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Slut Walks - was haltet Ihr davon?


Wr****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

auf jeden fall dafür!
pfade, der klärung sowie gerchtigkeit...


bearbeitet von Juicyfruit69
Geschrieben

Faber, eben habe ich gelesen

Vor allem in Stadtparks, wo die Entenbestände durch Fütterung unnatürlich hoch sind, kann es aber auch zu ***igungen von Stockenten durch mehrere Erpel kommen.


Ich finde es auch immer wieder erstaunlich wie Tiere, die im unmittelbaren Einflussbereich von Menschen gehalten werden, menschliche Eigenschaften adaptieren. Du wirst mir zustimmen, dass solches Verhalten in freier Natur oder bei artgerechter Haltung allerhöchstens sehr selten vorkommen wird.

Wenn man auch bedenkt, dass bei ca. jedem 10.ten (?) Menschen die Spiegelneuronen nicht so ganz richtig funktionieren, tendenziell also ein soziopathisches Verhalten vorliegen kann, dann muss man sich auch nicht wundern, wenn Abwehr- oder Stopp-Signale falsch interpretiert oder gar missachtet werden.


Ist die Zahl von Dir geschätzt, oder warum das "(?)"? ;-) Ich habe mir letzte Nacht noch ein paar Stunden mit dem Thema Spiegelneuronen um die Ohren gehauen, und das, was mir als aktueller Wissensstand präsentiert wurde, ist ja erst mal dürftig. Das Thema ist wohl zu neu, die meisten Arbeiten dazu stammen aus der 2. Hälfte des letzten Jahrzehnts und befassen sich mit Grundlagen wie: Welches Hirnareal wird bei welcher Art von unmittelbarem Reiz aktiv und welches bei bei empathischer Spiegelung des Reizes. Sämtliche Rückschlüsse auf Krankheitsbilder sind bisher eher spekulativ, auch wenn Anwendungen in der nicht-kanonischen Praxis teilweise Erfolge aufzeigen.
Du hast sicherlich Recht, dass das Funktionieren des Spiegelnervensystems auch beim Erkennen und Nachempfinden der Gefühle eines ***igungsopfers durch den ***iger eine Rolle spielt, aber eine Nebendiskussion von wissenschaftlich interessierten Laien innerhalb dieses Threads über diesen Zusammenhang halte ich für schwierig, zumal sie selbst unter den wenigen Wissenschaftlern, die sich schon mit dem Thema Spiegelneuronen aktiv beschäftigen, kontrovers geführt würde.

Meiner Meinung nach braucht es aber nicht viel Empathie, um zu erkennen, ob eine Frau will oder nicht. Ich habe noch nie ***igt, aber aus der Praxis weiß ich, dass ein Eindringen umso leichter wird, je mehr die Frau mit hilft und ziehe daraus den Umkehrschluss, dass es schwieriger wird, wenn sich die Frau weniger kooperativ verhält. Ob die Frau will oder nicht merkt man doch daran, wie gut es klappt. Kein Mensch kann mir erzählen, er hätte eine Frau ***igt, und nicht gemerkt, dass sie das nicht wollte. Spiegelneuronen hin oder her, das würde sogar ein Autist merken.

Wie auch ein kompletter Soziopath erkennen kann, ob er im Begriff ist, zu ***igen:
Schwierig, Frau wehrt sich =&gt Frau will nicht
Leicht, Frau macht mit =&gt Frau will


Geschrieben

Faber, das "?" habe ich deswegen geschrieben, weil ich meine, diese Zahl mal im Zusammenhang einer Studie gelesen zu haben, die sich mit dem Zuordnen von Gesichtsausdrücken zu Gefühlen befasste.

Soziopathische/autistische Menschen können lernen, Gefühlsregungen per Beobachtung zu deuten, sie können nur die beim Gegenüber damit verbundenen Gefühle nicht unbedingt nachvollziehen.
Manchen ist es auch schlicht egal, wie es dem Anderen geht. So wie du nichts für eine Schnake empfindest, empfinden die nichts oder nur sehr wenig für einen Menschen.
Dass dann Übergriffe gegen menschliche Gepflogenheiten vorkommen können liegt auf der Hand.

Du hast jedoch Recht, lass uns dieses Thema nicht weiter vertiefen


Ob die Stockenten menschliche Eigenschaften adaptiert haben, würde ich so nicht sagen. Bei denen scheint das Sozialgefüge durch Populationsdruck auseinander geraten zu sein.

Wenn ich mich recht entsinne, gehen auch Delphinnmänner gar nicht liebevoll mit den Delphinfrauen um! Da wird schwerste Gewalt angewendet, um zum Ziel zu kommen.
Delphine sind intelligente Tiere. Ob es daran liegt?


Geschrieben

TB - ich hoffe mal, dass du zu intelligent bist, um deine letzte Bemerkung ernst zu meinen. Der Rückschluss wäre doch fatal: Intelligente Männchen gehen besonders grob mit ihren Partnerinnen um?! Ich würde eher sagen: Besonders (lebens-)intelligente Männchen schaffen es, dass sie von den Weibchen umworben werden.

Vom Tierreich Gesetzmäßigkeiten ableiten zu wollen, muss einfach scheitern, weil es dort jegliche Art der Beziehungsform gibt. Nicht mal das Sexualverhalten anderer Primaten ist übertragbar, weil es je nach Affenart sehr verschieden sein kann.


Geschrieben

TB - ich hoffe mal, dass du zu intelligent bist, ...


Bitte keine Unterstellungen

Aber was ist so grundlegend falsch an dem Gedanken?
Kraft der Intelligenz können Kausalketten gebildet werden, so dass nicht mehr allein streng abgestimmte Balzrituale, die in das Gehirn einprogrammiert sind, über das Ergebnis entscheiden. Man nennt das auch strategisches Denken.
Kraft der Intelligenz kann so überlegt werden, welche Methoden an besten zum eigenen Vorteil benutzt werden können.

Aber wir müssen das nicht weiter diskutieren, es wäre doch ein sehr suspektes Randthema.


Geschrieben



Ich muß sagen, ich finde es ist keine besonders gelungene Form des Protestes und für mich paßt es sehr gut zum moderen Feminismus: man möchte alle Rechte ohne irgendwelche Pflichten, man möchte völlig "frei" sein, ohne für irgendwas Verantwortung übernehmen zu müssen.



Ich finde, dass es ein guter, medienwirksamer Ansatz eines Protests ist und mit (modernen) Feminismus überhaupt nichts gemeinsam hat!

Die Pflichten und Verantwortungen deiner Kausalkette erschliessen sich mir ebenso nicht.

Eine Frau hat grundsätzlich immer das Recht, dass anzuziehen -und sich so zu verhalten, wie sie das möchte. Genau dieses Recht fordert sie in Form eines Slutwalks ein. Zu jeder Zeit und an jedem Ort ist es wünschenswert, dass sie diesbezüglich ihrer Freiheit nachgehen kann.

Eine Frau, die sich figurbetont und leicht kleidet, ist deswegen noch lange nicht leicht zu haben, nur weil gewisse Schlüsselreitze des Mannes angesprochen werden. Schon gar nicht ist es legitim, in grenzüberschreitender Form "aktiv" zu werden.

Vielmehr geht es darum, reflektiert zu handeln. Schliesslich haben wir Menschen in diesem Fall eine Fähigkeit, die uns von den Tieren (die beim Thema (Sexual-)Trieb immer gern als Vergleich hinzugezogen werden) unterscheidet: Die Impulskontrolle; die uns früh lehrt, unsere Emotionen zu beherrschen.

Eine Abschiebung der Verantwortung auf das Gegenüber, bei gleichzeitigem eigenen Fehlverhalten ist nicht angebracht.


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