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Von soft zum hart


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Hallo Leute, 

Ich bezeichne mich sexuell als softi, küssen, streicheln, massieren. Wohlfühlmodus! 

Euch geht es genauso und plötzlich deutet euer Partner an das er auf, sm, bdsm oder auf bizzare Spiele steht. 

Der erste Gedanke. Puh... Was soll das denn 😊

Nun kommt aber der Gedanke, wenn ihr es nicht macht dann ist es wohl eine Frage der Zeit das es jemand anderes macht. 

Will man ja auch nicht weil es mit dem Partner sexuell eigentlich passt. 

Wie ist euer Werdegang.  Einfach drauf los machen oder Teil eins und Teil zwei von einem sehr bekannten Film gucken?  Sich einlesen in das Thema (ist auch in vielen berufen Gang und gebe)?  Oder ein Seminar besuchen?  

Wenn mann soft ist dann will er das auch beibehalten bei außergewöhnlichen Praktiken . 

Was würdet ihr tun? 

PS. Wir reden auch miteinander 😉

Geschrieben

Es sollte beiden gefallen und da har das Wort "eigentlich" nichts in dem Text zu suchen . ..........Die Frage ist was sie so "aussergewöhnliches " verlangt?

Geschrieben

Jupp, sollte man drüber reden, wegen Grenzen und so. Recherche schadet bestimmt nicht! Viel Spaß! 😉

Geschrieben (bearbeitet)
vor 3 Stunden, schrieb MaysEx:

Was würdet ihr tun? 

Das käme darauf an, welche Praktiken genau es nun wären und ob ich sie definitiv ausschließe oder nicht.

Würde meine Partnerin mit der Erkenntnis um die Ecke komme, daß sie es braucht, mit der neunschwänzigen Katze blutig gepeitscht zu werden, gäbe es nur zwei Möglichkeiten: Sie betrachtet diesen Wunsch als so wichtig, daß sie sich eine Beziehung ohne nicht vorstellen kann - in dem Falle ziehe ich die Reißleine, da ich ihr genau das nicht geben kann (und will).

Sie besitzt zwar den Wunsch, kann sich aber damit arrangieren, ihn nicht auszuleben - die Beziehung bleibt weiterhin bestehen, nur eben ohne regelmäßigen Arztbesuch.

(Dasselbe gilt selbstverständlich auch in umgekehrter Konstellation.)

Besteht ihr Wunsch hingegen aus Dingen, die ich nicht kategorisch ablehne, wäre mein erster Schritt, nachzufragen, auf welche Weise sie es mag (Sich einzulesen oder ähnliches, ist zwar schön und gut - was nützt mir aber das Wissen, wie es andere mögen, wenn ich keine Ahnung habe, wie es meiner Partnerin am besten gefällt?). Wenn es also Wünsche sind, die sie bisher bereits in der Vergangenheit ausgelebt hat, kann man auf ihren Erfahrungen aufbauen. Wären es Wünsche, die jedoch auch für sie Neuland sind - da würde es schwieriger werden. Aber in dem Falle gibt es ja Foren, in denen man nachfragen könnte. ;)

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb MaysEx:

 Sich einlesen in das Thema (ist auch in vielen berufen Gang und gebe)?  Oder ein Seminar besuchen?  

Ich bin jetzt nicht so der Gebrauchsanweisungsstudierer. Ich würde es einfach auf mich zukommen lassen und ausprobieren. Es kann ja für den Anfang "sachte" gestartet werden, ob einem dieses Spiel auch gefällt, wenn man sonst eher der Kuscheltyp ist.

Geschrieben

Hi!

Du solltest dich zuerst fragen: Bin ich neugierig und offen für neue Spielarten? SM, BDSM oder auch bizarr schließt Zärtlichkeiten nicht aus. Im Gegenteil, sie leben davon. Sie werden nur anders ausgelebt.

Frage deine Partnerin, was genau sie sich vorstellt, welchen Part du übernehmen sollst. Tja und dann liegt es wieder an dir, ob du es ausprobieren möchtest. Grenzen müssen klar definiert werden!

Erst dann würde ich mich informieren und ganz bestimmt nicht, mit diesem ganz bestimmten Buch oder Film  :smirk:

Frage sie auch welche Konsequenz es hätte, wenn du nein sagst. Zwingen lassen, würde ich mich nicht. Schließlich wollt ihr beide Spaß haben ;)

 

Geschrieben (bearbeitet)

50 Shades brauchst du nicht anzuschauen...ausser du möchtest sehen, wie es defintiv nicht ist *g*. Der Film impliziert im weitesten Sinne auch, das man auf SM nur steht wenn eine Störung vorliegt ...

BDSM schliesst Kuscheln & Zärtlichkeit nicht aus im Gegenteil, braucht man um sich aufgefangen zu fühlen nachdem es wehtat und intensiv war....

Sprechen was sie probieren möchte oder wovon sie weiss, das es möchte und dann eventuell mal in die Materie einlesen.

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Betrachte es als Spiel, denn das tun Frauen, die darauf stehen meiner Erfahrung nach auch und es sind nicht wenige, die darauf abfahren.

Geschrieben

übrigens .... alle haben mal als Vanilla angefangen.... betrachte es als Entwicklung.... du wirst dich und deine Partnerin besser kennenlernen.

Geschrieben

Also....ich habe mir jemand dafür gesucht. Mein mann ist jetzt zwar nicht der Softi, aber eben auch nicht der so harte was mich zumindest arg neugierig macht was so die dom/sub geschichte angeht. Mein mann hats mir zuliebe versucht, allerdings waren mir sehr gefrustet. Er hat's widerwillig gemacht und ich konnt mich nicht fallen lassen weil ich merkte das es eben doch nicht so sein Fall ist. Ich glaube das man das nicht lernen kann, wenn man nicht schon diese Richtung von alleine anfährt.

Geschrieben

SM spiele müssen ja nicht zwangsläufig sofort mit schmerzen einher gehen!!!! Ihr sollte vielleicht erstmal soft loslegen und schauen wo die Stellschrauben beim nächsenmal was angezogen werden können. Es ist ja auch schon schwierig genug wenn du deine Sprache dabei ändern musst!!!! Mal langsam dran tasten!! Und im Anfang mal über die Situation lachen ist auch nicht soooo schlimm

Geschrieben

Bei BDSM musst du dich unbedingt vorher informieren. Du kannst unendlich viel falsch machen, wenn du dich nicht auskennst und schwere psychische Schäden bei deiner / deinem Sub hinterlassen. Das sollte dir klar sein! Wenn es nicht deine Art ist, dominant oder grob zu sein, dann kannst du ihm / ihr halt nicht das geben, was er / sie will. Wenn du aber z.B. dominant und nicht sadistisch bist (wie ich z.B.) gibt es trotzdem genug Spielchen, die man machen kann, ohne dem Anderen weh zu tun. Und man kann auch mit Küssen und Streicheln Dominanz zeigen. Du könntest sie zum Beispiel fesseln und dann durch Küssen und Streicheln zu so vielen Orgasmen bringen, wie du willst und sie kann sich nicht wehren.

Geschrieben (bearbeitet)

Man muss aber auch keine Wissenschaft daraus machen.... das kann auch ein Killer sein.... man fängt ja normalerweise nicht gleich mal mit Nadeln an *g* ... ein paar Handschellen und ne Feder....... da kann nicht soviel schief gehen :)

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich würde mich fragen, warum mein Partner nicht von Anfang an ehrlich zu mir war. Und nun soll ich meine Vorlieben andern, damit er glücklich ist? Wenn mich seine Vorlieben überhaupt nicht anmachen/ interessieren - dann werde ich bestimmt nicht zu einem Heuchler wie mein Partner es ist

Geschrieben (bearbeitet)

Ich war 20, in Sachen BDSM nicht nur unerfahren, nein, ich wusste nicht  mal was das ist und da lief er mir über den Weg: DER Traummann! Ein klein wenig älter als ich, erfahren, eloquent, empathisch, sinnlich, zärtlich...

Irgendwann kamen wir zusammen und er erzählte mir von seinen Neigungen. Ich war noch nicht mal geschockt, aber verwirrt war ich - konnte ich doch so gar nichts damit anfangen.

Er hat es verstanden mir auf sehr einfühlsame, gefühlvolle Art seine Welt zu zeigen, mich in diese zu *** und seine Welt zu meiner zu machen.

Hätte ich mich nicht darauf eingelassen, ich hätte intensive Erfahrungen nicht machen dürfen.

 

Wie also so oft im Leben: Kommunikation ist alles und der Ton macht die Musik. Gemeinsamkeiten neu entdecken, Grenzen festlegen, Tabus bestimmen, sich ausprobieren....das alles kann die Tür in eine neue Welt öffnen - oder auch Klarheit darüber bringen ob man tatsächlich durch diese Tür gehen will.

 

 

bearbeitet von Mondschein913
Geschrieben
vor 3 Minuten, schrieb Lapaloma1977:

Ich würde mich fragen, warum mein Partner nicht von Anfang an ehrlich zu mir war.

Manche Vorlieben entwickeln sich erst im Laufe des Lebens.

Geschrieben

Ein echter Softi kann kein Dom sein. Entweder man hat es oder nicht. Schenk ihr immer wieder BDSM Erlebnisse mit jemandem der echt ist. Du kannst ja durchaus dabei sein. Und dich danach um ihre softe Seite kümmern..... Wenn man wirklich devot und/oder maso ist. ...reicht Kuschelsex auf Dauer nicht. Und wenn man die intensiven Gefühle erlebt und lieben gelernt hat die BDSM bietet. ....schon zwei mal nicht.

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Mondschein913:

Manche Vorlieben entwickeln sich erst im Laufe des Lebens.

Dann hat er es trotzdem vor mir verheimlicht. Diese Vorlieben entwickeln sich ja nicht ohne weiteres. Er muss also damit zu tun haben, um zu wissen, daß es ihm gefällt. Wie kann er das in einer Beziehung, in der BDSM etc. nie ein Thema war? 

Geschrieben (bearbeitet)

was für eine "Vorbildung" benötigt wird hängt davon ab in welche Richtung (in dem Fal) Ihre Vorstellungen gehen....ebenso bis zu welchen "Punkt" Du bereit wärst mit zu gehen.....so kann man Dir eigentlich keinen Rat geben - gut einen muß man Dir wohl geben - laß die finger von dem sog dreck - und wenn bilde Dich richtig weiter lesen seminare etc....aber wenn Du wirklich so in der soften Ecke bist wird es Dir eh nicht gefallen bzw wirst Du es gar nicht umsetzten können - also sucht eher nach anderen alternativen

 

 

bearbeitet von Loki9
Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Hades638:

Es sollte beiden gefallen und da har das Wort "eigentlich" nichts in dem Text zu suchen . ..........Die Frage ist was sie so "aussergewöhnliches " verlangt?

das frage ich mich auch - vor allem scheint dem TE schon die trennung zwischen SM,BDSM und bizarren Spielen schon schwer zu fallen^^

aber ist grad modern und dann muß es eben jeder mitmachen....

Geschrieben

Besuch einfach ein Seminar, sadomaso to go.

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb OneNo:

Das käme darauf an, welche Praktiken genau es nun wären und ob ich sie definitiv ausschließe oder nicht.

Würde meine Partnerin mit der Erkenntnis um die Ecke komme, daß sie es braucht, mit der neunschwänzigen Katze blutig gepeitscht zu werden, gäbe es nur zwei Möglichkeiten: Sie betrachtet diesen Wunsch als so wichtig, daß sie sich eine Beziehung ohne nicht vorstellen kann - in dem Falle ziehe ich die Reißleine, da ich ihr genau das nicht geben kann (und will).

Sie besitzt zwar den Wunsch, kann sich aber damit arrangieren, ihn nicht auszuleben - die Beziehung bleibt weiterhin bestehen, nur eben ohne regelmäßigen Arztbesuch.

(Dasselbe gilt selbstverständlich auch in umgekehrter Konstellation.)

Besteht ihr Wunsch hingegen aus Dingen, die ich nicht kategorisch ablehne, wäre mein erster Schritt, nachzufragen, auf welche Weise sie es mag (Sich einzulesen oder ähnliches, ist zwar schön und gut - was nützt mir aber das Wissen, wie es andere mögen, wenn ich keine Ahnung habe, wie es meiner Partnerin am besten gefällt?). Wenn es also Wünsche sind, die sie bisher bereits in der Vergangenheit ausgelebt hat, kann man auf ihren Erfahrungen aufbauen. Wären es Wünsche, die jedoch auch für sie Neuland sind - da würde es schwieriger werden. Aber in dem Falle gibt es ja Foren, in denen man nachfragen könnte. ;)

wirklich schön daß Du es Deiner Frau ersparst sie einfach mal blutig zu peitschen :D

 

na mit dem einlesen meint er sicher nicht daß er sich informieren will was man machen kann sondern eher wie es gemacht wird, wo die risiken liegen, was tun wenn was schief geht etc......hoffe ich zumindest mal daß es so gemeint war - wie oder was ihr gefällt wird sie ihm ja sicher verraten

andererseits was würde denn dagegen sprechen wenn sie sich ab und zu mal "fremdbespielen" lässt - fänd ich jetzt besser als nen softie zu Dingen "zu zwingen" die ihn am Ende ohnehin nur traumatisieren ;)

Geschrieben

Hast du Glück, das du Single bist und du dir darüber keine ernsthaften Gedanken machen musst 😉

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