker gefestigt wurde. Unsere Ansicht nach funktioniert das nur in intakten Beziehungen. Bei bereits angeknacksten Beziehungen beschleunigt sich dadurch der Desintegrationsprozess nur noch mehr. Deshalb sollte man sich darüber im Klaren sein, ob man sich da nicht auf zu dünnes Eis begibt. Für uns ist fremd gehen, so wie für die Meisten, ein no go! Deshalb leben wir die Lust auf fremde Haut gemeinsam aus. Und damit muß auch niemand betrogen werden.

Geschrieben

Bisher ist die monogame Beziehung der übliche Stil... Deswegen scheint es mir sinnvoll - dass Abweichungen besprochen werden sollten... Hier hat mir mal jemand geschrieben - dass er polyamore unterwegs ist... Dann liegen die Dinge offen auf dem Tisch... Das gibt mir dann die Möglichkeit - zu hinterfragen - ob ich das will...

Geschrieben

Eigentlich finde ich es toll, wenn man sich so sehr liebt und vertraut, dass man Sex und Liebe trennen kann, so dass sich keiner einschränken muss und auch mit anderen schlafen kann. Aber mein Kopf sagt in einer Beziehung was anderes. ALLES MEINS!!!! Natürlich bin auch ich absolut treu! Kann das Gefühl aber leider nicht abschalten. Finde es aber toll, wenn andere Paare das anders handhaben. Kenne 2-3 Paare, die das offen ausleben und diese Beziehungen sind definitiv die stabilsten die ich kenne! Beneidenswert!

Geschrieben

ich bin meiner Frau solange treu, solange der Sex mit ihr passt und verschiedenste Übereinkünfte passen.. Sobald nur ein Teil zufrieden ist und der andere das Nachsehen hat, ist etwas im Argen. Daher.......

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb Laila227:

Icg lente einen Mann kennen, der in seiner Ehe zu wenig Sex hatte, wie er sagte, er erzählte, er habe über ein Jahr tollen Sex mit seiner rechtsanwälting gehabt, dann fiel der Satz"und dann hat sie sich in mich verliebt, da habe ich sie natürlich sofort abgesägt", was für eine schreckliche Aussage !

Tja... Dann brauchte der Schlaumaier hinterher auch noch nen neuen Rechtsverdreher. War nicht die cleverste Idee, die zu bumsen!

Geschrieben
vor 5 Stunden, schrieb SevenSinsXL:

Wir haben darüber nicht explizit gesprochen. Aber mein Partner sagte mal in einem Gespräch (es ging um Swinger), er könne den Gedanken nicht ertragen, dass mich ein anderer Mann berührt. Also schliesse ich daraus mal,  dass für ihn, so wie für mich, Treue in einer Beziehung Grundvoraussetzung ist.

Dann kann man ja auch davon ausgehen, dass er das dann bei sich genauso sieht.. hoffe ich. Viele Männer nehmen sich das Recht raus es heimlich zu tun, würden das aber niemals ihrer Frau zugestehen. Ich hab hier mir so einigen "Singles" oder Vergebenen geschrieben und immer war der Tonus. Nein sie will das ja auch gar nicht und wenn man fragt und hast sie direkt gefragt, kommt dann schnell der Satz, nein ich will nicht, dass sie einen anderen vö.... 

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Zungenflüsterin:

Dann kann man ja auch davon ausgehen, dass er das dann bei sich genauso sieht.. hoffe ich. Viele Männer nehmen sich das Recht raus es heimlich zu tun, würden das aber niemals ihrer Frau zugestehen. Ich hab hier mir so einigen "Singles" oder Vergebenen geschrieben und immer war der Tonus. Nein sie will das ja auch gar nicht und wenn man fragt und hast sie direkt gefragt, kommt dann schnell der Satz, nein ich will nicht, dass sie einen anderen vö.... 

Warum sind wir jetzt nicht überrascht? Genau diese Sorte Kerle sind die absoluten Übelmänner. Oft im Beruf sehr erfolgreich, was sie bei der Generierung von Parallelgespielinen auch gnadenlos ausnutzen. Aber ihrer Partnerin nicht das gleiche Recht zugestehen wollen.Das sieht im ersten Augenblick nach territorial pissings aus, geht aber noch tiefer. Der Besitzerstolz scheint auf den ersten Blick das Hauptmotiv zu sein. Tatsächlich kommt eine unheimliche Angst vor dem Versagen in einer Gruppensituation dazu. Außerdem schwingt eine weitere Angst da mit. Der andere Kerl könnte besser ausgestattet sein. Oder der noch größere Albtraum: Der Kerl hat weniger Schwanz zu bieten, kann damit aber erheblich besser umgehen...

Geschrieben

Bis jetzt war das bei all meinen Frauen mit den ich in einer Beziehung klar das man treu ist das musste nich groß besprochen werden. Hatte auch Treffen/Dates mit Frauen wo die meinten es soll eine offene Beziehung sein daß Fande ich gut das es vorher abgeklärt wurde! Hab zwar dankend abgelegt weil für mich das nix ist aber jeder wie er mag.

Geschrieben (bearbeitet)

Wenn ich für mich ein kleines Fazit aus den Antworten ziehe, ergibt sich für mich ein Bild, dass mich in meiner Denkweise schon etwas bestätigt.

Paare, die von Beginn an in der Lage sind ihre Wünsche/Bedürfnisse/Erwartungen zu kommunizieren, scheinen die "Hürden" des Verlangens nach Abwechslung/fremder Haut/Monogamie/was auch immer,  leichter zu meistern und stehen nicht auf einmal unerwartet vor den Scherben ihrer eigenen Erwartungen.
Wie ich aus den Antworten raus gelesen habe, scheinen diese Beziehungen stabil zu sein; nicht eingeschränkt von Bedürfnissen, die man sich selber nicht eingesteht, weil es ja diese stille Übereinkunft nach Treue gegeben hat, der man dann ja nicht gerecht werden kann.
 

Ich kann die Erwartung nach Monogamie gut verstehen - ich habe ja auch lange Zeit so gedacht. Aber ich weiß auch, wie sehr es mich beschäftigt hat, wenn ich in Versuchung geführt wurde. Auch wenn ich ihr nicht nachgegeben habe, hat es mich beschäftigt, dass ich diese Gedanken hatte - bekam davon ein "schlechtes Gewissen" - obwohl ich gar nichts getan hatte.
Geistige und emotionale Treue wären mir heute viel wichtiger, als ein unberührter Körper.

 

Und bevor mir etwas unterstellt wird - dies ist mein Fazit und hat keinerlei Anspruch auf Allgemeingültigkeit!

Ich danke allen für ihre Antworten - für mich war es erhellend und bestätigend!

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
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