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Pornos und ihr Einfluss auf die Sexualität


Pa****

Empfohlener Beitrag

Bei so manchen Nachrichten die man bekommt oder erstellte Posts oder auch Antworten auf in Posts gestellte Fragen, da merkt man schon, dass es Pornofantasien sind. Es gibt genug, die meinen, dass das in Pornos Gezeigte normal wäre und der Realität entsprechen würde.

Ich glaube TE redet sich da kräftig was schön. Dass der Pornokonsum für jede Generation eher schlecht ist, ist unbestritten. Da muss man sich nicht nur auf die jungen Menschen konzentrieren. Wenn man hier sieht wer gerade rumheuchelt sie können Porno und Realität unterscheiden und gleichzeitig in anderen Threads absolut verroht, frauenverachtend und gewaltbereit spricht (Ja, Gewalt beim Sex ist dennoch Gewalt) weiß man, dass es nicht nur für junge Menschen problematisch ist. Ihr redet in absoluter Gossensprache über Sex und schwurbelt hier Rum, ihr könnt Real und Porno trennen - alles klar. 

Pornos waren ein Teil der Wegbereiter zur sexuellen Aufklärung. Zumindest Ende der 60er, der 70er Jahre. Was dir Mama, Papa, der Sexualkundelehrer nicht erzählt haben, konntest du ihn den Heftchen deutlichst sehen. Ich glaube, dass sie Wegbereiter waren, damit eine Ruth Westheimer oder eine Erica Jong ins TV kamen, dass Henri Miller und Anais Nin unverdeckt im Bücherregal stehen konnten. Auch ganz klar, genau wie Krimis, Western, Abenteuerfilme, Familiensagen die Realität überzeichneten, taten dies genauso Pornos. Für wie blöde wird ein Konsument gehalten, dies als Realität zu sehen. Es ist Unterhaltung, Ablenkung vom Alltag. Dies kann ich nicht mit Alltäglichem erreichen.
Alle Genres sind härter, überspitzter geworden. Es muss mehr Tote geben, es müssen krassere Stunts gedreht werden, immer unglaublichere Dinge durchführbar dargestellt werden. Das macht auch vor den Pornos nicht halt.
War das sexuelle Verhalten von Frauen und Männern dem anderen Geschlecht gegenüber jemals ausgewogen? Geht das überhaupt, wenn es sich bei 2 Geschlechtern um rund je 4 Milliarden Einzelindividuen handelt, plus einige Millionen diverse? Pornos waren noch in den 60ern kaum zugänglich. Die Sexualität war da keinesfalls besser. Aber die ***igungszahlen in der Ehe höher. Bloß, die gab es offiziell gar nicht. Ob Pornos das geändert haben? Ich hab keine Ahnung. Eine Realityshow ist noch nicht mal eine Talkrunde, geschweige denn eine Fachdiskussion. Sondern eine Unterhaltungsshow mit wenig verwertbarem Inhalt.
vor 2 Minuten, schrieb Cleo91:

Wie kommen denn die Kinder damit klar?

Sie werden altersgemäß herangeführt. In meinem Augen fände ich eine Staffelung zwischen Jungs und Mädchen wegen des Entwicklungsvorsprungs der Mädchen von 2 Jahren normalerweise besser, da das Internet aber omnipräsent ist, und Youtuber extrem beliebt in der Altersklasse 11- 18 sind, finde ich es mittlerweile richtig. 

Vor 4 Minuten , schrieb Tiefkuehlpizza:

Ach du...als mein Sohnemann zum Kindergeburtstag ins Jump-House geladen hatte, ging es einer 9-jährigen nicht gut. Und dann hat sie mir alles über Menstruationsschmerzen erzählt, was ich nicht wirklich wissen wollte, aber das Wissen an sich, war sehr fundiert.  Also da passiert schon viel mehr als vor 30 Jahren. 😉

Krass, das hätte ich mir damals auch gewünscht, daß meine Mutter so offen damit umgegangen wäre. Und das heftige ist die Lütte ist 9 ich war damals 12 und war schon früh dran.

(bearbeitet)
vor 10 Minuten, schrieb Alraune_RÜG:

Krass, das hätte ich mir damals auch gewünscht, daß meine Mutter so offen damit umgegangen wäre. Und das heftige ist die Lütte ist 9 ich war damals 12 und war schon früh dran.

Eben. Und viele Eltern, die wirklich das Beste für ihr Kind wollen, machen das aus genau dem Grund.  Selbst im Hort 1.-4. Klasse gab es da schon sehr taffe Hortnerinnen, die da (gefühlt manchmal zu früh) beizeiten sensibilisieren.  Ich weiß jetzt nicht, ob du Kinder hast.  Aber was du bei deinen Eltern doof fandest, das wiederholt man doch nicht, sondern versucht es besser zu machen. 

bearbeitet von Tiefkuehlpizza
vor 14 Minuten, schrieb Cleo91:

Das stimmt absolut - und es setzt außerdem voraus, dass Lehrkräfte sich überhaupt der Tatsache bewusst sind, dass da ein potenziell gesamtgesellschaftliches Problem besteht. Ich vermute jetzt mal zugunsten aller Beteiligten, dass sowohl Lehrkräfte als auch Eltern schlicht nicht alle Entwicklungen und Gefahren auf dem Zettel haben können.

Das zum einen.

Zum anderen gibt es viele Menschen, die eine verquere Sexualität haben und dazu gehören auch Eltern und Lehrer.

Und was die dann weitergeben.🤷‍♀️

 

Kurze OT-Frage:

Bist Du schonmal hier angemeldet gewesen?

Dein Nick fing mit A. an?

vor 40 Minuten, schrieb Cleo91:

Ja, ist in der Tat immer so. Was mich in dem Zusammenhang noch interessieren würde: Wird Pornographie inzwischen eigentlich in Schulen thematisiert und wenn ja, wie? Falls jemand berichten kann, freue ich mich sehr.

Es gibt seit 1977 nur die Pflicht zur Sexualerziehung. Da Bildung Ländersache ist, kann jedes Bundesland den Umgang damit selbst regeln. Fachkommissionen und Pädagog*innen wissen mittlerweile aber durchaus um die Brisanz dieses Themas. Dazu findet man reichlich seriöse Unterrichtsmaterialien im Internet, sowie Schulungsmaterialien an Bildungseinrichtungen für Lehrkräfte.

Nicht nur Sexualität und sexuelle Selbstbestimmung, sondern auch der Umgang mit Pornos werden hier didaktisch sinnvoll aufbereitet. 

Problematisch ist eher, dass Pädagog*innen hier zum Teil selbst nicht ausreichend ausgebildet sind. Das hat vielerlei Gründe. Weder im Lehramtstudium noch im Studium für Berufspädagog*innen findet sich das Thema in den Curricula.

Oftmals sind es auch die Vorgaben diverser schulrechtlicher Bestimmungen, Einbezug der Eltern, Verantwortlichkeiten usw. die von der Umsetzung abhalten. 

Das ist ein schmaler Grat, mit reichlich Entwicklungspotential und Luft nach oben. 

 

vor 30 Minuten, schrieb Alraune_RÜG:

Das hätte ich jetzt nicht gedacht, das dich so viel getan hat. Wenn ich da an meine eigene Schulzeit denke, da bestenfalls in Biologie die Sexualität des Menschen. Aufgeklärt wurde da nichts.

bei uns lief in der 3. Klasse meine ich das erste Mal so ein komischer Zeichentrickfilm. Sex als "Liebe machen".... das ist halt verloren gegangen im Laufe der Jahre.

(bearbeitet)
vor 4 Minuten, schrieb Frau_Schlaflos:

Es gibt seit 1977 nur die Pflicht zur Sexualerziehung. Da Bildung Ländersache ist, kann jedes Bundesland den Umgang damit selbst regeln. Fachkommissionen und Pädagog*innen wissen mittlerweile aber durchaus um die Brisanz dieses Themas. Dazu findet man reichlich seriöse Unterrichtsmaterialien im Internet, sowie Schulungsmaterialien an Bildungseinrichtungen für Lehrkräfte.

Nicht nur Sexualität und sexuelle Selbstbestimmung, sondern auch der Umgang mit Pornos werden hier didaktisch sinnvoll aufbereitet. 

Problematisch ist eher, dass Pädagog*innen hier zum Teil selbst nicht ausreichend ausgebildet sind. Das hat vielerlei Gründe. Weder im Lehramtstudium noch im Studium für Berufspädagog*innen findet sich das Thema in den Curricula.

Oftmals sind es auch die Vorgaben diverser schulrechtlicher Bestimmungen, Einbezug der Eltern, Verantwortlichkeiten usw. die von der Umsetzung abhalten. 

Das ist ein schmaler Grat, mit reichlich Entwicklungspotential und Luft nach oben. 

 

Aber es gibt zum Beispiel auch Vereine,  bei uns zum Beispiel "Drahtseil" die Eltern, Schüler und auch Lehrer aktiv unterstützen,  Eltern und Kindern am Beispiel von minecraft zeigen,  wie Täter vorgehen und wie man dem begegnet.  Hier in der Gegend, gehen die an nahezu alle Schulen. 

bearbeitet von Tiefkuehlpizza
Gerade eben, schrieb Tiefkuehlpizza:

Aber es gibt zum Beispiel auch Vereine,  bei uns zum Beispiel "Drahtseil" die Eltern, Schüler und auch Lehrer aktiv unterstützen,  Eltern und Kindern am Beispiel von minecraft zeigen,  wie Täter vorgehen und wie man dem begegnet.  Hier in der Gegend, gehen die an nahezu alle Schulen. 

Ja. Das sind eben Vereine und das ist eine gute Sache. 

Es ist aber keine staatliche Regelung. 

vor 1 Minute, schrieb Frau_Schlaflos:

Ja. Das sind eben Vereine und das ist eine gute Sache. 

Es ist aber keine staatliche Regelung. 

Das ist so. Aber es ist ein Verein der Diakonie, der das hier unter dem "Projekt Drahtseil" wirklich gut macht. Auch andere Themen wie Gewalt und Selbstbestimmung. 

Gerade eben, schrieb Tiefkuehlpizza:

Das ist so. Aber es ist ein Verein der Diakonie, der das hier unter dem "Projekt Drahtseil" wirklich gut macht. Auch andere Themen wie Gewalt und Selbstbestimmung. 

Ich finde es gut, wenn Vereine in die Schulen eingeladen werden und dort entsprechende Aufklärung betreiben.

Und ich fände es noch schöner, wären Lehrkräfte dahingehend entsprechend ausgebildet und gäbe es die Verpflichtung in den Lehrplänen. 

Was die wichtige Arbeit der Vereine nicht schmälern soll. 

vor 8 Stunden, schrieb Fantasydark:

Pornos auch Wegbereiter

Nö, für mich nicht 

 

vor 8 Stunden, schrieb Fantasydark:

Einfluss von Pornos auf die Sexualität denkt

Märchen für Erwachsene:  Männer denken oft, das ist realistisch und Frau hat so zu sein 

vor 20 Minuten, schrieb Carole202:

Das zum einen.

Zum anderen gibt es viele Menschen, die eine verquere Sexualität haben und dazu gehören auch Eltern und Lehrer.

Und was die dann weitergeben.🤷‍♀️

Kurze OT-Frage:

Bist Du schonmal hier angemeldet gewesen?

Dein Nick fing mit A. an?

Das kommt noch hinzu: Dass das Thema angemessen behandelt werden kann, setzt absolut voraus, dass die Lehrkräfte ihre eigene Sexualität reflektieren und bewusst leben. Auch eine ganz schöne Herausforderung.

Ja, ich bin so on und off seit 10 Jahren hier, allerdings immer als Cleo oder HerSublimity.

vor 21 Minuten, schrieb Nussija:

bei uns lief in der 3. Klasse meine ich das erste Mal so ein komischer Zeichentrickfilm. Sex als "Liebe machen".... das ist halt verloren gegangen im Laufe der Jahre.

Stimmt, an den erinnere ich mich auch! Schön auf dem riesigen alten Filmkasten (auf Rollen) präsentiert 🤣

 

vor 33 Minuten, schrieb MaryAndThePopp3r:

(…) und gleichzeitig in anderen Threads absolut verroht, frauenverachtend und gewaltbereit spricht (Ja, Gewalt beim Sex ist dennoch Gewalt) 

👏🏻👏🏻👏🏻 Louder for the people in the back! 
 

vor 38 Minuten, schrieb MaryAndThePopp3r:

Dass der Pornokonsum für jede Generation eher schlecht ist, ist unbestritten. Da muss man sich

Sagt wer?

Ich gehöre zu den Frauen (Pssst, nicht weitersagen), die gelegentlich auch Pornos konsumieren und es ist mir nicht schlecht bekommen.

Das wahre Drama ist...dass Kinder/Jugendliche Zugang haben. Dies finde ich wirklich schlimm.
vor 5 Minuten, schrieb Cleo91:

Ja, ich bin so on und off seit 10 Jahren hier, allerdings immer als Cleo oder HerSublimity.

Okay. Danke für Deine Antwort.

Dann habe ich Dich mit einer anderen Userin verwechselt.

Wie gut ist die Beobachtungs- und Reaktionsgabe von männlichen Darstellern in Pornos? Nicht unbedingt so, dass man es als geheime Superkraft bezeichnen könnte!

Ich kann nicht verhehlen, dass es Pornos gibt die mich erregen. Oder optisch an so manche Ex erinnern und hauptsächlich deshalb anmachen. Aber in erster Linie dienen sie als Beispiel, wie man Sex nicht haben sollte.

Das Begehren und Verehren einer Frau kommt in Pornos nie an die Realität ran.

Die Unfähigkeit, die Augen, die Finger und die Lippen voneinander zu lassen.

Die Hände nie ruhen zu lassen und permanent darum bemüht zu sein, sein Gegenüber bei jeder Gelegenheit zu liebkosen.

Die Lust, nicht damit aufzuhören, sondern die Verehrung konstant zeigen. Ein Moment in dem sie das Gefühl hat es wäre nicht so, kommt dann nicht vor.

In meinen Gedanken ist es bei der richtigen Frau so. Warum sollte es mir dann schwer fallen, das zu sagen oder zu zeigen.

Der Blick von ihr, wenn sie realisiert, dass ich gerade nicht genug von ihr bekommen kann, ist unbezahlbar.

Und ihre anschließenden Reaktionen umso mehr.
vor 8 Minuten, schrieb Carole202:

Sagt wer?

Ich gehöre zu den Frauen (Pssst, nicht weitersagen), die gelegentlich auch Pornos konsumieren und es ist mir nicht schlecht bekommen.

Was aber vielleicht auch daran liegt, dass du Fiktion und Realität trennen kannst. 😉

vor 3 Minuten, schrieb Tiefkuehlpizza:

Was aber vielleicht auch daran liegt, dass du Fiktion und Realität trennen kannst. 😉

Vielen Dank.

Schön, dass ich hier diesen Eindruck vermitteln kann.😉

Ich teile aber die Meinung von @mariaFundtop, dass es ein Drama ist, dass Kinder und Jugendliche Zugang zu Pornos haben.

Ich wohne in einem Stadtteil mit vielen Kindern.

Da werden z.T. 10jährige noch von ihren Eltern direkt in die Schulklasse gebracht.

Auf der Seite des Kinder- und Jugendschutzes wird m.E. bezüglich Pornos etc.  komplett versagt.

 

vor 3 Stunden, schrieb ACe383:

Ich glaube Pornos geben vielen jungen Männern eine falsche Vorstellung von Intimität und wie Sex in einer Partnerschaft abläuft. Klar gibt es Frauen, die darauf stehen erst den Schwanz bis zum Anschlag ins Maul gedrückt zu bekommen und danach beide Löcher, wie mit einem Dampfhammer, bearbeitet zu bekommen. Aber ich glaube auch, dass viele Frauen auch schon Interesse an einem Vorspiel haben… vielleicht bin ich aber auf dieser Seite alleine mit dieser Annahme 🤷‍♂️

Neee, ich glaube du liegst da vollkommen richtig.

Ich hatte nur eine Frau in meinem Leben, die KEIN Vorspiel wollte, sondern gleich die Penetration, und am besten noch "trocken", aber normal, also nicht besonders hart und brutal.

Eine andere Frau stand nur auf den harten und brutalen "Gib´s mir, fick mich hart und tief Sex".

Kann ich beides mal "spielen", ist aber nicht mein Favorit.

Ziehe lieber den Slow-Sex und Spielchen wie "Augen verbinden", oder "kleines Päuschen machen, bevor SIE kommt" vor. 

Sowas sieht man nun wirklich sehr selten in Pornos, aber ja, die gibt es. Das sind dann eben auch keine 2 min Spots, sondern schon kleine Filmchen. Manche davon echt erotisch und schön.🥰😋

Was wirklich problematisch ist, dass man(n) auf 80% sehr harten Pornomaterials im Internet ohne Alterskontrolle und sogar gratis zugreifen kann. D.h. einfach die Frage "Bist du 18" mit "JA" anklicken, auch wenn´s eine Lüge ist. 

Damit sind v.a. die unter 16-Jährige in wirklich großer Gefahr, weil sie nie vorher erfahren, was eigentlich echter, schöner, für Beide befriedigender Sex ist und sie dann ihre aus Pornos "erlernten" Praktiken anwenden wollen, was natürlich in 95% der Fälle zum Scheitern verurteilt ist.

vor 3 Stunden, schrieb Anonymes-Mitglied-1:

Nun ja, einige einsame Kandidaten ergötzen sich wohl recht häufig an Pornos.Wenn man, die Kommentare unter den Bildern liest und in den Gästebüchern. Spiegelt es deren Wünsche, Hoffnungen und Illusion täglich wieder.

Ich verstehe, was du meinst und finde es auch schon sehr bedenklich, wie einige darauf reagieren, wenn man nicht so reagiert, wie sie es erwarten.

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