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Distanz


Empfohlener Beitrag

Der Text ist hei

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Geschrieben

Ansich wusste sie sich immer zu helfen, ansich war es ein Morgen wie so viele bei ihr begannen. Sie sass in ihrem dünnen Top mit ihrem ersten Kaffe - schwarz - an ihrem Küchentisch. Ihr Blick verlor sich ausdruckslos in der schmutzigen Fensterscheibe. So sass sie da. Minuten. Gefühlte Stunden. Ihr Kopf neigte sich nun...ihre langen, glatten Haare fielen ihr von der Schulter. Sie schaute nach links. In den Flur. In ihr Schlafzimmer. Er lag noch immer da. Rührte sich nicht. Der Fick war ok, aber die Magie vom vorabend war wie immer verschwunden...vielleicht war es auch das Dilemma das sie wieder vollkommen nüchtern war! Sie blickte wieder zur Fensterscheibe. Die Küchenuhr an der Wand tickte laut. tick. tack. tick. tack.

In einer Stunde musste sie zur Arbeit. Dann stand er wach hinter ihr. Sie hatte ihn bereits in der Scheibe wahrgenommen. Er presste sich von hinten an sie...seine Hände glitten an ihrem Hals hinab, berührten ihre Brüste und glitten tiefer...

...dann hielt er inne, stöhnte einmal laut und sagte mit säufzender Stimme: "Ich kann das nicht!" Ihre Pupillen weiteten sich, ihre Augen wurden größer und sie glaubte ihren Ohren nicht trauen zu können. WAS hatte er da eben gesagt?! Hatte sie da etwas falsch verstanden? Und warum griff er ihr nicht in den Schritt, sondern nahm sogar seine Hand von ihren erregten Brüsten? "Ich kann das nicht!", sagte er erneut und diesesmal kniete er sich sogar neben sie und versuchte ihr Hand zu halten. Völlig versteinert liess sie es geschehen, ihre Erregung sank und langsam, ganz langsam drehte sie ihren Kopf zu ihm und blickte ihm tief in die Augen. Er weinte.. 

."Ich kann es einfach nicht! Seit 2 Monaten treffen wir uns alle paar Tage. Deine Ansage war klar, verlieb dich bloss nicht in mich hattest du mir gesagt!", sein Blick wirkte bekümmert, geradezu gebrochen. "Doch ich kann nicht so weitermachen, hörst du?!" "Du sagtest mir du wärst nicht gut für mich, du wärst eine Art Aussenseiter, wärst anders." Noch immer starrte sie fassungslos in sein Tränengerührtes Gesicht. Schliesslich hielt sie es nicht mehr aus, sie stand auf, schnell, stolz, einer Diva gleich. Stand erhaben vor ihm, streifte seine Hand ab von ihrem Handgelenk und sagte mit kalter Stimme zu ihm: " Steh auf, du bist erbärmlich. Ich will dich nicht mehr sehen. Du interessierst mich nicht. Hau ab." Völlig aufgelôst, zitternd stand er auf, fiel förmlich ins Schlafzimmer, griff sein Hab und gut und ging wie in Trance zur Haustür und ging hinaus, ohne zurückzublicken, ohne noch ein Wort zu verlieren. Sie trat an die Tür, schloss diese, lehnte sich mit dem Rücken an sie, rutschte erschöpft an ihrem Rücken hinab Richtung Boden. Tränen rannen ihr die Wangen still hinab. Dann begann sie zu zittern und brach schliesslich zusammen....

Geschrieben

Hast Du eine Fortsetzung geplant? LG

Geschrieben

Schön geschrieben 💋

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