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Verlust der Menschlichkeit?


Empfohlener Beitrag

@Eddie

Deshalb heißt es ja auch: Recht HABEN und Recht KRIEGEN ist nicht dasselbe.

Da ich in der Rechtsbranche tätig bin, seien mir folgende Anmerkungen erlaubt:

Was im Gesetz steht, ist die eine Seite. Aber es spielen ja noch mehr Faktoren eine Rolle. Wie ist die Beweislage? Sind eventuell sogar nur Indizien vorhanden? Ihr müsst bedenken: Richter, Staatsanwälte und Rechtsanwälte waren ja nicht dabei. Sie müssen urteilen aufgrund dessen, was ihnen vorgetragen und vorgelegt wird. Je umfangreicher und aussagekräftiger die Beweise, desto klarer der Sachverhalt. Einfache Regel.

Und auch in der Rechtssprechung kann man nicht grundsätzlich sagen, dass sie grundsätzlich unmenschlicher wird. Sicher ist, dass es heutzutage für fast nichts mehr keine gesetzliche Regelung gibt und der mündige Bürger dadurch das Gefühl bekommt, immer mehr in seiner Freiheit beschnitten zu werden. Aber es gibt auch positive Entwicklungen wie zum Beispiel die Gesetzesänderungen im Umgangs- und Sorgerecht. Einem Vater kann heutzutage nicht mehr einfach das Umgangsrecht entzogen werden, nur weil er eben das biologische Pech hat, der Vater und nicht die Mutter zu sein.

In meinen Augen ist das ein Schritt zu mehr Menschlichkeit.

Selbstverständlich sind Richter aber dennoch keine heiligen Kühe. Es gibt Richter und es gibt Richter. Erstere nehmen die Angelegenheiten der Rechtssuchenden ernst und sind wirklich bemüht, ein gerechtes Urteil zu finden. Sagen wir einfach mal, sie menscheln. Und dann gibt es diejenigen, die dermaßen auf dem hohen Ross sitzen und dabei ihre verlangte Neutralität außen vor lassen.

Es ist wie immer: Eine Münze, zwei Seiten.


(bearbeitet)

[QUOTE=Kookaburra46;7671344]Ich seh eigentlich schon weitere Gefahren am Horizont auftauchen, die das, was oben einige beschrieben haben, nämlich weitestgehend selbstbestimmt über sein Leben und auch seinen Geldbeutel bestimmen zu können, außer Kraft setzen werden.

An Konzepten dazu wird in den Hinterstuben längst gearbeitet.




Das ist schön zu lesen wenn auch noch jemand das System durchschaut.

Die Grundlage dafür wurde mit der EU gelegt (versuch schon mit gewalt 1933-45)wer mal drauf achtet-die EU Kommission ist nicht wählbar,wenn in Deutschland etwas geändert wird heißt es nicht wie Früher-Die Regierung hat eine Änderung beschlossen,es steht da-Die EU Kommission hat bestimmt-
Wie jeder mitbekommt wird ein Staat nach dem anderen durch Schulden in die EU Abhängigkeit getrieben,der Euro ist keine Währung sondern ein Zahlungsmittel (hat frau Merkel bei eine Kabinettsitzung die übertragen wurde selbst erklärt)Die Regierungen der EU Staaten sind nur noch Erfüllungsgehilfen der EU Kommission =Industrie.
Siehe Verpackungsmittelverordnung,Gen-Deklaration,Hochsetzen der Unbedenklichen Dosis von Gift in Nahrungsmitteln usw.
Neuster Streich,Hochsetzung der Unbedenklichkeitsgrnze für Radioaktive Belastung,usw.

Ich könnte jetzt noch Seiten füllen mit Beispielen,doch wer einwenig Beobachtet der merkt das wir in ein System wie im dunklen Mittelalter geführt werden sollen,die Grundlagen sind schon vorbereitet.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
(bearbeitet)

wer einwenig Beobachtet der merkt das wir in ein System wie im dunklen Mittelalter geführt werden sollen,die Grundlagen sind schon vorbereitet.

Ich beobachte auch ein wenig und vermag eine systematische Entrechtung der Bürgerinnen und Bürger nicht erkennen. Das man gar merken soll, das wir in ein System wie im dunklen Mittelalter geführt werden sollen, ist völliger Humbug.

Was wir erleben, ist die Macht der Lobby, die lediglich an ihren eigenen Zielen interessiert ist. National versucht sie, diese über die Regierung durchzusetzen (jedes Land hat die Regierung, die es verdient) und international z.B. über die EU-Kommission. Dabei ist zu berücksichtigen. dass Regierungen anderer Länder noch wesentlich stärker von der Lobby durchsetzt sind, als das unsere. Dies verdichtet sich in der EU-Kommission und erklärt die von Dir erwähnten industriefreundlichen Erlasse. Hat aber nun gar nichts mit einer dunklen Verschwörung und einem übergeordnetem Zweck einer geplanten systematischen Veränderung zu tun.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer

Schon mal darüber nachgedacht, das die ganzen Verordnungen, durch die man sich heute durchschlängeln muss, zum Großteil deshalb verhängt wurden, weil der Bürger es (in)direkt verlangt?

Dem modernen Menschen reicht es nicht, wenn der Verkäufer sagt, das Produkt ist nicht gesundheitsgefährdend, umweltfreundlich und sicher. Der moderne Mensch möchte ein Siegel auf dem Produkt, bei dem er weiß, was der Verkäufer sagt muß wohl stimmen.

Solche Zertifikate gibt es aber nicht ohne Richtlinien.

Käufer Müller genügt es nicht, wenn Schreiner Maier sagt, das Produkt unterliegt den von mir gemachten Richtlinien. Nein, Käufer Müller braucht zu seiner Kaufentscheidung und für sein Gewissen eine zentral organisierte Richtlinie. Die für alle gilt.

Oder nehmen wir das ganz aktuelle Thema atomare Strahlenbelastung:

Dem Bürger genügt es nicht, wenn gesagt wird, es besteht "nur" eine geringe Gefahr. Er möchte wissen, ob die Grenzwerte überschritten werden. Woher sollen aber die gültigen Grenzwerte kommen, wenn sie nicht im Rahmen einer Verordnung festgelegt wurden?

Fällt der Groschen?


@Fotografin - nein, der Groschen ist nicht gefallen. Ich verstehe nicht, was Du damit aussagen möchtest.




Er möchte wissen, ob die Grenzwerte überschritten werden.

Fällt der Groschen?



Was macht der Bürger denn, sobald ihm einen Grenzwertüberschreitung notariell bescheinigt wird? Verfällt er in Hysterie? Lethargie? Stellt er sich schmollend in die Strahlungsecke? Tanzt er ausgelassen auf dem Grab der EU-Verordnungen? Oder guckt er nur ganz finster? Böse gar? Packt er seine Sachen und flieht? Kündigt er an, beim nächsten Mal die Grünen zu wählen?

Wenn der Brüger unbedingt wissen will, was macht er dann mit diesem Wissen? Oder ist Wissen von Information zu trennen? Will sagen, er kennt bspw. die Vorzüge von Transfair Kaffee, ignoriert sie aber?

Mein Groschen ist noch nicht gefallen. Erhelle mich, Hüterin des Wissens. Und der Groschen.


(bearbeitet)

Da bin ich ein wenig naiv. Ich weiss im Hinterstübchen dass viele Lebensmittel nicht gesund sind.
Verlasse mich aber trotzdem auf die Kontrollbehörden......

In meiner Jugend gab es noch große Milchkannen beim Milchmann. Da einige die Milch verdünnten und angeblich die Kannen nicht richtig gewaschen worden sind wurde dies in den 70er 80ern verboten.

Auch geschlachtet wurde auf der Straße.......

Die Verordungen haben wir denen zu verdanken, die vor 30 Jahren den Verbraucher schon beschissen haben.
Heute bescheißt uns teilweise die Industrei und schöpft Millarden ab. Der Milchmann hat wenigsten das beschissene Geld abends in der Kneipe und seine Frau im Handarbeitsladen um die Ecke gelassen. In der Kneipe wurde aber auch beschissen.....
Mein Opa hatte Bleistifte mit zwei Spitzen......


bearbeitet von rukola001
(bearbeitet)

Ich verstehe die Pixelmixerin so, dass wir selbst nicht unschuldig an dieser Entwicklung sind.

Wir sind doch oftmals froh, wenn es für Alles Regeln gibt. Und die Einhaltung der Regeln uns durch ein hübsches Siegel garantiert wird!

Ein Beispiel ist doch der Meisterzwang in vielen Handwerken. Als ob jemand glaubt, dass dann sein Auto auch von einem Meister repariert wird!

Das hat zwar alles nicht unbedingt mit Menschlichkeit im Sinne des TE zu tun, gehört aber eben auch dazu.

Es wird immer schwieriger, seine Menschlichkeit auch zu zeigen.

Ein anderes Beispiel ist die Hilfe unter Nachbarn, noch vor 20 Jahren üblich. Heute muss ich doch sehr vorsichtig sein, wenn ich meinen Nachbarn bei bestimmten Arbeiten helfe.
Ich könnte eine Anzeige wegen Schwarzarbeit bekommen, die zwar keine Folgen für mich hätte, aber doch eine Menge Ärger verursacht.
Oder ich richte während der Hilfe einen Schaden an, dann darf ich heute mit einer Schadenersatzklage rechnen.
Das dürfte für Viele ein Grund sein, ihre Hilfe gar nicht mehr anzubieten!



Der Mann


bearbeitet von MannohneSusi
(bearbeitet)


Oder ich richte während der Hilfe einen Schaden an, dann darf ich heute mit einer Schadenersatzklage rechnen.
Das dürfte für Viele ein Grund sein, ihre Hilfe gar nicht mehr anzubieten!

OH HA- soweit habe ich noch gar nicht gedacht...wenn ich Hilfe verweigere, bzw. ignoriere , dass mein Nachbar sich alleine an 'ner schweren Kiste abschleppt oder die halbe Nacht hustet obwohl ich ihm Codein geben könnte, dann weil ich meinen Nachbarn Scheiße finde und nicht , weil ich mit rechtlichen Sanktionen in Folge von Fehlverhalten rechnen muss.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
(bearbeitet)

Ok, ich hab mich vermutlich nicht ganz deutlich ausgedrückt.

Und wohlgemerkt, ich spreche von der Allgemeinheit, Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel ;-)

Das ist ja das konfuse an unserer Gesellschaft: Wenn Herr Müller sich den Geigenzähler kauft und eine Grenzwertrichtlinie vorliegen hat, dann wird er den Geigenzähler benutzen, die Werte mit den Grenzwerten vergleichen, danach entweder beruhigt wieder in sein Haus gehen oder aber unberuhigt in sein Haus gehen und hoffen, dass das abgelesene Ergebnis keine Konsequenzen hat.

Nutzen wird er diese Information der Grenzwerte zu 99 % eher nicht. Aber er "braucht" sie - um entweder beruhigt zu sein oder aber um sich bei jeder (nicht)passenden Gelegenheit darüber aufzuregen, dass dank eines AKWs in Japan sein Vorgarten nun verseucht ist.

Und so verhält es sich mit allem: Steht einem eine Verordnung bei Plänen im Weg, regt man sich darüber auf. Gibt es keine Verordnung und steht dem Nachbarn bei seinen Plänen deshalb nicht im Weg, regt man sich darüber auf.

Unsere Gesellschaft wird immer verordnungsgieriger, getreu nach dem Motto: "Es kann nicht sein, was nicht sein darf."

Kurzum: Wir regen uns darüber auf, dass immer mehr Gesetze und Verordnungen uns in unserer persönlichen Freiheit beschränken. Würde man morgen jedoch alle Verordnungen aufheben, wäre das Entsetzen groß, weil es geht ja schließlich nicht, dass nichts geregelt ist.

Der Groschen, von dem ich hoffte dass er fallen würde, ist also:

Wir lieben Verordnungen, wenn sie uns dabei unterstützen, unsere Pläne zu verwirklichen. Und wir schimpfen auf die Verordnungen, wenn sie unsere Pläne durchkreuzen.

Und irgendwie hab ich jetzt selbst den Faden verloren, ob das überhaupt noch themenrelevant ist

Sollte ich mich weiterhin umständlich und unverständlich ausgedrückt haben, lassen wir den Groschen einfach da wo er ist und warten auf die nächste Groschenfallgelegenheit

Edit, da erst nach dem posten gesehen:

Jawoll, MoS , genau das wollte ich damit sagen!

Wenn wir die Wahl haben zwischen einem Teppich, von dem wir nicht wissen, ob er von Kinderhand in einem armen Land geknüpft wurde, oder zwischen einem Teppich, auf dem ein schönes Siegel klebt, dass garantiert keine Kinderarbeit im Spiel war - für welchen werden wir uns dann wohl eher entscheiden? Dabei ist zweitrangig, ob das Siegel echt ist oder wieder Hintertürchen gefunden wurden, um doch mit Kinderarbeit fertigen zu können. Unser Gewissen ist durch das Siegel beruhigt - und das ist, warum die Welt Verordnungen liebt. Sie beruhigen das Gewissen und nehmen uns zum Teil (vermeintlich) Verantwortung ab: "Hier, ich hab ein Auto, das den neuesten Emissionsgrenzwerten unterliegt. Ich hab meinen Teil getan".


bearbeitet von DieFotografin77

Ich verstehe die Pixelmixerin so, dass wir selbst nicht unschuldig an dieser Entwicklung sind.

an welcher Entwicklung? Ich würde es gerne noch einmal von der Pixelmixerin erklärt bekommen, damit ich ihren Gedanken folgen kann.

Wir sind doch oftmals froh, wenn es für Alles Regeln gibt. Und die Einhaltung der Regeln uns durch ein hübsches Siegel garantiert wird!

Und das ist auch gut so. Allerdings - es gibt sinnvolle Regeln, es gibt nicht so sinnvolle Regeln und es gibt unsinnige Regeln.

Ein Beispiel ist doch der Meisterzwang in vielen Handwerken. Als ob jemand glaubt, dass dann sein Auto auch von einem Meister repariert wird!

Das ist zum Beispiel eine nicht so sinnvolle Regel und ist bei uns mit Sicht auf andere Länder, in denen es anders gehandhabt wird, auch schon diskutiert worden. Habe länger nichts mehr davon gehört. Das Argument dafür ist ja, dass der Geselle mit den Know-How des Meisters arbeitet. Das Argument dagegen ist, ein Geselle mit mehrjähriger Berufserfahrung hat ebenfalls die zumindest handwerklichen Kenntnisses eines Meisters. - wird wohl noch mal auf die Tagesordnung kommen.

Ein anderes Beispiel ist die Hilfe unter Nachbarn, noch vor 20 Jahren üblich. Heute muss ich doch sehr vorsichtig sein, wenn ich meinen Nachbarn bei bestimmten Arbeiten helfe.

Das war vor 20 Jahren auch nicht anders, da hatten wir Anfang 90, wenn Du noch mal 20 Jahre zurückgehst, gebe ich Dir Recht.



Wir lieben Verordnungen, wenn sie uns dabei unterstützen, unsere Pläne zu verwirklichen. Und wir schimpfen auf die Verordnungen, wenn sie unsere Pläne durchkreuzen.


Aber selbstverständlich tun wir das...haben wir das schon immer getan, solange es Regeln...Verordnungen gibt...und werden wir das immer tun...DAS ist doch nur allzu menschlich...


Unser Gewissen ist durch das Siegel beruhigt - und das ist, warum die Welt Verordnungen liebt. Sie beruhigen das Gewissen und nehmen uns zum Teil (vermeintlich) Verantwortung ab: "Hier, ich hab ein Auto, das den neuesten Emissionsgrenzwerten unterliegt. Ich hab meinen Teil getan".



Das ist eine wunderbare, treffende Zusammenfassung des Nebenthemas.


@Montago:

Ich habs doch in meinem vorherigen Posting nochmals erklärt ;-)

@Jatropha:

Natürlich war das schon immer so und wird auch immer so bleiben. Der Unterschied ist nur, dass heute immer mehr Verordnungen und Gesetze notwendig sind. Wir sind auf dem Weg, es den Amerikanern gleich zu tun. Tatsachen, die sich durch den gesunden Menschenverstand schon von allein erklären, sollten eigentlich keiner Verordnung, Richtlinie oder eines Gesetzes bedürfen. Trotzdem brauchen wir immer mehr davon, weil "Unwissen schützt vor Strafe nicht" heute aber eben doch oft davor schützt.




@Jatropha:
Natürlich war das schon immer so und wird auch immer so bleiben. Der Unterschied ist nur, dass heute immer mehr Verordnungen und Gesetze notwendig sind.


Richtig- aufgrund der zunehmenden Komplexität sind immer mehr Regeln notwendig, die unser Verhalten steuern ...respektive beschränken...überschaubarer wird es dadurch allerdings nicht...hast schon Recht...


@Fotografin77 - da habe ich jetzt wenigstens etwas, wo ich ansetzen
kann. Was die Liebe zu Grenzwerten angeht - die werden ja willkürlich rauf und runter gesetzt, sind deshalb schon lange kein Anhaltspunkt mehr. Wie es die Allgemeinheit sieht, vermag ich nicht einzuschätzen. Vielleicht hast Du Recht, dass viele sie für wichtig erachten, haben dann zwar ein sorgloseres Leben, erschrecken aber dann unter Umständen böse erwachend.

Tja, Ordnung und Verordnungen - das ist eine ganz spezielle Vorliebe der Deutschen. Sehr schön zu beobachten am Jägerzaun und Kleingartenparzellen. Aber so waren wir schon immer in jüngerer Zeit, eine Steigerung, finde ich, hat da nicht stattgefunden.

Kurzum: Wir regen uns darüber auf, dass immer mehr Gesetze und Verordnungen uns in unserer persönlichen Freiheit beschränken. Würde man morgen jedoch alle Verordnungen aufheben, wäre das Entsetzen groß, weil es geht ja schließlich nicht, dass nichts geregelt ist.

Man muss dabei ja auch nicht vom einen Extrem ins andere verfallen, sondern das gewogene Maß ist wünschenswert.

Wir lieben Verordnungen, wenn sie uns dabei unterstützen, unsere Pläne zu verwirklichen. Und wir schimpfen auf die Verordnungen, wenn sie unsere Pläne durchkreuzen.

Naja, aber das ist ja nur allzu menschlich.


mein Nachbar [...]die halbe Nacht hustet obwohl ich ihm Codein geben könnte, dann weil ich meinen Nachbarn Scheiße finde und nicht , weil ich mit rechtlichen Sanktionen in Folge von Fehlverhalten rechnen muss.



Selten so einen Blödsinn gelesen!

Aber wenigstens haben Andere verstanden, um was es geht!

Für Dich schreibe ich mal ganz langsam, damit Du es auch verstehen kannst!

Beispiel:
Ich helfe meinem Nachbarn die schwere Kiste zu tragen, und rutsche dabei aus. Die Kiste landet in seinem 5000€ teurem Terrassenfenster!
Dann hat der Nachbar das Recht, von mir Schadenersatz zu verlangen!
Beispiel ENDE

Hast Du jetzt verstanden? Wenn nicht, ist mir das aber auch egal!

Und wenn man so einen Streit mal in der Nähe hatte, überlegt man sich, ob man überhaupt noch bei Anderen helfen sollte!
Vielleicht gibt es dafür auch bald schriftliche Erklärungen beider Seiten für einen Haftungsausschluss im örtlichen Schreibwarenladen?

Wundern sollte es mich nicht, oder habe ich eine Marktlücke entdeckt?

Der Mann


@Montago

Es freut mich, dass ich im 2. Anlauf doch noch verständlich machen konnte, was ich meine

Und ja, das Mittelmaß wäre wünschenswert. Es wäre auch wünschenswert, dass Bereiche des Miteinanders, deren Handhabung eigentlich allein durch Verstand und Moral geregelt werden könnten, nicht auch noch zusätzlicher Verordnungen bedürften.


(bearbeitet)

MannohneSusi;7683187
Für Dich schreibe ich mal ganz langsam, damit Du es auch verstehen kannst!
@ MannohneSusi: Das war nicht nötig. Was lässt Dich annehmen, dass ich Deinen Beitrag nicht verstanden habe? Ich bin bisher nicht auf die Idee gekommen, meine Unterstützung...bzw. Hilfe aufgrund von eventuellen rechtlichen Konsequenzen zu verweigern (rein beruflich gesehen stehe ich als GuK ja eh immer mit einem Bein im Knast...) Und wenn ich im privaten Bereich die Hiffebedürftigkeit meines bescheuerten Nachbarn ignoriere , ist das zwar nicht nett, aber legitim. Blödsinn ist Dein Kommentar- warum auch immer Du Dich dazu hast hinreißen lassen...


bearbeitet von Gelöschter Benutzer

Wir sind auf dem Weg, es den Amerikanern gleich zu tun. Tatsachen, die sich durch den gesunden Menschenverstand schon von allein erklären, sollten eigentlich keiner Verordnung, Richtlinie oder eines Gesetzes bedürfen. Trotzdem brauchen wir immer mehr davon, weil "Unwissen schützt vor Strafe nicht" heute aber eben doch oft davor schützt.



100 Punkte!




Beispiel:
Ich helfe meinem Nachbarn die schwere Kiste zu tragen, und rutsche dabei aus. Die Kiste landet in seinem 5000€ teurem Terrassenfenster!
Dann hat der Nachbar das Recht, von mir Schadenersatz zu verlangen!
Beispiel ENDE

Hast Du jetzt verstanden? Wenn nicht, ist mir das aber auch egal!



Ich bin zwar nicht angesprochen, mische mich in diesem köstlichen Unsinn aber gerne und ungefragt ein. Um die Frage zu beantworten: nein, habe ich nicht verstanden. Kein Mensch hat das verstanden.

Du haftest also bei einem Gefälligkeitsschaden?




Du haftest also bei einem Gefälligkeitsschaden?




Ja sicher haftest du dafür. Schleppst du ein Fzg ab, und es entsteht ein Schaden (Haken reist ab, oder Stoßstange wird beschädigt) haftest du als Helfer.

Du haftest für alles was du tust.


Ein vernünftiger Mensch schließt eine Haftpflichtversicherung ab. Der Hund kann jederzeit den Nachbarn beißen, das Kind kann jederzeit mit dem Fahrrad am Auto eines Freundes hängen bleiben etc. etc.

Und wenn die Versicherung regelt, leidet im Normalfall auch die Freundschaft oder Nachbarschaft unter solchen Zwischenfällen nicht.


Gesetze,Verordnungen und sonstige Einschränkungen des Lebens sind und waren ,wohl noch nie menschlich!

Aber zumindest bedeuten sie für sehr viele Mitmenschen einen sicheren Arbeitsplatz...


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