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schlechter Sex in und nach einer Beziehung


ma****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Die Dialekte, die ich besonders gut nachmachen kann, sind kölsch, bayrisch, hanseatisch und jiddisch.
Aber richtig amüsant ist das natürlich nur, wenn man es hört.


Geschrieben (bearbeitet)

Wenn das von Frauenseite so gehandhabt wird, was machen dann die Männer um schlechten Sex zu verarbeiten, so dass er sich nicht auf neue Beziehung/Partnerschaft auswirkt?


Nüscht! Die Meisten wissen/wollen nichts davon wissen!

@ dreibein Ich hätte gerne jiddisch, schade, dass du nicht um die Ecke wohnst!


bearbeitet von saavik62
Geschrieben (bearbeitet)

Ja, da hätten wir bestimmt einen heidenspass, wenn wir in einer geselligen Runde zusammen sitzen, ejn Hitchen voll Kernchen jemejnsam uns jenehmijen und i mit jiddisch loschen bejinne.
Und dann jehn wa ins Städtle und heren jefillte Fisch aaf de Jejje zu.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Na, wenn ick ma in Berlin bin, dann komm ick vielleecht ooch ma in sonne Kascheme und dann kann ick det zum Besten jeben.

(War das gut? Ich habe wohl mal zwei Jahre in der Nähe von Berlin gewohnt, aber den dortigen Dialekt konnte ich mir nie so gut aneignen).


Geschrieben

Ick nehm dich beim Wort!!!! Ich bin mit berliner Dialekt nicht so bewandert.......


Geschrieben

Ach so. Wo kommst Du denn ursprünglich her?


Geschrieben (bearbeitet)

Klingt etwas nach: Da steht ein Pferd auf dem Flur....


Falsch: Da tut 'nen Pferd auf 'm Flur stehen...


Habe ich auch noch nie gehört...na und? Ich finde es jetzt etwas sehr unfreundlich sich auf eine Redewendung zu stürzen....

Och- so lange die sich nicht auf die Katastropha stürzen tun... Das nehme ich nun echt nicht persönlich, zumal jeder, der meine Beiträge hin und wieder liest, weiß, dass ich normalerweise doch eher ein Verbalästhet bin...
Und ich habe keine Ahnung, woher diese Formulierung stammt...jemanden an Gang tun wurde früher im Ruhrpott öfter verwendet...was aber nicht heißen muss, dass das daher stammt, denn zeitgleich habe ich mich damals als Jugendliche nirgendwo anders aufgehalten...


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

In Wanne-Eickel würde man sagen:
"Da tuten Pferd auffen Flur am Stehn dranne sein tun."


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

In Wanne-Eickel würde man sagen:
"Da tuten Pferd auffen Flur am Stehn dranne sein tun."


Siehste: Ruhrpott..


Geschrieben

Ich finde nicht, dass das untertrieben ist, ich persönlich kenne kein Paar, das von sich behauptet, zusammen zu sein, weil der Sex sooo toll war( bei ihrem Kennenlernen), sondern weil sie einfach eine emotionale Bindung aufgebaut haben, oder diese sofort da

Anders rum wird ein Schuh draus:
Wenn es sexuell von Anfang an nicht funktioniert entwickelt sich aus einem ONS keine Affaire und aus der Affaire keine Beziehung.

Eine Beziehung in der Sex gar keine Rolle spielt, kenne ich nicht - abgesehen von alten Paaren, die sich sexuell völlig auseinander gelebt haben.


Geschrieben

[QUOTE=marco_bln;7915063]Kann schlechter Sex in einer Beziehung den Partner langfristig sexuell verändern?

Ich denke schon.
Nur stellt sich die Frage für mich warum empfinde ich den Sex als schlecht und wenn wie könnte ich das ändern,mit dem Partner wohlgemerkt.
Dazu muss ich sagen "schlechten" Sex über einen längeren Zeitraum hatte ich nie und wenn man mit dem Sex nicht zufrieden ist sollte man versuchen etwas daran zu ändern.


Geschrieben

Boah - ihr redet euch leicht!!! Es gibt manche Menschen, mit denen kannst du über alles reden, nur nicht über Sex. Ich habe lange versucht, bei meinem Mann etwas zu verändern, aber wenn er weder bereit ist, sich groß darüber auszutauschen noch eine Therapie zu machen, kannst du genau so gut gegen die Wand sprechen.


Neulich kam in einem Film eien Szene vor, wo ein nicht mehr ganz junges Paar Versöhnungssex am Esstisch hatte. Mein Mann: "Dass die im Film immer so maßlos übertreiben müssen. Kann mir doch keiner erzählen, dass man nach so vielen Jahren noch so übereinander herfällt!" Ich sah ihn nur an und meinte: "Hast du eine Ahnung....!"


Geschrieben (bearbeitet)

.
frage mich wie man(n) zu generalisierten behauptungen kommen kann, wie 'wenn der sex schlecht ist, ist auch die beziehung schlecht', 'da gehe ich doch keine beziehung ein' oder 'dann hol ich mir guten sex halt außerhalb' und ähnlich weiser worte... ich vermute sehr reflektiert denkende menschen...

wobei das an sich ja OT ist...

mit einigen umwegen, gern auch für die, die eine gute beziehung
trotz schlechtem sex für undenkbar halten, zurück zum thema:
gehöre zu den menschen, die sich in einer zeit verliebten,
zu der es noch nicht überall üblich war, beinah sofort miteinander in die kiste zu hopsen.
hatte meinen späteren mann bereits ca. 2 jahre gekannt und wir haben uns blendend und in vielen bereichen super verstanden. da er liiert war, haben wir das prickeln zwischen uns auf die gemeinsamen aktivitäten projiziert, haben politische und umweltbezogene projektarbeit gemacht, demos organisiert etc. es war ein fruchtbringender austausch. dann platzte seine beziehung und wir kamen zusammen. behutsam und mit schmetterlingen im bauch - durch das gemeinsame tun eine gute basis da, waren uns sehr nah. unser erstes mal haben wir nach einigen wochen bei einer kurzreise erlebt.

was soll ich sagen... aus heutiger sicht war es ein mittleres fiasko. es hat einfach nicht funktioniert mit uns - sollte es auch nie wirklich tun, aber das wussten wir damals noch nicht.

ich war anfang zwanzig, hatte kaum sexuelle erfahrung, er auch nicht, obwohl etwas älter - beide kamen wir aus so genannten 'guten elternhäusern'... aufgewachsen in einem umfeld, in dem man beim entfernen der achselhaare schief angesehen wurde, in dem 'von hinten' und blasen als unschickliche bordellaktivitäten galten und anal als perversion, gab es wenig freiraum etwas wirklich locker auszuprobieren und in unsicher und wenig wissend konnten wir uns schwer darüber austauschen. weil sehr vertraut und gern zusammen, kam es uns nicht in den sinn, wegen dieser disharmonie unsere liebe aufzugeben. wir hofften beide, dass es besser werden würde. leider hatten wir keine idee, wo man sich hätte informieren oder sich tipps holen können und ein seitensprung war schlicht undenkbar.

so zogen wir zusammen, heirateten, hatten schlechten und deswegen immer weniger werdenden und dann ganz erlöschenden sex. wir haben beide drunter gelitten, waren aber so eng verbunden, hatten so viele gemeinsame bereiche oder unterstützten uns gegenseitig, dass wir eine trennung als schrecklich empfunden haben. es wurden 18 jahre daraus und nur ich hatte - nach etwa 9 jahren - mal eine kurze nebenaffaire. haben danach mal ne paartherapie gemacht, aber mein mann war zu verbohrt in seinem denken, als dass er bereit gewesen wäre, die anregungen auszuprobieren.

es war tatsächlich der fehlende sex, der zur trennung führte. mein mann war schon drei jahre lang von einer mitarbeiterin umgarnt worden, oft haben wir darüber gescherzt, schließlich hatte sie ihn soweit... da seine grundsätzliche haltung war, dass guter sex ohne liebe nicht möglich sei, und es anfangs natürlich prickelte - vor allem bei dieser vorgeschichte - zog er sofort zu ihr. zu spät hat er realisiert, dass ihm jetzt viel von dem, was uns verbunden hatte, fehlt... hab lange gebraucht ehe ich mich auf neues einlassen konnte - als affaire, beziehung hat bislang nicht wieder geklappt.

dann hatte ich das glück, einen mann zu treffen, mit dem ich mich rundum blendend verstand, der vertrauenswürdig und, auch aus heutiger sicht, ein außergewöhnlich guter liebhaber war. so begann ich, meine scheu zu verlieren, lernte so manches kennen, von dem ich nicht einmal geahnt hätte, dass es möglich sei - und ich meine damit keine fesselspiele, keinen schmerz o.ä. sondern 'nur' guten sex ohne exaltierheiten. manchmal war ich richtig erschöpft von den vielen neuen gefühlen und empfindungen und froh, dass es auch raum für zärtlichkeit und fallen lassen gab.
diese erfahrung hat mich ich offener werden lassen, kann heute in einer weise genießen, die früher nicht denkbar war. leider gibt es wenige derart talentierte liebhaber oder/und nur selten passt es im gesamten miteinander so gut, dass ein derart 'berauschender' sex möglich wäre.

von daher denke ich, so man offen ist und das glück hat, einen passenden, vielleicht sogar etwas erfahreneren partner zu finden, spielt es keine rolle, was vorher war, sondern man kann sich viel neues erschließen.



@ sinnlichexxl
"Boah - ihr redet euch leicht!!! Es gibt manche Menschen, mit denen kannst du über alles reden, nur nicht über Sex. "

wie recht du leider hast...
.


bearbeitet von geilbinich
Geschrieben

Boah - ihr redet euch leicht!!! Es gibt manche Menschen, mit denen kannst du über alles reden, nur nicht über Sex. Ich habe lange versucht, bei meinem Mann etwas zu verändern, aber wenn er weder bereit ist, sich groß darüber auszutauschen noch eine Therapie zu machen, kannst du genau so gut gegen die Wand sprechen.



2 Möglichkeiten....1.)Arsch zusammen kneifen, damit leben und jammern ODER 2.)trennen *schuzu*

Aber DAS wäre ja wahrscheinlich wieder ne Sache,die ich net verstehe und sonst gehts einem ja gut in der Beziehung *blabladenk*

Für mich würde, wenn mein Partner sich so stark verändern würde das ich sexuell frustriert wäre und es mir nicht gut geht und er überhaupt nicht einsichtig is das er ne Therapie brauch (weil seine Unlust nicht körperlich bedingt wäre), DAS definitiv ein Trennungsgrund..sorry


Geschrieben

Ich habe lange versucht, bei meinem Mann etwas zu verändern, aber wenn er weder bereit ist, sich groß darüber auszutauschen noch eine Therapie zu machen, kannst du genau so gut gegen die Wand sprechen.


jemanden anderen von aißen zu ändern ist nicht möglich (ohne dass etwas kaputt geht).
Wenn jemand bereit ist sich zu ändern kann man mit ihm arbeiten und ihm auch helfen. Einen anderen Erwachsenen zu anderem Verhalten zu erziehen geht normalerweise schief.
Da gibt es ja den Satz "Ich nehm es vorerst in Kauf, späer werd ich ihn/sie noch erziehen." Erfahrungsgemäß ist damit die Grundlage einer Trennung gegeben.

Wer in einen Streit geht mit der Absicht "der andere muss sich ändern, ich weiche keinen Millimeter" zeigt für mich dass er nicht beziehungsfähig ist.
Den einzigen Menschen, auf den man Einfluß zum Verändern nehmen kann ist man selber.

Und wenn man irgendwann feststellt, dass es Probleme in der Beziehung gibt, der Partner aber nicht bereit ist an Veränderungen mit zu wirken muss man sich wohl trennen.


Geschrieben

Meiner Meinung nach macht es wirklich keinen Sinn,eine Beziehung dauerhaft weiterzuführen,wenn der Sex nicht befriedigend bzw.garnicht mehr stattfindet.Auf Dauer wirkt sich das auch auf alle anderen Bereiche aus...
Und entgegen anderer Meinungen,sich das fehlende woanders zu holen,um bloss nicht Ehe,Kinder,das Haus und eventuelle finanzielle Sicherheiten zu verlieren...?!Das ist feige und bequem.
Wer Wünsche und besondere Vorstellungen hat,der sollte auch konsequent sein.Jeder Mensch ist doch selber für sein Leben und sein Glück verantwortlich!


Geschrieben

Ach was - wir haben das sehr genau abgesprochen und mein Mann und ich diskutieren immer wieder neu, ob es besser wäre uns zu trennen. Ehrlich gesagt finde ich durchaus, dass das ein vernünftiges Konzept ist: Die Kinder haben ein intaktes Elternhaus, mein Mann und ich wissen, dass wir uns aufeinander verlassen können und auch was wir aneinander haben und guten Sex habe ich auch (und muss dafür nicht nach Babysittern suchen, denn mein Mann ist ja bei den Kindern, wenn ich weggehe).


Vielleicht sollten wir uns endlich von diesem unrealistischen Werbeidyll "Vater-Mutter-Kind" in heiler Welt lösen und auch mal andere Wege in Betracht ziehen.


Geschrieben

.....Das ist feige und bequem.
.....





So einfach ist das nicht. Und auf alle Fälle nicht bequem.


Geschrieben

@sinnlicheXXL: WENN es so zwischen dir und deinem Partner abgesprochen ist und ihrBEIDE gut damit leben könnt-dann ist es wohl ok.
Aber das ist bestimmt eine Ausnahme von der Regel...

@kurt:NEIN,leicht ist so ein Schritt nie.Aber doch in letzter Konsequenz absolut notwendig.


Geschrieben (bearbeitet)




Vielleicht sollten wir uns endlich von diesem unrealistischen Werbeidyll "Vater-Mutter-Kind" in heiler Welt lösen und auch mal andere Wege in Betracht ziehen.

Liebe SinnlicheXXL, nur weil Dir das halbwegs zu gelingen scheint, wäre es dennoch anmaßend, dies anderen zu empfehlen...Die Vater-Mutter-Kind-Idylle habe ich mir inzwischen auch abgeschminkt, dennoch sind meine Wertigkeiten so gelagert, dass ich das Fremdficken innerhalb einer Partnerschaft ganz regide ablehne...Früher habe ich es heimlich gemacht, um mich selbst -bequem und feige wie ich es war- und meinen Partner zu schonen...heute würde ich es weder heimlich noch offiziell tun und dies auch nicht meinem Partner zugestehen wollen...


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Mir hat hier noch keiner je die Frage beantworten können, was denn Menschen machen sollen, die aus medizinischen oder psychologischen Gründen keinen Sex haben wollen/können. Müssen die ihr Leben lang single bleiben? Nur weil sie asexuell leben, heißt das doch nicht, dass sie nicht dennoch gerne Familie, Nähe und Geborgenheit erleben möchten.

Ich empfehle niemandem meinen Weg zu gehen - aber ich empfehle sehr wohl, auch mal andere Wege in Betracht zu ziehen, als dieses ewige "Beziehung- passt nicht - weg damit- nächste Beziehung - passt nicht - weg damit...". Wenn ich mir hier manche Forenbeiträge ansehe, habe ich nämlich absolut nicht den Eindruck, dass das alle wirklich so glücklich macht - von den betroffenen Kindern gar nicht erst zu reden!


Geschrieben

Ich habe einen Bekannten, der dauernd über sein Sexleben schimpft, er hat seine Lebensgefährtin aber lieb und sich irgendwie auch an den Blümchensex gewöhnt.
Nun lebt er die andere Facette seines Sexlebens halt mit wechselnden Frauen nebenbei aus, nöö richtig finde ich das nicht, darauf angesprochen, erzählte er mir, er wäre so ein alter Sack (48 Jahre) ihn will doch keine Andere.
Nein schlechter Sex bedeutet meistens das Aus für eine Beziehung, denn irgendein Partner kommt zu kurz und das nimmt dieser über kurz oder lang nicht hin.


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