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Geld als Beziehungskiller?


Se****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
In diesem Fall ist es offensichtlich ein Problem. Ich kann daran nichts verwerfliches finden. Offensichtlich ist er nicht nur hinter ihrem Geld her. Manchmal muss die Liebe halt hohe Mauern überwinden.
Geschrieben
Also für mich spielt Geld überhaupt keine Rolle. Ob meine Frauen mehr haben als ich oder nicht ist unwichtig, solange es gemeinsam fürs Leben reicht. Ich kann sowieso nicht verstehen, wieso Geld immer eine so große Rolle im Leben spielen muss ...
Geschrieben
Kommt natürlich auch immer auf den kulturellen Hintergrund an, nach meinen Erfahrungen haben zumindest bei den jüngeren Jahrgängen indigene Deutsche eher weniger Probleme damit wie Männer, deren Wurzeln eher in südlicheren Ländern liegen. Überlagert (verstärkt oder abgeschwächt) wird dies dann noch mit Beruf und Bildung. Ist beim Autofahren dasselbe, da kommen dann Jungs mit einem 20 Jahre alten Golf zum Date und wenn wir dann mit meinem Auto noch wohinfahren, meinen, diese Fahrkünstler, sie müssten mir zeigen, wie man mit einem
Geschrieben

Noch vor einem halben Jahr verdiente mein Partner mehr als ich. Jetzt ist es andersherum, aber in einem weiteren Jahr könnte sich das Blatt schon wieder gewendet haben. Ist jetzt einer von uns darüber unglücklich? Nein. Ändert das was an unseren Plänen? Nochmal Nein.

Geschrieben
vor 28 Minuten, schrieb Selene09:

Nun, da es um das gemeinsame Heim geht, wird ihm die Situation offenbar erst richtig bewusst.

Vielleicht sollte man sich Gedanken über ein neues Beziehungsmodell machen. Die Ehe wird als konservativ traditioneller Stützpfeiler einer Famile (Familie-Sippe-Stamm-Volk) abgeschafft. Beziehungen werden nicht mehr in dem gemeinsamen Heim vollzogen, sondern in den üblichen getrennten Wohnungen. Der Vorteil ist, das viele kleinere und kostengünstigere Wohneinheiten gebaut werden können und die Auseinadersetzungen im Falle eines Auseinaderlebens oder bei Erbstreitigkeiten entfallen. 

Die gemeinsamen Kinder werden durch Ganztagskrippen, -kindergärten, -schulen und -betreuungseinrichtungen umfänglich vom Staat versorgt und zu gehorsame Bürger dieser Gesellschaft erzogen. 

Mann und Frau gelten als liiert und können trotzdem ohne Probleme dem Arbeitsprozess zugeführt werden. Der längst überholte Gewerkschaftsslogan "Sonnabends gehört der Papa mir“, wird abgeändert in "Sonntags eine Stunde mit Elternteil 1 und eine Stunde mit Elternteil 2 am Tablet via Skype“. Somit sind die unproduktiven Wochenenden auch als herkömmliche Arbeitstage planbar.

Da in den Ferien, die "Kiddies“ sowieso gern in die Kinderbetreuung abgeschoben werden, damit sich die Alten , das glücklich liierte Paar aus Elternteil 1 und 2, nach erfolgreichem Kampf um die Liegen, sich die Birne aus Plastikbechern zudröhnen können  

Eine räumliche Trennung des liierten Paares hat den Vorteil, das man doppelt konsumieren darf, was die Wirtschaft erfreut und sich sicher auch mal für einen werbewirksamen „Gemeinsamtag“ einsetzen wird. Eine doppelte Haushaltsführung hat auch den Vorteil, dass das liierte Paar auch noch von dem Beziehungskillern "Nähe“, "Vertrautheit“, "Gemeinsamkeit“ erspart bleibt  

Das wäre doch mal einen Gedankenansatz wert  Dann müssen sich Mann und Frau keinen monetären Gedankenspielen auseinandersetzen.

 

Geschrieben
Boxer fährt... Dabei gönne ich mir jedes Jahr eine Woche Training mit Auto und Motorrad auf der Rennstrecke in Spa mit Profitrainer...
Geschrieben
Interessant aber viel wichtiger ist die Frage ob sie denn mittlerweile verheiratet ist oder noch Single ist, falls letzteres zutrifft kann sie sich ja mal bei mir melden, ich werde es genießen ihr Geld in vollen Zügen auszugeben 🍸😎
Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb Selene09:

Keine Ahnung ob ich hier richtig bin, aber die MOD's werden das sicher ggf. verschieben.

Gerade eben hatte ich ein Mädelsgespräch mit einer Freundin...

Zur Vorgeschichte:

Vor gut drei Jahren lernte sie einen tollen Mann kennen und nach gar nicht langer Zeit war die Liebe auf beiden Seiten groß. Es entwickelte sich eine liebevolle und harmonische Beziehung. Nun war man soweit um sich gemeinsam die eigenen vier Wände zu schaffen. Selbst von Hochzeit war die Rede.

Plötzlich zog er sich zurück, wurde immer stiller und schob die gemeinsamen Pläne auf.

Gestern hat er ihr nun endlich den Grund genannt: Geld!

Er, der passionierte Autoschrauber, kommt nicht damit klar, dass sie, erfolgreiche Geschäftsfrau, finanziell um einiges besser gestellt ist als er. Er fühle sich dadurch - ich zitiere: "in seiner Männlichkeit beschnitten".

Mir stellt sich nun die eine oder andere Frage: Ist es für (manchen) Mann tatsächlich schwer zu akzeptieren, dass Frau finanziell besser dasteht? Fühlt er sich dadurch wirklich weniger männlich? Spielt das im Jahr 2018 tatsächlich noch eine Rolle? 

Fragen über Fragen...

P.S.: Ihr dürft gern nett zueinander sein.😉

 

 

Ein Mann der so denkt, lebt echt noch im Mittelalter. Und wenn Geld, wie auch immer ein Beziehungsproblem darstellt, sollte sich die betroffene Person mal klarmachen, ob Neid oder Missgunst der richtige Weg im Leben sind.

Allerdings sollte man alle Seiten der Geschichte betrachten. Es kann ja gut sein das die Frau es auch herausstellt und somit die Beziehung belastet.  Wie auch immer, GELD ist nicht das Leben. Es macht auch nicht glücklich, denn es bietet lediglich in gewissen Lebensituationen eine Art von Sicherheit. Nicht mehr und auch nicht weniger.

lg Marion :hearts_around:

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb Marie-Anne:

Hauptsache sie ist unabhängig von "Almosen" und so denkt wahrscheinlich auch dieser besagte Mann

Ich bezweifle dass er so denkt....dann hätte er kein Problem mit der Situation.

Er selbst hat ja durchaus auch einen nicht ganz schlecht bezahlten Job....seine finanzielle Unabhängigkeit bewahrt er sich.

Offenbar spielt im tatsächlich sein Ego hier ganz übel mit.

Geschrieben
Na ja, man muss sich ja nur gewisse Autos angucken und die Typen, die an deren Steuer sitzen, um zu erkennen, dass Statussymbole eine gewisse Relevanz haben und zur Selbstdefinition des Mannes beitragen.. KÖNNEN. ;-) In meinen Kreisen ist das jedoch nicht so - und ebenso unwichtig ist das Einkommen. Die einzige Situation, in der ich mir Geld als Beziehungskiller vorstellen kann, ist, wenn man wirklich nicht genug zum Leben hat und am sozialen oder gesellschaftlichen Geschehen nicht teilhaben kann und das Gefühl hat, sich vom Partner aushalten lassen zu müssen. Das könnte ich schon verstehen.
Geschrieben
Alles veraltetes Denken. Schlimmer ist es, wenn man in einer Beziehung lebt und der andere das eigene Geld regelrecht verprasst obwohl es garnicht so recht da ist und man darüber auch schon gesprochen hat. Das sind dann wahre Beziehungskiller.
Geschrieben
Nö. Nur wenn die Frau das gerne mal raushängen lässt... und ja, ist bei mir schon vorgekommen. Kann also aus beiden Richtungen zum Thema werden. Wobei ich denke, wenn man wirklich passionierter Autoschrauber ist, und so viel Spaß bei der Arbeit hat, sollte das Geld nicht so ne Rolle spielen. Weil Spaß an der Arbeit ja auch seinen Wert hat.
Geschrieben
Wir glauben das dies nur ein vorgeschobenes Argument ist. Da tut es sich einer Leicht etwas auf die Art zu beenden. Emanzipation existiert schon seit weit über 20 Jahren. Geld sollte da nicht die Rolle spielen, vermutlich liegt es aber an der Dominanz der Frau mit der er nicht zurecht kommt.
Geschrieben
Kommt immer drauf an wie man damit umgeht. Frauen mit ausreichend Geld sind es gerne mal gewöhnt alles in der 'ich'-Form auszudrücken..... das wird schwierig, wenn man über 'wir' redet.
Geschrieben
Wir haben den Luxus das ich alleinverdiener für Familie mit 3 Kindern bin. Würde meine Frau mehr verdienen würde mich das auch nicht stören, ich liebe meine Arbeit überwiegend. Nur ich als Hausmann wäre ein Desaster. Ist einfach nicht meins....
Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb Selene09:

Spielt das im Jahr 2018 tatsächlich noch eine Rolle? 

Sieh dir das aktuelle Rollenbild von Mann und Frau an. Was ist der Regelfall? Was ist Normalität und was der verkrampfte Versuch altes aufzuweichen? Und nicht zuletzt auch warum ist der Regelfall Normalität?da trägt Frau ihren Teil dazu bei.

Die Antwort kann nur ja sein!

Geschrieben

Ich denke es ist nicht nur das Geld sondern auch das Selbstbewußtsein der Frau denn damit haben auch einige Männer Probleme 

Geschrieben
Oh ja, und ich denke das wird auch ewig so bleiben. Vielleicht nimmt die Zahl der Männer ab, die damit ein Problem haben. Und die Regierung/Politik hilft ja auch viel dabei. Aber von Natur aus ernähren Männer die Familie, Frau ist bei Familie (ganz grobausgedrückt). Männer=Jäger, Frauen=Sammler ...
Geschrieben
Eher ein Problem des Alters des Mannes ... ! Wenn man sich liebt , ist das doch ( sollte es ) nebensächlich sein . Da gibt es nur ein gemeinsam .
Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Appollodors:

Das Leben besteht aber nicht nur aus Gefühlen. Eigentlich besteht es daraus, alles mögliche Bezahlen zu müssen. Ich kenne einige Beziehungen, wo die Frauen mehr verdienen. Es hat lange gedauert, bis die Männer die Pille geschluckt haben. Sind Sie nicht der Mann von der Zahnärztin? 😀 Auch Frauen dürften und haben unter solchen “Ungleichheiten“ gelitten haben. So what? Allgemeines Problem.

Stimmt, kenne ich. Als ich noch selbständig war, hatte mein damaliger Mann auch damit zu kämpfen. Zwar bin ich keine Ärztin, doch mein Exmann wurde von anderen sehr oft unter die Nase gehalten, dass die Geschäfte mir gehören. Er versuchte sehr oft, sich frei zu kämpfen, damit auch er ein Geschäftsmann mit eigenem Geschäft ist.

Ich betonte zwar immer, dass es ein WIR ist, doch es kam weder bei meinem damaligen Mann noch im Bekannten- und Freundenkreis an.

 

vor 39 Minuten, schrieb sign:

[...] . Eine Beziehung sehe ich als ein Team, in dem jeder seinen Teil zum Wohl beider in den gemeinsamen Pott beisteuert. Auch die Fähigkeiten und Eigenschaften - besonders die, jedoch ohne dem Partner seinen "vermeintlichen" Mangel vorzuwerfen! Solange sich die Betroffenen auf Augenhöhe begegnen, sollte gerade materielles kein Thema sein...

Bin ich völlig bei Dir...... aus meiner Sicht. Und dennoch habe ich für mich den Anspruch, mein eigenes Geld zu verdienen, um für mich das Gefühl zu haben, dass ich zum gemeinsamen Unterhalt beitrage.

ABER...

würde ich weit weniger verdienen als der Mann, käme ich mir auch vor, als würde ich um Almosen betteln. Daher kann ich den Mann sehr gut verstehen, der sich in seiner Männlichkeit beschnitten fühlt.

Man sagt ja, dass Geld keine Rolle spielt, solange die Gefühle füreinander vorhanden sind. Doch @eligator hatte es sehr gut formuliert. Man lebt nicht von Luft und Liebe. Und der Kühlschrank wird dadurch nicht gefüllt, ebenso die Miete bezahlt (sofern keine ETW oder Haus vorhanden, was auch noch schuldenfrei ist) und die Rechnungen beglichen.

Ich für mich nehme in Anspruch, dass ich weitgehend gleich verdienen will und es wäre mir egal, ob der Mann weniger verdient. Doch bei diesem Posting höre ich in mich und stelle fest, dass ich diese Denkweise dem Mann nicht zugestehe. Daher kann ich mich gut in diese Männer hinein denken, die diese anerzogene Denkstruktur noch im Kopf haben.

Einer meiner Leitsätze, wohl aus meiner Erziehung heraus, ist "ich kann mich von meinem Job ernähren, aber nicht von einem Mann". Das hat sich, bedingt, dass ich auf Leistung erzogen wurde, so sehr in mir eingebrannt, dass ich das sogar mal bei einem Vorstellungsgespräch sagte, als ich gefragt wurde, was ich tun würde, wenn Überstunden angesagt werden und ich es meinem Partner mitteilen müsste, dass in einer gewissen Zeit die Firma Priorität hätte.

Und ich denke, dass es so ähnlich in sehr vielen Köpfen der Männer vorhanden ist. Sie sind der Ernährer, der Macher, der Vielverdiener und der, der seine Familie nicht nur die Emotionale, sondern auch die finanzielle Welt des WIR´s geben möchte. Und dazu gehört auch, dass er finanziell besser gestellt ist.

 

vor 35 Minuten, schrieb schnurzel75:

Alles veraltetes Denken. Schlimmer ist es, wenn man in einer Beziehung lebt und der andere das eigene Geld regelrecht verprasst obwohl es garnicht so recht da ist und man darüber auch schon gesprochen hat. Das sind dann wahre Beziehungskiller.

Auch hier stimme ich zu. Denn es ist kein WIR mehr, sondern ein "ich".

Geschrieben
Oh ja, ich durfte mir nach ein paar Jahren anhören, das ich eh von ihrem Geld lebe und meinen Job aufgeben solle
Geschrieben
vor 38 Minuten, schrieb Seelenwanderin:

Stimmt, kenne ich. Als ich noch selbständig war, hatte mein damaliger Mann auch damit zu kämpfen. Zwar bin ich keine Ärztin, doch mein Exmann wurde von anderen sehr oft unter die Nase gehalten, dass die Geschäfte mir gehören. Er versuchte sehr oft, sich frei zu kämpfen, damit auch er ein Geschäftsmann mit eigenem Geschäft ist.

Ich betonte zwar immer, dass es ein WIR ist, doch es kam weder bei meinem damaligen Mann noch im Bekannten- und Freundenkreis an.

 

Bin ich völlig bei Dir...... aus meiner Sicht. Und dennoch habe ich für mich den Anspruch, mein eigenes Geld zu verdienen, um für mich das Gefühl zu haben, dass ich zum gemeinsamen Unterhalt beitrage.

ABER...

würde ich weit weniger verdienen als der Mann, käme ich mir auch vor, als würde ich um Almosen betteln. Daher kann ich den Mann sehr gut verstehen, der sich in seiner Männlichkeit beschnitten fühlt.

Man sagt ja, dass Geld keine Rolle spielt, solange die Gefühle füreinander vorhanden sind. Doch @eligator hatte es sehr gut formuliert. Man lebt nicht von Luft und Liebe. Und der Kühlschrank wird dadurch nicht gefüllt, ebenso die Miete bezahlt (sofern keine ETW oder Haus vorhanden, was auch noch schuldenfrei ist) und die Rechnungen beglichen.

Ich für mich nehme in Anspruch, dass ich weitgehend gleich verdienen will und es wäre mir egal, ob der Mann weniger verdient. Doch bei diesem Posting höre ich in mich und stelle fest, dass ich diese Denkweise dem Mann nicht zugestehe. Daher kann ich mich gut in diese Männer hinein denken, die diese anerzogene Denkstruktur noch im Kopf haben.

Einer meiner Leitsätze, wohl aus meiner Erziehung heraus, ist "ich kann mich von meinem Job ernähren, aber nicht von einem Mann". Das hat sich, bedingt, dass ich auf Leistung erzogen wurde, so sehr in mir eingebrannt, dass ich das sogar mal bei einem Vorstellungsgespräch sagte, als ich gefragt wurde, was ich tun würde, wenn Überstunden angesagt werden und ich es meinem Partner mitteilen müsste, dass in einer gewissen Zeit die Firma Priorität hätte.

Und ich denke, dass es so ähnlich in sehr vielen Köpfen der Männer vorhanden ist. Sie sind der Ernährer, der Macher, der Vielverdiener und der, der seine Familie nicht nur die Emotionale, sondern auch die finanzielle Welt des WIR´s geben möchte. Und dazu gehört auch, dass er finanziell besser gestellt ist.

 

Auch hier stimme ich zu. Denn es ist kein WIR mehr, sondern ein "ich".

Wenn man es zwei Jahre versucht zu klären zieht man eben dann irgendwann die Notbremse. 

Jetzt will ich eine Frau die mehr verdient als ich 😁 

 

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