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"Toxische" Menschen /Beziehungen


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Das sehe ich anders. Mir ist bewusst, dass "Affäre" unterschiedlich ausgelegt wird. In meiner Sprache steht es für "Friends with Benefits", also eben nicht nur für rein sexuelle Aktivitäten.

Ich weiss, dass viele "Affäre" mit Fremdgehen übersetzen. Glaub mir, dass es in Fall 1, dem Ghosting, eine Freundschaft mit Sex war :)

Fall 2 hatte Borderliner-Qualitäten, nicht, weil er etwas Besseres wollte, sondern in der Art, einen abwechselnd zu umklammern und wegzustoßen. Das führt auf dieser Seite natürlich zu weit, um es zu schildern, aber auch hier kannst Du mir glauben, dass ich weiss, wovon ich schreibe,

Im übrigen gebe ich Dir recht: ich hätte lieber Sex innerhalb einer Beziehung. Bis dahin wollte ich aber nicht sexlos leben. Ich hatte gehofft, man könnte hier offen und ehrlich darüber reden, was der jeweilige Mann und ich so suchen und bieten. Ich habe aber auch festgestellt, dass dem nicht so zu sein scheint. Leider.

Geschrieben
vor 24 Minuten, schrieb olala-in-hh:

Fall 2 hatte Borderliner-Qualitäten, nicht, weil er etwas Besseres wollte, sondern in der Art, einen abwechselnd zu umklammern und wegzustoßen.

Das ist ein sehr bekanntes Mind-Game von Männern, solltest es eigentlich auch kennen. 

Informiere dich ausführlich über dieses Spielchen und vertrau mir, es wird dir dann nie wieder passieren.

 

Es ist ein Machtspielchen, um dich zum Deppen zu machen. 

Sollte einer damit aufhören, sofort den Kontakt für immer und ewig abbrechen!

Geschrieben

Mir kommt gleich echt die Galle hoch!

 

Wenn ich das schon lese: "an den Haaren herbeigezogen Diskussionen...radikal auf Abstand halten (solche Leute)...toxische Menschen...Energiesauger.." - aber nee, is klar, alle die an einer Persoenlichkeitsstoerung leiden (wir reden hier uebrigens von anerkannten Krankheiten!) haben sich sowas 'natuerlich selbst und aus freiem Willen zugelegt, und das auch nur, um ihr Umfeld zu terrorisieren..'. Hackts oder was???

 

Fragt mal Menschen, die sich selbst verletzen nach dem WARUM - weil das die für sie einzig greifbare/sichtbare Möglichkeit ist, mit ihrem 'Nichts-sein/Verlust von Identität und Kontrolle...' klarzukommen. Erklärt mal jemandem, der Panikattacken ( zB beim Oeffnen eines Briefkasten) bekommt, daß so ein Verhalten "voellig unbegründet und nicht zielfuehrend.." ist - auch wenn ihr es nicht nachvollziehen koennt, aber fuer dieses Menschen ist seine Angst ganz real, und sie diktiert sein Leben.

Daß der Umgang mit derartig Erkrankten nicht einfach bis schlicht unmoeglich und ueberfordenr ist, ist mir klar. Aber was soll diese latente Unterstellung von Vorsatz und Schuld???

 

Gabs da nicht mal sone Botschaft ausm Heiligen Land, die da von "Liebe" sprach; Liebe um ihrer selbst willen, und nicht 'um etwas als Gegenleistung zu bekommen,!?

 

Grenzen setzen, ja natuerlich, Distanz herstellen - emotional - aber eben auch Hilfe anbieten und aufzeigen. Ausgrenzung machts alles nur noch schlimmer.

Geschrieben

Das ist wie mit Alkoholikern. Nur eben Freak und Co-Freak. Man muss seine eigenen Verhaltensmuster erkennen lernen, dann kann einem auch keiner mehr oder nur noch kaum was tun.

Geschrieben

Beenden! Oder beenden lassen. Sie droht (erpresst) mal wieder mit Trennung, Scheidung etc.? Ja dann... Nicht wieder Kleinbei geben! Es ist hart aber besser so. Glaube mir!!

Geschrieben

Klingt jetzt zwar abgedroschen, aber lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende. Alles andere braucht einfach Zeit

Geschrieben

Ja, ich kenne das auch. Ich war 15 Jahre mit einer Dame verheiratet und fast dabei draufgegangen. Max. 4 Tage ohne Streit!

Geschrieben

Auch ich bekomme echt Zustände, wenn ich das hier lese. Wenn jemand Krebs hat, versteht die ganze Welt, das du krank bist, alle haben Mitleid. Das diese Persönlichkeitsstörungen nicht selbst herbeigeführt worden ist, sondern erstens eine Physische Ursache und zweitens ein Trauma als Auslöser haben, könnt ihr dich nicht einfach ausklammern. In den allermeisten Fällen gibt es eine total verkackte Kindheit mit Missbrauch, Gewalt, Vernachlässigung... Und es gibt sehr wohl die Möglichkeit daran zu arbeiten. Ich bin seit Jahren in Therapie und komme gut mit mir zurecht. Allerdings verfalle ich immer wieder in alte Verhaltensmuster. Ich bin seit 1 1/2 Jahre Clean, meint, ohne Selbstverletzendes Verhalten. Ich habe 14 Jahre Ehe hinter mir und mein zukünftiger Exmann lebt sehr gut und gesund weiter. Ich könnte kotzen bei so viel Unverständnis und Dummheit. Liebe Grüße Jenni

Geschrieben

Schiesse so jemand ab und zwar ganz schnell es wird dann nur noch schlimmer umso länger du wartest Und glaub mir danach erscheint einem alles viel schöner😉

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Zatman:

Hold it simple: wir haben alle unsere Päckchen zu tragen, die einen mehr die anderen weniger. Ich hab das auch schon mal erlebt, ist relativ unschön. Nur ich denke mir solange ich weiss, dass ich ein Problem habe und daran arbeite ist das ein Tribut an die Beziehung /einen selbst . Lasse ich jedoch bewusst andere unter meinem Paket leiden, ist das für mich unterste Schublade.Dieses ich-bin-halt-so... Dafür ist des Leben einfach zu kurz! Wo ein Wille ein Weg✊

 Das ist wohl der Punkt. Der eine investiert nur der andere nimmt nur.... und saugt.

Dieses "ich-bin-halt-so" empfinde ich ein stückweit auch als Opferrolle, als Annehmen der Defizite ohne Wunsch sie zu bearbeiten...kann echt wütend machen^^

Geschrieben

An alle die was gegen Borderliner und Leute mit anderen Problemen haben: Schreibt mich bitte nicht an.

Geschrieben

Ich bin halt so, ist bei meiner Generation gerne vertreten s.g. Sozial-inkompetenz, die den individuellen Charakter noch extravaganter macht. Im Endeffekt hat keiner Bock an sich zu arbeiten und entschuldigt das mit einem müden ich bin halt so und findet das auch noch geil. Neurolgische Krankheit hin oder her.. Es liegt an einem selbst....der Schritt ist sicherlich schwer aber ich kann nur als Kämpfernatur sagen:ich bin lieber allein als unglücklich vergeben.. Trotzdem viel Glück 

Geschrieben (bearbeitet)

und alle die nicht der "Norm" entsprechen schön in einen Topf, umrühren, Deckel drauf, zurücklehnen und sich selbst für normal halten... fragt sich echt wer einen an der Waffel hat... im oder am Topf

 

was macht es schon für einen Unterschied ob traumatisiert, Borderliner, Narzist oder sonstwas... *koppschüttelnd durchs Tal der Ahnungslosen wank*

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Tim0390:

An alle die was gegen Borderliner und Leute mit anderen Problemen haben: Schreibt mich bitte nicht an.

Ich glaube nicht, dass Leute etwas gegen neurolgische Krankheiten haben. Es fehlt einfach an Empathie.. Keiner kann verstehen wie sich ein Depressiver fühlt oder eine Person mit Borderline. Ich kann mir das auch nicht vorstellen, aber durch das teilen von Erfahrungen lernen wir gu akzeptieren 😉

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Zatman:

solange ich weiss, dass ich ein Problem habe und daran arbeite ist das ein Tribut an die Beziehung /einen selbst . Lasse ich jedoch bewusst andere unter meinem Paket leiden, ist das für mich unterste Schublade.Dieses ich-bin-halt-so... Dafür ist des Leben einfach zu kurz! Wo ein Wille ein Weg✊

Also entweder "ich arbeite an meinem Problem oder ich lasse andere darunter leiden"! - faellt bei dieser Argumentation nicht vielleicht ein Szenario iwie hinten runter? ..vielleicht auch zwei??

Geschrieben

Lassen wir mal die Kirche im Dorf 😇Nochmal jeder hat ein Paket(psychologisches "Problem"), was er oder sie mit sich rum trägt, nicht mehr und nicht weniger. Mehr auf die Meta-kommunikationsebene, weniger New-Age Hexenjagd mit halbgaren Sätzen. 

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Zatman:

solange ich weiss, dass ich ein Problem habe und daran arbeite ist das ein Tribut an die Beziehung /einen selbst . Lasse ich jedoch bewusst andere unter meinem Paket leiden, ist das für mich unterste Schublade.Dieses ich-bin-halt-so... Dafür ist des Leben einfach zu kurz! Wo ein Wille ein Weg✊

Also entweder "ich arbeite an meinem Problem oder ich lasse andere darunter leiden"! - faellt bei dieser Argumentation nicht vielleicht ein Szenario iwie hinten runter? ..vielleicht auch zwei??

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb Zatman:

Ich glaube nicht, dass Leute etwas gegen neurolgische Krankheiten haben. Es fehlt einfach an Empathie.. Keiner kann verstehen wie sich ein Depressiver fühlt oder eine Person mit Borderline. Ich kann mir das auch nicht vorstellen, aber durch das teilen von Erfahrungen lernen wir gu akzeptieren 😉

Es gibt auch Leute die etwas gegen Leute mit Krankheiten haben, da ich selber Borderline habe kenn ich das nur zu gut.

Geschrieben

Damit befasse ich mich ehrlich gesagt nicht, warum ich kann nicht mehr als ich selbst sein:) mit oder ohne Krankheit.Der Pfad raubt nur Krampf(aus eigener Erfahrung) 

Geschrieben

Toxische bez . Enstehen oft mit dem krankheitsbild narzistische stoerung .. Es gibt ne studie das jedem menschen ein½ narzisticher menschen begnen .... Ich hab 13 jahre mit solch einem menschen gelebt ... Wenn es nicht behandelt wird .... Kanns zur hoelle werden ....

Geschrieben

JA, ich hatte vor kurzem eine Erfahrung mit "ungutem" Beziehungsmuster

Übers Web habe ich eine sehr sympathische Frau kennengelernt. Wir haben viele Mails getauscht und sie fragte auch direkt nach, was sie wissen mochte. Wir haben offen darüber geschrieben, daß wir beide keine feste Beziehung wünschen, aber ich mit ihr die schönen Seiten des Lebens genießen mag, miteinander reden, tanzen, Spaß haben und auch Sex. Den blauen Himmel und so weiter.

Nachträglich betrachtet stellt sich mir das ungefähr so dar, obwohl ich noch oft darüber nachdenke und sich die Sicht ständig erweitert oder etwas ändert:

Erstes Treffen. Ich den Eindruck gewonnen, sie ist eher zurückhaltend. Das kam daher, daß sie mißtrauisch war und sich schützen wollte. Ich habe sehr viel Energie verwendet, um diese Mauer zu überwinden. Sie hatte sich ebenfalls Mühe gegeben, denn sie hat über diese Mauer hinweg mit mir kommuniziert und wir hatten tatsächlich sehr erbauliche und erheiternde, aber auch nachdenkliche Gespräche. Meinen großen Wunsch, nämlich mit ihr ins Bett zu gehen, konnte sie leider nicht erfüllen. Das hat sie schon nach etwa zwei Wochen gesagt, sie kann das momentan nicht. Der Grund, warum sie alles abblockte und so vorsichtig war - sie hatte einige Monate davor eine Affäre zu einem Menschen, der für sie unberechenbar war und sie fasziniert hat. Auch mit  diesem "Halt mich fest, aber komm´mir nicht zu nah". Sie war sehr offen zu mir und manche Details will ich lieber nicht wissen. Das Ende der Affäre: Er hat sie sitzenlassen und diese Frau ist mit ihrem Selbstbewusstsein im Keller, sie ist echt fertig. Sie braucht viel Ruhe. Ich habe versucht, ihr Vertrauen zu schenken und jeden Moment, den sie präsent war, sehr genossen. Ich habe sie geliebt für das was sie ist auch wenn wir kein Paar werden können. Was ich erst nach und nach bemerkte: leider hat sie eine Vorgeschichte, die sie extrem anfällig für Stress macht. Dadurch war sie angenagt. Bis ich gemerkt habe, daß es nicht nur ihre Begegnung mit dem Mann vor mir war und ist, die sie so manchmal so ruhebedürftig macht, hatte ich richtig viel Energie hinein gegeben nach dem Motto "vielleicht krieg´ich sie noch ´rum" (das schreibe ich so lapidar und letzten Endes läuft es darauf hinaus).

Der Kontakt verlief mit größeren Pausen, mir war es zu wenig, ich mochte mehr von ihr sehen und mit ihr erleben dürfen. Das scheint sie letzten Endes bedrängt zu haben, da ich nicht lassen konnte, ihr Komplimente zu machen. Vorletztes Treffen. Sie hat mir gesagt, daß sie immer noch keine Nähe, keinen Sex möchte. Bumm. Erkenne: Loslassen. Es ist besser. Aber leichter gesagt als getan. Letztes Treffen. Gemeinsame Yogastunde. Davor hatten wir ausgemacht, danach spazieren zu gehen. Ich wollte mit ihr reden. Neue Unternehmen ausmachen, auch wieder aus mehrfachen Motiven heraus. Nach dem Yoga war sie etwas eilig. Es gehe ihr nicht gut, heute nicht, ein andermal. Als das Whatsappen langsam peinlich wurde und sie meinte, es ist besser, erstmal nicht mehr zu schreiben, habe ich ihr angeboten, ihr ihre Ruhe zu lassen und sie sich jederzeit melden darf, wenn sie mag und kann. Ich hätte ihr noch vieles zu sagen und mag sie auch als Freund richtig gern. Leider kann ich die sexuelle "Komponente" nicht raushalten und ich glaube ich habe mich ein wenig in sie verknallt. Sie hat nicht klar gesagt, daß sie mich nicht mehr sehen will, und wenn wir uns getroffen haben, hatten wir bis zuletzt gute Tage.

Da ist dieser Mensch, den du faszinierend findest, den du ein bisschen kennst und du weißt auf einmal, daß es keinen Zweck mehr hat. Liebe heißt auch loslassen können. Sehr ernüchternd. Ich wiederum habe ebenfalls eine Vorgeschichte und ich habe mich dadurch so verausgabt, daß es mich so tief reingeritten hat wie seit Jahren nicht mehr.

Lieder, die das Leben schreibt.. . 

Jeder Mensch ist liebenswert! Hoffnung stirbt zuletzt. Aus buddhistischer Sicht gibt es kein "gut" oder "schlecht". Nur Anhaftung, von der ein Mensch sich lösen sollte, um das wahre Glück zu finden. Also weiter... das Leben schreibt immer noch Lieder!

Geschrieben

Klar sicherlich, vielleicht mach ich es auch gerade ziemlich einfach. Dennoch wir essen ja auch nichts, was uns nicht schmeckt/bekommt, warum also in der Liebe..... Wir sind alle nur Menschen 

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