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Welchen Sinn hat Sex?


Ra****

Empfohlener Beitrag

vor 2 Minuten, schrieb LadySchatten:

Bonobos sind zumindest die Primaten, die uns genetisch am nächsten sind und es ist anzunehmen, dass das Sexualverhalten der Frühmenschen dem sehr ähnlich gewesen sein muss, was zu der heue noch physiologisch möglichen Sexualität führte. 

Also Nein, wir sind keine Bonobos, aber unsere Sexualität könnte ihrer sehr ähnlich sein, wenn wir nicht "zivilisiert" wären.

Vielen Dank für die Infos, ich werde da mal ein wenig nachlesen. 

vor 3 Stunden, schrieb AnfangsSproede:

Du glaubst, dass diverse Kriegstreiber keinen Sex haben? Die können es sich doch leisten. Und viele Andere nehmen mit Gewalt. Vielleicht würde deine Aussage eher zutreffen, wenn noch die Liebe und Achtung vor dem Leben dazu käme.

Anderer Denkansatz. Irgendwann haben die Menschen Spaß und Harmonie gegen Besitz und Macht eingetauscht. Und das führte zu Kriegen. Und ja, einem heutigen Kriegstreiber geht es um Macht und Geld und eben nicht um Spaß und Harmonie. 

Make Love not war!

Gerade eben, schrieb LadySchatten:

Anderer Denkansatz. Irgendwann haben die Menschen Spaß und Harmonie gegen Besitz und Macht eingetauscht. Und das führte zu Kriegen. Und ja, einem heutigen Kriegstreiber geht es um Macht und Geld und eben nicht um Spaß und Harmonie. 

Make Love not war!

Natürlich wünsche ich mir, wir hätten keine Kriege und alle Menschen könnten im Frieden leben und ja, auch Liebe ist etwas Wundervolles und Erstrebenswertes. Aber........ich glaube nicht, dass es zwischen den Menschen vor der Seßhaftwerdung nur Harmonie und Spaß gab. Es ging doch oft ums nackte Überleben. Mit Sicherheit wurde um Nahrung, gute Lagerplätze undAnderes vorher auch gekämpft. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Nomadenleben einfach und immer nur friedlich war. Seßhaft zu werden an sich, ist nichts Schlimmes, aber die Regeln die dann entstanden, haben es im Besonderen für Frauen nicht besser gemacht.

(bearbeitet)
vor 19 Minuten, schrieb LadySchatten:

Bonobos sind zumindest die Primaten, die uns genetisch am nächsten sind und es ist anzunehmen,

Wie ich heute schon in einem anderen Thread erklärt habe, sind Bonobos, genau wie Schimpansen, uns genetisch zwar sehr ähnlich, aber sie unterscheiden sich, sexuell gesehen, genetisch ganz extrem von uns. Sie haben einen Penisknochen (Baculum) oder (os priapi). Das bedeutet, sie können ihre "Erektion" bewusst steuern. Sie können nicht impotent sein. Ein Männchen kann mal eben locker eine ganze Horde Weibchen begatten. Sie sind für Polygamie ausgestattet. Der Homo Sapiens dagegen hat Schwellkörper. Er braucht eine Stimulation für eine Erektion und ist deswegen genetisch für die Monogamie gemacht. Man kann uns deswegen sexuell absolut nicht vergleichen.

bearbeitet von Radreisender-1960
vor 4 Stunden, schrieb lausitz112:

machts ich mag die von deiner sorte. warum schreibste nicht über profil?

du fehlst mir

Vor 25 Minuten , schrieb LadySchatten:

Anderer Denkansatz. Irgendwann haben die Menschen Spaß und Harmonie gegen Besitz und Macht eingetauscht. Und das führte zu Kriegen. Und ja, einem heutigen Kriegstreiber geht es um Macht und Geld und eben nicht um Spaß und Harmonie. 

Make Love not war!

gut, dass es auf der Plattform mit dem „love making“ klappt… 😂
More speaking, less writing.

vor 11 Minuten, schrieb AnfangsSproede:

Natürlich wünsche ich mir, wir hätten keine Kriege und alle Menschen könnten im Frieden leben und ja, auch Liebe ist etwas Wundervolles und Erstrebenswertes. Aber........ich glaube nicht, dass es zwischen den Menschen vor der Seßhaftwerdung nur Harmonie und Spaß gab. Es ging doch oft ums nackte Überleben. Mit Sicherheit wurde um Nahrung, gute Lagerplätze undAnderes vorher auch gekämpft. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Nomadenleben einfach und immer nur friedlich war. Seßhaft zu werden an sich, ist nichts Schlimmes, aber die Regeln die dann entstanden, haben es im Besonderen für Frauen nicht besser gemacht.

Du übersiehst dabei, dass die Erde noch sehr dünn besiedelt war. Auch die einzelnen Menschengrüppchen ihre "Rewiere" hatten. Und das Spaß und Harmonie -Ding der Bonobos fand primär innerhalb der Kleinen Gemeinschaften statt. Trotzdem war dadurch das einzelne Individuum deutlich friedlicher. Natürlich gab es den Kampf ums überleben. Frühmenschen sollen ja weniger selbst gejagd haben, sondern Raubtieren eher die Reste angenommen haben. Knochenmark und Hirn war potentes Zeug und ließ das eigene Hirn wachsen, um so klüger die Frühmenschen wurden, um so eher konnten sie Feinden entkommen und trotzdem an ihr Essen gelangen. Das mit der Jagd kam erst viel später... keine zwei Menschengruppen haben sich um den Kadaver einer Antilope geprügelt und sich umgebracht. 

vor 19 Minuten, schrieb Radreisender-1960:

Wie ich heute schon in einem anderen Thread erklärt habe, sind Bonobos, genau wie Schimpansen, uns genetisch zwar sehr ähnlich, aber sie unterscheiden sich, sexuell gesehen, genetisch ganz extrem von uns. Sie haben einen Penisknochen (Baculum) oder (os priapi). Das bedeutet, sie können ihre "Erektion" bewusst steuern. Sie können nicht impotent sein. Ein Männchen kann mal eben locker eine ganze Horde Weibchen begatten. Sie sind für Polygamie ausgestattet. Der Homo Sapiens dagegen hat Schwellkörper. Er braucht eine Stimulation für eine Erektion und ist deswegen genetisch für die Monogamie gemacht. Man kann uns deswegen sexuell absolut nicht vergleichen.

Achso und deshalb kann der Mann nur einmal im Monat zur Fortpflanzung Sex haben? Das ist doch Unsinn. Sex hat beim Menschen ÄHNLICH wie bei den Bonobos eine tief soziale Komponente. Wahrscheinlich wird jeder Mann Dir bestätigen, dass Sex Streß abbaut. Auch mehrmals am Tag. Polygamie heißt nicht hundete von Weibchen am Tag begatten (so groß sind Bonobo Gruppen übrigens auch nicht) sondern, dass Sexualität nicht nur an einen Partner gebunden ist. Monogamie macht tatsächliçh nur dann sinn, wenn Sex tatsächlich allein der Fortpflanzung dient. (Wie es ja viele Religionen gerne hätten)

Eins scheint jedoch klar nach Lektüre einiger Kommentare: Sex macht nicht allwissend und vor allem nicht gelassen!

🤙🤓

vor 10 Stunden, schrieb Luzy84:

Sex ist für jeden was anderes .......die einen sind froh wenn sie nur einmal im Quartal Ran müssen ......andere dagegen haben täglich Sex aus Lust und Begierde ........Sex ist ja auch nicht für jeden immer mit den klassischen rein raus verbunden ......ich denke so einfach ist diese Frage nicht zu beantworten 😉

Vielen Dank, du sprichst uns aus der Seele

Müssen wir wieder mit Biologie anfangen? Schonmal was von Glückshormonen und anderen Hormonen gehört? Also macht Sex glücklich, fühlt sich warm und erfüllend an, baut Stress ab und dient der Fortpflanzung. Tolle Sache halt. Genießt ihn doch einfach und seid nicht so verkopft. 😉
Naja unsere vorfahren also Affen …. Die treiben es nicht nur zur Fortpflanzung sondern aus vielen anderen Gründen unter anderem Stress Abbau und wahrscheinlich weil einfach das schönste der Welt ist 😀
Sex macht Spaß, es entspannt, es verbindet, man kann damit auch Liebe wunderbar ausdrücken und ist ein Ausdruck von Nähe. Ich hatte noch nie Sex zur Arterhaltung und bin damit bestimmt nicht die einzige.
Anonymes-Mitglied-3
Für mich, Stressabbau. Bin danach entspannt.
Würden alle immer ficken, wären alle nicht so stressig und bösartig.
Vor 12 Stunden, schrieb Südfriese:

Putz doch einfach Dein Fahrrad und mach' 'ne Radreise.  

 

Der Meinung bin ich auch, aber bitte nicht in meine Region RLP mit dem Rad!!!

Also wenn Du das noch nicht erkannt hast bis jetzt, wird es wohl auch keinen Sinn machen es Dir zu erklären

Ich wäre ohne Sex schlecht gelaunt und unausgeglichen

Ich brauche das einfach für mein Wohlbefinden ;)

vor 23 Stunden, schrieb Rosenrot707:

Ich habe Sex , wenn ich welchen habe,  weil es Spaß macht , mir gut tut , ich mich ihm nahe fühle.  

Ein Grundbedürfnisse war es noch nie , ich lebe ohne auch zufrieden und entspannt. 

Das sind gute Gedanken dazu Rosenrot707.

Sex dient auch dazu zur Arterhaltung.

 

Am 14.9.2025 at 09:56, schrieb Radreisender-1960:

Da wir hier neulich so nett über die Evolution des Penis plauderten, kam in mir die Frage auf, welchen Sinn hat der Sex des Menschen überhaupt. 

Ok, unbestritten streben alle Gattungen nach Arterhaltung. Ohne Sex würden wir aussterben. Die Sexualität dient also auch dazu, dass sich die Individuen Sexualpartner suchen, die besonders attraktiv auf sie wirken und wahrscheinlich gut geeignet sind, sich erfolgreich um den Nachwuchs zu kümmern. 

Soweit so gut, aber warum vögeln wir dann weiter, wenn wir gar keine Kinder mehr bekommen können oder wollen?

Ich denke, weil es uns guttut, weil es Spaß macht und unsere Bindungen stärkt. 

Was meint die Community?

Wozu ist Sex gut?

Würde unser Zusammenleben anders funktionieren, ohne Sex?

Ist Sex ein Grundbedürfnisse wie Atmen und Essen oder doch mehr nur ein Nice-to-have? 

 

Frag doch mal die Bonobos 

vor 9 Minuten, schrieb MichaelW0815:

Frag doch mal die Bonobos 

Ne, ne, die Verwandtschaft halte ich aus meinem Sexualleben gerne heraus.

Am 14.9.2025 at 09:56, schrieb Radreisender-1960:

Da wir hier neulich so nett über die Evolution des Penis plauderten, kam in mir die Frage auf, welchen Sinn hat der Sex des Menschen überhaupt. 

Ok, unbestritten streben alle Gattungen nach Arterhaltung. Ohne Sex würden wir aussterben. Die Sexualität dient also auch dazu, dass sich die Individuen Sexualpartner suchen, die besonders attraktiv auf sie wirken und wahrscheinlich gut geeignet sind, sich erfolgreich um den Nachwuchs zu kümmern. 

Soweit so gut, aber warum vögeln wir dann weiter, wenn wir gar keine Kinder mehr bekommen können oder wollen?

Ich denke, weil es uns guttut, weil es Spaß macht und unsere Bindungen stärkt. 

Was meint die Community?

Wozu ist Sex gut?

Würde unser Zusammenleben anders funktionieren, ohne Sex?

Ist Sex ein Grundbedürfnisse wie Atmen und Essen oder doch mehr nur ein Nice-to-have? 

 

Dumme frage 

vor 49 Minuten, schrieb MichaelW0815:

Dumme frage 

nach knapp sieben Seiten, mit größtenteils vernünftiger und lehrreicher Beiträge, kommt mir dies wie eine dumme Antwort vor 😊

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