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Slut Walks - was haltet Ihr davon?


Wr****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)


von daher mögen diese slut walks etwas gutes haben , könnte es doch sein das der eine oder andere mann begreift das frau tragen (oder nicht tragen) was immer sie will ohne das dies als freibrief für die herren der schöpfung gewertet werden darf .



Grundsätzlich für mich ok, aber mein Blickwinkel ob aktuell-nuttige Mode nun unbedingt allen Lebenslagen angemessen ist, bleibt für mich dennoch.

Wenn ich mir die Schilderungen meiner 13-jährigen Patentochter so anhöre, was die Wechselwirkung "modisches Outfit" in der Schule und privatem Internet- und Handy-Mobbing anbelangt und wo Schule nicht mehr in der Lage ist, das zu unterbinden, bleibt für mich dieser Blickwinkel erst recht.

Ein modisch-nuttiges Erscheinungsbild ist nicht unbedingt etwas für alle Alterslagen.


LG xray666


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Neandertaler ... Primat ... schwanzgesteuert ...

Im Großen und Ganzen gehe ich konform mit der Haltung, dass es keinen unmittelbaren Zusammenhang zwischen Nacktheit und ***igung gibt, allenfalls den, dass Verhüllung erst heiß auf das Verhüllte macht, eine Unterversorgung sei es an Sex oder Essen mitdazu beitragen kann, das Hirn auszuschalten.


Im übrigen sehe ich ***igung nicht als schwanzgesteuertes Verhalten. Dabei geht es in erster Linie um Macht, im Normalfall nicht um eine Unterversorgung von Sexualbedürfnissen. Der Schwanz ist nur das Werkzeug nicht die Steuerung.


Die Verweise auf das Tierreich und den ach so bösen Neandertaler sagen mehr über das Wissen desjenigen aus, der da so schlau daher redet.

Rein sachlich: Männer sind Primaten, Frauen auch.
Wer sich dadurch beleidigt fühlt, mag selbst wählen, welcher Art Säugetier er sich zuordnen möchte - so er sich denn als Säugetier sieht:

Die rezenten Höheren Säuger lassen sich verhältnismäßig eindeutig in rund 20 Ordnungen einteilen, die meist morphologisch und auch molekulargenetisch weitgehend abgesichert sind:

Tenrekartige (Afrosoricida)
Rüsselspringer (Macroscelidea)
Röhrenzähner (Tubulidentata, mit der einzigen Art Erdferkel (Orycteropus afer))
Bibymalagasia †
Schliefer (Hyracoidea)
Rüsseltiere (Proboscidea, mit der einzigen Familie Elefanten (Elephantidae))
Seekühe (Sirenia)
Gepanzerte Nebengelenktiere (Cingulata, mit der einzigen heute noch lebenden Familie der Gürteltiere (Dasypodidae))
Zahnarme (Pilosa)
Spitzhörnchen (Scandentia)
Riesengleiter (Dermoptera)
Primaten (Primates)
Nagetiere (Rodentia)
Hasenartige (Lagomorpha)
Insektenfresser (Eulipotyphla)
Fledertiere (Chiroptera)
Schuppentiere (Pholidota)
Raubtiere (Carnivora, einschließlich der Robben (Pinnipedia))
Unpaarhufer (Perissodactyla)
Paarhufer (Artiodactyla)
Wale (Cetacea) – die Wale haben sich aus den Paarhufern entwickelt, sodass beide nach kladistischen Gesichtspunkten als Cetartiodactyla zusammengefasst werden



Und bei unseren Primaten-Verwandten gibt es Tiere mit so unterschiedlichem Verhaltensweisen wie Schimpansen und Bonobos.

Auch Tiere sind übrigens in der Lage zu kommunizieren und tun dies ständig. Aggression ist eine Verhaltensmöglichkeit; bei jagenden Tieren ein Automatismus, nicht aber bei den zwischenmenschlichen Beziehungen.


Geschrieben (bearbeitet)

@ xray

natürlich haben wir da ein problem , internet und noch mehr fotografier- und internetfähige handys sind einfach so neu das es für diese medien noch keine wirklichen kulurellen (ethischen) grundlagen gibt .

es wird noch einige zeit dauern bis sich hier wirklich anerkannte kulurelle regeln und tabus herausbilden .
bis es soweit ist tasten wir recht orientierungslos umher , es wird versucht und getestet was da geht und was nicht .

ich bin mir aber recht sicher das die menschheit auch diese zeit überstehen wird (auch wenn erst einmal viele irrwege beschritten werden) und sich eines tages gesellschaftliche regeln gebildet haben werden was anerkannt (toleriert) wird und was nicht .

ps.
du alter zausel .
was du da schreibst klingt ja ganz schön schlimm , fast so schlimm wie es zu unserer zeit für die erwachsenen war wenn wir zu hippies mutierten , uns die haare langwachsen ließen und alkohol oder gar hasch gut fanden .
damals waren wir jung und haben uns die welt so gebastelt wie wir sie haben wollten .

heute ist die nächste bzw. übernächste generation dran genau dasselbe zu machen .
es gefällt uns nicht ?
nun , unseren eltern hat es seinerzeit auch nicht gefallen was wir getrieben haben .

lehn dich also ruhig zurück und schau dir die fehler an die die heutige jugend macht , denke an die fehler zurück die wir gemacht haben und schmunzel weise vor dich hin .
das gibt dir die chance das die zeit dich zwar einholt , dich aber nicht überrollt und platt macht .


bearbeitet von Schmuseloewe51
Geschrieben (bearbeitet)

Es ist keine Einladung und keine Entschuldigung.

Es sendet aber auch nicht neutrale Signale aus.

Warum zieht sich eine Frau freizügig an? Welches Ziel verfolgt Sie?

Der Reiz ist schon gewollt. Denn sie hebt sich ab von den restlichen Angezogenen. Am Strand würde sie nicht damit auffallen, aber in der Fußgängerzohne ist der Kontext ein anderer.

Ich finde dieses Spiel schön, kann mir aber vorstellen, dass einige damit nicht umgehen können.

Ich glaube nicht, dass Frauen so blöd sind und glauben, dass das Aussenden von Reizen keinerlei Wirkung hat.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ein reicher Mann geht spät abends durch ein zwielichtiges Viertel. Teure Armbanduhr, dicke Geldbörse, teurer Anzug.
Ist er selbst schuld, dass er sich in Gefahr gebracht hat, wenn er nun überfallen wird?



mögliche schuldfragen klärt in solch einem falle der zuständige richter, oder vieleicht auch ex innenminister schäuble.

der hat mal gesagt, es gibt in deutschland keine no go areas und das gewaltmonopol liegt ja beim staat.
es kann ja nicht sein, was per gesetz nicht sein darf
vieleicht hätte er sich mal mit diversen polizisten, die ihren dienst in so einem viertel tun, unterhalten sollen.


wenn dein reicher typ in diversen viertel nachts seinen reichtum zur schau stellt, ist die wahrscheinlichkeit recht hoch das er überfallen wird, ebenso wie die wahrscheinlichkeit recht gering ist, das eine spärlich gekleidete frau, zur gleichen zeit am gleichem ort, ihrem traumprinzem auf nem weißem schimmel daher reiten sieht.

das hat was mit realitäten und rosafarbenen brillen zu tun.


Geschrieben (bearbeitet)

beim militär war zumindest früher: "aufforderung zum kameradendiebstahl" ein strafwürdiges delikt.
dass hiess ja nicht, dass jeder klauen durfte was rumlag... aber wer es rumliegen liess, der machte sich eben auch strafbar.

wenn eine frau ihre titten raushängen lässt, muss sie sich nicht wundern, wenn einer grabscht. beides ist an falscher stelle falsch.


bearbeitet von popcorn69
Geschrieben


welche eigenverantwortung sollen frauen denn bei ihrer ***igung übernehmen?



Also ich find's voll interessant, daß Du direkt davon ausgehst, daß ich über ***igungen spreche. Denn die erwähne ich ja in meinem Beitrag überhaupt nicht.
Also ich bin 28 und mit einem liberalen Frauenbild aufgewachen. "No means no" ist für mich nichts, was groß diskutiert werden müßte. Wenn eine Frau mir deutlich zu verstehen gibt, daß sie an sexuellen Annäherungsversuchen bzw. Sex nicht interessiert ist, dann heißt das, daß ich sie in Ruhe lasse. Daran gibt's für mich nix zu rütteln, ganz egal was sie für Klamotten trägt, auch wenn's gar keine mehr sind.
Selbst wenn eine Frau mich stundenlang scharf gemacht hat, ich auf ihr liege und der Sex quasi unmittelbar bevorsteht und ihr dann einfällt, daß sie doch nicht will, dann hab ich überhaupt kein Problem damit, sofort von ihr runterzusteigen. Allerdings muß die Frau dann auch damit rechnen, daß ich ihr unehrliches Verhalten nicht gerade toll finde.



und an welche pflichten denkst du, die von frauen in dem zusammenhang nicht übernommen werden wollen?



Naja, der Situation angemessenes Verhalten. Ich hab keinen Bock, daß mir überall wo ich hingehe, geltungssüchtige Weiber ihre sekundären Geschlechtsmerkmale ins Gesicht halten. Ich finde das einfach anstrengend. Topbody hat es ja angesprochen. Es gibt visuelle Reize, die eine Bedeutung haben. Wenn irgendwo etwas grell rot aufleuchtet, dann bemerken die meisten Menschen das, weil wir einprogrammiert haben, daß rot ein Gefahrensignal ist, siehe Stopschild, rote Ampel, etc... Das kommt höchstwahrscheinlich daher, daß Blut rot ist und da wo Blut ist, ist Gefahr meist nicht weit weg.
So, das ist natürlich nicht im geringsten eine Berechtigung für irgendjemanden, einer anderen Person sexuelle Gewalt anzutun, bloß weil diese sich aufreizend kleidet. Es gibt auch Situationen, wo ich es völlig angemessen finde, wenn sich Frauen aufreizend kleiden, z.B. wenn sie ausgehen und Spaß haben wollen. Das muß man hier ja leider immer ganz explizit schreiben, damit man nicht gleich als ***igungsrechtfertiger gilt.
Aber zurück zur Angemessenheit: ich studiere und wenn sich da Frauen mit ewigweitem Ausschnitt in die erste Reihe setzen um den Prof damit zu bezierzen, dann finde ich das nicht ok. Das ist die andere Seite der Medaille dieses Themas, und darüber wird nicht gesprochen. Das war jetzt noch ein mildes Beispiel. Ein Mädel, was mal hier im Wohnheim gewohnt hat, war 'ne ganz klassische Hochfickerin, hat für alles und jeden die Beine breit gemacht, hat sich auch gerne in fremden Ehebetten rumgetrieben. Ihren Noten hat das sehr gut getan.
Also es gibt Mäner, die benutzen Sex um Macht zu erlangen, meistens tun sie das auf ziemlich primitive Art und Weise, wie z.B. Anzüglichkeiten, ***igung. Aber es gibt auch einen Haufen Frauen, die Sex benutzen um Macht zu erlangen, in der Regel tun sie das aber subtiler. Wenn man jetzt eine Diskussion anfängt und dabei von vornherein verleugnet, daß es diese Verhalten bei Frauen auch gibt, dann kann bei der Diskussion nix vernünftiges rauskommen.
Puh, ich befürchte ich hab's nicht so richtig auf den Punkt gebracht. Aber der Text wird ja jetzt bestimmt ordentlich auseinander genommen. Ich hoffe, in meiner nächsten Antwort werden sich dann alle Unklarheiten aufklären.


Möchte nur kurz was zu anderen Sachen loswerden, die hier erwähnt wurden:
Der australische Polizist, der Ursprung des ganzen war, der tut mir ein wenig Leid. Ich denke, seine Intention war, den Frauen einen Rat mit auf den Weg zu geben, der sie vor negativen Erlebnissen schützt. Er hat das halt aus seiner Perspektive gemacht. Man muß bedenken, daß es in jeder Situation Dinge gibt, die ich beeinflußen kann und Dinge, die ich nicht beeinflußen kann. Das Männer unterwegs sind, die auf ***igung aus sind, das kann Frau nicht verhindern. Das sie als Opfer ausgewählt wird, kann sie möglicherweise durch Kleidung und Verhalten beeinflußen. So die Position des Polizisten, die ich mir auch gar nicht unbedingt zu eigen machen möchte. Aber der Polizist hat sich diese Position halt aus seinem Erfahrungshorizont zusammen gebastelt. Ob man ihm das so negativ auslegen muß? Ich lese da jedenfalls keine Rechtfertigung für die Täter heraus. Es käme natürlich auf die genau Wortwahl an, die hab ich aber leider bisher nirgens finden können.

Zu dem Fall der erwähnt wurde, wo zwei angetrunkene Frauen mit zwei Fremden in den Wald fahren und es zu einer ***igung kam, will ich es mal so formulieren: die Frau hat natürlich keine Schuld am Verhalten des Mannes. Wenn sie ihm deutlich zu verstehen gegeben hat, daß sie keinen Sex will und er das ignoriert hat, dann ist er ein ***iger und trägt die volle Schuld für sein Verhalten. Somit trägt die Frau keinerlei Schuld für das Verhalten des Mannes. Ich finde, sie trägt aber eine Mitverantworung am Ergebnis einer Situation, in die sich freiwillig begeben hat. Mal ernsthaft, wieviel Frauen hier im Forum würden angetrunken zu einem Mann ins Auto steigen, denn sie gerade kennengelernt haben und mit ihm in einen Wald fahren, fernab aller Zivilisation?

Allgemein zu den Slutwalks: hier schrieb schon jemand, daß er nicht glaubt, daß das Rumwackeln in aufreizender Kleidung zu einer ernsthaften Diskussion führen wird. Das sehe ich auch so. Und in der medialen Berichterstattung tauchen dann einige Zwischentöne auf, die mich nachdenklich stimmen. Einerseits sollen die Demos offen für alle sein, andererseits las ich die Beschwerde einer Frau, daß die Männer ja nur mitlaufen, weil die glotzen wollen. Dann taucht da diese Statistik auf, daß 80% aller ***iger in Berlin Türken sind, aber eine Quelle hab ich bisher nicht finden können. Die Initiatorinnen fühlen sich außerdem genötigt, noch mal ganz explizit zu erwähnen, daß sie nix gegen irgendwelche Religionen haben. Da scheint wohl mal wieder ein bißchen die Islamophobie mit hochgekocht zu sein.


Geschrieben

Eine Frau welche in Shorts und Top herumläuft und ein Schild trägt:

"Fick mich auf offener Strasse, wenn ich schreie und mich verteidige, knall mir eine und mach weiter!"

ist keine Einladung sie tatsächlich zu ***igen. Es ist allenfalls eine Performance oder die Frau hat einen Sprung in der Schüssel.

Ansprechen, fragen... Ist das so schwer zu kapieren?

Sind die (meisten) Männer hier eigentlich doof? Es gibt für Frau keine Grenzen die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Aber es bedeutet nix!


Geschrieben

Sind die (meisten) Männer hier eigentlich doof? Es gibt für Frau keine Grenzen die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Aber es bedeutet nix!



Die von dir benannte Performance oder Aktion soll nichts bedeuten? Das ist ein Widerspruch in sich. Natürlich heißt es etwas. Entweder sie will eine politische Meinung nach außen tragen, dem entsprechend ausstrahlen oder aber sie vollführt eine Kompensationshandlung aus psychischen Problemen.

Einzig richtig ist, dass es keine Aufforderung zur Gewalt ist (auch ***igung ist Gewalt, in Form einer sexuellen). Es gibt nicht mal eine gewollte ***igung, denn sie ist immer gegen den Willen (das wäre dann ja einvernehmlich / consensual).

@WrongPlanet:
Wie mir durch dein Posting auffällt, wie sehr ich durch meine Erziehung liberal beeinflusst bin. Scheinbar gibt es doch nicht soo wenige, die etwas mit "No means No" anfangen können, ohne stundenlang darüber zu diskutieren, ob sie es nicht verdient hätte (das von dir angesprochene Szenario).


Geschrieben

Liebe Liese, bitte keine Unterstellungen.
Nichts, aber auch gar nichts rechtfertigt einen Eingriff in die sexuelle Selbstbestimmung.



Es war eine Frage. Bei der ich mir bezüglich der Antwort vollkommen sicher war. Also eine rhetorische Frage.

Keine Unterstellung. Und ich kann dir versichern, dass du ganz allgemein nicht so rüberkommst, als würdest du diese Frage bejahen. Das ist doch schön, oder?


Geschrieben

WrongPlanet - warum sollte man das auseinandernehmen? Du hast recht - es gibt Frauen, die sich ganz bewusst ihrer sexuellen Reize bedienen um leichter durch das Leben zu kommen. Das ist allerdings nicht nur unfair Männern gegenüber sondern auch allen Frauen, die dies nicht tun (können oder wollen) Meinst du, mich ärgert es nicht ebenfalls, wenn manche Frauen kokett schauen, die Bluse weiter aufknöpfen, mit den Männern spielen und so vieles erreichen? Tja - aber leider ist es so, dass die Männer sich nur zu gern davon verführen lassen. Burschikose, weibliche Kumpeltypen werden links liegen gelassen, die Verführerinnen werden umschmeichelt.


Klar begeben sich Frauen in Gefahr, wenn sie zu freizügig gekleidet allein unterwegs sind oder zu fremden Männern ins Auto steigen. Dennoch hat niemand das Recht über ihren Körper zu bestimmen.


Stell dir das Szenario vor, unattraktive, alte und in Kartoffelsäcken bekleidete Frauen gehen auf die Straße und demonstrieren gegen männliche Übergriffe. Was müssten die sich wohl an Spott anhören? (" Wer will euch schon ***igen!", "Das ist wohl euer heimlicher Wunsch!", etc)


Geschrieben

Du hast recht - es gibt Frauen, die sich ganz bewusst ihrer sexuellen Reize bedienen um leichter durch das Leben zu kommen. Das ist allerdings nicht nur unfair Männern gegenüber sondern auch allen Frauen, die dies nicht tun (können oder wollen) Meinst du, mich ärgert es nicht ebenfalls, wenn manche Frauen kokett schauen, die Bluse weiter aufknöpfen, mit den Männern spielen und so vieles erreichen?



Ich wüsste nicht, was daran unfair sein sollte, das, was man hat (oder auch nur zu haben glaubt), einzusetzen, um daraus einen Vorteil für sich zu erarbeiten.

Es ist ja auch nicht unfair, seine Intelligenz einzusetzen, oder seine Athletik, oder seine Reaktions- oder Konzentrationsfähigkeit oder was auch immer.

Wenn eine Frau mit sexuellen Reizen zu spielen gewillt ist, und das auch beherrscht, dann empfinde ich das einfach als ihre Entscheidung.

Und wenn ein Mann darauf einzugehen wünscht, dann ist das seine.

Kommt es dabei zu Übergriffen, die strafrechtliche Relevanz haben, ist das eine Straftat, die untersucht werden muss, um den Tatbestand zu klären.

So einfach ist das für mich...


Geschrieben

Stell dir das Szenario vor, unattraktive, alte und in Kartoffelsäcken bekleidete Frauen gehen auf die Straße und demonstrieren gegen männliche Übergriffe. Was müssten die sich wohl an Spott anhören? (" Wer will euch schon ***igen!", "Das ist wohl euer heimlicher Wunsch!", etc)




Hm...
Was Du schreibst finde ich gut, darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Wenn die Mädels sich nicht aufbrezeln würden, dann würde wohl auch kein Hahn nach der Demo krähen. Ich muß aber sagen, daß ich persönlich eh kein großer Freund von Demonstrationen bin. Zuweilen erfüllen sie den Zweck gut, daß über ein Thema geredet wird. Aber letzten Endes kommt man nicht drum herum, sich an die Institutionen zu wenden, die Richtlinien und Gesetze machen um was zu ändern. Ich finde, in diesem Fall wird das mit dem "drüber reden" auch nicht besonders gut erreicht, weil doch viele diese Demos völlig mißverstehen.


Geschrieben (bearbeitet)

Meinst du, mich ärgert es nicht ebenfalls, wenn manche Frauen kokett schauen, die Bluse weiter aufknöpfen, mit den Männern spielen und so vieles erreichen?


Das Leben ist nun mal sehr ungerecht - und wird es immer bleiben.
Manche Menschen haben von den vielen "guten" Eigenschaften in Hülle und Fülle, andere davon weniger bis gar nichts.

Die Gleichmacherei ist, siehe unsere ehemaligen sozialistischen Staaten, grandios gescheitert.
Der Mensch setzt seine Fähigkeiten, wie seit Jahrtausenden, ganz selbstverständlich egoistisch ein


bearbeitet von Topbody
Geschrieben

Ich wüsste nicht, was daran unfair sein sollte, das, was man hat (oder auch nur zu haben glaubt), einzusetzen, um daraus einen Vorteil für sich zu erarbeiten.



Ganz einfach, es ist Wissenschaft, da sollten Argumente zählen und nicht Titten. Die Tussi aus meinem Beispiel hat jetzt 'ne leitende Position bei einem Energieversorger. Ich wünsche mir, daß die Personen, die z.B. Entscheidungen treffen über den Fortbetrieb eines AKWs treffen, Ahnung haben und nicht in ihrer Position gelandet sind, weil sie dem Personalchef einen geblasen haben.
Erinnert mich ein bißchen an Guttenberg.


Geschrieben (bearbeitet)

Ich wüsste nicht, was daran unfair sein sollte, das, was man hat (oder auch nur zu haben glaubt), einzusetzen, um daraus einen Vorteil für sich zu erarbeiten.


Wenn man seine körperlichen Reize dort einsetzt, wo es um körperliche Reize geht, ist das ok. Nicht ok ist es aber, den Führerschein oder eine wissenschaftliche Prüfung zu bestehen, weil man dem Prüfer sexuelle Avancen macht. Vielleicht wird das ein wenig besser, wenn mehr Frauen in Führungspositionen zu finden sind. Obwohl... die diskrimieren dann vermutlich Frauen, die sie als Konkurrenz empfinden und bevorzugen attraktive Männer.


bearbeitet von SinnlicheXXL
Geschrieben

Wenn man seine körperlichen Reize dort einsetzt, wo es um körperliche Reize geht, ist das ok.


Beim ATU z.B. geht`s nicht um körperliche Reize. Dennoch, ein sehr nettes Lächeln und ein bisschen Arschwackeln und ruckzuck ist das Reifengas aufgefüllt, OHNE Wartezeit!


Geschrieben

Wenn ihr das gerne macht, bitte - ich kann es nicht ab! Ich will nicht diskriminiert werden - weder positiv noch negativ!


Geschrieben

Ich fühl mich dadurch nicht diskriminiert. Noch nie was vom umgangssprachlichen "Titten-Bonus" gehört?
Ich wollt nie glauben, daß das wirklich funzt, aber es funzt. Ich find`s witzig, daß zu testen, nicht mehr und nicht weniger. Und ich schrieb auch nicht, daß ich das IMMER mache!


Geschrieben

Natürlich fühlst DU dich davon nicht diskriminiert - aber vielleicht der Mann, der deinetwegen länger warten muss. Positive Diskriminierung heißt, dass dir Vorteile gewährt werden, die du eigentlich nicht verdient hast.


Geschrieben (bearbeitet)

Natürlich fühlst DU dich davon nicht diskriminiert - aber vielleicht der Mann, der deinetwegen länger warten muss.


In jedem steckt ein bisschen "Egosau" , in dem Fall isses mir dann egal, wer deswegen länger warten muss.
Gewusst wie

Und du willst mir nicht wirklich erzählen, daß du deine weiblichen Reize NOCH NIE eingesetzt hast, um irgendwas zu erreichen, zu bezwecken damit????


bearbeitet von Geile72
Geschrieben

Man erreicht schon mit schlichter Freundlichkeit eine Menge.

Dennoch halte ich schlichte Freundlichkeit an sich für völlig legitim.

Und es gibt durchaus in der Mehrheit gutaussehende Frauen, die ihre berufliche Position nicht durchs Hochschlafen sondern durch fachliche Kompetenz erreicht haben.

Ich gehe ebenso davon aus, dass die meisten Männer ihre berufliche Position ebenfalls durch Kompetenz erworben haben, und nicht, weil sie mit dem Abteilungsleiter einen saufen gehen.

Dass alle Frauen sich jetzt in Sack und Asche kleiden, den Busen abbinden, und die Mundwinkel runterziehen müssen, weil es Frauen gibt, die Kittelschürzen bevorzugen, keine Oberweite mitbringen und grundsätzlich unfreundlich dreinschauen, halte ich für einen relativ ungerechtfertigten Anspruch. Ebenso den, dass Frauen sich alle Fettrollen anfuttern sollen, weil es übergewichtige Frauen gibt, die durch die Existenz von schlanken Frauen einen Nachteil erleiden.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass sowas nicht gemeint war, aber die Argumentation "gutaussehende Frauen sind unfair, wenn sie sich vorteilhaft präsentieren" geht durchaus in diese Richtung.

Es ist nicht die meine.


Geschrieben


Ich bin mir ziemlich sicher, dass sowas nicht gemeint war, aber die Argumentation "gutaussehende Frauen sind unfair, wenn sie sich vorteilhaft präsentieren" geht durchaus in diese Richtung.



Das hat ja niemand so gesagt. Ich finde Deinen Beitrag ziemlich unkonstruktiv. Du nimmst eine Gegenposition, übertreibst sie ins Lächerliche und arbeitest Dich dann daran ab.
Wenn eine Frau sich durch Sex etwas erschleicht, wofür der Rest der Menschheit arbeiten muß, dann ist das nicht ok. Wenn es da um Kleinigkeiten geht wie z.B. den ATU-Mann etwas bezierzen, dann muß man dafür sicherlich kein Fass aufmachen. Das Erschleichen von Prüfungsnoten oder gar Doktortiteln ist da schon ein etwas anderes Kaliber.


Geschrieben

Wenn es da um Kleinigkeiten geht wie z.B. den ATU-Mann etwas bezierzen, dann muß man dafür sicherlich kein Fass aufmachen.


Seh ich genauso.
Und KEINE Frau kann mir sagen, daß sie solche Momente nicht schon mal hatte und dann ganz bewusst ihre weiblichen Reize eingesetzt hat.


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