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Zuviel verlangt ?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

ich beschäftige mich derzeit beruflich mit einem neuen programm für die abrechnung am computer. mit diesem programm wird behörden eine prüfung erleichtert und mir selbst einiges erschwert. ok, eigentlich sicher eine gute möglichkeit, den rechten weg zu benutzen und irgendwie auch nachvollziehbar für mich.

was mich jedoch ärgert, ist der umfangreichtum dieser programme, die für normaldenkende wirklich intensivität abverlangen und nicht wirklich einfach zu handhaben sind.
heute abend habe ich mit sohnemann nr.1 den ersten testlauf unter realen bedingungen getätigt und versucht, das programm ein wenig im realen zu testen, da ich an mir selbst gezweifelt habe .......

wir machen beruflich den selben job und daher sollte auch er dieses umsetzen und nutzen können.

ok, wir sind zwar nun ein wenig informiert über einige wesentliche dinge des programms, aber unsere kenntnisse reichen derzeit leider nicht für den vollen einsatz und die komplette abrechnung, wie es eben vom gesetzgeber gewünscht wird.

der witz ist an allem, dass wir nicht einmal genau in erfahrung bringen konnten, welche infos wir wirklich preis geben müssen, welche daten pflichtfelder sind usw....

bekommen wir eine kontrolle durch die prüfende behörde, wird sicher jede menge stress anstehen.

kennt ihr so etwas auch und wie sind generell eure erfahrungen mit neuer geforderter software ?

und, was machen menschen, die noch nie mit solchen dingen "belästigt" wurden und nun ins wasser fallen ?


Geschrieben

Hallo Socke,

aus Deiner Beschreibung ist zwar - verständlicherweise - nix sehr genaues zu entnehmen.

Kann nur sagen, das Du/Ihr versuchen solltet dieses Ding einerseits sehr einfach zu gestalten bzw selbsterklärend zu machen. Ich weiß - ist viel schwieriger als so einfach dahin gesagt.

Dann würde ich versuchen - das "Zielgruppen" gerecht im Vorfeld zu testen. Besteht natürlich auch die Gefahr, das dir jemand die Butter vom Brot nehmen will. Oder geh doch einfach mal im Bekanntenkreis gucken - denn im Notfall haben die Bekannten/Freunde genauso wenig Ahnung davon wie der zukünftige Fachuser.

Da es ja scheinbar ein Verwaltungsprogramm ist - also für Behörden bestimmt - müßten doch gewisse Dinge juristisch geregelt sein - Erster Punkt vielleicht: Datenschutzgesetzte, Landesrecht, Ortsrecht udergl. Ist schon ein schwieriges Terrain. Was sagt die Rechtsprechung generell zu dem Thema?

Aber ohne weitere Infos könnte man oder besser ich da jetzt seitenlang drüber schreiben .... und immer recht schön am Ziel vorbeischrammen ....


Geschrieben

@thomas:

danke für deine antwort. es geht nicht um steuern o.ä., sondern um einen arbeitszeitnachweis

das programm ist wirklich so komplex, dass man bis auf die schugrösse alles eingeben kann und ich nicht weiss, was die behörden wirklich eingetragen haben wollen.

allein für die eintragung aller daten würde jeder normalo einige wochen benötigen in einem unternehmen

wer ist denn wirklich selbstständig in der lage, diese anforderungen komplett zu erfüllen, ohne jegliches risiko einzugehen ?

kaum machbar in einigen dingen


Geschrieben

Eigentlich sollte ein anständiges Programm so konfiguriert sein, dass die vom Gesetzgeber verlangten Angaben in Pflichtfeldern erfasst werden - also würd ich an eurer Stelle mal ganz frech den Support anrufen.

Was auch helfen könnte - so es sie denn noch gibt - einfach mal die Formulare ansehen, die von der entsprechenden Behörde zur Abfrage der Daten verschickt wurden. Was sie da wissen wollen - das würd ich auch im Programm ausfüllen.

Wenn ihr gar nicht selber klarkommt - IHK anrufen. Dann rentieren sich auch die Beiträge mal.


Geschrieben

Du hast einen fehler gemacht!..

sap fällt mir da ein. es wird verkauft als ein sehr individuelles produkt und ist genau hieraus so unterschiedlich in der anwendung für jeden der etwas anderes tut.


Geschrieben

Was mich ja nur immer wieder wundert, wer verarbeitet denn eigentlich diese ganze abgefragte Informationsflut und was kostet das ?

Ich hatte mal vor Jahren eine Geschichte von einem Spediteur gehört, der schrieb in seine Zollerklärungen des öfteren nur Unsinn rein, wie glasierte Weihnachtsmänner zu Ostern und ähnliches.
Der Typ ist erst nach einem dreiviertel Jahr aufgeflogen.

Ich würde so was weder eng sehen, noch für voll nehmen. Im Zweifelsfall hat man sich schließlich geirrt.


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