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Sex und Behinderung - wie stehst Du dazu?


Ca****

Empfohlener Beitrag

Anonymes-Mitglied-2
Geschrieben
Was ist Behinderung? Es gibt keine Menschen ohne Diagnose, die, die das von sich denken meide ich.
Geschrieben
vor 16 Minuten, schrieb MeerVerrueckt:

"Körperlich ist unwichtig - das Innere zählt" mag vielleicht bei Liebesbeziehungen eher im Vordergrund stehen, jedoch nicht ausschließlich. Aber wenn man nur den Sex betrachtet, dann spielt natürlich das körperlicher deutlich mehr eine Rolle. Das hat dann auch nichts mit Unwissenheit oder Angst zu tun, diese Behauptungen sind einfach falsch und sollen etwas suggerieren was absolut nicht stimmt.
Wenn ich einen Sexpartner suche, habe ich gewisse Vorstellungen. Das dabei Menschen mit Behinderung diese Vorstellungen häufig nicht erfüllen, ist doch nachvollziehbar.
P.S. Was ist wohl die Übersetzung von handicap? Genau, Behinderung! Über das "k" wurde es eingedeutscht, ändert aber überhaupt nichts daran, dass es weiterhin für Behinderung steht. Immer diese Rumeierei...

So hatte ich das gemeint. Danke. 

Geschrieben
vor 26 Minuten, schrieb CatAgain72:

ich hab das mit dem zitieren noch nicht gecheckt

Kleiner Tipp; wenn du nicht weißt wie man zitiert, dann setze in deinen Antworten ein @ vor dem Nickname des Menschen dem du antwortest. Dann weiß derjenige wer gemeint ist. Bspw. @Dave10167…  😊🙃

Geschrieben

ich denke, dass es immer auf die Art und den Grad der Beeinträchtigung ankommt.

 

Übrigens lieber TE, wenn andere Dich anschreiben sollen, können die entweder auch nur 1x schreiben oder haben auch bezahlt.

Geschrieben
Meine Frau hat MS. Wir haben wenig Sex, aber das hat andere Gründe. Ihre Erkrankung hat uns nicht daran gehindert
Geschrieben
Ich hatte es gestern erst erlebt dass einre Frau das Interesse verlor nach meiner Lungenerkrankung. Sie hat es genau so begründet. Nach außen immer Verständnis aber wenn man wählen kann, dann niemals ein Behinderter.
Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb thomasfrech:

Da habe ich kein Problem mit. Die entsprechende Person würde mir schon sagen, worauf ich zu achten habe, falls das überhaupt notwendig ist. Das läuft sich schon zurecht.
Allerdings habe ich das Gefühl, schon immer, dass viele Menschen mit Behinderung sich viel zu sehr zurückziehen… Anders kann ich mir nicht erklären, warum ich so selten Welche sehe. Also mit offensichtlicher Behinderung. Ist aber ein ganz subjektives Empfinden ohne jede Wertung.

Auch wenn das für mich nicht gilt und ich mich gern gebe, wie ich bin, hast Du recht. Viel zu viele schränken sich selbst zu sehr ein. Das liegt aber auch an der Erziehung, bzw. dem Umfeld. Wem alles nachgetragen wird, der wird nicht selbstständig. Egal, ob angeboren oder erworben (wie in meinem Fall, mit über 40).

Und aye! Ich muss selbst etwas dazu beitragen, was ich mir erhoffe. Mund auf und Wünsche, wie Special-Needs äußern . Dann klappt's auch.

Geschrieben
Ich habe selber eine Behinderung. Ich bin schwerhörig. Aufgrund meiner Schwerhörigkeit, fällt es mir schwer neue Menschen kennenzulernen. Es gibt Menschen die nehmen auf meine Schwerhörigkeit Rücksicht und es gibt Menschen, die nehmen auf meine Behinderung keine Rücksicht. Habe schon beide Seiten erlebt. Darum fühle ich mich wohler, wenn ich neue Menschen erst hier "schriftlich" kennenlernen kann. In Sachen Sex hatte ich noch keine Probleme. Vielleicht gibt es hier auch schwerhörige Mitglieder? Ich würde mich über eine Nachricht freuen.
Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb DickeElfeBln:

Mich beeinträchtigt mein GdB nicht 

So am I!

vor 7 Minuten, schrieb Wikifolio:

Ich hatte es gestern erst erlebt dass einre Frau das Interesse verlor nach meiner Lungenerkrankung. Sie hat es genau so begründet. Nach außen immer Verständnis aber wenn man wählen kann, dann niemals ein Behinderter.

...auch das kommt leider oft vor.

Geschrieben

Würde auf die Sympathie zu der Frau und auf die Art der Beeinträchtigung ankommen. Da ich im dritten Stock ohne Fahrstuhl wohne und die Wohnung eher klein (Bad mit max. vier Quadratmetern) und in keinster Weise Barrierefrei ist, währe ein Rollstuhl schon mal unmöglich.

rainbow_1954
Geschrieben

Sex und Behinderung - wie stehst Du dazu?

Die größte Behinderung oder das größte Handicap findet meist im Kopf derer statt, die selbst keine Behinderung oder kein Handicap haben. Und damit nicht umgehen können.

Gl0ck3n8e4t
Geschrieben
Kommt auf die Art der Behinderung an. Ist man veganer oder wählt Grün, dann vllt. Sitzt man im Rollstuhl dann auf keinen Fall. Dafür gibt es Fachpersonal welche so eingeschränkte Menschen befriedigen.
Geschrieben

Im Alltag sind mir solche Behinderung sowas von egal. Da behandle ich jeden gleich.

Aber im Sinne von Intimität kann ich mir halt meine Partner aussuchen. Ich will halt auch mehr mit diese Person machen. Da kann ich mit einer Behinderung nichts anfangen. 

Geschrieben
bei gegenseitiger Sympathie ist alles möglich und Sex besteht doch nicht nur aus rein-raus
Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb rainbow_1954:

Sex und Behinderung - wie stehst Du dazu?

Die größte Behinderung oder das größte Handicap findet meist im Kopf derer statt, die selbst keine Behinderung oder kein Handicap haben. Und damit nicht umgehen können.

Leider in Zentraleuropa eine feste Grundeinstellung. Fehlendes Verständnis. Dabei könnte ein bisschen Neugierde und Offenheit genau das verändern.

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb CatAgain72:

So am I!

Geht das auch in deutsch und verständlich?

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Zwoelfchen:

bei gegenseitiger Sympathie ist alles möglich und Sex besteht doch nicht nur aus rein-raus

Auf den Punkt gebracht. ...chapeau~

Geschrieben
Ich komme mit Menschen die eine Behinderung haben im alltäglichen Leben gut klar ,aber in sexueller Hinsicht kommt es für mich nicht in Frage
Geschrieben
Gerade eben, schrieb DickeElfeBln:

Geht das auch in deutsch und verständlich?

So denke ich auch. Verzeihung - ich dachte nicht, der Satz sei nicht bekannt.

Geschrieben
vor 39 Minuten, schrieb CatAgain72:

Mich interessiert die Meinung völlig unvoreingenommener Mitglieder. Außerhalb des Klischees "Körperlich ist unwichtig - das Innere zählt." Im Real-Life ist das eben nur ein Klischee. Oft spielt Unwissenheit eine Rolle, was sich in "Angst, etwas falsch zu machen" zeigt.

Völlig unvoreingenommen kann ich nicht sein. Ich habe während meines Zivildienstes mit behinderten Menschen gearbeitet. Da wird man mit verschiedenen Behinderungen konfrontiert und lernt kennen, was trotz Behinderung möglich ist und was nicht. Gerade deshalb ist für mich Behinderung nicht gleich Behinderung. Das erste, was ich damals lernte: "Habe keine Angst etwas falsch zu machen. Behandle jeden ganz normal. Er/Sie wird sich schon bemerkbar machen, wenn was falsch ist."

Die Art der Behinderung ist entscheidend, ob ich mit jemandem eine Beziehung beginnen würde. Es gibt ja Behinderungen, die da kaum Einschränkungen geben. Hatte ich auch schon (körperliche Behinderung) und scheiterte nicht an der Behinderung. Etwas anderes ist es, wenn die Behinderung entsteht während der Beziehung (Unfall, Krankheit...). Dann lernt man damit um zu gehen. Wäre für mich kein Trennungsgrund, sondern eine weitere Aufgabe gemeinsam daran zu arbeiten.

vor 41 Minuten, schrieb anne-007:

Das Wort "Behinderung" ist bei Betroffenen nicht so gern gehört....Menschen mit Einschränkungen ist vielleicht neutraler.

Ist das so? Die Behinderten, mit denen ich bei der Lebenshilfe gearbeitet habe, hatten absolut kein Problem mit solchen Begriffen. Sie machten sogar teilweise Scherze darüber. Der Ton macht die Musik, nicht wie man es betitelt.

Geschrieben
Was versteht man unter Behinderung? Es gibt so unendlich viele Arten davon. Manche Behinderungen sieht man Menschen nicht an, und bemerkt sie auch nicht. Ich bin selbst Behindert und besitze einen Ausweis, aber in meinen wenigen Beziehungen spielte das überhaupt keine Rolle. Sex klappt immer. Ich sage aber auch bewusst, Menschen mit einer schweren geistigen Behinderung sind für mich als Partner keine Option nicht weil ich sie nicht als Mensch schätze sondern weil ich damit überfordert wäre und mich nicht damit auskenne.
Geschrieben
kommt auf die Behinderung an, ob Psychisch oder Körperlich.
Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Goldie241277:

Völlig unvoreingenommen kann ich nicht sein. Ich habe während meines Zivildienstes mit behinderten Menschen gearbeitet. Da wird man mit verschiedenen Behinderungen konfrontiert und lernt kennen, was trotz Behinderung möglich ist und was nicht. Gerade deshalb ist für mich Behinderung nicht gleich Behinderung. Das erste, was ich damals lernte: "Habe keine Angst etwas falsch zu machen. Behandle jeden ganz normal. Er/Sie wird sich schon bemerkbar machen, wenn was falsch ist."

Die Art der Behinderung ist entscheidend, ob ich mit jemandem eine Beziehung beginnen würde. Es gibt ja Behinderungen, die da kaum Einschränkungen geben. Hatte ich auch schon (körperliche Behinderung) und scheiterte nicht an der Behinderung. Etwas anderes ist es, wenn die Behinderung entsteht während der Beziehung (Unfall, Krankheit...). Dann lernt man damit um zu gehen. Wäre für mich kein Trennungsgrund, sondern eine weitere Aufgabe gemeinsam daran zu arbeiten.

Ist das so? Die Behinderten, mit denen ich bei der Lebenshilfe gearbeitet habe, hatten absolut kein Problem mit solchen Begriffen. Sie machten sogar teilweise Scherze darüber. Der Ton macht die Musik, nicht wie man es betitelt.

Der Ton ... genau so sehen das die Meisten, die ich kenne. Normal heißt normal und nicht "hier werden sie geholfen" 😁.

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