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Beuteschema; Hindernis für Glück und Gelassenheit


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Der Zufall wollte es dass ich letzte Woche 3 Jugendfreunde/freundinnen traf und sich das Gespräch bei allen drei zu den Gemeinsamkeiten der jeweiligen Lebensabschnitts-Partner hin entwickelte. (Bei der dritten Begebnung habe ich etwas nachgeholfen)

Der gemeinsamme Nenner war das alle jeweiligen Partner/Partnerinen einem komplexen Beuteschema entsprachen und das die Beziehungen, egal ob verheiratet oder nicht, nach wenigen Jahren endeten.

Wir diskutierten lange ob das persöhnliche Beuteschema lediglich beim individuellen, kurzfristigen Lustvollzug dienlich ist und bei der Bildung einer tragenden Parnerschaft sehr hinderlich sein könnte.

Wir kamen zu einem eindeutigen Ergebnis...

Was denkt ihr?


Geschrieben

Hmmmm .. das das obige absoluter Unfug ist!


Geschrieben

@Klarkopf

Und bietet ihr 4 Freunde jetzt gemeinsam Kurse an?

"Unzufrieden mit den Auswirkungen Ihres Beuteschemas?
Wir helfen Ihnen:
In nur drei wohlfeilen Sitzungen verpassen wir Ihnen eine neues, welches Sie dauerhaft glücklich und gelassen sein lässt!"

Billig sind die hochbegabten Schauspieler, die sich zunächst perfekt in die Beute und dann - unverdächtig - in etwas Abstoßendes verwandeln sicher nicht.


Geschrieben

<Kurse>
Nein, nichts hochgestochenes nur Neugier was, wenn überhaupt etwas, eine Swingercomumunity zu möglichen unerwünschten Nebenwirkungen des Beuteschemas meint.

Nach meiner Logik ist das Beuteschema bei grosser sexueller Aktivität, welche ich hier eigentlich voraussetze, von hoher Bedeutung.

Interessant ist, dass eben das keine Reaktion erfolgte. Die individuellen Beuteschemen scheinen nie hinterfragt sondern nur gelebt worden zu sein. Schon meine Frage war offenbar blasphemisch...


Geschrieben

ich hab zwar ein Beuteschema
aber es haut auch nicht immer hin
also von daher soll man es sich nicht vorschreiben (lassen)


Geschrieben

@Klarkoppf
Mein Posting war natürlich ein Schnack und nicht ernstgemeint.

Deine Frage empfinde ich keineswegs als blasphemisch.

Es lohnt sich oft, seine eigenen, allzu festen Konzepte (und ein Beuteschema ist eines) mal ordentlich abzuklopfen, dass es staubt.
Auch auf ihre Langzeit-, Neben- und Breitenwirkung hin.


Geschrieben (bearbeitet)

kommt drauf an wie das beuteschema definiert ist
nur auf äußerlichkeiten oder auch auf wesens- und charakterzüge

Bei den äußerlichkeiten muss ich sagen das es ein Mann der groß, dunkelhaarig und breitschultrig ( vom körperbau her, nicht durch Muskelaufbautraining) ist wesentlich einfacher hat, mein Interesse zu gewinnen als ein blonder schmalbrüstiger. Genauso wie eher n Kuschelbär als n untergewichtiger
Wobei ich auch schon Männer hatte wo nix davon zutraf, ausser das keiner sehr dünn war


bearbeitet von mausi2603
Geschrieben (bearbeitet)


Wir diskutierten lange ob das persöhnliche Beuteschema lediglich beim individuellen, kurzfristigen Lustvollzug dienlich ist und bei der Bildung einer tragenden Parnerschaft sehr hinderlich sein könnte.

Wir kamen zu einem eindeutigen Ergebnis...

Was denkt ihr?


@KlarKopf: "Können" kann sicher, aber sicher nicht immer, denke ich.
Dennoch habt ihr ein eindeutiges Ergebnis gefunden?


bearbeitet von 0815Erwin
Geschrieben (bearbeitet)

Ich bestätige dass das Beuteschema hinderlich sein kann.

Das halte ich nach wie vor für Unfug!
Denn wer kein Beuteschema hat, hat auch keine eigenen Ansprüche


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Also, ich bin mit meinem Beuteschema sehr zufrieden, muss ich sagen... auch wenn das die Auswahl an potentiellen Sexpartnern natürlich empfindlich einschränkt. Wenn ich tatsächlich mal aktiv suche, dann gehen schon mal etliche Monate ins Land, bevor es wieder "Klick" macht. Und bis es dann richtig funkt, dauert's noch länger. Und bis dann das Feuerchen auflodert und mir richtig schön warm wird, noch ein bisschen länger.

Insofern hat natürlich jemand, bei dem's häufiger klickt, weniger Suchaufwand und ist früher zufrieden als jemand, bei dem's seltener klickt.

Da meine Geliebten und Gefähren allerdings (bis auf einige kleinere Reparaturen) dann auch ziemlich lange halten, sehe ich hier keinen wirklichen Nachteil.

Ich werd meins behalten.


Geschrieben (bearbeitet)

Vielleicht verhindert ein "falsches" Beuteschema
ja tatsächlich manchmal, den richtigen Partner zu
finden? Wenn eine Beziehung nach vielen Jahren erst
zerbricht, spielen vermutlich andere Ursachen in der
Summe eine weitaus größere Rolle.

Schenkt man der Wissenschaft Glauben daran, dass nach
wie vor ein "archaisches Beuteschema" bei Frauen eine
große Rolle spielt, so wird es mit steigendem Bildungsgrad
entsprechend schwierig, einen Partner zu finden, der
beruflich besser qualifiziert ist, mehr Geld verdient
und zudem noch groß und kräftig gebaut ist.

Beuteschemata sind (teilweise) aus ewigen Generationen
geprägt und werden sich nicht von heute auf morgen
gänzlich ändern.

Aber ein jeder, also auch Mann, kann an sich und an
seinem Schema "arbeiten". Eine Frau, die sich und
ihre Familie versorgen kann, braucht nicht zwingend
einen Mann, der die Familie ernährt, Größe und Statur
eines Mannes sind nicht mehr so wichtig wie vor ein
paar tausend Jahren, da Männer nur noch selten Tiere
mit bloßen Händen oder mit Speeren jagen, sondern den
Lebensunterhalt anders bestreiten. Aber "das Tier" in
uns ist halt (noch) vorhanden und reagiert auf gewisse
Reize, die verschiedenster Art sein können, instinktiv.

Ein Mensch, der einem (vielleicht unbewussten)
"Schema" nicht entspricht, hat wahrscheinlich
erheblich weniger Chancen, die anderen vorhandenen
"Qualitäten" an den "Mann" zu bringen.

Ein Mensch, der dem Schema entspricht, kann durchaus
aber auch der richtige sein.


Was mich betrifft so glaube ich nicht daran, eine
langfristige Beziehung mit einer Frau führen zu
können, die keinerlei "Deckungsgleichheit" mit dem
hat, was mir idealerweise so vorschwebt.

Kein Schema zu haben klingt mitunter danach, dass es
jemandem egal ist, was er "abkriegt", Hauptsache man
ist nicht alleine. Das muss nicht unbedingt so sein.
Manche "Schablone" hat womöglich so viele "Figuren",
dass halt sehr viele Menschen in sie hinein passen
und nur scheinbar kein Raster vorhanden ist.


Eine Änderung des Schemas hat ja nicht zwingend etwas
damit zu tun, dass ein geringerer Anspruch entsteht.

Wer mit seinem gut klarkommt, egal ob archaisch oder
wie auch immer, sollte sich diesbezüglich den Kopf
auch nicht zerbrechen. Nicht jedes Scheitern einer
Beziehung hängt davon ab ...


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
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