Jump to content

**Netzjargon**


En****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

@Geile72


was ist Netzjargon? sind das Abkürzungen, Redewendungen? Kann mir das freundlichweise mal jemand erklären?


Geschrieben

@Modersitzki50

OMG :confusedie Erklärung steht doch schon im Eingangspost:



Der Netzjargon zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass es eine Sprache ist, die dem eigentlichen Textinhalt sehr treffend und knapp Gefühle oder eventuelle Hintergedanken (wie Ironie) beifügen kann. So können Verständigungsprobleme oder die Gefahr von Missverständnissen gegenüber gesprochener Sprache teilweise kompensiert werden. Hierbei helfen zum einen Emoticons, die dem Smiley nachempfunden sind.
- Quelle: Wikipedia -


.. und bei Tante Wikki, da findest Du auch die Abkürzungen, die Du nicht verstehst.


Geschrieben (bearbeitet)

@hannah65


oh mein Gott ja, ich habs überlesen sorry, hoffe ich werde deshalb nicht gleich gelyncht! So, ist es nun mal manchmal!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
letzte Textzeile überflüssig
Geschrieben

Tut mir leid, dass ich der alten tante Wicki da widersprechen muss, aber Netzjargon ist keine Sprache und löl rofl *rotwerd* *blödgrins* sind weder Inhalte noch transportieren sie Gefühle.


Geschrieben

Ich fand smileys auch lange unnoetig, hab mich aber inzwischen daran gewoehnt, dass ich beim Schreiben hier im Forum welche einfuegen sollte,

Ich finde die smileys auch sehr hilfreich, weil die Beiträge alleine oft zu viel Interpretationsspielraum lassen.


Geschrieben

Wenn jemand meine Ironie ohne Smiley nicht versteht, dann muss ich sie eben noch einmal erklären.
Kommt vor.


Geschrieben

Wenn jemand meine Ironie ohne Smiley nicht versteht, dann muss ich sie eben noch einmal erklären.
Kommt vor.


Yep- ist das auch schon Netzjargon?...- aber das ist doch oft viel umständlicher, als wenn man direkt verstanden wird, oder?


Geschrieben (bearbeitet)


Thesen
[*]Wenn ein Beitrag fast nur aus Netzjargon besteht, weist das oft auf Grenzdebilität hin.
...
Mit anderewn Worten: wer in einem inhaltszentrierten schriftlichen Austausch nicht wie ein Depp dastehen will, der verwendet Netzjargon, wenn überhaupt, sehr gemäßigt


Umgekehrt könnte auch mutmaßen, eine Abgrenzungsfunktion von Slang, Jargon... unterstellend, daß manche einfach zum "Alten Eisen" gehören, ohne es gewahr werden zu wollen. *grins*


bearbeitet von 0815Erwin
Geschrieben

netzjargon ist durchaus ok, wenn es sich um gespräche unter bekannten/freunden/gleichgesinnten handelt....


Also wenn mir ein Freund, Bekannter dauernd mit *lol* *rofl* etc. schreiben würde, dann würde ich denjenigen wohl irgendwann mal fragen, ob er die deutsche Sprache und die Kommunikation in ganzen Sätzen verlernt hat.

@Geile72
Erstmal fällt mir auf, dass das Thema "Netzjargon" in Anbetracht deines aktuellen Profilbildes eine ganz andere Bedeutung bekommen könnte.


Nach dreimaligem Lesen hab ich jetzt kapiert, WIE du das meinst .

In an sich sachlichen, themenbezogenen Diskussionen hilft mir persönlich manchmal ein Icon weiter, wenn ich mir nicht sicher bin, wie eine Aussage nun gemeint war.


Ich bin auch jemand, der in ernsten Diskussionen mal Smileys nutzt, weil ich damit manchmal klarer machen kann, wie ich es meine. Wie du schon sagst, es fehlt halt die Mimik und Gestik. Diese kann man durch Smileys, wenn man sich nicht sicher ist, ob das Gegenüber es auch so versteht, wie es gemeint ist, besser ausdrücken. Finde ich.
Dennoch hat auch die Verwendung von Smileys in ernsten Diskussionen für mich persönlich ihre Grenzen.
Was zuviel ist, ist zuviel .

/smilies/tongue.gif" border="0" alt="" title="Stick Out Tongue" class="inlineimg" />apyrus;">Nun, die 3 "..." verwende ich ja selbst ständig. Das ist mittlerweile zu einer Angewohnheit geworden, die ich nur noch schwer loskriege.

/smilies/tongue.gif" border="0" alt="" title="Stick Out Tongue" class="inlineimg" />apyrus;">
Das geht mir genauso!

Wie ich gestern schon schrieb, wenn jemand in ernsthaften Diskussionen jeden 2. Beitrag mit Netzjargon/Chatabkürzungen spickt, dann kann ich mein Gegenüber irgendwie nicht ernst nehmen.
Sicherlich bin ich jemand, der auch mal
/smilies/tongue.gif" border="0" alt="" title="Stick Out Tongue" class="inlineimg" />apyrus;">*lol* /smilies/tongue.gif" border="0" alt="" title="Stick Out Tongue" class="inlineimg" />apyrus;">schreibt, aber dafür gibt es entsprechende Sparten im Forum ( F&U ), wo das okay ist.

In Diskussionen empfinde ich es als äusserst nervig und auch ein stückweit
/smilies/tongue.gif" border="0" alt="" title="Stick Out Tongue" class="inlineimg" />apyrus;">"veralbernd"/smilies/tongue.gif" border="0" alt="" title="Stick Out Tongue" class="inlineimg" />apyrus;"> den anderen Lesern gegenüber.


Geschrieben

Ich frage mich ob wir alle das gleiche unter Netzjargon verstehen.
Für mich gibt es unterschiedliche Bereiche des (Inter-)net in denen genauso unterschiedliches Vokabular üblich ist wie überall auf der Welt.
Am Arbeitsplatz gelten andere Kommunikationsregeln als in der Kneipe. In Mails andere als im Chat oder im Forum.
Wobei natürlich manche Spezial-Vokabeln in mehreren Bereichen benutzt werden. Problematisch wird es wenn jemand das Vokabular eines Bereiches in einem anderen Bereich verwendet wo das nicht üblich ist.

Interesaant finde ich dabei dass sich viele Abkürzungen aus dem Chat (IRC!) entwickelt haben. Dort um schneller miteinander kommunizieren zu können, dann wohl als 'eingebürgerte' neue Vokabeln. Am Anfang sicher schräg angesehen, inzwischen akzeptiert. bestes Beispiel: Smilies um Gefühle in einem Medium auszudrücken, das nur Text kennt, heutzutage überall zu finden.
Außerdem haben sich die Vokabulare sicher überall weiterentwickelt, genauso wie es überall Insider-Ausdrücke /-Redewendungen gibt, die sich nicht übertragen lassen.

und ob man jetzt leet-speak macht um 'cool' zu sein, oder früher in Regenbogenfarben geschrieben hat ("eyh, Leute seht was für tolle Skripts ich habe"). Vieles wird auch nur gemacht um aufzufallen. Das kann man aber auch mit und ohne 'Netzjargon' erreichen.

Wir könenn ja jetzt den Wettbewerb starten: wer kennt die ausgefallensten Netjargon-Ausdrücke.


Geschrieben

Vorausgesetzt es kennen alle Leute diese Abkürzungen und Redewendungen!


Geschrieben

@Moder,wenn mich das Medium interessiert wo dergleichen verwendet wird,eigne ich mir das früher oder später an,lernen will ich dazu nicht sagen ,da kräuseln sich mir die Fußnägel.
Geht mir das Ganze auf die Nerven,ist es nicht das Richtige für mich und ich bleibe weg,so einfach ist das.

Solange im beruflichen eine korrekte Schreibweise erwartet wird,ist doch alles in Ordnung.

In meiner freien Zeit kann ich mir die Leute aussuchen mit denen ich mich unterhalte und wenn einer nur Striche und Pünktchen malen kann,dann will ich mich mit ihm nicht unterhalten.

Als Kinder haben wir immer zu hören bekommen "sprich ordentlich",heißt das neuerdings "schreib ordentlich" ?


Susi


Geschrieben

Was mich persönlich viel mehr erschreckt ist, daß selbst intelligente, erfahrene User auf diese Provokation anspringen. So sehr, daß deren Beiträge gelöscht werden müssen. .


Sowas ist sowieso immer ganz schön verblüffend. Wobei es mich nicht nur bei "intelligenten" und "erfahrenen" Usern erstaunt, sondern an "erwachsenen".
Allerdings ist man, wenn man es nicht schafft, hier irgendein meßbares Ausmaß an Erregung zu zeigen, "langweilig" und "gleichgültig", insofern ist kleinkindhaftes Verhalten immerhin unterhaltungsfördernd und man sollte es nicht einschränken.
Finde ich.


Geschrieben (bearbeitet)

@susiundmann47


ja, bei denen die täglich damit umgehen ist es kein Problem, aber ich dachte auch an Leute, die nicht jeden Tag mit dem PC zu tun haben und an alte Leute ( und die arbeiten heutzutage auch am PC) die nicht mehr so aufnahmefähig sind und mit solchen Kürzel nicht zurechtkommen!


Nachtrag:

das erinnert mich sehr stark an meine Haushälterin, die ein Pc hatte (Jetzt ein Laptop) und nicht weiss, wie sie damit umgehen muß ( geschweige denn, das sie sich mit Computerfachsprache, und Kürzel auskennt!)


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ich halte die Benutzung von Kürzeln und Smilies in angemessenem Maß für sinnvoll. Was für angemessen gehalten wird, ist aber individuell recht verschieden, z.T sicher auch eine Altersfrage aber eben auch vom persönlichen Geschmack abhängig, den man jeden zubilligen sollte.

Es gibt Leute, die chatten viel und schicken viel SMS, so dass ihnen die Kürzel geläufig sind. Die benutzen sie zwangsläufig auch anderswo.
Es gibt Leute, die nutzen sie selten und müssen hin und wieder nachfragen oder nachschlagen.

Wenn unterschiedliche Menschen zusammenkommen, ist es eine Frage der Toleranz, zu akzeptieren, dass andere da auf einem anderen Level sind. Von häufigem Gebrauch auf mangelnde Intelligenz o.Ä. zu schließen halte ich jedenfalls für sehr gewagt.

Für meinen persönlichen Geschmack gibt es hier ein extremes Überangebot an Smilies, was für mich bedeutet, dass der Gebrauch ausdrücklich erwünscht ist und ich mich nicht darüber beschweren sollte. Um von vielen verstanden zu werden, ist ein maßvoller Einsatz sinnvoll, aber jeder wie er mag.

Und glücklicherweise ist die Verwendung von Smilies auf 10 pro Beitrag limitiert.


Geschrieben


Und glücklicherweise ist die Verwendung von Smilies auf 10 pro Beitrag limitiert.



Ehrlich...? Unabhängig von der Länge des Textes?

Das muss ich bei Gelegenheit mal ausprobieren!


Geschrieben (bearbeitet)

Ehrlich...? Unabhängig von der Länge des Textes?

Das muss ich bei Gelegenheit mal ausprobieren!



Jo, das habe ich beim Zitieren meiner lieben Gothic_Smilie, erfahren müssen. Sie hat das ganze Kontingent verbraucht, so dass ich mich mit Klammerhinweisen begnügen musste. Mach ich aber gern für sie.

Zumal sie mir dafür die Leerzeichen überlässt ...


bearbeitet von gruenerWombat
Geschrieben

Es gibt Leute, die chatten viel und schicken viel SMS, so dass ihnen die Kürzel geläufig sind. Die benutzen sie zwangsläufig auch anderswo.[....]Von häufigem Gebrauch auf mangelnde Intelligenz o.Ä. zu schließen halte ich jedenfalls für sehr gewagt.



Ich denke, wer sie zwangsläufig auch woanders benutzt, dem fehlt oftmals die nötige Intelligenz um festzustellen, in welchem Umfeld man sich bewegt.

In einem Forum habe ich andere Möglichkeiten, um meine Meinung allgemeinverständlich darzulegen!

Wenn ich gelesen und auch verstanden werden will, liegt es an mir, mich so auszudrücken, dass andere User mich ohne Zuhilfenahme eines Wörterbuches verstehen können.

.....wobei, gibt es für diese Grunzlaute ein Wörterbuch?



Der Mann


Geschrieben (bearbeitet)

Mit dem Netzjargon ist es wie mit nem Dialekt. Den legt man auch nicht oder nicht völlig ab, wenn man sich außerhalb seiner Heimatregion aufhält. Und vom Sächseln oder Schwäbeln auf mangelnde Intelligenz zu schließen hielte ich auch für minderintelligent.

Naja, Intelligenz ist auch nicht unbedingt das Hauptkriterium, um zu beurteilen, ob ein Beitrag lesenswert ist.

Und wer Dialekte oder Netzjargon nicht tolerieren kann, ist eben etwas unflexibel, aber natürlich auch willkommen.


bearbeitet von gruenerWombat
Geschrieben (bearbeitet)

@MoS
Na klar, beiWikipedia (wo sonst)


bearbeitet von hannah65
Geschrieben

Ich glaube nicht, dass es eine Frage der mangelnden Intelligenz ist (ich lehne dieses Argument aber sowieso und ganz grundsätzlich ab, weil es zu 80% einfach nur beleidigend gemeint und damit eben kein Argument ist), sondern auch sehr viel eine Frage der Gewohnheit.

Man gewöhnt sich Dinge bei häufigem Gebrauch einfach an und benutzt sie dann ganz unbewusst.

Ich smse z.B. inzwischen recht viel und greife da durchaus auf die Möglichkeiten, die Emoticons und Inflektive (Erikative... schööön! :knutsch bieten, zurück.

Wenn man nicht aufpasst, überträgt sich das auf andere Medien.

Ebenso maile ich ja recht viel privat und auch hier muss ich inzwischen höllisch aufpassen, den "privaten" Stil nicht in den "professionellen" Stil einfließen zu lassen.

Achtet man nicht darauf, kanns schon passieren, dass sich bestimmte Dinge einschleifen, die man hinterher schwer wieder los bekommt.

Wie @GothicBarbie unten bezüglich der ... beschreibt. Ich finde die selber auch irgendwie doof, weil ich sie, wenn ich sie lese, immer damit assoziiere, wie der Schreiber mit verlegenenem Giggeln händeringend und auf-die-Füße-starrend einen Satz in irgendwelchem Gemurmel ausklingen lässt.

Dennoch hatte ich auch mal ne Phase, da nahm das auch bei mir mal fast überhand. Weil für mich die 3 Pünktchen eine Art Sprechpause ("hier bitte selber weiterdenken") ausdrücken sollten, und kein peinlich berührtes ...öhhhmmmmhihihihi...

Es ist also sehr viel Gewohnheit bei sowas. Weitaus mehr als fehlende Intelligenz.


Geschrieben

Was hat ein gesprochener Dialekt mit geschriebenen Grunzlauten zu tun?

Und ich kann das sehr gut tolerieren! Ich überlese das dann einfach.
Nur schreibt man normalerweise, um von Anderen gelesen zu werden.

Der Grüne sucht wohl wieder jemand, an dem er beweisen kann, dass er doch der bessere Mensch ist...

Guten Morgen, Hannah!
Bei Wiki gibt es Bücher?
Ich bin doch so unflexibel, aber der GW sagt, dass ich trotzdem willkommen bin!
...noch mal Glück gehabt....

Der Mann


Geschrieben (bearbeitet)

Mancher Dialekt klingt für andere wie Grunzen.
Ob geschrieben oder gesprochen ist dabei prinzipiell egal.
Beim Schreiben ist es allerdings leichter, in einem Wörterbuch nachzuschlagen.

Und für den unflexiblen MannohneSusi:

Fachsprachlich, besonders in der Lexikographie (Wörterbuchforschung), wird jedoch Wörterbuch auch noch in der weiteren Bedeutung als Oberbegriff für alle Arten von Nachschlagewerken mit einer Gliederung nach Stichwörtern beibehalten.


bearbeitet von gruenerWombat
Geschrieben (bearbeitet)

@Ballou1957
Jetzt ist nur die Frage: WIE macht man das diesen Leuten klar?
Oder muss man einfach damit leben, wie z.B. der Berliner mit dem Hundescheißhaufen auf der Straße?




man muss gar nix. man hat selbst den schlüssel, es abzustellen oder nicht, weil man es so will. (sowas ähnliches hat ein deutscher philosoph mal gesagt)....
aber: alles hat einen einfluss auf alles... langfristig wird unsere gesamte kommunikaton durch die erscheinungen die uns das internet bringt, beeinflusst.... und damit auch noch mehr.
wir können uns dagegen wehren...oder nicht... das was sich bewährt, wird in die "neuen" umgangsvariationen einzug halten...

auch gegen die kanten des herrn kant.
wir würden sonst kommunizieren wie karl der grosse oder der neanderthaler..autsch!


bearbeitet von popcorn69
Geschrieben

Es ist also sehr viel Gewohnheit bei sowas. Weitaus mehr als fehlende Intelligenz.



...oder fehlende Flexibilität?

Ich halte es für ein Anzeichen von ausreichender Intelligenz, sich entsprechend der Umgebung allgemeinverständlich ausdrücken zu können!

Man sollte doch davon ausgehen können, dass ein intelligenter Mensch gelesen und verstanden werden will!

Warum sollte er sich sonst überhaupt äußern wollen?


Der Mann


×
×
  • Neu erstellen...