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Die Suche umkehren, aber wie?


dom_kevin_79

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Im Normalfall sucht sich die SUB ihren DOM selbst aus. Doch wie kann man diese Suche mal umkehren?

Wer von euch hat solche Erfahrungen gemacht und sich als DOM eine SUB selbst gesucht?

Welche Strategie ist hier die sinnvollste?

Auf was sollte man achten?

Freue mich auf eure Meinungen…


Geschrieben

Schade, ich dachte, ich könnte auf eure Hilfe und Feeback zählen!


Geschrieben

wie wärs denn wenn du mal auf einer BDSM-Seite suchst?
Schließlich gibt es für alles eine Kontaktbörse.
Oder du suchst hier gezielt nach Profilen mit entsprechenden Interessen. OK, das wird nicht so richtig funktionieren, da beim Suchen nicht unterschieden wird zwischen "devot (aktiv)" und "devot (passiv)". Aber die Auswahl dürfte schon deutlich kleiner sein.
Ansonsten: Kommunikation!
Nur wer seine Wünsche äußert, dem können sie auch erfüllt werden.


Geschrieben

oh Kevin !
Lass das domtieren ,es gibt schon genug leute die sich zum kasper machen wollen !
Zum Dom gehört eigendinamik,suveränität und entschlußfreudigkeit gepart mit konzequentem ,entschlossenen handeln !

wenn mich so ein thema wirklich interessiert würde ich mal die große suchmaschine nach dem objekt der begierde fragen !
Dazu solltest du wissen was du suchst ,oder welche begriffe damit in zusammenhang gebracht werden !
Dazu braucht es nur ein bischen Fleis ,wobei wir wieder beim thema sind ,ein dom muß immer fleisig beim dominieren sein sonst würde er ja seine sub langweilen auf dauer ,und dann subt sie wech !!!


Geschrieben

Im Normalfall sucht sich die SUB ihren DOM selbst aus.



Da passt schon im ersten Satz Hinten und Vorne was nicht

Es ist nicht der leiseste Ansatz von Dominanz zu erkennen. Wenn Dich dieser Bereich wirklich interessiert, solltest Du schon anders fragen und nicht so tun, als ob Du Bescheid wüsstest.


Geschrieben

kennst du denn eine gute Seite?


ich habe keine praktische Erfahrung und ansonsten:
schon mal was von google gehört?
falls du es noch nicht mitbekommen hast: Links sind hier unerwünscht und google liefert mir zumindest als einen der ersten Treffer einen Vergleich diverser Kontaktbörsen für BDSM.


Geschrieben

google doch selber, es gibt genug, auch Erfahrungsberichte

Selbst ist der Mann


Geschrieben

Sabrina schrieb Mann mit 2 n das sind typen mit eiern in der hose um es mal rustikal auszudrücken !
Wenn du eier hast such weiter wenn nicht lass es besser sein ,das ist jetzt umgangssprachlich stil straßenköter !


Geschrieben

mh...wenn Du dominant wärst, hätte sich dieser Thread erübrigt...*nur mal so anmerk*

Du scheinst mir eher in der Probierphase zu sein, mit zugetragenem Halbwissen wirst Du kaum Erfolg bei einer "echten Sub" haben.

Mein Tipp an Dich:
Such normal weiter und schau, was sich in einer Beziehung / Affaire / what ever entwickelt.


Geschrieben

Ich finde die Frage tatsächlich mal interessant - die Beobachtung, dass eine Sub eher an einen Dom herantritt ist nicht ganz verkehrt: wer in einschlägigen Foren unterwegs ist, wird durchaus feststellen, dass es ziemlich verpönt ist, wenn ein Top sich bei einer Sub "bewirbt".

Was meiner Beobachtung nach einerseits daran liegt, dass es einfach von sich aus keinen besonders souveränen Eindruck macht, jemanden a la "Ich Tarzan Du Jane" zu adressieren. Der lächerliche Eindruck, den so ein Konversationseinstieg bietet, ist einfach eingebaut.

Ein Machtgefälle ist nun mal etwas, das sich erst im Laufe einer Beziehung herausstellt. Und selbst dann ist es nicht immer ganz stabil.

Insofern ist es in meinen Augen tatsächlich ausgeschlossen, sich als "Dom" eine "Sub" zu suchen. Aber es ist meiner Erfahrung nach durchaus möglich, als Mann Kontakt zu einer Frau aufzubauen, und dann was auch immer man unter einer Dom/Sub-Beziehung verstehen möchte, aufzubauen.

In nicht-einschlägig ausgerichteten Plattformen wie diesem hier ist das immerhin möglich.

In BDSM-Foren liest man allerdings tatsächlich schon mal, dass es ein absolutes No-Go sei, wenn jemand, der sich als Top gekennzeichnet hat, eine Sub anschreibt. Und das gilt dann für jede Art von Konversationseinstieg (auch welche, die hier durchaus begrüßt würden, weil sie tatsächlich individuell und freundlich sind, sich mit dem Profil der Angeschriebenen befassen, einen Gesprächseinstieg liefern etc)... da bleibt dem Dom wirklich nur, sich in den Foren zu beteiligen, und zu warten, bis er von einer Sub "entdeckt" wird.

Was ich auch ganz schön schräg finde, vom Ansatz her...


Geschrieben

Man könnte aber natürlich auch mal ganz ketzerisch die Frage aufwerfen, was das eigentlich für eine "Dominanz" sein soll, bei der schon eine Kontaktaufnahme als Ausdruck von Schwäche gewertet wird. Mit Souveränität hat das auf jeden Fall nichts zu tun!

Und Dominanz ohne Souveränität ist ja wohl eher eine Vorspiegelung falscher Tatsachen.


Geschrieben

Das ist der sowieso weitestgehend Mummenschanz. Ob Kevin jetzt per Inserate seine Jünger um sich scharen will oder der "erfahrene" (echte) Meister im Passat Kombi vorfährt und sich vor der Session noch schnell bei seinem Chef per kurzem Anruf abmelden muss (wegen den Eiern in der Hose).

Nirgendwo leiden die Beteiligten meiner Meinung nach unter grösseren Wahrnehmungsstörungen als in der dieser Szene. Wer sich den überversichrten, Alppletini trinkenden AOK Sachbearbeiter mit Elektroauto als "God of hellfire" vorstellen kann, der kann sich doch auch Kevin schönreden.

Wie titelte John Lennon: It's all in the mind, u know?


Geschrieben (bearbeitet)

Das ist genau das, was ich als so sonderbar empfinde

Dominanz zeigt sich ja in sehr großem Maße im Ausdruck und Eindruck von Selbstbewusstsein.

Und Selbstbewusstsein drückt sich darin aus, hinter dem zu stehen, was man macht: ich empfinde es durchaus als ein Zeichen von Selbstbewusstsein, wenn jemand zum CSD mit einem Tigerslip und einer Federboa um den Hals der Menge zuwinkt und -lächelt.

Auch wenn's jetzt vielleicht nicht das Auftreten eines klassischen Doms ist.

Dessen Dominanz ich allerdings auch bezweifle, wenn er auf dem Standardregelwerk besteht, schwarzes Lederoutfit, Domköfferchen, wünscht von Sub kniend empfangen zu werden etc... weil sich das halt so gehört.

Selbstbewusstsein schafft sich ein eigenes Regelwerk. Und steht dazu.

In der Frage "darf Dom eine Sub anschreiben" klingt, wie von vielen Beiträgern ja auch so angemerkt und auch von mir latent empfunden, eine gewisse Unselbständigkeit des Denkens mit.

Dominanz würde diese Frage nicht stellen, sondern halt mal machen und das für ganz richtig halten. Einfach so.

Regeln wahrzunehmen, aber in Frage zu stellen, ist allerdings schon ein ganz richtiger Weg in Richtung Dominanz. Finde ich.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Dominanz zeigt sich nicht nur im Aus- und Eindruck von Selbstvertrauen. Es ist - meiner Meinung nach - ein viel weiter gehender, aber eigentlich sehr schlichter Sachverhalt. Ich würde annehmen, man(n) wird so geboren, lebt und handelt dementsprechend. Unabhängig definierter Regeln, die am Ende des Tages nur Umgebungsvariablen für ein Spiel festzurren. Aber das hier auszubreiten, würde zu weit führen.

Für mich ist es eine Scharade, in welcher der Dominante von der Dominierten (die Begriffe sind mir leider nicht so geläufig) aufgeblasen wird. Und wenn alle Beteiligten mit dieser Kostümball leben können, dann ist es doch gut.


Geschrieben

Dominanz zeigt sich nicht nur im Aus- und Eindruck von Selbstvertrauen.



Behauptet ja auch keiner.


Geschrieben

Ich will ja gar nicht auf den armen Kevin eindreschen. Es ist ja tatsächlich kein Einzelfall und wenn hier von Mummenschanz die Rede ist, dann greift das ja auch für so manches andere - Reizwäsche bedient ja schließlich auch Klischees und natürlich erleichtern Äusserlichkeiten auch das Fallenlassen in gewisse Rollen, die ein entsprechendes Ausleben von Phantasien zulassen.

Auffällig bleibt für mich eben die immer wieder sichtbare Kluft zwischen mangelnder Souveränität einerseits und einer sehr klischeebehafteten Dominanz.

Warum soll der Elektroautofahrende AOK-Sachbearbeiter keine dominanten sexuellen Phantasien haben und ausleben - oder die erfolgreiche Ärztin sich in ihrer kargen Freizeit einem Partner zur Benutzung ausliefern, um darin Lust und Erholung zu finden ?

Das abzulehnen, scheint mir auch nur ein Klischee zu sein.

Was ich eher als fragwürdig betrachte, ist das schiere Klammern an Äusserlichkeiten und Rituale, Regeln und Normen, um damit einem Bild gerecht werden zu wollen. Da fehlt einfach der eigene Standpunkt, um Dominanz glaubwürdig erscheinen zu lassen.

Ob die reine Infragestellung schon der richtige Weg ist - das wage ich zu bezweifeln. Es kann auch einfach Unsicherheit, Ungeduld oder sexualler Notstand sein.


Geschrieben (bearbeitet)


Ob die reine Infragestellung schon der richtige Weg ist - das wage ich zu bezweifeln. Es kann auch einfach Unsicherheit, Ungeduld oder sexualler Notstand sein.


In dubio pro reo

Aber stimmt schon, die BDSM-Gemeinde ist in ihrer Normen- und Regelverhafung fast schlimmer als die Schwinger-Gemeinde und beide schlagen jeden Kleingärtnerverein darin um Längen

Aber Freund Kevin fragte nach Strategien. Und da biete ich als Antwort: schaff dir deine eigenen Regeln und lebe danach.

Es gibt eh kein allgemeingültiges Regelwerk, und das, was gern als das verkauft wird, nach dem sich ein Dom zu richten hat, ist schon deshalb ein Widerspruch in sich.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Behauptet ja auch keiner.



Richtig. Adenauer Syndrom?


Dominanz zeigt sich ja in sehr großem Maße im Ausdruck und Eindruck von Selbstbewusstsein.


Geschrieben

schön, dass hier mal was passiert!

weiter so und schon mal DANKE fürs Feeback!!!


Geschrieben

@Kevin - ich hoffe Du brichst Dir nichts ab, bei soviel steifer Coolness! Aber nur weiter so, das wächst sich irgendwann von selber aus!


Geschrieben

Ballou, Kevin definiert gerade Dominanz neu.
Wir verstehen das eben nur noch nicht


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