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Persönliche Integrität


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

diese menschen.... sind uns dann aber nahe, weil sie uns integer empfinden..
und daraus entsteht auch
auch wer nicht zur selbstrefelktion fähig ist, kann sich als integer empfinden
aber dadurch, geht auch derjenige seinen weg...und ist mit sich teilweise oder auch vollkommen glücklich
für mich bedeutet es, das ich nicht auf den ersten Blick erkenne ob und wie integer mein gegenüber ist......dies...kann sich erst nach einer zeit zeigen...und dann liegt es an mir, ob ich entscheide, ob er mit meiner integrität konform geht


ja ...wobei es auch vorkommen kann, dass es erst durch rückmeldung mehrerer menschen, deren meinung uns wichtig ist, weil wir sie schætzen, zu einer art von selbstreflexion kommt. was ja nichts schlechtes ist.

außerdem glaube ich, dass es menschen gibt, deren gabe zur selbstreflexion nicht besonders ausgeprægt ist. das kann verschiedene gründe haben. diese menschen können aber im landläufigen sinne als durchaus " integer" wahrgenommen werden.


Geschrieben

ja, ich gebe lonesome-hunter recht, integrität und gute kinderstube ist hier eine mangelerscheinung
bei vielen geworden.... da wundern die sich dann über nichtbeachtung...
so wie es reinschallt.... schallts auch raus, sagte mal jemand.

Leben und leben lassen... mit Respekt und Niveau.


Geschrieben

Selbstreflektion spielt da für mich nur eine rolle bei dem erstellen des Wertsystems dem ich für mich selber treubleiben kann und möchte -


Geschrieben

Selbstreflexion sollte das ganze Leben bestimmen, geht es einher mit...was will ich, was bin ich, was biete ich, was erwarte ich......


Geschrieben

...
Daraus ergibt sich dann automatisch eine positive oder negative Außenwirkung -



Hä?

"Persönliche Integrität" ist doch Thema, nicht "Negative& positive Außenwirkung" oder?

Die "Persönliche Integrität", also eigenen Idealen& Werten folgend und diese "Maßstäbe" auch an andere anlegen ergibt sich doch nicht aus Wirkungen, sondern sind die eigene Vorstellung der Umsetzung von Werten& Idealen.

Die Loyalität dem eigenen Ideal ggüber ist doch nichts anderes als dass z.B. die Person mit ständig wechselnden Geschlechtspartnern eben jene Wechsel für sich als Ideal& Wert (igkeit) bestimmt.

Integer ist anders


Geschrieben (bearbeitet)

Selbstreflexion sollte das ganze Leben bestimmen




In diesem fall geht es aber nur um die Persönliche Integrität -


Hä?

"Persönliche Integrität" ist doch Thema, nicht "Negative& positive Außenwirkung" oder?



Eine persönliche Integrität hat doch auch seine Auswirkung auf andere Menschen , oder ?
Sie sehen einen entweder als integer oder nicht integer an -
Also hat es doch wohl automatisch eine positive oder negative Außenwirkung bei anderen , die mit der eigenen Integrität im Zusammenhang steht -


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Kann es vielleicht sein , dass ich es genau darum auf die " Persönliche " Integrität eingegrenzt habe ?


Wenn du dich auf den Begriff „persönlich“ beziehst, stimme ich dir zu. Ich habe aber auf den fachlich Versierten geguckt. Kann es sein, dass ich den Kontext vielleicht falsch verstanden habe?

Der Ausgangspunkt ist das Wertesystem , dass man sich selber durch Wahrnehmen und das vorgelebt bekommen anderer aneignet --


Das Wertesystem als fest definierten Block gibt es so nicht. Das man sich das Wertesystem aneignet ist echt sehr harmlos ausgedrückt. In Teilen entsteht das was Du Wertesystem nennst, durch Strafreize. Manchmal sind diese notwendig, oft läuft es auf eine ***igung der Seele hinaus. Rat mal, warum Psychothe***uten so viel zu tun haben.

Daraus ergibt sich dann automatisch eine positive oder negative Außenwirkung -


… in Abhängigkeit der beteiligten Personen!


Geschrieben

Und...wie erreicht man persoenliche Integrität....nach der man handelt?..........und....ueberprueft man sich nicht hin und wieder?... ....


In diesem fall geht es aber nur um die Persönliche Integrität -

-


Geschrieben

Wenn du dich auf den Begriff „persönlich“ beziehst, stimme ich dir zu. Ich habe aber auf den fachlich Versierten geguckt.



Natürlich kann es sein -
Und mein Hinweis auf jemand fachlich Versierteren Menschen diente nur dazu das er es mit Sicherheit besser erklären kann , als ich als Ottonormalverbraucher -
Ich kann nur Wiederspiegeln was ich mir darunter vorstelle und wie ich mir die zusammenhänge aus meiner Sicht denke -
Und genau das ist der Ausgangspunkt aus dem ich meine fragen stelle und gestellt habe -
Aber wenn ich allgemeine Integrität gemeint hätte , würde ich auch nur Integrität für die Überschrift wählen -


Geschrieben

Egal, was passiert, niemals sich selber verkaufen...
Das schöne Geld...
Nachher ist da keiner mehr, der es überhaupt ausgeben kann...

Aber ich denk mittlerweie auch anders als früher.
Was bringt einem denn der ganze Charakterscheiß am Abend, wenns dunkel wird...?

Wie meinte Bob Dylan mal?

"I used to care, but times have changed."


Geschrieben (bearbeitet)

Und...wie erreicht man persoenliche Integrität....nach der man handelt?



Es geht doch nicht um das bewusste erreichen -
Durch das zusammenstellen deines Wertsystems ergibt sich deine positive oder auch negative Integrität -
Du selber kannst es überhaupt nicht objektiv überprüfen -
Du kannst nur einzelne Werte anhand der Reaktion anderer auf sie wahrnehmen -
Und dann ist die frage , bleibst du diesem selbst gesuchten oder vorgelebten wert weiter treu -
Oder änderst du etwas an deinem Wertesystem ?


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Und..wie stelle ich mein Wertesystem zusammen?
In dem ich mich und mein Wollen...ueberdenke - denn nur das, was ich von mir selber will - meine Einstellung zu den Dingen, ist meine Integrität.
Wenn ich mich also mit mir selber auseinandersetzte, wie nennt man das?
Aber sicher geht es um das bewusste Erreichen..der eignen Integrität im Leben ..... Wie auch immer diese für den Einzelnen aussieht, das kommt nicht auf Fingschniipp


Geschrieben


Du selber kannst es überhaupt nicht objektiv überprüfen -
Du kannst nur einzelne Werte anhand der Reaktion anderer auf sie wahrnehmen -
Und dann ist die frage , bleibst du diesem selbst gesuchten oder vorgelebten wert weiter treu -
Oder änderst du etwas an deinem Wertesystem ?



Wer kann schon was "objektiv" wahrnehmen (jaja, das sag ich immer. Ich glaub halt nicht dran, dass jemand das kann. Wenn jemand sagt, dann glaub ich dem das aber, dass er das glaubt, dass er das kann)

Als die Instanz, die bestimmt, ob ich mein Verhalten oder meine Wahrnehmungen, Meinungen etc ändere oder nicht, seh ich
1. mich. Wenn ich ein schlechtes Gefühl oder Gewissen bei etwas habe, den Eindruck ich mach was verkehrt, dann ist das ein starker Anreiz für eine Änderung
2. die, die mir nahestehen. Wenn ich etwas ok finde, aber jemand anderes, dem ich vertraue und dessen Meinung ich wertschätze, und der sagt mir, dass es da ein Problem gibt, oder anregt, mein Verhalten, meine Wahrnehmung etc zu überprüfen, dann ist das auch ein Anreiz zu einer genaueren Überprüfung. Und dann entscheide ich, ob es meiner Meinung nach tatsächlich Anlass dazu gibt oder nicht.
3. Leute, die ich persönlich kenne, aber die mir nicht sehr nahe stehen: auch da nehme ich Anregungen auf, oder ich lege das Problem jemandem aus dem engeren Kreis vor. Und dann prüfe ich das bei Bedarf (wenn die, die mir nahestehen, das auch sehen)
4. Leute, die ich nicht persönlich kenne, und mit denen ich nur virtuell was zu tun habe, z.B Internetforen: die dürfen mich wahrnehmen, wie sie wollen. Da denk ich nicht weiter drüber nach. Ich habe mit den Kreisen 1) und 2) sowie ggf 3) schon ein ausreichendes Gremium, denke ich. Zuviele Köche verderben den Brei


(Foren-Igno-Skript funktioniert im Moment nicht, aber mit etwas Bemühung wird das schon gehen. Ist ja auch wieder ein sehr hübscher Nabelschau-Thread - Glückwunsch! ich denke, das sind sehr populäre Themen)


Geschrieben (bearbeitet)

Persönliche Integrität
Für mich bedeutet das Jederzeit zu sich selbst aufschauen zu können.
Sich selbst zu mögen und sich nicht für die eigenen Taten schämen zu müssen.
Fest an die guten Werte glauben und möglichst nicht davon abweichen.
Zu den eigenen Entscheidungen "stehen". Auch dann, wenn sie hin und wieder kontrovers sind.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Selbstreflektion spielt da für mich nur eine rolle bei dem erstellen...




Es geht in diesem fall nur um den Zusammenhang der Selbstreflektion mit der Integrität -
Nicht um die Selbstreflektion im Zusammenhang mit dem ganzen leben -
Werte werden einem teilweise von den Eltern vorgelebt , teilweise sucht man sie sich selber -
Und teilweise werden sie einem sogar von fremden vorgelebt -
Daraus und aus deinen eigenen Erlebnissen und daraus resultierenden Erfahrungen erstellst du dir dein eigenes Wertesystem dem du treubleiben kannst oder auch willst -


Ich habe mit den Kreisen 1) und 2) sowie ggf 3) schon ein ausreichendes Gremium...



Und in wie weit soll es jetzt etwas an der frage ändern , ob ich diesem wert treu bleibe oder mein Wertesystem ändere ?


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

...an der Frage ändern? Ich wollte sie eigentlich nur nach meinem Gefühl beantworten.

War verkehrt? Naja, was auch immer.

Sorry. Dann halt ich mich besser raus


Geschrieben

Natürlich kann es auch auf einem falschen Wertesystem aufgebaut sein -
Aber wenn die Mehrheit der Menschen mit denen man Umgang hat jemanden als integer für sich einstuft -
Wie kann es dann auf einem falschen Wertesystem beruhen , wenn es nur vereinzelte wenige Menschen gibt die jemanden nicht als integer ansehen ?


Da rollen sich doch einem die Fußnägel hoch!

Wenn Integrität alleine auf einer Mehrheitsentscheidung beruhen würde, wären die meistens Menschen im Nationalsozialismus inkl. der Täter, aber sowas von integer gewesen.

Wenn es einem nur auf die Außenwirkung für die Mehrheit ankommt, dann ist man nicht integer, sondern ein Opportunist.


Geschrieben


Wenn Integrität alleine auf einer Mehrheitsentscheidung beruhen würde, wären die meistens Menschen im Nationalsozialismus inkl. der Täter, aber sowas von integer gewesen.

Und neuesten Erkenntnissen zu folge waren dies sehr moralische Menschen. Nur leider die falsche Moral...


Geschrieben

Eben wegen des schwammigen Moralbegriffs (an dem sich auch schon viele Philosophen die Zähne ausgebissen haben), ist es Schwachsinn persönliche Integrität (und eben damit auch die persönliche Moral) an einer Spiegelung der Mehrheit auszurichten und sie darüber zu definieren.


Geschrieben

Da rollen sich doch einem die Fußnägel hoch!



das spricht irgendwie für deine " persönliche integrität". was auch immer das sein soll. ein selbstmordattentäter wird von seinen kumpels und seiner familie auch für " integer" gehalten. besonders, wenn er seinen job auch nach selbstreflexion ausgeführt hat.

mal wieder ein schön wirres begriffsgewusel von mahatma poglotzer

subtext dieses threads lautet eigentlich nur : schaut her! ich, der poglotzer, bin "persönlich integer", ehrlich, treu und moralisch wertvoll. und wer meinen stets verworrenen/verwirrten thesen nicht zustimmt, sollte zu einer fachkraft...

funny


Geschrieben (bearbeitet)

Da rollen sich doch einem die Fußnägel hoch!
Wenn Integrität alleine auf einer Mehrheitsentscheidung...



Nun , bei dir kann sich aufrollen was immer du möchtest -
Integrität beruht nicht auf einem mehrheitsbescheid , sondern auf dem eigenen Wertesystem -
Und was sich als Mehrheit dabei widerspiegelt ist , das sie sich mit diesen werten identifizieren können -
Und das so viele damals darauf reingefallen sind beruhte nicht auf einer tatsächlichen , einwandfreien Integrität , sondern nur darauf das ihnen etwas ganz anderes vorgemacht wurde -
Etwas was in Wirklichkeit so nicht vorhanden war -


das spricht irgendwie für deine " persönliche integrität". was auch immer das sein soll. ein selbstmordattentäter wird von seinen kumpels und seiner familie auch für " integer" gehalten.



Seine " Kumpels " ist nur ein kleiner teil der Menschen mit denen man tagtäglich Umgang hat -
Aber nun warum sollte ich versuchen jemandem etwas klar zu machen , der/die nur darauf aus ist jemanden schlecht zu machen ?

Das einzige was ich wirklich darstellen kann und Will , ist das ich jetzt Rentner bin und vorher ein ganz normaler Bergmann wie viele andere auch war und bin -
Aber das bedeutet nicht das ich nicht darüber hinaus denken und nur das was andere in ihrer Ignoranz in mir sehen wollen , sein darf -

Und ich werde bestimmt nicht danach fragen ob es einigen wenigen auch so genehm ist oder nicht -


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

oha...jetzt wirds ganz schlimm......


Geschrieben

...

Wenn es einem nur auf die Außenwirkung für die Mehrheit ankommt, dann ist man nicht integer, sondern ein Opportunist.



Das ist so sicher wie das berühmte Amen in Kirchen.

Die "Persönliche Integrität" entspringt ja nicht einem allgemeinen Konsens, sondern aus der individuellen Sichtweise auf diese.



Wenn man mal annimmt, dass Loyalität ein Wert ist, so ist der Verräter nicht integer.

In einem System in dem Verrat als gesellschaftliche Normalität gilt, ist der Verräter ein Symbol für Integrität


Die "Persönliche Integrität" allerdings kann inmitten einer allgemeinen Akzeptanz von Verrat genau diesen verweigern.



.... ist es Schwachsinn persönliche Integrität (und eben damit auch die persönliche Moral) an einer Spiegelung der Mehrheit auszurichten und sie darüber zu definieren.



Thats it.


Geschrieben

Integer bin ich den Menschen gegenüber, die mir wichtig sind--
Auch den Menschen, die von mir in einer Art und Weise "abhängig" sind, wie z.B. die Bewohner in unserer Einrichtung.
Es bedeutet für mich, dass ich mit diesen Menschen einen sehr guten Umgang pflege und ihnen zur Seite stehe.
Bei Freunden und Familie, weil ich diese Menschen liebe, bei den Bewohnern, weil sie meinen vollsten Respekt im Umgang mit ihnen mehr als verdinet haben!
Da ich mir gerade doch etwas unsicher war, was dieser Begriff nun wirklich bedeutet, was teilweise aber auch an manchen Beiträgen hier gekegen haben kann, hab ich nachgesehen, ob meine Vorstellung von diesem Begriff auch die richtige ist.
Ich habe integer in meinem Profil als eine meiner Eigenschaften stehen und würde mich auch weiterhin als integer bezeichnen!


Geschrieben (bearbeitet)


Aber das bedeutet nicht das ich nicht darüber hinaus denken und nur das was andere in ihrer Ignoranz in mir sehen wollen , sein darf -



Aber das ist doch genau der Punkt, den hier eigentlich alle bestätigen: dein engeres und insbesondere reales Umfeld ist doch das Wichtige. Deren Einschätzung zählt.

Die vielen Leute, mit denen du z.B. in diesem Forum Umgang hast, und deren Einschätzung von dir "in ihrer Ignoranz" nicht ganz mit der Deinen (soweit sie überhaupt feststellbar ist) übereinstimmt, sind doch eigentlich völlig egal...

Sagen wir doch. Nichts anderes.

Je enger, um so wichtiger die Wahrnehmung. So weiter weg, um so unwichtiger. Auch dann, wenn da 100 Leute weit wegstehen und sagen, och, der Poglotzer, nö, der ist jetzt nicht so unser Vorbild. Solange die Leute, die dir nahestehen finden, der Poglotzer, das ist ein ganz toller Hecht, ist die erste Gruppe völlig gleichgültig.

Und das gilt für jeden.

Was die "persönliche Integrität" angeht: die Leute, die einem nahestehen, haben vielleicht nicht das allerletzte Wort, was diese angeht: auch wenn alle Kumpels gern Steak essen, kann man durchaus aus ethischen Gründen Vegetarier sein. Aber so einen gewissen Spiegel stellen sie schon dar. Kein Mensch wird sich über einen längeren Zeitraum mit Leuten umgeben ("Kumpels" sucht man sich, im Gegensatz zu z.B. Arbeitskollegen ja doch aus), deren Wertesystem fundamental vom Eigenen abweicht.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
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