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Werte


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

***edit by mod ***

Nur schon wenn man bedenkt, dass 2/3 der Menschheit hungert, und dann Sätze sagt wie, 

der Großteil der Männer hat guten Sex! Der Großteil der Männer verhungert! 
Die haben bestimmt keinen guten Sex! 
Kinder in der 1 Klasse geben klügere Sätze von sich! 

Aber du passt somit zu den Frauen hier, die können SCHEINBAR (Mir konnte ja keine der befragten Damen sagen, was sie zu bieten haben) nichts bieten, du ganz bestimmt nicht sinnvolle Konversation, also passt es! 
Ich hab da grössere Anforderungen an einen Partner, vor allem wenn es noch um Sex geht. 
 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Textteile entfernt wegen OffTopic
Geschrieben (bearbeitet)

***edit by mod ***


Wissen über Technik, kannst den Frauen also auch nicht bieten, da stellt sich schon die Frage, was bleibt bei dir denn noch? 
Also bei dir könnt ich jetzt verstehen, wenn du nur Forderungen im Profil stehen hast, denn da ist wirklich nichts, mit dem bieten. 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
OffTopic entfernt
Geschrieben

Also ich hab wohl genug zu bieten das die EINE bei mir bleibt. Und bei dir so, immer noch offene Beziehung, oder noch immer Handbetrieb?xD

Geschrieben

Enter_Sendmann

Wie verhälst Du Dich, wenn Du eine interessante Frau kennenlernst? Und denkst, dass Du mit ihr eventuell eine Partnerschaft eingehen willst?

Baust Du auf Sex auf? Oder sind Dir auch andere Eigenschaften der Frau wichtig?

Weil, wenn Du nur Vögeln im Kopf hast, dann sollst Du Dir eine suchen, die ebenfalls nur das eine will.

Legst Du Wert auf Charakter und lässt Dein Herz sprechen, dann wäre vielleicht von Vorteil zu ergründen, was die Frau über Sex denkt.

Und wenn Charakter, soll eine gesunde Balance Sex und die inneren Werte verbinden? Oder wärst Du dann doch der Meinung, dass die Frau sich sexuell "weiter entwickeln MUSS", damit Du glücklich bist?

in10thief

Danke :)

 

Habe jetzt noch das auf dem "Herzen" : wenn sich zwei kennenlernen (und hier gehe ich nicht nur vom Sex aus, sondern von dem Gefühl des

"zusammen gehörens") und mit der Zeit die Entscheidung treffen, (hoffentlich) für immer zusammn bleiben zu wollen.

Hat also von Anfang an alles "gepasst". Und beide waren sich sicher. Bis die "seuelle Weiterentwicklung" nicht nach den Wünschen eines der Partner läuft.

Wo sind die Gefühle des anderen Partners geblieben? Wo sind die Gemeinsamkeiten (ausser Sex) geblieben? Wo ist die Zusammngehörigkeit geblieben?

Geschrieben
vor 12 Stunden, schrieb Enter_Sendmann:

Mir konnte ja keine der befragten Damen sagen, was sie zu bieten haben

was vermutlich daran gelegen haben dürfte, dass die damen keinerlei interesse daran hatten, dir etwas bieten zu wollen...außer vielleicht die kalte schulter:smirk:

Geschrieben (bearbeitet)
vor einer Stunde, schrieb LaKarissa:

... Hat also von Anfang an alles "gepasst". Und beide waren sich sicher. Bis die "seuelle Weiterentwicklung" nicht nach den Wünschen eines der Partner läuft.

Wo sind die Gefühle des anderen Partners geblieben? Wo sind die Gemeinsamkeiten (ausser Sex) geblieben? Wo ist die Zusammngehörigkeit geblieben?

Das ist eine Frage, die wahrscheinlich individuell verschieden ist. Bei mir sind die anderen Gemeinsamkeiten beispielsweise geblieben. Da kommt mir aber grad noch ein anderer Gedanke. Ich mach's mal konkret.

Also, ich war auch mit der Entwicklung der Sexualität in meiner Beziehung unzufrieden. Ich habe darüber viel mit meiner Frau gesprochen. Aber irgendwie sind wir da nicht weiter gekommen. Ich hatte das Gefühl, dass ihre Kommunikationsbereitschaft diesbezüglich nachließ. Irgendwann hatte ich auf die endlosen Diskussionen natürlich auch keine Lust mehr, so dass die Kommunikation über diesen Bereich der Beziehung vollständig zum Erliegen kam. 

Ich habe allerdings nicht gemerkt, dass ich mich dadurch auch ganz langsam gefühlsmäßig von meiner Frau entfernt hatte. Bei uns war es so, dass wir nur noch nebeneinander her oder teilweise auch aneinander vorbei gelebt haben. Kinder, gemeinsame Hobbys und Freunde sind geblieben. Die Zusammengehörigkeit ist bis zu einem gewissen Grad geblieben, aber aus einem Paar ist eher ein gutes Team oder eine Zweckgemeinschaft geworden, die funktioniert.

Und jetzt kommt der Gedanke, den ich gerade hatte. Ich vermute, dass ist ein Prozess. Die Kommunikation nimmt immer weiter ab. Man hat sich nicht mehr viel zu sagen und entfernt sich langsam immer weiter von einander. Gemeinsame Hobbys werden irgendwann auch individuell und allein betrieben. Alles Zeichen, dass auch das Zusammengehörigkeitsgefühl darunter leidet und abnimmt.

Meine Konsequenz war, dass ich das Thema zuletzt dann doch mal wieder aus der Versenkung geholt und die Kommunikation in meiner Beziehung wieder angeschoben habe. Dabei stellte sich auch heraus, dass meine Frau unsere momentane Beziehungssituation ganz ähnlich empfunden hat (zu Deiner Frage, bezüglich des ANDEREN Partners). Was daraus letztendlich wird, muss die Zeit zeigen. 

bearbeitet von Sebastian-ERZ
Geschrieben

Wieso denn sollte kein Mensch so etwas tun ? 

Nur weil grundsätzliches Interesse besteht, und man antwortet, heißt das noch lange nicht im Laufe der Konversation zu entdecken, daß es eben doch nicht genug Sympathie, sexuelle Kompabilität etc. vorhanden ist, sich persönlich zu treffen oder Sex zu haben. 

Geschrieben
Am 10.1.2016, 11:42:14, schrieb Sebastian-ERZ:

(...)Also, ich war auch mit der Entwicklung der Sexualität in meiner Beziehung unzufrieden. Ich habe darüber viel mit meiner Frau gesprochen. Aber irgendwie sind wir da nicht weiter gekommen. Ich hatte das Gefühl, dass ihre Kommunikationsbereitschaft diesbezüglich nachließ. Irgendwann hatte ich auf die endlosen Diskussionen natürlich auch keine Lust mehr, so dass die Kommunikation über diesen Bereich der Beziehung vollständig zum Erliegen kam. 

Ich habe allerdings nicht gemerkt, dass ich mich dadurch auch ganz langsam gefühlsmäßig von meiner Frau entfernt hatte. Bei uns war es so, dass wir nur noch nebeneinander her oder teilweise auch aneinander vorbei gelebt haben. Kinder, gemeinsame Hobbys und Freunde sind geblieben. Die Zusammengehörigkeit ist bis zu einem gewissen Grad geblieben, aber aus einem Paar ist eher ein gutes Team oder eine Zweckgemeinschaft geworden, die funktioniert.(...)

Aber bis dahin hast Du die Partnerschaft als INTAKT empfunden?

Ist Dir also, ab Zeitpunkt X, die sexuelle "weiter Entwicklung" wichtiger gewesen, als die Zukunft der Parnerschaft? Und Du Dich deswegen, trotz Gespräche, auch gefühlsmäßig von der Partnerin entfernt hast?

Findest Du das OK? Hast dadurch nicht den Eindruck gehabt ein egoistisches Verhalten zu zeigen?

Wenn aber das erneute Ansprechen auch nicht wirklich das bringt, was Du Dir erhoffst ...... wirst Du Deine Familie deswegen verlassen und

eine Partnerin suchen, die Dir im Bett das gibt, was die Mutter Deiner Kinder nicht bereit gewesen ist zu geben?

Ich weiss, es ist nicht einfach sich so zum Thema, wie Du eben, zu "äussern". Deswegen danke Dir für die Offenheit.

Geschrieben

Hm. Also ich denke schon, dass es wichtig ist sich als Paar zu entwickeln, denn es kommt nicht darauf an ob jemand dies oder jenes schon mal getan hat und für schlecht oder gut befunden hat. Man muss doch als Paar herausfinden was gefällt und was nicht. Ein Beispiel: wenn meine Ex auch nur in die Nähe meines Ohrläppchens kam stellten sich bei mir die Fußnägel hoch, das konnte ich gar nicht ab. Jetzt mag ich das total und genieße es. Für mich geht es nicht darum bestimmte Praktiken abzuhaken, sondern herauszufinden, wie ich meine Partnerin verwöhnen kann. im Endeffekt ist das zwar das Gleiche, hat aber nen anderen Zugang versteht ihr? Ich würde da auch nicht von Entwicklung sprechen, das klingt für mich komisch. Sex sollte sich im laufe der Zeit verändern, sonst wirds einfach langweilig. Wie und was man dann macht ist ja wieder ne ganz andere Sache.

Geschrieben

:hushed: Oh, hier hat ja jemand aufgeräumt! :smiley::smiley::smiley:

 

@LaKarissa Puh, das sind ziemlich viele Fragen!

ja, ich habe meine Partnerschaft früher als intakt empfunden. Alle anderen Fragen lassen sich leider nicht so einfach und vor allem einseitig beantworten. Denn sowohl eine Beziehung, als auch die Kommunikation innerhalb der Beziehung ist ja keine einseitige Angelegenheit sondern wird ja von beiden Partnern beeinflusst und geprägt.

Ich denke, dass die Sexualität ein Bestandteil in der Partnerschaft ist. Der Aspekt der Nähe und Intimität spielt für mich dabei eine wesentliche Rolle, da ich darüber am deutlichsten erlebe und spüre, dass ich angenommen bin. Andere Menschen empfinden das vielleicht, wenn sie regelmäßig kleine Aufmerksamkeiten bekommen oder der Partner beispielsweise die Klamotten wäscht, ein offenes Ohr hat und so weiter. Das sind aber alles Dinge (mit Ausnahme vielleicht des letztgenannten Beispiels), die mir persönlich nicht ganz so viel bedeuten. Wenn dann die sexuelle Entwicklung stagniert, wird es halt eng. Und wenn sich, wie im meinem Fall sogar eine "Rückentwicklung" auf diesem Gebiet einstellt, dann wird es richtig eng. Klar fängt man dann an, darüber zu reden. Und wir haben viel geredet. Aber es hat sich nichts geändert. Ich hatte das Gefühl, dass irgendwann die Kommunikationsbereitschaft ihrerseits diesbezüglich weg war. Mit der Zeit habe ich das dann zunehmend als Ablehnung empfunden und irgendwann aus verletztem Stolz natürlich auch nicht mehr darüber gesprochen. Kindergarten, ja ich weiß! Aber in der Situation konnte ich das leider nicht so sehen und es hätte vermutlich auch nichts außer noch mehr Frust gebracht. Aber natürlich hat man sich dadurch, ohne es wirklich zu wollen, gefühlsmäßig voneinander entfernt. Wahrscheinlich habe ich das auch lange Zeit nicht bemerkt, weil ich selber einfach nur stinksauer war. 

Tja, vor diesem Hintergrund verstehst Du vielleicht, dass es gar nicht so einfach ist, die sexuelle Weiterentwicklung innerhalb der Partnerschaft von der Zukunft der Partnerschaft zu trennen. Wobei das wahrscheinlich auch an meiner Definition von "sexueller Weiterentwicklung" liegt. Es geht mir nicht darum, mich sexuell weiter zu entwickeln oder irgendwelche Praktiken auszuleben, die meine Partnerin vielleicht ablehnen würde. Aber trotzdem hast Du recht. Mein Verhalten war ebenso egoistisch, wie das meiner Frau. Wenn man nicht mehr bewusst aufeinander eingeht, bleibt die Beziehung auf der Strecke. 

Ich hoffe ehrlich gesagt, dass ich Deine letzte Frage nie beantworten muss. Momentan sieht´s so aus, dass die "Kommunikationspause" uns beiden gezeigt hat, wohin das Ganze zwangsläufig führt. Ob wir das vor dem Hintergrund dieser Erkenntnis wieder auf die Reihe kriegen? Keine Ahnung, aber ich hab zumindest wieder Hoffnung.  ;)

Weiter ins Detail möchte ich hier im Forum aber nicht gehen. Wenn Dich noch was genauer zu der Situation interessiert, dann bitte per PN.

Geschrieben (bearbeitet)

mir geht es nicht um sexpraktiken aber mein aktueller partner ist beim orgasmus ziemlich leise, ich würde darauf stehen wenn er richtig laut schreit. das turnt mich an. ich hab ihm gesagt, dass es doch als paar wichtig ist mal alles auszuprobieren und dass ich das gefühl habe, dass er sich sexuell nicht weiterentwickeln will. ohne dass er es mal probiert, weiss er doch gar nicht ob ihm das gefallen würde. das seht ihr doch auch so ?

ausserdem mag er es nicht wenn dabei laute musik spielt, aber woher will er das wissen wenn er es nicht ausprobiert hat ? er sagt er kann sich dann nicht fallen lassen, aber das halte ich nur für eine ausrede. er will nicht auf mich eingehen.

es ändert sich einfach nichts. er ist total egoistisch, sexuell nicht bereit sich weiterentwickeln zu wollen. *ironie off*

 

bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben
vor 7 Minuten, schrieb magnifica_70:

mir geht es nicht um sexpraktiken aber mein aktueller partner ist beim orgasmus ziemlich leise, ich würde darauf stehen wenn er richtig laut schreit. das turnt mich an. ich hab ihm gesagt, dass es doch als paar wichtig ist mal alles auszuprobieren und dass ich das gefühl habe, dass er sich sexuell nicht weiterentwickeln will. ohne dass er es mal probiert, weiss er doch gar nicht ob ihm das gefallen würde. das seht ihr doch auch so ?

es ändert sich einfach nichts. er ist total egoistisch. *ironie off*

 

Hehe magnifica_70 deine posts sind echt einzigartig, die würde ich unter tausenden wiedererkennen :D

Geschrieben

Vielleicht ist er ja einfach nur schüchtern.

Geschrieben

Ich mische mal mit :

 

Zusammen sein.... das klingt nach " ist doch alles schön und einfach "...zusammen leben...zusammen lachen...zusammen im Bett...

Aber eines  von allen " Zusammens " haben beide ( zumeist ) nicht zusammen : Dieselbe Sexualität respektive die Lust auf dieselbe.

Die Entwicklungen innerhalb einer Beziehung / Partnerschaft / Ehe sind zumeist doch ziemlich unterschiedlich. 

Schauen wir doch mal auf die Zeiten die diese Paare tatsächlich MITEINANDER verbringen... Wie viel Einfluss hat denn tatsächlich ein Ganztagsjob auf einen Menschen bzw auf sein Sexleben ...und damit auch auf seine Beziehung ? Was wird miteinander gesprochen wenn beide heim kommen ? Die Mutter berichtet von den Kindern ( sofern sie daheim bleibt ) oder vom Zoff mit der Arbeitskollegin ( sofern sie berufstätig ist ) , er will eigentlich erstmal gar nix hören...möchte was essen und in Ruhe die Tagesschau o . ä. sehen...

Dann bliebe noch die Frage zu klären, wie schaffen es diese Paare, am Ende ihres Lebens noch ZUSAMMEN  zu sein ? Ich habe es irgendwann schon einmal hier geschrieben :

Eine alte Dame ( sie war 86 Jahre alt ) beantwortete mir diese Frage wie folgt " 30 % ist es Vertrautheit - 70 % Ertragen..... 

Geschrieben

magnifica_70

Es gibt Menschen, die Neues einfach NICHT ausprobieren wollen. Punkt.

Ich bspw finde so einige Sexpraktiken einfach nur wiederwertig. Und es geht mir hier nicht um das "laut schreien beim Sex".

Käme mein Partner im Laufe der Beziehung mit solchen als - "sich sexuell weiter entwickeln wollen / müssen", sonst Trennung, dann hätte ich seine Sachen noch im gleichen Augenblick vor die Tür gestellt. Allerdings hätte schon VORHER darüber gesprochen, was geht und was nicht geht. Also hätte ich mit diesem Mann KOMMUNIZIERT, bevor sich was Festes aufbaut.

 

Mich interessiert, und das ohne irgendwelchen personen bezogenen Beispielen, was sich der einer Partner (der sich weiter "entwickeln will) eigentlich gedacht hat, als er / sie eine Partnerschaft eingegengen ist.

Jetzt ist alles Bestens. Ich will mit der Person eine Zukunft aufbauen. Kinder haben, schöne und sorgenfreie Zukunft haben. Mich emotional weiter entwickeln, für meine Familie da sein will. In guten und auch in schlechten Zeiten.

Aber dann ......... sieht der Mensch, dass es noch andere sexuelle "Praktiken ausgeübt" werden könnten.

Also probier ich mal, was mein Partner dazu sagt. Bspw auf dem Parkplatz Sex haben, wo alle zusehen können.

Aber die andere Hälfte sagt : NEIN. Also stelle ich mich auf Stur, weil ich das unbedingt ausprobieren will.

Was ist jetzt wichtiger ? Die Parkplatzqueen oder die Mutter der Kinder, die sich nicht auf keinen Fall öffentlich vöglen lässt, weil das für sie keine sexuelle "Weiterentwicklung" ist ?

Achja. Schwer ist das alles. Wenn ein Mann (nur ein Beispiel) nicht unbedingt die "Blassqueen" zuhause hat, aber das wäre für ihn eine

sexuelle "weiter Entwicklung", wird er sich dann von der Partnerin wegen eines Blasehasen trennen ?

Und dann wird er alt, seine "Kronjuvelen" wollen nicht mehr, seine Gesundheit lässt auch nach. Aber der Blasehase hat NullKommaNix an der menschlichen Empathie und sagt : blase dir doch selber einen und ist dann wech.

Kommt dann nicht die Rückblende, die einem sagt : hey, meine exFrau hat zwar nicht so "geblasen", wie ich es mir gewünscht hätte. Dafür aber wäre es ihr höchstwahrscheinlich egal, dass meine Kronjuvelen im Alter nicht so funktionieren, wie sie sie in jungen Jahren erlebt hat.

 

Also stelle ich fest, dass es recht vielen Menschen der Sex wichtiger ist, als eine (am Anfang intakte und kompatible) Partnerschft, die sich nicht unbedingt sexuell "weiter entwickelt" hat. Finde ich einfach jammer schade.

 

Geschrieben

Lakarissa,

du bist in diesem Thema erstens total männerfeindlich und zweitens in deinen Beispielen total extrem - auch in der von dir gewählten ziemlich abfälligen Sprache. Warum? 

Kein Mensch weiß von vorneherein wie sich eine Beziehung entwickelt noch welcher Entwicklung er selbst unterliegt. Ein Was-wenn? ist nicht planbar. Beziehung muss! permanent neu verhandelt werden und damit sind nicht ständige Diskussionen gemeint. Innerhalb langjähriger Beziehungen ändern sich die Rollen der einzelnen Protagonisten. Da große Dilemma einer langen Partnerschaft, zu Beginn, im Rausch der Verliebtheitshormone, spielt Sex eine völlig andere Rolle als später. Den wenigsten Paaren gelingt es das "Pensum" und vor allem die Leichtigkeit beizubehalten wenn Alltag mit allen Sorgen und Nöten aber auch Positivem im Vordergrund steht und nicht mehr der Hormonrausch. 

In meinem Umfeld stelle ich nicht fest, dass Partnerschaften auf Sex basieren. Deshalb kann ich wenig nachvollziehen, woher du die Erkenntnis nimmst, dass Menschen Sex wichtiger ist als das, was du unter einer kompatiblen Partnerschaft verstehst. Ich kenne auch kein einziges Paar, dass sich aus sexuellen Gründen getrennt hat - und ich habe mit verdammt vielen Paaren zu tun. 

 

Geschrieben
vor 39 Minuten, schrieb in10thief:

...Da große Dilemma einer langen Partnerschaft, zu Beginn, im Rausch der Verliebtheitshormone, spielt Sex eine völlig andere Rolle als später...

 

Selbst wenn sich die Rolle des Sex über die ganzen Jahre kein bisschen verändert, ist das kein Garant für eine anhaltende Beziehung.
Allerdings denke ich, das Beziehungen ohne Sex bessere Chancen auf Langlebigkeit haben, als Beziehungen mit Sex, da ein wesentlicher Stressfaktor von vornherein nicht zum tragen kommt.

Geschrieben

Wo bitte gibt es denn Paarbeziehungen ganz ohne Sex? Und dass auch solche Beziehungen absolut nicht stabil sein müssen, solltest du nur zu gut wissen.

Sex ist kann auch Stress verursachen, aber in erster Linie ist er sehr verbindend. Nicht nur weil beim Sex Bindungshormone ausgeschüttet werden, sondern auch weil man sich durch Sex sehr nahe und eng verbunden fühlt und man im Bett bestimmte Themen oft wesentlich entspannter besprechen kann.

 

LaKarissa, wie kommst du eigentlich auf den Dreh, dass heute immer mehr Beziehungen scheitern würden, nur weil ein Part einen sexuellen Wunsch seines Partners nicht mitmacht? Ich kenne auch keine derartigen Fälle, mir wurde höchstens mal erzählt, dass einem Mann Analsex so wichtig geworden war, dass er deswegen seine Frau verließ. Sonst ist es doch mit allen Dingen: Kein Mensch kann doch 100% alle Wünsche erfüllen, die man so hat. Wenn also beim Sex etwas als suboptimal aufgefasst wird, dann ist es eben  einer der vielen Punkte, wo der Partner nicht perfekt harmoniert. Das ist aber doch noch lange kein Trennungsgrund.

 

Schwierig wird es erst dann, wenn einer der beiden immer das Gefühl hat, zurückstecken zu müssen oder wenn sich ein Paar sexuell so weit voneinander entfernt, dass es keine gemeinsame Basis mehr gibt. Aber auch da scheitert die Beziehung eher aus der Unzufriedenheit, die sich durch permanenet Frustration ergibt oder durch einen aufgeflogenen Seitensprung als durch einen verweigerten Sexwunsch.

 

 

Geschrieben
vor 12 Minuten, schrieb SinnlicheXXL:

Wo bitte gibt es denn Paarbeziehungen ganz ohne Sex? Und dass auch solche Beziehungen absolut nicht stabil sein müssen, solltest du nur zu gut wissen...

Überall.

Aber sie halten meistens länger. Ich kenne wenig Paare, die so lange zusammen waren, wie meine Ex und ich.

Geschrieben

Mopeder, du hältst deine "Ehe" jetzt nicht wirklich für ein Erfolgsmodell?

 

Gerade weil ich ebenfalls langjährige Erfahrung mit dem Thema sexlose Ehe habe, weiß ich, dass das gehen kann, aber eben immer nur als Kompromiss. Es fehlt eben ein ganz wesentliches Element der Paarbindung.

Geschrieben

Was die Dauer angeht schon ;)

 

aber auch ein ganz wesentliches Stresselement, je nach Standpunkt.

 

Ich möchte keine Beziehung mit Sex haben, erachte das innerhalb einer Beziehung als viel zu anstrengend.

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb Mopeder:

Ich möchte keine Beziehung mit Sex haben, erachte das innerhalb einer Beziehung als viel zu anstrengend.

das ist ein interessanter Gedanke, stell ich fest

 

weil tatsächlich sind meine Freundschaften ohne Sex sehr viel langlebiger, als es je eine meiner Beziehungen war,

weil natürlich fehlt eine Dimension, die Spaß bringen kann, aber auch Stress und Nervkram, 

ich glaube tatsächlich die wenigsten Paare schaffen es ihre Liebe lebendig zu halten,

sei es, weil irgendwann das Interesse erlischt,

oder man sich des Anderen zu sicher ist, und sich keine Mühe mehr gibt

 

ich kenne Paare, die ich bewundere, weil sie es noch nach Jahren schaffen sich liebevoll in die Augen zu blicken, und tatsächlich ihr Gegenüber genau so lieben wie er ist, mit allen Stärken und Schwächen,

öfters höre ich die Variante, dass Kompromisse eingegangen werden, oder auch eingegangen werden müssen,  was nicht meiner Vorstellung von Partnerschaft entspricht, und eventuell krankt daran auch die Grundeinstellung mancher Partnerschaft.  Es gibt  vielleicht ein Aufrechnen von Kompromissen, und Gefälligkeiten und jeder fühlt sich benachteiligt. Das macht den Umgang schwierig, und auch das Gespräch.

 

@Epona30230% Vertrautheit, und 70% Ertragen, das könnte ich nicht bieten, ich denk oft ist es tatsächlich so, aber mich würde solch ein Leben emotional erfrieren lassen. Da leb ich durchaus lieber ohne Partnerschaft, mit guten Freunden, dehnen ich zum Teil zu 100% vertraue, und ertragen tu ich sie nie, sie sind ein wichtiger Teil meines Lebens.

 

 

 

Geschrieben

Was ich an der Diskussion etwas einseitig finde ist das hiervon Seiten der TE den Männern die Schuld zugeschoben wird. Was ist denn wenn in einer Beziehung die Frau es ist die neue Spielarten ausprobieren will, und es dem Mann eigentlich reicht die "normale" 0815 Nummer zweimal die Woche zu vollziehen?

Ob dann von Seiten der TE auch so keulenschwingend argumentiert würde?

Geschrieben
vor 48 Minuten, schrieb Mopeder:

Allerdings denke ich, das Beziehungen ohne Sex bessere Chancen auf Langlebigkeit haben, als Beziehungen mit Sex, da ein wesentlicher Stressfaktor von vornherein nicht zum tragen kommt.

Sicher hast Du recht, dass dann die Diskussionen über das "leidige" Thema in der Beziehung ein Ende hätten. Aber ganz ehrlich, für mich wäre das keine Lösung. Oder anders: Wenn das die Lösung ist, will ich mein Problem zurück! Für mich wäre das ein noch größeres Problem als drüber zu diskutieren und auch hin und wieder mal abgewiesen zu werden. 

 

vor 40 Minuten, schrieb SinnlicheXXL:

... aber in erster Linie ist er (Sex*) sehr verbindend. Nicht nur weil beim Sex Bindungshormone ausgeschüttet werden, sondern auch weil man sich durch Sex sehr nahe und eng verbunden fühlt ...

* Anmerkung zur besseren Verständlichkeit von mir.

So sehe ich das auch. Würde dieser Teil der Beziehung wegfallen, dann würde mir echt was fehlen. Die körperliche Nähe und Intimität ist für mich neben der emotionalen Verbundenheit elementar, bzw. stärkt diese ungemein. Andererseits belasten natürlich Streitereien über die sexuellen Vorstellungen auch die Verbundenheit. Ich denke halt es ist auch ein Unterschied, ob man keinen Sex in der Beziehung mehr hat, weil das bei einem Partner halt nicht mehr geht, oder ob ein Partner die Intimität schlicht verweigert, weil ihm die Bedürfnisse des Anderen egal sind. Während die erste Variante etwas ist, was man nicht persönlich nehmen muss und wodurch auch das Vertrauensverhältnis zwischen den beiden Partnern nicht gestört wird, signalisiert die 2. Variante  schon eindeutig Ablehnung, die auf Dauer die Beziehung zerstört.

Etwas anders sehe ich das bei den sexuellen Vorlieben. Wenn mein Partner da bestimmte Praktiken ablehnt, oder nicht probieren möchte, dann ist das doch okay. Ich muss das dann nicht haben. Ich habe nichts davon, wenn er es mit Widerwillen oder nur mir zuliebe tut. Das fühlt sich auch für mich nicht gut an. Im Gegenteil, ich hätte noch ein schlechtes Gewissen und das auch noch zurecht.

 

vor 22 Minuten, schrieb Drachen_Blume:

... öfters höre ich die Variante, dass Kompromisse eingegangen werden, oder auch eingegangen werden müssen,  was nicht meiner Vorstellung von Partnerschaft entspricht, und eventuell krankt daran auch die Grundeinstellung mancher Partnerschaft.  Es gibt  vielleicht ein Aufrechnen von Kompromissen, und Gefälligkeiten und jeder fühlt sich benachteiligt.

Das Problem sind nicht die Kompromisse an sich. Das Problem ist doch, wie man die Komprimisse schliesst und empfindet. Also werden sie aus Egoismus erzielt und sieht man somit darin eher das Nichterreichen der eigenen Vorstellungen. Oder werden die Kompromisse mit Blick auf auf den Partner mit seinen Bedürfnissen und unter Beachtung seiner Grenzen geschlossen. Ich denke eigentlich eher, dass darin das Geheimnis liegt, weil dann kommt man meines Erachtens gar nicht auf die Idee die Kompromisse gegeneinander aufwiegen zu wollen.

 

vor einer Stunde, schrieb Mopeder:

Ich möchte keine Beziehung mit Sex haben, erachte das innerhalb einer Beziehung als viel zu anstrengend.

Reine Verständnisfrage: Hast Du dann Sex außerhalb der Beziehung oder verzichtest Du ganz darauf?

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