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Trennungen in Suchtphasen


Di****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb ampertwo:

Beziehung klappt generell, wenn man mit den Fehlern des Partners leben kann. Wer mit welchen Fehlern klar kommt, ist individuell verschieden.

Sehe ich auch so.

Deswegen würde ich ein rigoroses NEIN oder den Ruf nach Trennung so nicht unterschreiben.

Geschrieben
Ich wäre sofort weg. Eigentlich aber schon bei regelmäßigem Gebrauch von Alkohol etc.
Geschrieben
🤷🏻‍♂️ Pech gehabt ich würde mich auch trennen was soll man mit so einem Fall
Geschrieben
Suchtmittel vernebeln das Denken und zwar aller Beteiligter. Man will dem geliebten Menschen helfen bis man merkt das man selber ausgelaugt ist. Nur wenn der Betroffene will das sich alles ändert, dann nur durch eine professionelle Therapie. Schließlich hatte man auch gemeinsam schöne Momente im Leben und will dieses nicht einfach so in die Tonne treten. Wenn der Betroffen das nicht will........Okay dann Tschüß. Meine Meinung
Geschrieben
Ich war auch mal mit jemandem zusammen, der Alkoholiker war. Das brauch ich nicht. Nach einem Ultimatum ist er von alleine gegangen. Meine Mutter war damals mit einem Quartalstrinker zusammen. War für mich als Kind und später Jugendliche nicht schön. Das sollten meine Kinder nicht erleben müssen. Wenn Hilfe angenommen wird, dann würde ich selbstredend den Weg zusammen gehen, aber wenn keine Einsicht kommt, dann muss ich halt handeln. Ich bin auch mir gegenüber verpflichtet....
Geschrieben
Wenn mein Partner selbst einsieht das es da ein Problem gibt und dieses auch angeht, und wenn ich dann noch sehe er arbeitet aktiv mit und gegen die sucht. Dann bleibe ich! Und bin gerne die Stütze die dieser Mensch den ich liebe braucht. Und ja ich spreche da aus Erfahrung. Es war ne scheiss harte Zeit. Und dennoch bin ich rückblickend auch ein wenig dankbar dafür. Wir sind so so sooo stark da raus gekommen. Auch wenn’s kein zuckerschlecken war.
Geschrieben
vor 13 Stunden, schrieb DickeElfeBln:

Bist du lieber in einer Beziehung mit einem Süchtigen oder würdest du dich trennen?

Lieber in einer solchen Beziehung auf keinen Fall und sehr häufig ist es auch keine Hilfe wenn man bleibt .

Alles in Allem aber für mich eine zu individuelle Frage um sie allgemein zu beantworten .

Geschrieben
Ich hatte eine Beziehung mit einer Frau mit Alkoholproblem. Im Leben würde ich mir das nicht mehr an tun.
Geschrieben
vor 15 Stunden, schrieb DickeElfeBln:

Heute las ich

  • Trennungen von Mensch mit Suchtproblematik ist feige 

 

Ich gebe zu, ich hab mich von nem Alkoholiker scheiden lassen  und das war 1995, die beste Entscheidung meines  Lebens. Ich würde es immer  wieder  machen. 

Bist du lieber in einer Beziehung mit einem Süchtigen oder würdest du dich trennen?

kommt wohl immer drauf an!

also auf- wo steht der mensch aktuell...isser inner therapie..'auf dem weg' oder halt noch nich
und- gehts um alk oder tabletten oder oder...

woher oder aus welchem grund entstand die sucht...kompensiert sie oder...etc etc

manche müssen erst ganz unten sein, um es zu kapiern..kann man denk so pauschal nich beantworten

Geschrieben
Was soll daran Feige sein?
Ich gehe meinen Weg durchs Leben, und wenn mein Partner ein Suchtproblem hat dann kann er diesen Weg nicht mitgehen.
Jeder ist für sein Glück selbst verantwortlich.
Geschrieben
erst gemeinsam eine lösung finden, wenn das nicht klappt, dann ist eine trennung für beide die beste entscheidung.
Geschrieben
Sieht er sein Suchtproblem und will es bekämpfen, dann versuche ich helfen und unterstützen, bleibe somit erstmal. Merke ich aber, es kommt von ihm nicht wirklich viel oder es geht an meine eigene Kraft, bin ich weg.
Geschrieben
Wenn derjenige den Wille zeigt was zu ändern und dagegen was zu unternehmen bleibe ich natürlich und unterstütze. Wenn jemand aber nichts dran ändern möchte dann bin ich irgendwann weg
Anonymes-Mitglied-6
Geschrieben
Wenn du selbst darbei zu Grunde gehst ist Trennung besser..und nicht feige ... sondern respektvoll sich selbst gegenüber
Geschrieben
vor 15 Stunden, schrieb DickeElfeBln:

Heute las ich

  • Trennungen von Mensch mit Suchtproblematik ist feige 

 

Ich gebe zu, ich hab mich von nem Alkoholiker scheiden lassen  und das war 1995, die beste Entscheidung meines  Lebens. Ich würde es immer  wieder  machen. 

Bist du lieber in einer Beziehung mit einem Süchtigen oder würdest du dich trennen?

Ich selbst kenne es nicht aus eigenem Erleben - aber meine Mutter hatte immer wieder Beziehungen mit Alkoholikern. Die sind ihr zugeflogen wie die Motten zum Licht. Sie war eine typische Co-Abhängige mit der Mission "Jemanden retten zu wollen". Das funktioniert nicht.

Für mich persönlich war es eine Lehre - ich habe nie eine Beziehung mit Suchtkranken gehabt. Freundschaften ja, in denen ich aber auch ganz klar kommuniziert habe, dass ich zwar da bin, aber wenn ich keinen Willen sehe, dagegen anzukämpfen, dann ziehe ich mich zurück.

Ich gehe nicht über meine Grenzen hinaus.

Man kann einem Suchtkranken nicht helfen, wenn er / sie es nicht von sich selbst heraus die Erkenntnis erlangt, dass er / sie etwas ändern muss.

Ich hatte mal einen Kollegen, der nach einem Rückfall wortwörtlich gesagt hat:

"Ist ja kein Wunder, wenn ich keine Frau finde, die auf mich aufpasst." Menschen mit dieser Einstellung sind meiner Meinung nach verloren.

Geschrieben (bearbeitet)

SuchtProblematik...

Natürlich wünsche ich mir eine Partnerin, die nicht süchtig ist...

Jedoch würde ich eine Partnerin nicht fallen lassen wollen, weil sie süchtig ist...

...es gibt so viele so unterschiedliche Süchte - es gibt so viele so unterschiedliche Symptome...

...ich darf sagen, dass es, ohne in der Situation zu sein, kam möglich sein wird, zu sagen, wie man reagiert...

Eine Partnerschaft besteht ja nicht nur aus lichten Tagen - auch düstere Tage eben können halt Bestandteil dessen sein...

Distanz zur Sucht jedoch muss ich spätestens dann schaffen, wenn sie arg spürbar beginnt, auch mir ernsthaften Schaden zuzufügen...

Wenn eine Trennung schließlich unausweichlich sein mag, heißt das aber dennoch nicht, dass ich sie einfach in ihrem Unglück sitzen lassen würde...

bearbeitet von Highlander4u
Geschrieben
vor 17 Stunden, schrieb DickeElfeBln:

Heute las ich

  • Trennungen von Mensch mit Suchtproblematik ist feige 

Was ist feige daran, sich zum Beispiel zum Co-Alkoholiker instrumentalisiseren zu lassen?

Die einzige Hilfe, die man einem Suchtkranken geben kann ist ihn dabei zu unterstützen aufzuhören. Alles andere ist pures Wunschdenken und zieht einen selber immer weiter nach unten. Dann man das nicht, dann ist es schnellstens an der Zeit, die Notbremse zu ziehen und das eigene Schicksal von dem des Suchtkranken abzukoppeln. Es sei denn, man steht auf Untergang.

morituritesalutant
Geschrieben

hängt von den umständen ab, ist die person zur therapie bereit, dann würde ich sie auf ihren weg begleiten und unterstützen.

ist die person nicht dazu bereit und wird permanent rückfällig, dann würde ich mich im rahmen des eigenschutzes trennen.

Geschrieben
vor 2 Stunden, schrieb Highlander4u:

auch mir ernsthaften Schaden zuzufügen...

denk, darum gehts per se, ne...ob nu in partscheschaft oder freundschaft- wenns einem selbst schadet..wenn es mehr kraft kostet, als man besitzt, wirds scheisse!

Geschrieben
vor 20 Stunden, schrieb DickeElfeBln:

Bist du lieber in einer Beziehung mit einem Süchtigen oder würdest du dich trennen?

Ich hatte selbst mal ein Alkohol-Problem. Das ist jetzt 19 Jahre her. Gelöst habe ich das Problem durch Beharrlichkeit mir selbst gegenüber.

Es hat so ein paar Jahre gedauert.

Heute denke ich, dass das für einen Süchtigen der einzig richtige Weg ist, um aus diesem Sumpf heraus zu kommen.

Wenn kein Wille da ist, macht es keinen Sinn.

Geschrieben
vor 20 Stunden, schrieb DickeElfeBln:

Heute las ich

  • Trennungen von Mensch mit Suchtproblematik ist feige 

 

Ich gebe zu, ich hab mich von nem Alkoholiker scheiden lassen  und das war 1995, die beste Entscheidung meines  Lebens. Ich würde es immer  wieder  machen. 

Bist du lieber in einer Beziehung mit einem Süchtigen oder würdest du dich trennen?

Ich denke, nichts gegen die eigene Sucht zu tun, ist "feige" und ihn zu verlassen, ist dann die einzige Option. 

Geschrieben
Wenn man mit Suchtkranken in einer Beziehung ist -egal in welcher Form- ist man Co-abhängig. Die Frage ist ja, wieviel Energie und Stärke man hat um den Patienten zu unterstützen und zu begleiten. Spätestens dann, wenn man in eine Selbstzerstörung geht muss man dies erkennen können und die Reissleine ziehen. Das ist sehr schwer, weil man unbewusst über seine Grenzen geht und sich selbst schell aufzehrt. Verübeln kann ich es niemanden den Suchtkranken aufzugeben und habe höchsten Respekt vor jedem der es durchzieht. Es ist meiner Meinung nach eine Frage der inneren Stabilität und eigenen Belastbarkeit.
Geschrieben

Wenn meine Partnerin ihr Problem einsieht, daran arbeitet, würde ich sie wohl unterstützen. Würde sie mich immer wieder mit Lügen kommen, nicht ernsthaft ihr Problem angehen, würde ich wohl gehen.

Geschrieben

Ich habe Erfahrungen mit einem sog. Quartalssäufer. Es hat ziemlich lange gedauert, bis ich überhaupt irgendetwas gemerkt habe, da wir nicht zusammen wohnten und auch er beruflich oft unterwegs war. Alle paar Monate musste er sich dann um seine kranke Mutter in HH kümmern oder war auf einem Seminar in sonstwo. Ich fand das nicht ungewöhnlich und als ich später herausfand, dass er gar nicht weg war, sondern sich 3-4 Tage komplett abschoss inkl. psychotischer Schübe, wollte ich verstehen, wie das möglich ist, dass er dann nach ein paar Tage aufhörte zu trinken und sein normales Leben wieder aufnahm. Bei Essstörungen ist das eher selten, bei Anorexia sowieso. In seinen trockenen Phasen ist er einer der tollsten Menschen, die ich kenne. Irgendwann musste ich erkennen, dass die gemeinsame Therapie nichts änderte und dann eines Tages traute ich mich nicht einmal, ein vereinbartes Treffen wahrzunehmen, weil ich unsicher war, in welchem Zustand ich ihn auffinden würde. Mir wurde klar, dass diese Ungewissheit meine eigenen Trigger bediente und dann blieb nur die Trennung und kompletter Kontaktabbruch, um meinen Selbsterhaltungstrieb nicht auszuhebeln. Bereut habe ich das all die Jahre nicht. 

Mag sein, dass Menschen mein Verhalten feige finden, vielleicht ist es das sogar.  Meine eigene seelische Gesundheit ist mir allerdings wichtiger. 

Geschrieben

Von welchen Süchten reden wir denn hier?
Man kann doch nicht alle pauschalisieren.
Alkoholsucht, Drogensucht haben ganz andere Auswirkungen, als die Abhängigkeiten von Medikamenten, die der Doc verschreibt und doch so dolle helfen..
Ist jemand Spielsüchtig, oder abhängig von weichen Drogen? Handysucht? Das ist doch immer ganz anders zu beurteilen.

Für mich, nur für mich, spielt es keine Rolle, wenn jemand während der Zeit, wo wir uns kennen, von irgendwelchen Stoffen abhängig würde.
Ich habe 2 Brüder an die harten Drogen verloren und ich musste teilweise jahrelang dabei zusehen, wie es bergab ging.
Jemandem, der dann abrutscht, noch einen Tritt geben? Never!
Mag sein, dass ich da ziemlich abgehärtet bin und mir zutraue, diese Zeit gemeinsam durchzustehen.

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