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hingesetzt aufgestanden 40€


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

@KidCut - Da stimme ich Dir zu. Ist eben ein sehr grenzwertiger Fall, in dem dieser Gesichtspunkt zum Tragen kommen könnte.


Geschrieben

Ich finde das Vorgehen korrekt. Du hast nun einfach Pech gehabt und bist evtl. zu Unrecht an den Pranger gekommen, aber genau so wie es Dir passiert ist, passiert es täglich unzählige Male mit voller Absicht. Wer will da entscheiden wer lügt und wer nicht?

Ich habe als ***e versucht das Busgeld zu sparen. Wir haben uns immer in die Nähe des Stempelautomaten gesetzt und haben das Vierticket griffbereit gehalten falls es mal nötig ist schnell zu stempeln. Wenn keine Kontrolle kam, dann haben wir nicht gestempelt. Ist ein ähnlicher Vorgang ...


Geschrieben

Jetzt habe ich fast zwei Tage mich nur lesend geärgert über fast alle Beiträge hier,
aber so langsam scheint man sich ja doch endlich auf ein menschliches Niveau einzupendeln?

Für mich liegt diese Sache sowas von klar auf der Hand, dass es einfach absolut nicht sein darf, dass ein Fahrgast innerhalb solch kurzer Zeit bedingungslos als Schwarzfahrer kriminalisiert werden darf!

Überhaupt kein Problem damit, wenn solch eine Sache festgezurrt wird, wenn der Fahrgast eine ganze Station weiter ohne Fahrschein unterwegs war, das wäre völlig okay, dann Schwarzfahren zu unterstellen und auch konsequent zu ahnden.

Aber nicht innerhalb kaum 2 Minuten direkt neben dem Fahrkartenautomaten und dann noch mit der offensichtlicher Absicht des TE, sein Ticket lösen zu wollen.

Sorry Leute, Wer da den Verkehrsbetrieben Recht einräumen will, Der hat für mich brutal was am Kopp, unterstützt Geldschneiderei ohne Sinn.


Geschrieben


Sorry Leute, Wer da den Verkehrsbetrieben Recht einräumen will, Der hat für mich brutal was am Kopp



ich habe es schon länger geahnt daß das mein problem ist , denn ich bin der meinung das der kontrolleur vollkommen im recht war .

der grund dafür ist recht einfach .
nehmen wir einmal an das am tag 100.000 fahrgäste befördert werden .
bei dieser menge von menschen ist es schlichtweg nicht möglich jeden einzelnen auch als einzelfall zu behandeln .
die sache muß also standardisiert werden .
und wie es eben bei standards so ist passen sie für 99 prozent der fälle aber in einem prozent kommt es zu scheinbaren ungerechtigkeiten .

das der kontrolleur nun keine lust hat dies auszudiskutieren oder zu entscheiden kann ich vollkommen nachvollziehen .
der ist also raus weil er halt nur seinen job macht .

es ist also eine einzelfallentscheidung die der verkehrsbetrieb , dem man den fall ja vortragen kann , fällen muß .
auch diese entscheidung ist natürlich rechtlich noch lange nicht bindend , man kann die sache auch von einem richter verbindlich entscheiden lassen .

eine solche entscheidung verlangt aber geld und zeit so das beide parteien darüber nachdenken sollten ob sie es darauf ankommen lassen wollen .

als resume läßt sich daraus schließen das popniete ein opfer der notwendigen massenabfertigung geworden ist , pech , kann aber passieren .


Geschrieben


die sache muß also standardisiert werden


Ganz genau so einfach ist es und im Fall von @Poppniete völlig falsch gehandhabt worden!

All Deine Argumente sind null und nichtig, wenn man dem Fahrgast die Chance einräumt, innerhalb bis zur nächsten Station sein Ticket zu lösen.

Sooo einfach sollte es sein,
aber im Fall von @Poppniete ging es dem "Jäger" augenscheinlich um seinen Erfolg, nicht um Recht und Gesetz.

@irgendeinefrau
Ebenso auch Dein Argument von wegen absichtlichem Schwarzfahren.
Hier übersiehst auch Du völlig den Tatbestand, nämlich nicht nur eine einzige Haltestelle ohne Ticket zu fahren zu wollen.

Im Grunde genommen ist Deine Darstellung aus der ***ie-Zeit sogar völliger Nonsens, weil es nichts mit der Situation des TE zu tun hat, der eben erst eingestiegen war und innerhalb einer/zwei Minuten vom Kontrolleur dingfest gemacht wurde.


Geschrieben


All Deine Argumente sind null und nichtig, wenn man dem Fahrgast die Chance einräumt, innerhalb bis zur nächsten Station sein Ticket zu lösen.



richtig , oder ihm die chance gibt an der nächsten station auszusteigen ............. ohne ein ticket gelöst zu haben .


Geschrieben

Och komm, diese Art von Schwarzfahreren (eine Station) sind ja nun wirklich nicht das große Problem...


Geschrieben

halten wir also fest , nur eine station ohne ticket ist eigentlich überhaupt kein schwarzfahren , zwei stationen nur ein ganz kleines bischen und über den rest muß noch verhandelt werden .

mir kommt da gerade ein schlimmer verdacht was deine zahlungsmoral bei öffentlichen verkehrsmitteln angeht .


Geschrieben

halten wir also fest:

rein moralisch-sozial und solidarisch vertretbar für unsere Gesellschaft wäre tatsächlich, dass EINE Station Schwarzfahren keine kriminelle Handlung ist!

Selbst darum geht es aber in dem Fall von @Poppniete nicht mal, sondern um Korinthenkackerei und Kriminalisierung aus falschem Prinzip.

(Deinen saudämlichen Hinweis auf meine persönliche Zahlungsmoral deswegen mag ich mal lieber gar nicht kommentieren, bin eh Autofahrer! )


Geschrieben


rein moralisch-sozial und solidarisch vertretbar für unsere Gesellschaft wäre tatsächlich, dass EINE Station Schwarzfahren keine kriminelle Handlung ist!



eine rechtsauffassung die dann aber allgemein und überall gelten sollte .
2 euro klauen ist nicht schlimm , 15 km/h zu schnell fahren ist auch nicht schlimm , einmal bei rot über die ampel gehen auch nicht und so weiter .


Geschrieben (bearbeitet)

Ach @Schmuseloewe51, jetzt verbeiße Dich doch nicht so sinnlos...
...eigentlich bist Du doch ganz anders (Udo Lindenberg & Jan Delay), eigentlich bist Du doch stark wie Zwei!

Was würde denn wirklich so Schlimmes passieren, wenn man im öffentlichen Nahverkehr eine (es geht von mir noch immer um nur eine) Station "Schwarzfahren" dulden würde?
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Hat aber nichts mit der Schweinerei zu tun, die dem @Poppniete passiert ist, weil er da einen Moment (eine Minute) lang sich aus Versehen falsch verhalten hat.

@Poppniete
Zwar ist der Zug laut Deinen Berichten nun abgefahren,
aber eigentlich hättest ja auch angeben können, dass Dir nicht gut war und Du Dich einen Moment hinsetzen musstest...

----------------------------------------------------------------------

Ein fairer Kontrolleur guckt sich sowieso erstmal die Situation an, steigt hinten oder vorne ein und geht durch, bevor er das Kontrollieren anfängt (im Team eigentlich?).


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

es hätte auf den ersten blick natürlich keine großen auswirkungen .
es geht dabei aber um prinzipielle fragen .

wir leben in einer gesellschaftsform in der große menschenmassen auf kleinem raum miteinander auskommen müßen .
daraus entsteht die notwendigkeit das gesetze und regeln eingeführt und eingehalten werden müßen .

nur daraus ergibt sich das was wir zivilisation nennen .
eine absolute gerechtigkeit kann und wird es dabei niemals geben können .
gegen eine solche regel hat popniete nun einmal (nicht schuldhaft , was ich ihm durchaus glaube) verstoßen .

natürlich kann man jetzt der meinung sein da einmal ein auge zudrücken zu können , aber wo sollen dann die grenzen gesetzt werden ?
bei einer schönen jungen frau werden dann auch mal beide augen zugedrückt , während bei einem penner sofort hart durchgegriffen wird ?

damit würdest du anarchie und willkür tür und tor öffnen .

aufgrund meines alters (ich schrieb darüber schon mal irgendwo , ich habe 68 jahre schon bewußt miterlebt) bin ich durchaus für ein wenig anarchie zu haben , dann aber für alle und es müßen ihr auch gesetze entgegen stehen damit es nicht zu wild wird .

von daher auch meine schon mal gemachte aussage , da hat popniete einfach pech gehabt , das kommt vor .

ich persönlich halte es da lieber mit dem "organisierten" schwarzfahren , wenn ich bei uns in einen zug steige (die fahrkarte kann nur im zug , am automaten , der aber keine 50 euroscheine annimmt , gelöst werden) habe ich natürlich ganz zufällig nur einen 50 euroschein dabei , mit dem ich sofort zum lokführer gehe und ihn bitte mir den schein zu wechseln .
das kann er aber nie , also fahre ich ohne ticket , bei einer kontrolle kann ich dann darauf verweisen das ich leider nur einen 50 euroschein habe , dies dem lokführer aber sofort mitgeteilt habe und somit nicht schwarz fahre .


bearbeitet von Schmuseloewe51
Geschrieben


natürlich kann man jetzt der meinung sein da einmal ein auge zudrücken zu können , aber wo sollen dann die grenzen gesetzt werden ?
bei einer schönen jungen frau werden dann....



Boah, verdammt - verstehst Du mich denn echt überhaupt gar nicht heute?

EINE Station, bei Bus oder Straßenbahn, ist doch wohl nicht so schlimm?
Mehr verlange ich doch gar nicht, auch keine roten Ampeln überfahren dürfen oder einmal im Leben Einen umhauen?
Man, man, man, was ist so schwer daran, werden wir echt langsam DDR oder was?

Zivilisation ist ein gutes Stichwort von Dir und dazu gibt es in unseren Breiten immer mehr "Arme", die sich ein Ticket gar nicht mehr leisten können.
Allein deswegen wäre es angeraten, auch für diese Menschen mal die Fünf gerade sein zu lassen.

Natürlich nicht danach die 7 oder die 9 auch noch, das ist klar, dass Grenzen sicher und sauber erkennbar gehalten werden, aber nicht so, wie es dem TE passiert ist - das ist grenzwertig, fast schon Wegelagerei..., wenn man da tiefer drüber nachdenkt, Wer diesen ganzen Schiffsverkeeeehr überhaupt bezahlt!


Geschrieben

es ist ja aucxh nicht sooooooo schlimm , aus genau diesem grund wird popniete ja auch nicht zu 20 jahren verschärfter zwangsarbeit verurteilt sondern man möchte lediglich 40 euro von ihm haben .

ansonsten kann ich dir nur empfehlen bei den einmal bei den verkehrsbetrieben vorstellig zu werden und zu fordern das die erste station immer kostenlos gefahren werden darf .

dies könnte für viele leute eine enorme verbilligung der tickets bedeuten wenn sie dadurch in eine andere kostenzone eingeteilt würden (es dürfte durchaus häufig der fall sein das eine station näher am ziel auch gleich eine andere kostenzone ist) .

ansonsten paan scheinst du mich nicht zu verstehen , entweder man macht regeln und versucht dann das sie auch eingehalten werden oder man kann diese regel auch gleich vergessen ,

ich denke du beziehst das ganze jetzt zusehr auf diesen einzelfall .
würde man es zulassen das eine station weit auch ohne ticket gefahren werden kann würde die halbe bevölkerung einer großen stadt plötzlich nur noch eine station weit fahren , was einen bei einer engen taktung wie bei u- oder s-bahnen dann mit leichtigkeit und kostenlos an jedes beliebige ziel bringen würde .
(ich hab keine ahnung wie dicht hier der takt ist , die pariser metro hat aber oft einen takt von 3 oder 4 minuten) .

und ob und wieviel leute sich ein ticket nicht leisten können ist doch ein ganz anderes thema und hat nun wirklich nichts mit popnietes fall zu tun .


Geschrieben

@niete

in Kölle hab ich noch nie einen unfreundlichen Kontrolleur gesehen, mich hat auch nie einer angesprochen (bin immer nur mit dem Auto gefahren).

Vielleicht kennt der Kontrolleur deine nervige Signatur-Fliege.


Geschrieben


EINE Station, bei Bus oder Straßenbahn, ist doch wohl nicht so schlimm?



..erst eine, dann noch eine Station...dann lohnen sich dir gümstigen vier Stationtickets ja nicht mehr.

Eine gute Lösung ist in meinen Augen, das die Kontrollorgane erst ihre Arbeit aufnehmen, wenn die Bahn sich in Bewegung gesetzt hat und natürlich jeder Fahrgast über seine Pflichten als Kunde früh genug nachdenkt.

Dann kann keine der beiden Seiten sich mehr etwas vorwerfen lassen und der erwischte Schwarzfahrer muss eingestehen, das er gegen die Nutzungsbedingungen verstossen hat ohne gültigen abgestempelten Fahrschein


Geschrieben (bearbeitet)

@PaanTuu - Ich vollziehe mal Deine Gedankengänge nach:

Hier übersiehst auch Du völlig den Tatbestand, nämlich nicht nur eine einzige Haltestelle ohne Ticket zu fahren zu wollen.

Um diesem Tatbestand gerecht zu werden, muss dem Kontrolleur dann ein Hellseher zur Seite gestellt werden.

- Was würde denn wirklich so Schlimmes passieren, wenn man im öffentlichen Nahverkehr eine (es geht von mir noch immer um nur eine) Station "Schwarzfahren" dulden würde?
- EINE Station, bei Bus oder Straßenbahn, ist doch wohl nicht so schlimm?

Richtig, das ist nicht wirklich schlimm. Es gefährdet weder den Weltfrieden, noch überzeugt es Autofahrer ob der geduldeten Schwarzfahrt, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Es verstösst lediglich gegen die geltenden Beförderungsbestimmungen.

rein moralisch-sozial und solidarisch vertretbar für unsere Gesellschaft wäre tatsächlich, dass EINE Station Schwarzfahren keine kriminelle Handlung ist!

Das bedingt dann die Änderung der Beförderungsbestimmungen etwa
dahingehend:

Liebe Fahrgäste,
um unserer moralichen-sozialen und solidiarischen Haltung Ihnen gegenüber Ausdruck zu verleihen, gestatten wir Ihnen, EINE Station
auf unsere Kosten zu fahren. Die armen Kommunen werden sich gerne bereit erklären, mittels weiterer Zuschüsse wegen unserer bislang defizitären Bilanz die dadurch entstehenden Mehr-Kosten aufzufangen. Wir weisen Sie moralich-sozial und solidarisch gerne darauf hin, dass ein Versäumen des Erwerbes einer gültigen Fahrkarte von der 2. bis zur 3. Station von uns ausdrücklich nicht als ein Verstoss und somit nicht als eine kriminelle Handlung gegen die sonstigen geltenden Bestimmungen bewertet wird. Haben Sie aber bitte Verständnis dafür, dass wir hierfür mindestens 5 Mitarbeiter je Wagen im Einsatz haben, die kontrollieren, wann jeder Fahrgast ein- und aussteigt. Die nicht ganz unerheblichen Mehrkosten für die zusätzliche Manpower müssen wir aber leider voll auf den Fahrpreis umlegen. Einer Erhöhung der Fahrpreise werden Sie aber sicherlich gerne hinsichtlich unserer moralischen-sozialen und solidarischen Gesinnung zustimmen.

Wir wünschen Ihnen eine angenehme Fahrt:

Mit moralisch-sozialen und solidarischen Grüssen
Der Verkehrsbetrieb Ihres Vertrauens


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Guten Morgen,

ich habe mich jetzt hier mal durch den Thread gekämpft und bin wieder mal erstaunt wieviel Hobbyjuristen es hier gibt *schmunzel.

Es gibt ganz klar eine Fahrgastbeförderungsverordnung.
Und dort steht ganz klar drin, wie man sich zu verhalten hat.
Keine Fahrkarte, keine Beförderung, bzw eine Strafe.

Der Fall ist sicherlich sehr ärgerlich und hätte auch anderes geregelt werden können, aber ich persönlich denke mal, dass die Strafe mit dem alten Sprichwort zu tun hat: Wie es in den Wald hineinschallt, kommt es auch zurück;-)

Wenn jemand in der Lage ist, ein 4 !!!! Seiten langes Fax wegen einer solchen Sache zu schreiben, der hat auch unnötig mit dem Kontrolleur diskutiert .
Somit hatte der Kontrolleur wahrscheinlich die Nase voll und hat seinen Ermessensspielraum ausgenutzt.

Im übrigen gibt es sowas wie *Kopfprämien* nicht, denn das wäre unrechtsmässig.

Zitat von 2terFrühling
Ich denke mal, dass die ebenso Prämien bekommen, wie Polizisten für Knöllchen. Wobei die Letzteren wohl eher ihren Aufstieg forcieren können

Woher hast Du denn Unsinn?
Polizisten vergeben keine Knöllchen.
Wenn sind das Hilfspolizeibeamte oder Ordnungspolizeibeamte.
Und die arbeiten entweder fürs Ordnungsamt, Stadtpolizei oder die Verkehrsüberwachung. Je nachdem in welcher Stadt man lebt.
Und die bekommen auch keine Prämien, denn dann wären die Städte und Kommunen nicht so arm, sondern würden in Geld schwimmen, da jede/r dieser Mitarbeiter/innen so motiviert wären und nur noch Knöllchen schreiben würden.

Und welchen Auftieg sollte ein Polizist mit solchen Maßnahmen denn machen?
Oberpolizist?
Hauptoberwachmeister?
lächerlich.......

es golden


Geschrieben

Man darf diesen Kontrolleuren aber auch nicht alles durchgehen lassen. Die halten sich stellenweise echt für die Götter der Verkehrsbetriebe.

Ein Beispiel:Meine Tochter (11 Jahre) kommt Dienstags nach einem langen Schultag (8 bis 16 Uhr) die drei Stationen mit dem Bus nach Hause gefahren. Hat das Geld für die Kurzstrecke immer in der Tasche, um beim Busfahrer das Ticket zu lösen. Einstieg muss hier vorne erfolgen und die Karte vorgezeigt oder gekauft werden.
Nun trifft sie aber öfters mal auf einen netten jungen Fahrer, der sie scheinbar schon kennt und weiß "die hat das Geld, steift aber eh in 800 m wieder aus", läßt sie ab und an mal so fahren "grüßt, winkt sie durch und sagt, steck weg, ist ok".
Ist das jetzt ihre Schuld und beabsichtigtes Schwarzfahren?

Noch ein Beispiel, gestern selbst miterlebt:
Mutter mit Kinderwagen steigt hinten ein, stellt den KiWa ab, nimmt die Geldbörse aus der Tasche und macht sich auf den Weg nach vorn zum Fahrer, um das Ticket zu lösen.
Die drei Fahrgäste, die ihr im Weg stehen, entpuppen sich als Kontrollis und drücken ihr die Strafe wegen Schwarzfahren auf. "Der Bus fährt bereits und sie haben kein Ticket".
Soll sie das auch einfach so hinnehmen? Muss man in diesem speziellen Fall auch davon ausgehen, dass sie nicht vorhatte, ein Ticket zu kaufen?

Manchmal übertreiben die ganz schön mit ihrer Sturheit....

der weibliche Part


Geschrieben (bearbeitet)

@Goldenhills

Was sind die Grünen Männchen" in ihren grünen oder blauen Autos denn sonst? Also bei uns nennen sie sich Polizeibeamte. Gut, wir sind in Bayern, vielleicht ist es hier etwas anders und die Hoheitsaufgaben sind anders verteilt. Außerdem habe ich einige gute Bekannte die bei der Polizei beschäftigt sind. Wie es sich mit dem Aufstieg in den verschieden Gruppen verhält, weiß ich nicht. Aber es gibt auch im mittleren Polizeidienst verschiedene Besoldungsgruppen.
Völlig OT jetzt, sorry.

Damit ich nichts falsches schreibe, habe ich mich kundig gemacht. Selbst in NRW (nach zu lesen in den Ruhrnachichten) und in Hessen (.hna.de) ist diese Methode üblich.


bearbeitet von 2terFruehling
Ergänzt
Geschrieben

2ter Frühling,
das stimmt fast alles was Du schreibst.

Bei uns hat die Stadtpolizei auch silber-blaue Autos mit Licht und Horn.
Auch tragen sie blaue Uniformen und sind nur anhand des Wappens auf dem Ärmel von der Polizei zu unterscheiden. Ach..und sie tragen keine Handfeuerwaffen.

Womit Du Recht hast, ist der Aufstieg in den Besoldungsgruppen im öffentlichen Dienst. Das ist aber abhängig von den Jahren der Zugehörigkeit. Je länger man im Dienst ist, desto höher steigt man in der Besoldung.
Das ist im mittleren Dienst ( den es in Hessen nicht mehr gibt) und auch im höheren Dienst so üblich.
Das hat aber nichts mit der Anzahl der Knöllchen zu tun , die man schreibt.

Tschuldigung an die anderen fürs OT;-)))

Newcomer......
Jeder, der anderen etwas sagen darf, aufgrund seines Jobs hat einen Ermessensspielraum.
Einige sind nett und lassen einiges durchgehen und andere nutzen den voll aus, weil sie einfach Arschlöcher sind und daher ein Gefühl von Macht versprüren wollen.
In dem Fall mit der Kinderwagengeschichte hättet ihr euch zusammen tun können und eine Beschwerde schreiben können.
Dann hätte es Megger vom Boss gegeben.
Sowas ist unter aller Sau und sollte nicht unterstützt werden.

es golden




Geschrieben

Keine Sorge, das hat ein Nachspiel.
Ganz dumm nämlich, dass die Fahrerin die Mutter der Dame war und ein anderer Kontrolleur außer Dienst dieses ganze Spiel miterlebt hat.

Aber nach der Erklärung von "unverzüglich" die hier irgendwo stand, hatten die doch scheinbar Recht oder?
Immerhin fuhr der Bus ja schon.....


Geschrieben

Sorry für erneutes OT (aber jetzt das letzte)

Bei uns tragen die Polizisten, die Parkplatzsünder aufschreiben, evtl. Temposünder aus dem Verkehr ziehen, schon Waffen und sie tragen grüne Uniformen (Politessen und die von der Gemeinde Beauftragten sind blau gewandet). Der Aufstieg nach Dienstjahren ist die Regelbeförderung, aber man kann sich ja auf höher bewertete Stellen bewerben. Hierbei kommt es auf die jeweiligen Beurteilungen an und da machen ein paar verteilte Strafzettel mehr oder weniger schon einen Unterschied aus. Aber ich will da jetzt nicht fachsimpeln, würde ja den Thread total verreißen. Bin daher jetzt raus.


Geschrieben (bearbeitet)

@NewcomerBLN - im Namen der Poppen-Community: in beiden Fällen eindeutig nicht schuldig!

Fall1: Die Klientin wurde vom Busfahrer eingeladen, der Fahrpreis wäre vom Busfahrer zu entrichten, da er von den Verkehrsbetrieben dazu nicht ermächtigt ist.

Fall2: Die Mutter hatte keine andere Möglichkeit des Einstiegs und ist nach sicherem Verbringen des Kinderwagens unverzüglich Richtung Fahrer gegangen, um den Fahrpreis zu entrichten.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Newcomer...wie gesagt...es gibt sowas wie einen Ermessensspielraum.
Das heisst ich kann , aber ich muss nicht, wenn ich nicht möchte.
In dem Fall mit dem Kinderwagen ist es eigentlich mit einen normalem Menschenverstand möglich , dass man sieht, dass diese Frau samt Kinderwagen nur hinten einsteigen kann und sonst nirgends.
In dem Fall muss man ihr die Chance geben, sich einen Fahrschein zu kaufen und auch Toleranz üben, wenn der Bus voller ist und sie sich erst durch eine Menschenmenge wühlen muss.

Steigt dagegen einer hinten ein, setzt sich erst und dann fällt demjenigen ein: Huch..ich hab keinen Fahrschein...dann sieht die Sache anders aus.

2terFrühling,

ich hab auch keine Lust mehr mit Dir über einen Berufsstand zu diskutuieren, zu dem Du kein Wissen hast.
Aber ich werde etz ganz fleissig Straffzettel schreiben, dass ich dann das nächste Jahr mehr Geld verdiene *schmunzel

Grüssle es golden


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
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