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Intelligente Frauen - Traum oder Alptraum ?!


Empfohlener Beitrag

Ohne jetz die vorherigen Dinge vorher genaustens studiert zu haben...:-)

Was nützt dem Mann ein kleines süsses Ding was aber nix in der Birne hat heutzutage kann ich mich als Frau auch nicht mal eben mehr so einfach hinter einem Mann verstecken da geh ich und meine Seele nämlich ein..ein gewisses Maß an Intelligenz muss man (Frau:-) also haben und eine Frau die durchaus ihren Kopf zum Denken nutzt ist doch nicht zum Nachteil oder ?(die findet nämlich im Baumarkt dann vielleicht auch die Schrauben und die Dübel ohne Dreimal nach dem Unterschied beim nicht fähigen meist männlichen :-( Verkäufer zu fragen)

So Long Seelchen




Insofern:

Wenn der Mann sein Hirn in der Hose hat, warum kann die Frau dann ihre Vulva nicht im Kopf haben?
Das hätte den Vorteil, dass man gleichzeitig vögeln und 69 haben könnte...




Und genau sowas bringt mich zum orgiastischen Japsen!


....Mami Allista....es scheint sie also doch noch zu geben.... ich danke Dir @Spritzneuling =)

Sehr schöne Worte, die "frau" (ich) gern liest.


(bearbeitet)

@ladyallista

Um ehrlich zu sein, ich geniesse das ein bisschen. Einerseits langweilt mich dieses Forum und da suche ich mir halt meinen Spass..sorry, wenn ich damit nicht auf Gegenliebe stosse...aber so bin ich...

Ich habe auch nicht soviel Humor um mit Ihr zu telefonieren, bei aller Liebe, dass ginge dann auch mir zuweit...

[la]*Edit by Mod*[/la]


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Das führt nur zu einer Fortsetzung. :)

Indie-Schatz.... brav bei Fuss und bedecke deine süßen Eckzähnchen doch bitte wieder

Hast doch "Köpfchen"

Deine kleene süße Socke Tear


(bearbeitet)

... Aber was ich nun ganz und gar nicht möchte, ist ein Mann, der eine Art Mutterersatz sucht, den er auch mal poppen kann.

Ich möchte meinen Partner nicht ständig in den Arsch treten müssen, damit er sein Leben auf die Reihe bekommt, und ich möchte auch nicht immer und überall die Verantwortung übernehmen.

Also will ich einen STARKEN Mann, keinen schwachen....



Danke Lady, Du triffst mit Deinen Gedanken, hier nur ein kleiner Ausschnitt daraus, genau den Kern, der mir beim Zusammenstückeln des Textes verloren ging. Wenn Du den Mann jetzt noch durch Partner ersetzt, dann ist es ziemlich nah an dem, was mir durch denn Sinn ging.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer

Ob intelligent, Traum oder Alptraum.
Bisher galt immer die Regel, Frauen haben das letzte Wort (oder sollten zumindest in dem Glauben gelassen werden).

Da die Grenzen der Geschlechter aber immer mehr zu verschwimmen scheinen, entwickeln sich nun auch manche Männer zu Alpträumen.


Spritzneuling - danke für diese Zeilen. Ich wäre vor Lachen fast an meinem Schokokuchen erstickt

Ich habe jetzt ganz viel durchgelesen - jawohl und möchte mich auch kurz dazu äußern, auch wenn ich mich schriftlich nicht so gut ausdrücken kann, wie die meisten hier

Es wurde oft der Satz geschrieben "Mit mir auf einer Augenhöhe". Ich glaube, ich habe kein einziges Mal das Wort 'Toleranz' gelesen. Jeder Mensch reift auf unterschiedliche Weise, der eine schneller, der andere langsamer. Der eine hat mehr Erfahrung, der andere muss diese erst noch machen.

Uns kommt vielleicht jemand, der noch nicht unsere Reife erlangt hat, dumm vor oder wir sagen, dass wir uns mit solchen Menschen nicht umgeben können. Aber mal ehrlich - könnte das nicht jemand, der über unsere Augenhöhe hinaus schießt, nicht dasselbe über uns denken?

Ich mag Menschen, die meinen Geist beanspruchen und mir neue Sichtweisen ermöglichen, genauso mag ich es, mich mit Menschen zu umgeben, die noch nicht soweit sind - in welcher Hinsicht auch immer. Sie ein Stück ihres Weges zu begleiten und ihnen meine Sichtweise darzulegen - nicht aufzuzwingen. Wir müssen nicht mit jedem können, aber wir können ihnen zugestehen, ihr Leben auf ihre Weise zu leben, zu erlernen....

Ich habe einen großen Freundeskreis mit vielen unterschiedlichen "Geistern". Ein Beispiel: Ein Freund von mir - mit ihm kann ich die heftigsten Diskussionen führen, er denkt rational - ich bin eher ein emotionaler Mensch. Ich bin ein hoffnungsloser Optimist -er ein pessimistischer Realist. Ich möchte ihn nicht missen. Warum unsere Freundschaft funktioniert: wir gestehen uns zu, so zu sein, wie wir sind. Wir sind zwar nicht immer - eher selten - einer Meinung, aber da wir den anderen so akzeptieren, wie er ist, können wir miteinander leben.

Ich hoffe, ich konnte mich einigermassen verständlich ausdrücken - kam nicht arrogant rüber oder dumm


Nun,für mich ist es auch sehr wichtig,das der Mann was im Kopf hat,denn was habe ich davon wenn der Mann zwar lecker ist,aber innen hohl ist??
Nicht viel.
Ich denke es ist schon wichtig für beide Parteien,das die Person was im Kopfe hat!


Um mal wieder auf den Ursprung zurück zu kommen


1.) die Einstellung der Herren der Schöpfung lesen.
Wie siehts aus ?
Eher eine Frau, deren "Köpfchen" eine Herausforderung für euch darstellt? Oder gerade das nicht, aus Angst, sie könnte euch "die Butter vom Brot nehmen" ?
Doch lieber eine Partnerin, bei der man(n) sich in Sicherheit wiegen kann, dass sie einem nicht "das Wasser reichen" kann ?
Welche Erfahrungen habt ihr gemacht?



drei wahre Beispiele aus meinem reichhaltigen Erfahrungsschatz:

Meine Frau und ich sind uns in jeder Hinsicht ebenbürtig. "in jeder Hinsicht" heißt nicht "auf allen Gebieten" - um Himmels Willen, wäre das langweilig. Natürlich hat sie Ihre Stärken und Schwächen in anderen Bereichen als ich, aber insgesamt gleicht sich das aus und wir ergänzen uns sehr gut. Nur deshalb sind wir nach so langer Zeit immer noch glücklich zusammen.

Als ich eine alte Bekannte vor vielen Jahren zum ersten Mal getroffen habe, fragte ich Sie: "warum nennt man Dich mit Spitznamen Scheißerle?" Antwort: "Weil ich so blöd bin." (ehrlich, kein Witz. Sie war nur zufällig blond, Blondinenwitze gab es damals noch gar nicht). Sie ist noch heute glücklich verheiratet mit einem Mann, der auch nicht viel klüger ist als sie. Aber beide sind herzensgute Menschen und sie passen zueinander.

Da ja meine Frau sehr selbstständig ist und auch sehr selbstbewusst auftritt bin ich von "echten" Männern schon des öfteren als Schlappschwanz angemacht worden. Derjenige, der sich dabei am meisten hervorgetan hat, machte mir einmal klar - nachdem ihm meine Frau gesteckt hatte, dass er nicht nur ein Obermacho, sondern auch ein Parasit sei - dass seine Frau (im Gegensatz zu meiner) noch gehorcht.
Zum Beispiel äußerte es sich darin, dass er bei einem Quizspiel an einem Geburtstagsfest zu seiner Frau sagte, sie solle doch "ihr dummes Maul halten", als er sich von ihr blamiert fühlte.
Heute treibt er (Mediziner, ohne hier irgendwelche Vorurteile aufwärmen zu wollen) es mindestens mit seiner Sekretärin und einer Krankenschwester.
Sie, Grundschullehrerin, die nachdem sie geheiratet haben selbstverständlich als Hausfrau zuhause geblieben ist um ihm "den Rücken freizuhalten" (ohne hier irgendwelche Vorurteile aufwärmen zu wollen) aber von eine "Perle" von ihrem Mann bezahlt bekommt, damit sie sich für Ihn schön machen kann, bevor er abends gestesst nach Hause kommt (wirklich kein Witz) treibt es inzwischen mit dem Lehrer ihrer Tochter.
Scheiden lassen können sie sich nicht wegen der Kinder und dem Haus. Ach, und hab ich erwähnt, dass sie irgendwann zwei Häuser und mehrere Bauplätze erben wird?

Fazit: Männer haben keine Angst vor gleichwertigen Frauen. "Männer" brauchen Frauen, die zu ihnen aufschauen.


69Liebhaber69-1967

Off Topic On

Wenn keiner mit der ese telefoniert,dann ich


@Achim:
Genau das würde ich bestreiten. Erstens gibt es keine allgemein akzeptierte Metrik für Intelligenz, somit ist Intelligenz höchstens klassifizierbar.

Zweitens sind alle Modelle von Intelligenz recht komplexe, mehr- oder vieldimensionale Gebilde, deren Unterschiede sich letztlich in verschiedenen Dimensions-Wichtungen manifestieren lassen...


Ich habe auch geschrieben, dass dies gar nicht der Punkt ist.
Und ja, ich stimme Dir voll zu, dass es viele Dimmensionen gibt und dass eine Bestimmung nur eine Einordnung in einen Bereich ist.
Ich meinte an dieser Stelle vor allem die Probleme mit der 'IQ-Intelligenz'. (Die kann man +- 'bestimmen'.)
Bei vorhandenen Differenzen oder Stärken in diesem Bereich, gibt's eben häufig Probleme. Und das nicht nur in Partnerschaften. Mir ist das unverständlich, warum keiner 'intelligenter' sein darf als ein anderer. Ist doch nur ein Punkt unter vielen. Was mache ich z.B. mit einer genialen Frau, die aber keinen Sinn für Humor hat und nur Missionarstellung im dunkeln will? Nix! Intelligenz alleine ist also gar nicht sexy. :-)

Vielleicht an einem Beispiel, welche Probleme ich meine. Stellt Euch folgende Situation vor:
A bringt ein Rätsel mit, an dem er/sie sich Stunden lang die Zähne ausgebissen hat (oder die Lösung erst ergoogelt hat), und zeigt es B, der dann nach einer 1/2 Min. die Lösung hat.

Wie reagiert/denkt B? Na z.B. so:
- "Zufall/Glück" oder gleich mit:
- "Angeber, kannte die Lösung"
Nur wieso??! Jeder hat doch seine starken und schwachen Seiten. Jeder hat im Leben andere Aufgaben zu bewältigen gehabt. Wieso sind die Reaktionen denn so heftig?! Ich bin wohl zu doof, es zu verstehen.

@TearsOfJoy hat den Thread mit dem Begriff Intelligenz eröffnet, dann aber von Köpfchen und Wasser-Reichen-Können geschrieben. Beliebig austauschbar sind diese Begriffe ja nicht gerade.
Da gehört noch einiges mehr dazu, wie z.B. Selbstbewustsein/ -sicherheit, Reife, Wissen, Empathie....
Diese Faktoren sind dabei keine festen Größen. Da gibt es manchmal rasante Entwicklungen, die in manch einer Beziehung alles verändern können.

Toleranz ist wohl der wichtigste Begriff, der hier genannt wurde.
Danke @XmiaX

Eine wirklich intelligente Frau gibt einem Mann normalerweise immer das Gefühl, dass er ihr ein kleines bisschen überlegen ist - damit hat sie ihn im Griff und ein perfektes Kasperletheater zu ihrer persönlichen - und, wenn sie intelligente Frreundinnen hat - auch zu deren gemeinsamer Unterhaltung...

Un der Dummdösel merkt es noch nicht mal und plustert sich in der Kneipe auf,...


Ob die beiden beschriebenen Menschen sehr intelligent handeln, bezweifle ich. :-)



Vielleicht an einem Beispiel, welche Probleme ich meine. Stellt Euch folgende Situation vor:
A bringt ein Rätsel mit, an dem er/sie sich Stunden lang die Zähne ausgebissen hat (oder die Lösung erst ergoogelt hat), und zeigt es B, der dann nach einer 1/2 Min. die Lösung hat.

Wie reagiert/denkt B? Na z.B. so:
- "Zufall/Glück" oder gleich mit:
- "Angeber, kannte die Lösung"
Nur wieso??! Jeder hat doch seine starken und schwachen Seiten. Jeder hat im Leben andere Aufgaben zu bewältigen gehabt. Wieso sind die Reaktionen denn so heftig?! Ich bin wohl zu doof, es zu verstehen.



Jetzt fühle ich mich ertappt...

Also, ich meine - ich hab kürzlich stundenlang an einem Sudoku (aus einer verdammten Frauenzeitschrift!!) rumgerätselt. Und als dann mein Lover da war und miträtselte - da war ich irgendwie doch erleichtert, daß er es AUCH nicht rausgekriegt hat!!

So konnten wir dann darüber lästern, daß wir mal bei der Hotline dieser Zeitung anrufen und uns beschweren sollten, weil wir - mit einem gemeinsamen geschätzten IQ von 260 - dieses blöde Rätsel nicht gelöst bekommen! *lach*

Hätte er es so mir nichts dir nichts gelöst, wär ich mir schon doof vorgekommen. Irgendwie in meinem Stolz getroffen, glaube ich.

Was natürlich ziemlicher Blödsinn ist. *malsodenk*

Hm. Ich glaube, ich definiere mich sehr über meine Intelligenz und habe deshalb das Gefühl, ich müsse immer die Clevere und Kluge sein. Zumindest einigen Leuten gegenüber.

Liegt das jetzt an mir? (Wo ich doch kürzlich noch so schön geschrieben habe, wer wahrhaft selbstbewußt ist, muß sich NICHT ständig beweisen...)
Oder doch daran, daß man als Frau sich oft verteidigen muß, weil manche Männer auf jeden blonden Moment mit purer Erleichterung (ach Gottseidank - die is ja DOCH normal!!) reagieren?

Bin mir gerade nicht ganz sicher - zumal es auch Männer gibt, bei denen ich überhaupt nicht das Gefühl habe, irgendetwas beweisen zu müssen.

Aber ich werd da mal drüber nachdenken, das war mir vorher nicht so bewußt! *Dem Achim mal danke sagt für den Denkanstoß!*

Und da soll mal einer sagen, dieses Forum bringt einem persönlich gar nichts!


PS Das plöde Sudoku habsch übrigens später noch gelöst.


hmmmm.... mal folgende Szene, noch gar nicht lange her:

Spontanes Treffen Abends.
Am nächsten Morgen....

Er geht duschen, ich quäje mich aus dem Bett, zieh mich an.
Mache das Bett.
Er kommt aus der Dusche, sieht das gemachte Bett...

Er (lächelnd): "Na das hättest jetzt aber nicht machen müssen! Sieht ja ordentlicher aus als vorher!"

Ich: "Ja, aber ich hab doch nur...."

Er (kommt auf mich zu, legt seine Hände auf meine Schultern): "Tust Du mir bitte einen Gefallen ?!"

Ich: "Welchen?"

Er:" Ich hab Dir schonmal gesagt.... Du brauchst Dich mir gegenüber nicht ständig für irgendetwas rechtfertigen oder Dich erklären!"

Ich:" OK. Ich werd mal zusehen, das zu beherzigen. Ist nur nicht so einfach, wenn man ständig das Gefühl von anderen vermittelt bekommt, sich zu rechtfertigen und erklären zu MÜSSEN!"

....

Und letztlich ist das so. Durch diesen kleinen Zwischenfall ist mir mal aufgefallen, wie oft ich doch genau dieses Verhaltensmuster an den Tag lege.

Mein Tun, mein Denken zu erklären, zu rechtfertigen. Verständnislose,fragende Gesichter vor sich zu haben.
Und wie erleichtert ich bin, wenn ich dann mit jemandem zusammen bin, der mich "versteht", ohne dass ich ne Abhandlung einreiche über das, was ich tue, denke,meine, wieso, weshalb, warum...


Ich habe auch geschrieben, dass dies gar nicht der Punkt ist.
...



Wollte Dich nicht ärgern, tut mir leid, wenn's so ankam. Im Wesentlichen glaub ich, reden wir von der gleichen Sache (hier: dem gleichen Modell) nur verschieden.

Bei vorhandenen Differenzen oder Stärken in diesem Bereich, gibt's eben häufig Probleme. Und das nicht nur in Partnerschaften. Mir ist das unverständlich, warum keiner 'intelligenter' sein darf als ein anderer.
...

Vielleicht an einem Beispiel, welche Probleme ich meine. Stellt Euch folgende Situation vor:
A bringt ein Rätsel mit, an dem er/sie sich Stunden lang die Zähne ausgebissen hat (oder die Lösung erst ergoogelt hat), und zeigt es B, der dann nach einer 1/2 Min. die Lösung hat.
...



Ich denk' einfach (zu einfach?), daß die o.g. Probleme aus einem falschen Verständnis herrühren: Die "menschliche (oder auch ***ische) Intelligenz" ist von der künstlichen wesensverschieden, denn ein Mensch ist im Gegensatz zum Computer kein deterministischer (oder dadurch sogar endlicher?) Automat. Wenn man vielleicht Dinge wie Individualität, Motivation u.dgl. per Algorithmus anzunähern in der Lage wäre (erscheint nur auf den ersten Blick relativ trivial), wie sieht's dann mit Spontanität, Konstruktivität oder Intuition aus - nach meinem Verständnis entziehen die sich jedem Determinismus. Dort wo's deterministisch abgeht (Schach z.B.) hat die technische Entwicklung einfach die humane überholt.

Zurück zum Punkt: Ich kann z.B. bestimmt in Mathe lange mithalten (bin aber auch an der Uni durch die erste Algebra-Prüfung geflogen, die zweite war dann recht gut), aber es gibt einfach die Stelle, wo mein Sohn mir beim Sudoku oder irgendwelchen Aufgaben die Wurst vom Brot nimmt, ohne daß er damit dort zwangsläufig besser wäre als ich (maße ich mir wenigstens an ;D ). Oder, z.B. hab ich mit meiner Frau völlig verschiedene Gebiete, in denen wir jeweils unsere Domänen (und unsere Mankos) haben, ganz klassisch sie im Sozial- ich im technischen Bereich, die Mankos eher umgekehrt. Genauso wie ich sie in dem Moment wieder mal für bekloppt halte, wenn Sie als Beifahrerin mit'm Atlas in der Hand keinen Schimmer von Ort und Richtung, mir aber während der gesamten Fahrt die neuesten Veränderungen in der sozialen Konstellation der Großfamilie erklärt hat, hält sie mich für den letzten Nichtsmerker, wenn ich dann prompt die Tante nach dem Befinden frage und damit wieder die endlose Litanei mit den Wehwehchen provoziere, obwohl sie mir gerade klarmachen wollte, daß das mittlerweile als soziales Schwerverbrechen gilt. Wer ist jetzt der/die Intelligentere - ich weiß nicht, ob ich gegen sie antreten wollen würde, wenn es ein allgemein akzeptables Maß für Intelligenz gäbe...

Und, was mich noch stört, ist dieses Nachgerenne nach'm höchsten IQ (ich mein' jetzt nicht (ausschließlich?) das Forum). Der IQ ist nun mal so definiert, daß der Mittelwert bei 100 liegt, d.h. für jeden Punkt auf der einen Seite gibt's zwangsläufig einen auf der anderen - wenn also 50% der deutschen Bevölkerung per Training ihren IQ um 10 Punkte heben würde, hätte man insgesamt gesehen nichts davon, der Durchschnitt wär' wieder bei 100, und wenn man die Trainingsteilnehmer auch noch zufällig auswählen würde, ändert sich nicht mal an der Intelligenz-Verteilungsstruktur 'was.

Der Knaller an dieser Stelle ist die Werbung des Mensa-Vereins, die mal schrieb, daß jeder Mitglied werden könne - an anderer Stelle stand dann, daß man einen IQ aufweisen sollte, der innerhalb der obersten 2% der Bevölkerung liegt. Nicht nur, daß bei ca. 80 Mio. Einwohnern im Mensa-Verein nur Platz für 160 Tsd. Personen ist, man geht auch der eigenen Dynamik auf den Leim (wer fliegt dann jeweils 'raus?). Perfiderweise bot Mensa e.V. auch gleich noch die passenden Trainings für'n eigenen IQ-Test an - gleich zweimal die Lizenz zum Gelddrucken...

Was ich oben sagen wollte war nur: Bitte laßt mir die Intuition als Rettungsring, sonst muß ich mir wohl noch eingestehen, daß ich in Wirklichkeit saublöd bin - solange reicht mir ein IQ von ungefähr 100.

@TearsOfJoy hat den Thread mit dem Begriff Intelligenz eröffnet, dann aber von Köpfchen und Wasser-Reichen-Können geschrieben. Beliebig austauschbar sind diese Begriffe ja nicht gerade.
Da gehört noch einiges mehr dazu, wie z.B. Selbstbewustsein/ -sicherheit, Reife, Wissen, Empathie....
Diese Faktoren sind dabei keine festen Größen. Da gibt es manchmal rasante Entwicklungen, die in manch einer Beziehung alles verändern können.

Toleranz ist wohl der wichtigste Begriff, der hier genannt wurde.



Ob der wichtigste, weiß ich nicht, auf jeden Fall sehr wichtig. Aber wir haben uns damit im Lauf der Diskussion von der Intelligenz entfernt und an etwas angenähert, was man vielleicht nur schwammig als Ausstrahlung, Menschlichkeit, ... benennen könnte - mir fällt keine gute Bezeichnung ein. Auf jeden Fall ist das recht vielgestaltig...


...mit einem gemeinsamen geschätzten IQ von 260...



@Lady: Ich weiß, daß ich damit schwer gegen den Wind pinkel', aber wenn die Rechnung so geht und Schimpansen oder Bonobos beim IQ-Test bei durchschnittlich 60-70 landen, dann sollte man die verbliebenen freien Exemplare schnell in einem hinreichend großen Stück Urwalt zusammentreiben, 'nen Zaun 'rumziehen und "Think Tank" dranschreiben. Wie ist eigentlich der geschätzte oder gemessene IQ einer Fliege - ich hab da letztens 'nen Misthaufen gesehen?

Oder man nimmt die Staaten mit der höchsten Bevölkerungsdichte, Monaco und Bangladesh... da können wir sicher bald einpacken mit dem bißchen Deutschland


(bearbeitet)

@Tear:
Manchmal ist man/frau in der Tat in dem Gefühl gefangen, sich ständig und überall verständlich machen zu müssen. Vor allem dann, wenn man überwiegend von Menschen umgeben ist, die einen ganz offensichtlich nicht verstehen.
Dann fällt einem das Ab- bzw. Umschalten schon mal schwer, wenn man mit jemandem zusammen ist, bei dem das überflüssig ist, weil ...

Er:" Ich hab Dir schonmal gesagt.... Du brauchst Dich mir gegenüber nicht ständig für irgendetwas rechtfertigen oder Dich erklären!"

Ich:" OK. Ich werd mal zusehen, das zu beherzigen. Ist nur nicht so einfach, wenn man ständig das Gefühl von anderen vermittelt bekommt, sich zu rechtfertigen und erklären zu MÜSSEN!"


Dabei ist die Frage, ob das Gefühl einem wirklich ("senderseitig") vermittelt wird oder ob es aus Gewohnheit von einem selbst ("empfängerseitig", oft unbewusst) hinzugefügt wird. Letzteres wäre eine Form des "vorauseilenden Gehorsams" - man meint dann, hinter der einfach "nur so" gemachten Bemerkung noch einen weiteren "Hintersinn" zu sehen, den der andere aber gar nicht hatte. Wird das zur Gewohnheit, kann es z.B. eine Beziehung durchaus belasten, denn auf Dauer fühlt der andere sich zu jemandem gemacht, der sie/er gar nicht ist. Und es zwingt den anderen, sich dann ebenfalls ständig aufs Neue zu erklären - was ganz einfache Dinge im Alltag am Ende ganz gewaltig verkomplizieren kann.

Und letztlich ist das so. Durch diesen kleinen Zwischenfall ist mir mal aufgefallen, wie oft ich doch genau dieses Verhaltensmuster an den Tag lege.


Ein Zeichen konstruktiver Selbstkritik und ein prima Anlass, für sich selbst den Unterschied zwischen Alltag (der einem das zuweilen permanent abfordert) und Privatleben (das auf so etwas im Idealfall völlig verzichten kann) herauszuarbeiten.

Und wie erleichtert ich bin, wenn ich dann mit jemandem zusammen bin, der mich "versteht", ohne dass ich ne Abhandlung einreiche über das, was ich tue, denke,meine, wieso, weshalb, warum...


Dranbleiben! Man/frau begegnet nicht allzu vielen Menschen, bei denen das so ist.
Es ist ein wunderschönes Gefühl, wenn ein Blick, eine Berührung oder eine sonstige Geste einem zu verstehen geben, dass man verstanden wird, dass alles in bester Ordnung ist und gut so, wie es ist.
Sorgt man rechtzeitig und gegenseitig für das notwendige "Update", nimmt man sich dafür die nötige Zeit, wenn sich in einem etwas ändert oder wenn man denkt, dass sich beim Gegenüber etwas geändert hat, dann kann das eine wundervoll lange Zeit des Miteinanders geben, unendlich viel Frieden, Ruhe, Geborgenheit und Kraft für alles andere.

... und um wieder einen direkten Bezug zum Thema herzustellen:
Beidseitige Intelligenz, gleiche Wellenlänge/Augenhöhe, Herzenswärme und weitere emotionale Kompetenz, ... kann im Idealfall ein Traum sein, birgt aber auch die Gefahr eines Albtraums, wenn nicht richtig damit umgegangen wird.
Toleranz ist z.B. prima, aber zur rechten Zeit im rechten Maß kann auch ein bisschen Intoleranz für eine Beziehung einmal wichtig sein.
Kommunikation ist für mich ein wesentlicher Punkt, der oft zu kurz kommt. Die sollte in jeder Hinsicht möglich sein, für beide eine zufriedenstellende Tiefe erreichen und keinen von beiden zum ständigen Gewinner oder Verlierer machen.


bearbeitet von neugiersnase

hmmmm.... mal folgende Szene, noch gar nicht lange her:

Spontanes Treffen Abends.
Am nächsten Morgen....

Er geht duschen, ich quäje mich aus dem Bett, zieh mich an.
Mache das Bett.
Er kommt aus der Dusche, sieht das gemachte Bett...

Er (lächelnd): "Na das hättest jetzt aber nicht machen müssen! Sieht ja ordentlicher aus als vorher!"

Ich: "Ja, aber ich hab doch nur...."

Er (kommt auf mich zu, legt seine Hände auf meine Schultern): "Tust Du mir bitte einen Gefallen ?!"

Ich: "Welchen?"

Er:" Ich hab Dir schonmal gesagt.... Du brauchst Dich mir gegenüber nicht ständig für irgendetwas rechtfertigen oder Dich erklären!"



Und da war er wieder, der Totschläger... 's gibt halt Leute, die über sich und ihr Handeln nachdenken und Leute, die das nicht tun. Oder nicht können. Und gerade in dem Bereich, wo man sich nah steht, sollte man doch auch sagen dürfen, was man denkt, oder?

Wenn man das Spiel weiter treibt, ist einer der nächsten Sätze: "Jetzt hör' endlich auf mit deiner verdammten Selbstrechtfertigung!" Klingt für mich irgendwie nach entweder "Hau endlich ab!" oder "Halt' die Klappe!"

Ernie


Und da war auch schon das passende Gegenargumet:

Es ist ein wunderschönes Gefühl, wenn ein Blick, eine Berührung oder eine sonstige Geste einem zu verstehen geben, dass man verstanden wird, dass alles in bester Ordnung ist und gut so, wie es ist.
...

... und um wieder einen direkten Bezug zum Thema herzustellen:
Beidseitige Intelligenz, gleiche Wellenlänge/Augenhöhe, Herzenswärme und weitere emotionale Kompetenz, ... kann im Idealfall ein Traum sein, birgt aber auch die Gefahr eines Albtraums, wenn nicht richtig damit umgegangen wird.



Du hast selbstverständlich recht - allerdings war ich davon ausgegangen, daß die Partnerschaft nicht so eng war, da hat man diese Vertrautheit nicht zwangsläufig so. Und wenn der Albtraum eintritt, dann ist die Vertrautheit leider schon wieder weg.


(bearbeitet)

Die letzten Beiträge sind ein wenig sonderbar:
Der eine fasst eine erzählte Geschichte in Allgemeinplätzen zusammen und der andere versucht sie mittels logisch-mathematischer Konstrukte zu interpretieren.

Leider gerät dabei womöglich ganz aus dem Blick, was die Autorin eigentlich wollte...

Wenn Ihr schon was zum Intelligenzbegriff wollt:

Ein IQ-Test misst nichts anderes, als die Fähigkeit genau jenen IQ-Test zu bestehen.
In der Psychologie werden Tests "geeicht", d.h. bevor sie klinische Bedeutung erlangen, werden die Tests an einer Kontrollgruppe durchgeführt um z.B. einen Mittelwert zu erhalten, der dann als Durchschnitt gilt, an dem alle anderen Ergebnisse gemessen werden.

Ein IQ von 100 entspricht dem Durchschnitt, d.h. man hat dem Durchschnittsergebnis den Wert 100 gegeben und alles andere ist halt mehr oder minder eine sog. Standardabweichung (soweit ich mich da noch an meine Abizeit erinnern kann...).

Natürlich ist das alles recht lebensfern, weil solch reine Situationen im Leben ja nicht immer vorkommen. Hinzu kommt ein Problem mit der Vergleichbarkeit:

Manche Tests setzen Wissen voraus - so hat z:B ein Techniker weniger Probleme mit Zahnradaufgaben, als z.B. ein Philosoph, und ein Philosoph kann zwischen Jaspers, Sartre, Heidegger und Kant eher den rausfinden, der nicht in die Reihe passt.

Es gibt einen (falls es ihn noch gibt) sog. kulturunabhängigen Intelligenztest, der RAVEN heißt. Der misst jedoch am Ende keine genaue Zahl, sondern gibt einen sog. "Index der intellektuellen Kapazität" aus, der IQ-Bereichen entspricht...

Aber man kann sagen, was man will: hier geht es ja darum, ob --- ach lest doch selbst nochmal die Überschrift...

Ich verehre kluge Frauen aus dem gleichen Grund aus dem weniger kluge große Klunker verehren: Sie sind schön und selten, und nur ihnen stehen eigentlich die Kleinodien zu, nach denen die andern so geifern...


bearbeitet von Gelöschter Benutzer

Ernie, ich denk mal, ich versteh recht gut, was du sagen willst.

In meinem Beispiel war es seinerseits aber ein sehr liebevoller, ehrlich gemeinter Hinweis und kein "Boah, jetz halt doch mal den Rand, du nervst"

Und die eigentliche Problematik, die für mich dahintersteckt, ist ganz einfach, dass ich mich oftmals wirklich nicht verstanden fühle. Nicht, weil ich mich zu verquer ausdrücke oder wirres Zeug rede oder zu "hochgestochen". Sondern in GRUNDSÄTZLICHEN Dingen nicht verstanden.

Ich neige dadurch durchaus dazu, viel zu reden und zu diskutieren.

Und das ist es wohl, was mich für viele Männer (klar auch Frauen) "anstrengend" macht...

Letztlich kann ich auch dort nur mutmaßen...


Siehst Du, Ernie65,

darum schrieb ich etwas mehr als das, was Du zitiert hast.
Lies nur ein bisschen davor und dahinter...


Dranbleiben! Man/frau begegnet nicht allzu vielen Menschen, bei denen das so ist.


Ich bin auch von einer nicht so engen Beziehung, wohl aber regelmäßigem Kontakt und einer gewissen Vertrautheit ausgegangen.

Kommunikation ist für mich ein wesentlicher Punkt, der oft zu kurz kommt. Die sollte in jeder Hinsicht möglich sein, für beide eine zufriedenstellende Tiefe erreichen und keinen von beiden zum ständigen Gewinner oder Verlierer machen.


Ich hätte vielleicht "Rechtzeitige und ausgeglichene Kommunikation..." schreiben sollen.
Diese kann die Vertrautheit sehr gut bewahren und den Albtraum durchaus verhindern.


@Tear:

Ich neige dadurch durchaus dazu, viel zu reden und zu diskutieren.
Und das ist es wohl, was mich für viele Männer (klar auch Frauen) "anstrengend" macht...
Letztlich kann ich auch dort nur mutmaßen...



Ich sehe das keinesfalls als Nachteil, sondern halte es für extrem wichtig und fast schon unverzichtbar...
... so lange es nicht dazu dient, dass nur eine Seite nur sich beschreibt, sondern dem gegenseitigen Austausch.

Ja, viel reden und diskutieren ist anstrengend.
Aber niemand hat behauptet, dass Beziehungsglück etwas einfaches ist.
Auch da gilt, dass man etwas dafür tun muss und das bekommt, was man verdient hat.

Unsere Beziehung basiert seit über 20 Jahren genau darauf - und wann immer wir es etwas vernachlässigt haben, ausreichend und rechtzeitig zu reden, haben wir es gespürt.
Wenn man weiß, wofür man es tut, ist es übrigens nicht mehr anstrengend.


@neugierigenase und @Tear:

Ist ja gut, ist ja gut... hab's verstanden.

Hat eben jeder ein Stück einen anderen Kontext im Kopp, wenn man sich nicht gut kennt - oder vielleicht hab ich auch ganz einfach nicht genau genug gelesen oder überlegt. Ich hab das Spielchen nur mal so andersrum erlebt und halte's für fies...

Ich neige dadurch durchaus dazu, viel zu reden und zu diskutieren.
Und das ist es wohl, was mich für viele Männer (klar auch Frauen) "anstrengend" macht...



;D ist das nicht das, was uns Männern an den Frauen so oft stört - und was uns fehlen würde, wenn's nicht mehr so wär?


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