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die Ehe an und für sich


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ich lese Dich eigentlich hier sehr gern, aber dieser letzte Absatz stößt mir doch auf. Weshalb bringst Du nun Polyamorie mit einem Gangbang in Zusammenhang?

Sie



Ich bringe nichts in Zusammenhang, sondern bediene mich eines sprachlich und inhaltlich überzeichneten Sarkasmus.


Geschrieben

oh, da ist sie wieder, meine fehlende Gehirnwindung .
Ich schätze das Wort, das meint, was es sagt.


Geschrieben

Wir sind 30 Jahre miteinander verh ... und uns treu ... Treue bedeutet bei uns nichts ohne zustimmung des anderen .. wenn Marina mit meinem wissen fremd geht ist Sie mir nicht untreu ,
wir verarschen einander nicht und sagen nicht der Sex mit anderen zerstört eine beziehung ... der vertrauensmissbrauch kann eine bezieung zerstören .... wir sind und bleiben uns Treu trotz das Marina ab und an eine affäre hat . , was meine als ehemann zustimmung hat ,ich fördere das sogar ...

Vertrauen ist doch die basis einer jeden ehrlichen beziehung .,


Geschrieben

Weshalb bringst Du nun Polyamorie mit einem Gangbang in Zusammenhang?

Sie


Wenn die polyamore Gruppe groß genug ist, kann es doch einen Gang Bang geben?


Geschrieben

Die Ehe beinhaltet für mich Monogamie.
Wenn meinem Partner das zu monoton sein sollte, ist er wohl nicht der Partner, den ich ehelichen will!


Geschrieben

Wenn die polyamore Gruppe groß genug ist, kann es doch einen Gang Bang geben?

auch für dich zum 1000000000000 mal..polyamorie hat mit sex nix zu tun


Geschrieben

auch für dich zum 1000000000000 mal..polyamorie hat mit sex nix zu tun



Ne, klar. Egal ob Monogamie, Bigamie oder Polyamorie. Alles immer rein platonisch.


Geschrieben

Wenn die polyamore Gruppe groß genug ist, kann es doch einen Gang Bang geben?



Du verwechselst wohl Polyamorie mit Promiskuität.
Wenn ich mehrere Menschen liebe, wünsche ich sie mir noch lange nicht auf einen Haufen im Bett. Und ich muss die anderen (evtl. vorhandenen) Beziehungspartner dieser Menschen nicht ebenfalls lieben.

Zum EP:

Ich habe jetzt nun den genauen Wortlaut bei der standesamtlichen Trauung nicht mehr im Ohr, weiß aber genau, dass wir uns keine "Treue" schwören mussten - für uns war aber auch vor der Zeremonie schon klar, dass wir einfach nur ehrlich zueinander sein sollten.
Zur Ehrlichkeit gehört eben auch, das jeweils bestehende Beziehungsmodell neu zu verhandeln, wenn einer der Partner einen Anlass dafür sieht.


Geschrieben (bearbeitet)

Du verwechselst wohl Polyamorie mit Promiskuität.



Ich glaube kaum, dass das Alien etwas verwechselt.
Nur weil manche hier nicht fähig sind Gedanken zu abstrahieren, sollten jene bei anderen keine Bildunsglücken vermuten.

Übrigens ist das Thema des Eingangsbeitrags doch nicht allein, wie definiert man Ehrlichkeit und wie realistisch ist körperliche Treue, sondern eben jene These:


das gegenteil von Bigamie ist Monoton



Und diese These ist meiner Meinung nach nicht haltbar. Bzw. indirekt wieder mal eine abwertende Beurteilung eines anderen (hier monogamen) Lebensmodells, was man selber nicht einhalten kann oder will und deswegen seine eigene Beziehungsauffassung als besonders aufgeklärt und fortschrittlich verkaufen möchte.

Hinzu kommt, dass diese These ja nur von einem Teil des Paares (Michael) geäußert wurde und wir immer noch nicht wissen, wie Doreen zu dieser Meinung steht.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

eide...schwüre...versprechen....alles hohler tand, wenn nicht täglich mit leben gefüllt.



Wenn man wahrlich liebt, ergiebt sich der Rest völlig ohne Schwüre ganz von selbst. Wenn nicht, nützen sie auch nichts.


Geschrieben

auch für dich zum 1000000000000 mal..polyamorie hat mit sex nix zu tun

Ne, klar. Egal ob Monogamie, Bigamie oder Polyamorie. Alles immer rein platonisch.

und keusch.


Geschrieben

Wenn man wahrlich liebt, ergiebt sich der Rest völlig ohne Schwüre ganz von selbst. Wenn nicht, nützen sie auch nichts.



Wahr gesprochen, nicht umsonst zählen Taten mehr als Worte.
Und Treueschwüre ähneln bekanntlich Schneebällen, leicht zu machen - ähnlich haltbar.

und keusch.



Dies sowieso, wir sind hier doch alle Abstinenzler.


Geschrieben




wir sind hier doch alle Abstinenzler.



Och...ich nich.

Die is doch soooo lecker



  • 2 Wochen später...
Geschrieben

Ne, klar. Egal ob Monogamie, Bigamie oder Polyamorie. Alles immer rein platonisch.

dann musst du dich mal mit polyamorie beschäftigen.wenn du keine ahnung hast ist es dein ding.polyamorie ist schon ein zukunftsmodell & fängt jetzt langsam an.es wird sogar hier schon teilweise gelebt ohne unser wissen bzw bewusstsein.
das netz ist da schon etwas weiter.
die frage ist nur kann ich es auch im real life leben,das wird die aufgabe sein


  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Ehe = Liebe, Gegenseitiger Respekt & Ehrlichkeit

Alles Weitere in einer Ehe ist und bleibt unserer Auffassung nach dem Ehe-Paar überlassen, wie sie ihre Ehe in allen Punkten gestalten wollen und leben.

Wir finden es sehr anmassend, wenn man einem Ehe-Paar gesellschaftliche Normen aufzwängen will und deren Ehe-Glück daran misst, ob jemand eine gesellschaftskonforme Ehe führt oder nicht!

Was wirklich in einer Ehe zählt ist nicht das was die gesellschaftliche Norm vorgibt, sondern die Tatsache, ob das Ehe-Paar mit ihrem Beziehungsmodell wirklich glücklich ist, und jederzeit offen und absolut ehrlich miteinander umgehen.

In unseren Augen gibt es im Kontext zur Ehe kein generelles "Richtig". Richtig ist immer das was dem Ehe-Paar passt und gefällt. Solange beide alles miteinander einvernehmlich in ihrer Beziehung beschlossen haben und leben können, ist es in Ordnung, auch wenn es anderen Personen nicht passen mag.

Schlussendlich lebt das Ehe-Paar in der Ehe miteinander, und nicht die Gesellschaft!


Geschrieben


Schlussendlich lebt das Ehe-Paar in der Ehe miteinander, und nicht die Gesellschaft!


Im Prinzip d'accord, gebe aber zu bedenken, dass zwar nicht die Gesellschaft in einer Ehe mit den Ehepartnern lebt, wohl aber das Ehepaar in der Gesellschaft und über die staatliche Ordnung von ihr auch die Regeln (also Normen) gesetzt bekommt, die ihre Ehe eine solche sein lassen.

Das Ehepaar mit seiner ganz persönlichen Ehe kann also mit derselben nicht außerhalb der Gesellschaft existieren, wird sich also immer zumindest soweit an die Regeln (Normen) der Gesellschaft halten müssen, dass die staatliche Ordnung sie noch als Ehe anerkennt.

Insofern ist es schon von Bedeutung, was die gesellschaftliche Norm vorgibt.

Solange sich Ehepaar an diese unabdingbaren (in der Anarchie kann es keine Ehe geben) Regeln hält, muss es nur dem nicht in Rechtsform gegossenen Meinungsdruck der Gesellschaft widerstehen können, wenn es vom gesellschaftsüblichen Weg abweicht.

Wieweit das im Alltag gelingen kann, ist nicht zuletzt sehr von den Lebensumständen abhängig.

Salve , Titus


Geschrieben

Ehe = Liebe, Gegenseitiger Respekt & Ehrlichkeit


Für mich ist das Basis für jegliche Form einer Partnerschaft, egal ob mit oder ohne Trauschein.


  • 2 Monate später...
Geschrieben

 Unser "Er" war schon mal verheiratet, unsere "Sie" wollte niemals heiraten.

Nun sind wir ein glücklich verheiratetes Ehepaar und wir sind hier auch sexuell aktiv. Unsere Ehe besteht für uns auf einem Niveau das weit über sexuellen Begehrlichkeiten liegt. Man kann sowas als "Seelenverwandtschaft" bezeichnen. Wir gehen ehrlich miteinander um und erlauben uns eher etwas als das wir uns was verbieten. Das Eheversprechen zum einen ist doch eine Ehe immer etwas was das Paar daraus macht. Jetzt mal ganz abgesehen von den Gesetzen und staatlichen Vorteilen im Bereich Steuern. Wir verstehen unsere Ehe als Zeichen der Einheit nach aussen hin. Allerdings ist es auch so das es in der ehelichen Beziehung Dinge geben kann die eine "sexuelle Erweiterung des Kreises" nötig macht. Unser Mann ist "bi" was sowohl als auch bedeutet und hat eben auch mal das Bedürfnis gleichgeschlechtlichen Sex zu haben und unsere Frau mag eben auch mal einen weiteren Mann. Um diese sexuellen Neigungen auszuleben ist die unbedingte sexuelle Treue eben nicht mehr anzuwenden. Vielmehr scheint es so das Ehepaare sich scheiden lassen weil sie ihren sexuellen Neigungen nicht nachgehen und sich deshalb in einer "Ehetreuezwangslage" befinden wo sie sich ein Leben lang etwas verbieten müssten was sie doch aber sehnlichst wünschen. Wie heist es so schön, ein goldener Käfig ist und bleibt trotz allem ein Käfig. Der Ausbruch daraus ist unvermeidlich. Wir haben auch diesen "Käfig", jedoch haben wir das Türchen offen gelassen. Wie gesagt, wir sind trotz allem glücklich verheiratet weil wir uns eben nicht füreinander verbiegen müssen und wir finden das für uns gut so und lieben es.

Geschrieben

Auch ich bin eine der "frisch"verheirateten.
Bei meinem Mann ist es die 3. Ehe und bei mir die 2.

Bei meiner ersten Ehe, da war ich mit dem Mann 10 Jahre zusammen als wir geheiratet haben. Damals ging es um Kinder, Kredite und Schuleingänge. Nach wiederum 25 Jahren war diese Ehe vorbei. Ja, die Scheidung war schwierig, aber ohne Trauschein wäre ich vollkommen ausgesaugt aus dieser Beziehung gegangen.  So bleiben mir wenigstens die "Punkte"  für die Rente, dass ich dann, wenn es soweit ist nicht gleich aufs Amt muss und Hilfe beantragen.

Bei dem 2. Mann, da waren es aber auch  6 Jahre, ehe wir den Schritt getan haben.

Ehe an sich, so sehe ich es, ist nicht verkehrt. Man hat Ansprüche und auch Verbindlichkeiten, welche man bedient, aber eben auch absichert. Was die Ehe aus unserem Liebesleben macht, dass liegt doch an uns selbst. Aus den Erfahrungen der gescheiterten Ehen haben wir schmerzhafte Lehren gezogen.
Fremdgehen ist ein Akt, der von jedem selbst ausgeht. Ich war vorher permanent untreu, vor und auch während der 1. Ehe.
Jetzt, ja jetzt machen wir uns gemeinsam auf die Suche und erleben es auch gemeinsam. Es unsere Art......

PS...... wir haben beide in schwarz geheiratet

Geschrieben (bearbeitet)

An und für sich...? In meinen Augen vollkommen überflüssig, wenn es nicht um die Absicherung ginge.

Ach ja, die Steuer- und sonstige Vorteile habe ich noch vergessen...

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
  • 2 Wochen später...
Geschrieben (bearbeitet)

@doreen9michael ich finde das Thema interessant. bin selbst verheiratet und sehr glücklich damit. Aber es gibt da tatsächlich eine Sie, die ich gerne auch noch ehelichen würde. Und sei es nur, um die Zuneigung schriftlich zu fixieren und zu untermalen. Denn genau das ist eine Ehe für mich. Der höchste Grad an öffentlich gezeigter Zuneigung. Alles andere - sehe ich wie ihr - ist anachronistisch.

Und bevor gefragt wird: meine Frau sieht das auch so und ist nicht beleidigt ;)

bearbeitet von aschmikabe
Geschrieben
Am 28.1.2016 at 14:53, schrieb Wallabybaby:

...,wenn es nicht um die Absicherung ginge. Ach ja, die Steuer- und sonstige Vorteile habe ich noch vergessen...

Wie romantisch :P

Ich hatte länger ne "wilde ehe, als manche verheiratet waren. Grund für die ehe wäre gleicher Namen gewesen, aber da es in DE keinen Doppelnamen für alle Fam. Mitglieder gibt, war das dann kein Grund.

Bis der Steuervorteil die Kosten für die Hochzeit einspielt, können auch einige Jahre vergehen.

Manche verschulden sich ja richtig, um ein pompöses Fest zu feiern. Imho kein gutes Ohmen, wenn man die Ehe auf einen Schuldenberg baut.

Vorteil ist auch, das ich nun keinen Scheidungsanwalt das Geld hinterher werfen muß.

@aschmikabe  starke Frau. Wäre das dann nur fürs besiegeln oder würdest Du auch mit beiden Frauen gemeinsam leben wollen?

Geschrieben
Am 12. September 2015 at 17:09, schrieb doreen9michael:



Sehr viele Ehen werden auf Grund von Untreue geschieden.
Am sinnvollsten wäre es doch wenn man selbst bestimmen könnte, welche art von Ehe man eingehen möchte.
Wenn man allein nur diese Plattform hier betrachtet, wie viele Männer gehen hier fremd bzw sind dazu bereit.

 

 

Jeder ist erwachsen genug um sich frei entscheiden, welche Art von Ehe er/sie führen möchte. Es braucht KEIN Gesetz um in einer offenen Ehe/Beziehung zu leben und dem Partner mit Offenheit und Ehrlichkeit voller Respekt und Vertrauen zu begegnen .

Es braucht "den Hintern" in der Hose darüber zu sprechen, Wünsche und Sehnsüchte zu formulieren und GEMEINSAM nach einer Lösung zu suchen und bereit zu sein sich regelmäßig "upzudaten" um zu schauen, ob das gewählte Modell immer noch passend ist. 

 

Die allemeisten wählen jedoch den bequemen Weg - gehen fremd , lügen und betrügen den Menschen mit dem sie zusammen leben, den sie lieben, mit dem sie gemeinsame Kinder haben, sich ein Leben aufgebaut haben - anstatt offen und ehrlich darüber zu sprechen, dass KEIN Mensch ALLE Bedürfnisse eines anderen erfüllen kann. 

Viele Beziehungen müssten nicht zerbrechen, sehr viel Leid würde man sich ersparen wenn man endlich offen und ehrlich miteinander umgeht und zwar in jeder Beziehung ! 

Geschrieben

Eheurkunde hatte ich von 93-95, bis dato fand sich kein Grund, eine neue zu erwerben, sollte es jedoch der Richtige wollen, warum nicht

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