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Es wimmelt nur so von Narzissten scheinbar


Anonymes-Mitglied-1

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Eine Beziehung die nicht mehr funktioniert würde von mir nicht aufrecht gehalten werden. Ich bin der Meinung, um so eher eine solche beendet wird um so besser. Das Leben ist einfach zu kurz um sich mit Partnern abzugeben, die einem nicht gut tun.

Ich bin der Typ, der eine Beziehung beendet wenn sie mich nicht mehr glücklich macht. Gut so und meiner Meinung das beste was ich bei solchen Beziehungen gemacht habe. Alles andere ist verlorene Zeit. Würde es wieder so machen.

Geschrieben
Am 28.5.2023 at 19:31, schrieb Anonymes-Mitglied-3:

Sind wir nicht alle hier um unseren Marktwert zu testen und vielleicht noch was Besseres zu finden/bekommen?

Nein...weder um den Markwert zu testen oder um was besseres zu finden.

Wir möchten einfach Spass haben. Nicht mehr und nicht weniger

Geschrieben

Wenn man zwischen früher und heute vergleicht, sollte man bedenken, daß sich eines sehr stark geändert hat, ohne daß man es oft so wahrnimmt: Man selber. Es ist eine normale Entwicklung, daß Menschen beim älter werden sich verändern. Der Wunsch nach Veränderung wird duch den Wunsch nach Beständigkeit abgelöst, die Risikobereitschaft sinkt, der Wunsch nach Sicherheit wird größer, Werte wie Treue, Ehrlichkeit und Zuverläßigkeit werden wichtiger. Deswegen sehen wir die Jugendlichen von heute anders als damals, als wir selber Jugendliche waren. Damals in der Clique hatten wir auch jemanden, der nie die Wahrheit gesagt hatte. Es war uns egal, war ein netter Kumpel, und man hatte ja keinen Schaden durch seine Märchenerzählerei. Wir distanzieren und heute von Vielem, bei dem wir früher selber mitgemacht hatten. Materielle Dinge werden heute schneller weiter entwickelt, die Produktion durch Automation billiger und alles ist im Überfluß verfügbar. Klar daß da mehr weggeworfen und weniger repariert wird und die WErtschätzung für materielle Dinge eine Andere ist.

Was Narzißmus betrifft, da gibt es die NPS, eine krankhafte Störung, die Ursachen sind nicht wirklich geklärt, man vermutet, daß die NPS sich schon in den ersten Lebenswochen entwickelt. Das Baby kommt auf die Welt, kennt nur sich, alles dreht sich nur um einen selbst und man ist einzigartig und ein Entwicklungsschritt hin daß man sich als en Wesen von vielen gleichartigen begreift wird verpaßt. Mit dem Ergebnis, daß diesen Menschen die Fähigkeit fehlt, zu begreifen, daß Andere gleiche Sachverhalte durchaus anders sehen und beurteilen.

Beispiel: Zwei Menschen sitzen am Tisch gegenüber, auf dem Tisch steht ein Karton, auf der einen Seite grün auf der anderen rot. Der Narzisst sieht die rote Seite und wird sdagen, der Karton ist rot, der Gegenüber wird sagen, auf meiner Seite ist er grün. Der Narzisst wird das nicht erkennen können, er sieht rot und für ihn ist das ein roter Karton und diese Ansicht wird er bis zum geht nicht mehr verteidigen. Bis man den Karton umdreht und dann wird er vermutlich schimpfen, das sei ein perfides abgekartetes Spiel, man habe ihn reinlegen wollen, etc.

Ich habe so etwas bei einer Partnerin erlebt. Mir rutscht eine Umhängetasche immer wieder von der Schulter, ich korrigiere das, sie spricht mich darauf an, was ich da mache und ich sage es ihr und bekomme zur Antwort, da rutscht nichts, sie würde da nicht spüren, daß etwas rutsche. Oder wir sitzen am Tisch gegenüber, sie siht schräg durch das Fenster einen Vogel und sagt, schau mal dort, der Vogel. Ich kann ihn aus meiner Perspektive aber nicht sehen. Sie sagt, da ist er doch, den mußt du doch auch sehen können, sie sähe ihn doch ganz deutlich. Obwohl eigentlich sofort erkennbar ist, das ich dazu hätte durch die Wand sehen müssen, ist es für sie nicht nachvollziehbar, daß ich den Vogel nicht sehen kann. So was kommt mal vor, könnte man Alltagsblindheit nennen. Bei dieser Partnerin kam es ständig vo, mitunter mehrmals täglich, und mündete dann in endlose Diskussionen, denen ich mich wirklich nur durch Flucht entziehen konnte. Da würde ich dann schon mal ernsthaft an Narzißmus denken.

Narzißten haben bestimmte Verhaltensmuster, und die findet man auch bei normalen Menschen, mal mehr und mal weniger ausgeprägt. Ein Verhaltensmuster ist, daß sie eigene Taten oder Leistungen hoch bewerten, Taten oder Leistungen Anderer niedrig. Das macht erst einmal fast jeder in gewissen Grenzen. Narzissten kennen da keine Grenzen. Für sie ist etwas, was man getrost als Kleinigkeit ansehen kann, eine ganz große Leistung, wenn sie es tun. Aber eine große Leistung, die Andere erbringen, ist in ihren Augen "pillepalle". Wenn ich dann z.B. hier einen Beitrag lese, in dem jemand meint, wenn man Narzißmus nicht erkenne, dann solle man an seiner Allgemeinbildung arbeiten, dann geht das stark in diese Richtung. Denn Narzißmus ist kompliziert, das gehört nicht unbedingt zur Allgemeinbildung. Aber damit wird suggeriert, das hättest du doch wissen müssen, weiß doch jerder, du bist einfach nur blöd. Wer das nicht weiß, wird abgewertet.

Was mit zu narzißtischen Verhaltensweisen spontan einfällt:

Sie werten sich auf, Andere ab, machen daß oft aber nicht offen und agressiv, sondern subtil,

Ihnen fehlt scheinbar jegliche Empathie, aber sie merken oft sehr genau, was sie beim Anderen bewirken und nutzen das gnadenlos aus, um Andere herabzuwürdigen.

Ihnen fehlt die Fähigkeit zu erkennen, daß Sachverhalte aus verschiedenen Perspektiven anders aussehen können

Sie kennen (im übertragenen Sinne) keine Graustufen, sondern nur schwarz und weiß. Beispiel, meint der Narzisst, 120kmh wäre eine angemessene Geschwindigkeit und du fährst 130, dann könnte er sagen "rase doch nicht so", reduzierst du auf 110, dann könnte ein "Warum bummelst du denn jetzt so" kommen.

Sie haben Angst davor, Schuld zugewiesen zu bekommen.

Das alles (und noch viel mehr) findet man mehr oder weniger ausgeprägt bei fast allen Menschen. Wobei Menschen, bei denen für Narzissten typische Merkmale stark ausgeprägt sind, oft die ganz normalen Menschen als Narzissten ansehen. Weil sie z.B. eine Leistung stark abwertend (als Pillepalle) beurteilen und der Andere, der diese Leistung erbracht hat, ein wenig Stolz darauf ist. Dann wird er als narzisstisch angesehen, weil er sich wegen jeder Kleinigkeit als etwas Besonderes ansähe.

Schau mal in die Beiträge, bei denen Leute sich beklagen, daß sie schon Jahre hier angemeldet sind, aber es zu nicht mehr als ein paar wenigen  Kontakten per PN gekommen ist. Sofort kommen die "schwarz weiß Denker" mit ihrem "Du kannst nicht erwarten, daß sofort alle über dich herfallen", und die "Schuldphobiker" mit "Haben die Frauen da jetzt etwas Schuld? Ne, das liegt nur an dir selber" und die "Herabwürdiger" mit "Dein Profil ist halt langweilig, dein Profilbild ist scheiße, ..." und die "nur durch ihre Augen gucken könnenden" mit "Wir Frauen sind so, daß wir ....".

Das sit alles ganz normal menschlich, manches zeigt halt schon narzisstische Züge. Aber da kommt auch wieder das Alter, mit 20 nimmt man das anders (oft gar nicht ) wahr, als mit über 50.

 

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