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Kompromisse


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

tabus sind tabus und grenzen sind grenzen...beides ist nicht verhandelbar und es wird auch nicht drüber diskutiert...wer meine tabus und grenzen nicht respektiert und akzeptiert, ist falsch in meinem persönlichen umfeld

 

kompromisse gehe ich in einer partnerschaft durchaus ein...immer vorausgesetzt ich bin nicht die einzige, die ständig kompromisse eingehen muss

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich lasse mir gern zeigen was andere Mögen aber Grenze ist dann irgendwann unbedingt zu akzeptieren

Geschrieben

Ein Tabu wird nicht hinterfragt es ist strikt und bedingungslos.

 

 

Geschrieben (bearbeitet)

Ich neige dazu, Tabus generell für etwas Dummes und Schlechtes zu halten.
Gesellschaftliche ebenso wie persönliche, emotionale und sexuelle.

Ich bin überzeugt: Das sind weitgehend unbegründete Denkverbote.
Oft Introjekte, Muster, Dinge die man halt so irgendwann, irgendwie meist schmerzlich,  gelernt hat.
Und auch gelernt, daß man da nicht dranrühren darf, nicht mal im eigenen Kopf.
Tabu eben - Tradition, Religion, Aberglaube, Dogma....

Wenn ich bei mir, in meinem Kopf,  etwas entdecke, das aussieht wie ein Tabu .... dann frage ich mich warum!
Stelle mich dem inneren Wiederstand und versuche, sachliche Begründungen für mein mentales Wegscheuen zu finden.

Tabus sind fast alle ein Riesen-Scheiß.
Und natürlich werde ich einem Menschen gegenüber, den ich gern genug habe um mit ihm/ihr intim zu werden, bereit sein drüber nachzudenken warum der/die jetzt was will was mich erschüttert - und warum es mich erschüttert.
Und möglicherweise drüber reden.
Und es vielleicht einfach ausprobieren.

Denn Tabu ohne Erfahrung heist für mich nur Denkverbot!
Augenklappe, Kopf in den Sand "ich mag das nicht weil ich es noch nie gemacht habe und habe es noch nie gemacht weil ich es nicht mag und wenn du jetzt weiter drüber redest werd ich sauer...."

Das ist mentales Kleinkindverhalten - und man sollte als Erwachsener nach was besserem streben.

Und gerade im sexuellen offenbart neues, bis jetzt abgelehntes oft Riesenfreuden.
Und manchmal hat man danach eben gute sachliche Gründe statt unbegründete Ablehnung.
"ich werd nicht gern anal gevögelt, weil es wehtut und danach die Poperze tagelang wund ist"  ist kein Tabu.

LG
FT
 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 33 Minuten, schrieb FingerTanz:

Denn Tabu ohne erfahrung heist für mich nur Denkverbot, Augenklappe, Kopf in den Sand "ich mag das nicht weil ich es noch nie gemacht habe und habe es noch nie gemacht weil ich es nicht mag und wenn du jetzt weiter drüber redest werd ich sauer...."

Das ist mentales Kleinkindverhalten und man sollte als Erwachsener nach was besserem streben.

Wenn das die Definition von "Tabu" wäre, könnte man Dir zustimmen.

Handlungen aus Unwissenheit zu vermeiden, ist wirklich nichts, was eine Gesellschaft voranbringen kann.

Das Problem ist nur - das ist nicht die Definition eines Tabus.

Ein Tabu(-verbot) ist das Unterlassen einer Handlung aufgrund von Empfindungen (Angst und Ekel, um zwei zu nennen).

Nun jemandem vorzuwerfen, er wäre kleinkariert, da er sich vor Handlungen ekelt oder diese Entsetzen in ihm auslösen, ist dann doch, vorsichtig umschrieben, gewagt.

Wenn ich, wie von mir heute schon im Laufe des Themas angesprochen, Fäkalspiele während des Aktes mit einer Frau als widerwärtig empfinde (Brechreiz auslösend aufgrund des Geruchs und des Aussehens), so gelte ich hiermit in Deinen Augen als kleinkariert?

Damit würde es bedeuten (um etwas abzuschweifen), daß jemand, der nicht auf einem rostigen Brückengeländer herumbalancieren möchte, da sich unter ihm ein 100m tiefer Abgrund befindet, ebenfalls kleingeistig sei? Und der Mensch, der auf einer Safari im tiefsten Afrika ungern zu einem freilaufenden, ausgehungerten Löwen hinübergehen möchte, um sich ein Haar herauszureißen, handelt damit wider die Vernunft?

Denn das sind Tabus.

Falls Du das jedoch so siehst, so würde mich natürlich die Begründung hierfür freuen (ist mein Ernst, keine sarkastische Bitte - Du brichst damit also kein Tabu ;)).

Geschrieben

Ich kann mich dem ersten Posting von @OneNo hier nur anschließen.

Treffend in Worte gefasst :thumbsup:

Geschrieben

" Denn Tabu ohne erfahrung heist für mich nur Denkverbot, Augenklappe, Kopf in den Sand "ich mag das nicht weil ich es noch nie gemacht habe und habe es noch nie gemacht weil ich es nicht mag und wenn du jetzt weiter drüber redest werd ich sauer...."

Boah ey, jetzt krieg ich grade echt nen Hals! Sorry, aber ich muss keine "Erfahrung" mit (beispielsweise) Tüte übern Kopp oder Nadeln im Poppes machen, auch nicht mit Spermaschlucken, weil mein klarer Verstand mir sagt, dass das nicht gut ist. Gar nicht gut! Da hab ich weder Augenklappen (vermutlich meinst Du aber Scheuklappen, dem Sinn nach) noch Kopf in den Sand (oder von mir aus auch Sand im Kopf). Sachen, die nicht gehen, lassen sich nicht wegdenken oder gar wegdiskutieren. Tabu ist für mich auch Scheisse fressen, vornehm ausgedrückt "Kaviar". Auch da muss ich nicht nachdenken.

DU solltest erstmal über tausenderlei "Spielarten" nachdenken, bevor Du so ein allgemeingültiges Urteil über "Kleinkindverhalten" fällst!

Habe fertig.

Geschrieben (bearbeitet)

Wiki sagt:

" Ein Tabu beruht auf einem stillschweigend praktizierten gesellschaftlichen Regelwerk bzw. einer kulturell überformten Übereinkunft, die bestimmte Verhaltensweisen auf elementare Weise gebietet oder verbietet. Tabus sind unhinterfragt, strikt, bedingungslos, sie sind universell und ubiquitär, sie sind mithin Bestandteil einer funktionierenden menschlichen Gesellschaft. "

Duden sagt:

    (Völkerkunde) Verbot, bestimmte Handlungen auszuführen, besonders geheiligte Personen oder Gegenstände zu berühren, anzublicken, zu nennen, bestimmte Speisen zu genießen
    (bildungssprachlich) ungeschriebenes Gesetz, das aufgrund bestimmter Anschauungen innerhalb einer Gesellschaft verbietet, bestimmte Dinge zu tun

Lexikon online sagt:
1. Definition Im allgemeinen Lexikon wird das Tabu als in einigen Religionen einer religiös, magisch oder rituell begründetes und allgemein respektiertes Meidungsverbot. Weiters wird erklärt, dass dies heißt, dass ein Verbot besteht bestimmte Gegenstände oder Personen anzurühren oder zu verletzen, gewisse Handlungen vorzunehmen, bestimmte Örtlichkeiten zu betreten, über bestimmte Dinge zu reden, oder gewisse Namen auszusprechen, um ein durch eine übernatürliche Macht bewirktes Unheil zu vermeiden (vgl. Der Brockhaus – in einem Band, S. 863).

 

Ich habe übrigens nirgendwo von kleinkariert gesprochen. Sondern von Denkverbot und unreflektiertem Verhalten.
Bitte leg mir keine Aussagen in den Mund!

Und Deine oben dargelegte  Definition ist offensichtlich nicht korrekt.

That said:
"Ich mag keine Fäkalspiele weil es stinkt und mir übel wird" ist kein Tabu sondern gut begründete Abneigung.
"Ich bin doch nicht blöd und balanciere auf einem Brückengeländer, da ist mir das Risiko zu hoch" genausowenig.

 

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
**Posting entlinkt - bitte zukünftig darauf achten. Danke**
Geschrieben

Nachtrag: Das posting von @OneNo unterschreibe ich ebenfalls, wir haben uns nur überschnitten.

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb FingerTanz:

Wiki sagt:

Duden sagt:

Lexikon online sagt:

 

Netter Versuch - aber nur einen Teil der Definition zu zitieren, um einen Punkt zu untermauern, ist...nicht hilfreich.

Zumal dieser Definitionsabschnitt keinerlei Bezug auf sexuelle Tabus aufweisen kann(!), da er sich mit den gesellschaftlichen Bezügen beschäftigt.

Also:

Entweder "Thema verfehlt" oder nur unzureichend zitiert. Was trifft zu?

Und hier die Abschnitte, die relevant sind:

Schau im Lexikon unter Punkt 5 nach.

Schau bei Wiki unter der Begriffsdefinition nach (unterhalb des Zitats von Sigmund Freud) - und scrolle ruhig auch noch einen Absatz tiefer.

Geschrieben (bearbeitet)

*hüstel*

@sevensins
Habe ich irgendwo geschrieben, daß man sich nicht weigern darf Sachen auszuprobieren?
Wo?

Wenn mir jemand Nadeln in den Körper stechen will eil er/sie das geil findet, dann brauch ich kein Tabu um das abzulehnen...sondern nur ein wenig Selbstachtung und normale Schmerztoleranz.

breath control... ist ein schwieriges Thema. aber auch "ich mach das nciht weil ich angst vor Hirnschäden habe und dir nicht sooooo sehr vertraue ist doch kein Tabu, oder? Definitionen siehe oben.

Ich will hier niemanden anpissen, sicher nicht. Und selbtsverständlich gibt es gute Gründe, sexuelle Praktiken abzulehnen.
Aber scheinbar ist so einigen hier nicht ganz klar, was das Wort Tabu tatsächlich bedeutet.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Noch ein Nachtrag an @FingerTanz:

vor einer Stunde, schrieb FingerTanz:

Denn Tabu ohne Erfahrung heist für mich nur Denkverbot!
Augenklappe, Kopf in den Sand "ich mag das nicht weil ich es noch nie gemacht habe und habe es noch nie gemacht weil ich es nicht mag und wenn du jetzt weiter drüber redest werd ich sauer...."

Das ist mentales Kleinkindverhalten - und man sollte als Erwachsener nach was besserem streben.

Nein, da steht nicht, dass man sich nicht weigern darf. Aber man wird von Dir als mentales Kleinkind hingestellt, wenn man sich weigert, etwas auszuprobieren.

Dein posting ist viel zu allgemein gehalten und darum nicht für mich zu akzeptieren.

Geschrieben

Neue Bekanntschaften? Stellt sich die Frage wie neu. Ich selbst wäre auch mal offen für etwas Neues oder wäre entgegenkommend, wenn jemand eine bestimmte Vorliebe hat, wenn sich ein persönliches Verhältnis aufgebaut hat. Bei einem Menschen den ich kaum kenne, wäre ich nicht allzu offen.

Geschrieben

Ich muß mich nicht in den Arsch ficken lassen, weil es für MICH ein Tabu ist.

Und da würde ich auch keinerlei Kompromiss eingehen, fertig.

Geschrieben
vor 9 Stunden, schrieb A-SEK:

Mit einem Tabu stoße ich persönlich an einer meiner Grenzen.

Heißt das, sie stören dich? 

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb FingerTanz:

Ich neige dazu, Tabus generell für etwas Dummes und Schlechtes zu halten.
Gesellschaftliche ebenso wie persönliche, emotionale und sexuelle.

Ich bin überzeugt: Das sind weitgehend unbegründete Denkverbote.
Oft Introjekte, Muster, Dinge die man halt so irgendwann, irgendwie meist schmerzlich,  gelernt hat.
Und auch gelernt, daß man da nicht dranrühren darf, nicht mal im eigenen Kopf.
Tabu eben - Tradition, Religion, Aberglaube, Dogma....

Wenn ich bei mir, in meinem Kopf,  etwas entdecke, das aussieht wie ein Tabu .... dann frage ich mich warum!
Stelle mich dem inneren Wiederstand und versuche, sachliche Begründungen für mein mentales Wegscheuen zu finden.

Tabus sind fast alle ein Riesen-Scheiß.
Und natürlich werde ich einem Menschen gegenüber, den ich gern genug habe um mit ihm/ihr intim zu werden, bereit sein drüber nachzudenken warum der/die jetzt was will was mich erschüttert - und warum es mich erschüttert.
Und möglicherweise drüber reden.
Und es vielleicht einfach ausprobieren.

Denn Tabu ohne Erfahrung heist für mich nur Denkverbot!
Augenklappe, Kopf in den Sand "ich mag das nicht weil ich es noch nie gemacht habe und habe es noch nie gemacht weil ich es nicht mag und wenn du jetzt weiter drüber redest werd ich sauer...."

Das ist mentales Kleinkindverhalten - und man sollte als Erwachsener nach was besserem streben.

Und gerade im sexuellen offenbart neues, bis jetzt abgelehntes oft Riesenfreuden.
Und manchmal hat man danach eben gute sachliche Gründe statt unbegründete Ablehnung.
"ich werd nicht gern anal gevögelt, weil es wehtut und danach die Poperze tagelang wund ist"  ist kein Tabu.

LG
FT
 

Hört sich für mich an, als ob du ALLES machen würdest. 

Ich lehne Sachen ab, weil ich sie nicht machen will. Und das ist weder kleinkariert noch kindisch, sondern etwas normales. Ich mache Sachen nicht, auch um mich zu schützen, ich brauche kein Kerl, der von mir verlangt völlig tabulos zu sein. 

Geschrieben (bearbeitet)

@SevenSinsXL

Ok, das akzeptiere ich so.
Tatsächlich habe ich nicht an solche  - offensichtlich ....schwierigen...ziemlich vernunftwiedrigen....Sexualpraktiken gedacht beim Verfassen meines Post.

 

@OneNo

Mal am Rande - Leuten Dinge - ja, beleidigende Aussagen -  in den Mund zu legen, die sie nie geschrieben oder gesagt haben ist auch...nicht hilfreich...
Mich hier für partielle Zitate anzupampen nach der Nummer die Du gebracht hast ist - höflich gesagt - mutig.

Volle Zitate solcher Einträge würden hier vermutlich schnell gelöscht, also habe ich mich auch die Kerndefinitionen beschränkt.
Soweit korrekt.

Aber egal welche der vielen, vielen googelbaren Definitionen eines Tabus man nun hernimmt:

Es geht praktisch immer um nonverbale gesellschaftliche Vereinbarungen, die nicht reflektiert werden und unmittelbare, hochemotionale Reaktionen hervorrufen. Können wir uns darauf einigen?

Und natürlich sind Ekel, Angst oder Abneigung ... Günde, etwas abzulehnen
 

Aber ist es nicht sinnvoll, sich selbts und seine emotionalen Reaktionen auch regelmäßig in Frage zu stellen?
Viele Leute ekeln sich vor Spinnen oder Schlangen...ist das bei ungiftigen Haustieren eine sinnvolle, erwachsene Reaktion?

Kann man an dieser - wieder mal ein Fetzen Definition aus Lexika - handlungsbegrenzenden emotionalen Impulsreaktion - vielleicht was ändern?
Die Antwort ist Ja, kann man!
Wenn man darüber Nachdenkt und sich damit konfrontiert.

Du hast Fäkalien angesprochen - die allermeisten finden sie eklig, klar.
Aber wer ein Wickelkind daheim hat oder einen bettlägrigen Verwandten pflegt lern schnell - ok, ich ekle mich, aber das ich kein Grund zu würgen, zu kotzen, wegzurennen oder einen lieben Mensch in der Scheiße liegen zu lassen.
Man macht es eben weg.
Der Gewöhnungeffekt tritt meist schnell ein, Binnen 20-50 Kontakten. Das nutzt die Psychologie ja schon lange in der Phobie-Therapie.
Ich finde Fäkal-Sex auch ziemlich befremdlich, um mal höflich zu bleiben. Aber das ist bei mir zumindest kein Tabu, denn ich kann es gut begründen.

Die Definition Tabu ist nicht gleich Ablehnung!
Sondern gleich unreflektierte und emotionale Ablehnung.

Deshalb stehe ich zu meiner Aussage - Tabus sind unerwachsene, gedankenlose, unreflektierte Verhaltensgrenzen! Sowas finde ich Mist.

Ablehnen kann jeder alles, aber von Erwachsenen erwarte ich, daß sie es mit merh als einem Bauchgefühl begründen können, ohne dabei sauer zu werden.

 

LG

FT
 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

bei wikipedia steht

 

Der Ausdruck No-Go (englische Aussprache ˈnəʊ ˈgəʊ/ˈnoʊ ˈgoʊ) bezeichnet als Scheinanglizismus im Deutschen ein Verbot oder Tabu bzw. drückt eine Stopp-Entscheidung aus. Es bedeutet: etwas ist verboten, unangemessen (Fettnäpfchen, Fauxpas), schädlich, kontraproduktiv bzw. wird gestoppt, nicht weiter geführt. Ein anderer umgangssprachlicher Ausdruck für das Tabu ist „Das geht gar nicht!“.

Bei der im Deutschen üblichen Verwendung von „No-Go“ als Substantiv handelt es sich allerdings um ein Missverständnis einer amerikanischen umgangssprachlichen Redewendung, d.h. um einen so genannten Pseudo-Anglizismus (Scheinanglizismus). „no-go“ im amerikanischen Englisch ein Adjektiv, kein Substantiv – „This is no-go“ bedeutet: „es funktioniert nicht, es wurde aufgegeben“ – und es kommt vor allem attributiv vor, zum Beispiel in „No-go-Area“, ein Gebiet, das nicht betreten oder überflogen werden darf.

Der Ursprung des Ausdrucks liegt im Jargon der amerikanischen Astronauten. No-Go bedeutet dort „funktioniert nicht richtig“ oder „nicht bereit“:[1] Für eine Startfreigabe (Go) müssen alle Faktoren positiv sein, ein einziges Versagen verursacht eine Startunterbrechung (No Go). Im Projektkontext bedeutet es, dass einen Entscheidung getroffen wird, ein Projekt oder Teilprojekt nicht weiter zuführen.

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb FingerTanz:

@OneNo

Mal am Rande - Leuten Dinge - ja, beleidigende Aussagen -  in den Mund zu legen, die sie nie geschrieben oder gesagt haben ist auch...nicht hilfreich...
Mich hier für partielle Zitate anzupampen nach der Nummer die Du gebracht hast ist - höflich gesagt - mutig.

Volle Zitate solcher Einträge würden hier vermutlich schnell gelöscht, also habe ich mich auch die Kerndefinitionen beschränkt.
Soweit korrekt.

Aber egal welche der vielen, vielen googelbaren Definitionen eines Tabus man nun hernimmt:

Es geht praktisch immer um nonverbale gesellschaftliche Vereinbarungen, die nicht reflektiert werden und unmittelbare, hochemotionale Reaktionen hervorrufen. Können wir uns darauf einigen?

"Mentales Kleinkindverhalten" empfindest Du nicht als eine beleidigende Aussage?

Der Begriff "kleinkariert" ist, hier kann ich mich natürlich täuschen, eine gute Umschreibung für "mentales Kleinkindverhalten".

Habe ich Dir somit etwas in den Mund gelegt, was Du nicht bereits schon ausgesprochen hast?

Wir können diesen Punkt ruhig abhaken, da es mir nicht darum geht, eine Diskussion um der Diskussion willen zu führen.

Wichtiger ist mir die Aussage "Es geht praktisch immer um nonverbale gesellschaftliche Vereinbarungen, die nicht reflektiert werden und unmittelbare, hochemotionale Reaktionen hervorrufen." - denn da wird das Pferd von hinten aufgezäumt.

Die Emotionen sind keine Reaktionen auf das Tabu - sie sind die Ursache dafür, daß etwas tabuisiert wird. Und dieses Tabu wird nonverbal in eine Gesellschaft integriert.

Schaue Dir ruhig auf, worauf die Tabus basieren. Wie sie entstanden sind.

Um es anders zu sagen:

Die Leute haben damals nicht gesagt: "So, wir werden jetzt einfach nicht unsere Götter beleidigen. Und weil wir das jetzt entscheiden, müssen wir uns in Zukunft davor fürchten, es zu tun."

Nein - sie hatten vielmehr die Angst davor, was passieren könnte, wenn sie ihre Götter beleidigen. Also wurden einige Handlungen tabuisiert.

Das ist ein wichtiger Unterschied.

Geschrieben

@SevenSinsXL

vor 1 Minute, schrieb OneNo:

Der Begriff "kleinkariert" ist, hier kann ich mich natürlich täuschen, eine gute Umschreibung für "mentales Kleinkindverhalten".

Wie bitte?
Ich sehe in den beiden Begriffen noch nicht mal eine entfernte Verwandschaft.

Das eine beschreibt geistige Unreife, das andere absichtsvolle geistige Verschlossenheit. Weit, weit weg voneinander IMHO.
Aber seis drum, da haben wir offenbar sehr, sehr unterschiedliche Dinge in unseren jeweiligen Köpfen.

Weil ich ganz erhlich auch keine Diskussion um der Diskussion willen führen will, und das hier jetzt schon ziemlich anstrengend finde, werd ich mich für heute abend erstmal ausklinken.

Deiner Denkspur kann ich gerade nicht Folgen.
Ich argumentiere für die Fragen "Macht es überhaupt Sinn, diese Handlung zu scheuen"
Während du weiterhin potentielle Götter bemühst - ich kann deiner Argumentation ehrlich gesagt grad nicht folgen.
 

Morgen vielleicht.
So long.

Geschrieben

Es ist für mich durchaus ein Unterschied, ob ich ein Kleinkind oder einen pflegebedürftigen Menschen von seine Fäkalien befreie, oder ob ich diese Fäkalien in mein Sexleben einfliessen lasse!

Für mich gibt es einige Tabus, oder eben NoGos, im erotischen Bereich...

da diskutiere ich nicht und lasse mich von niemandem davon abbringen!

Geschrieben
vor 19 Minuten, schrieb FingerTanz:

Die Definition Tabu ist nicht gleich Ablehnung, sondern gleich unreflektierte und emotionale Ablehnung.

Deshalb stehe ich zu meiner Aussage - Tabus sind scheiße.
Ablehnen kann jeder alles, aber von Erwachsenen erwarte ich, daß sie es mit merh als einem Bauchgefühl begründen können, ohne dabei sauer zu werden.

Wir reden hier und heute sicher vom Sprachgebrauch unter Leuten, die "Sex haben".  Wir sind hier kein Gesprächskreis von Geschichtlern und Sprachwissenschaftlern. Hier Thesen aufzustellen, die Erwachsene reflektionslos als Kinder darstellen, weil sie den "Pimmel im Arsch" nicht wollen, ist irgendwie am Thema vorbei. Nur meine Meinung.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 9 Minuten, schrieb FingerTanz:

Deiner Denkspur kann ich gerade nicht Folgen.
Ich argumentiere für die Fragen "Macht es überhaupt Sinn, diese Handlung zu scheuen"
Während du weiterhin potentielle Götter bemühst - ich kann deiner Argumentation ehrlich gesagt grad nicht folgen.

Die Frage nach dem Sinn, eine Handlung zu begehen oder zu scheuen, betrifft aber nicht die Thematik des Tabus.

Das Beispiel mit den Göttern bezog sich auf den Ursprung (die Geburt) der Tabuisierung.

Die Quintessenz meiner Aussage ist einfach, entgegen Deiner Behauptung, die:

Die Emotionen sind keine Reaktion auf ein Tabu (wie von Dir geschrieben).

Die Emotionen sorgen dafür, daß eine Handlung tabuisiert wird.

Nicht aus dem Tabu entsteht die Angst (oder der Ekel, oder, oder, oder).

Die Angst (oder der Ekel, oder, oder, oder) sorgt dafür, daß eine Handlung zu einem Tabu erklärt wird.

Gute Nacht

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)
vor 19 Minuten, schrieb OneNo:

Die Angst (oder der Ekel, oder, oder, oder) sorgt dafür, daß eine Handlung zu einem Tabu erklärt wird.

so ist es bei mir, ich empfinde bei manchem ekel wenn ich mir vorstelle das tun zu müssen oder habe das gefühl weglaufen zu wollen, deshalb tu ich das nicht. das sind horrorvorstellungen für mich wenn ich das erleben müsste, eine abgrundtiefe abneigung und sowas muss ich nicht ausprobieren. allerdings entsteht bei mir dann schon das ekelgefühl wenn ich mir vorstelle mit dem entsprechenden mann sex zu haben.

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Es kommt auf Sympathie an, dann kann man auch über sein Schatten springen.

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