Jump to content

Polygamie - vorstellbar oder nicht?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Für mich ist es nichts. Ich möchte einen Partner, mit dem ich wirklich ein gutes Team bin, und wenn ich jemanden liebe, kann ich mich nicht auch noch auf weitere Personen konzentrieren - außer auf freundschaftlicher Ebene. Von daher würde es mich zu sehr irritieren, wenn ich wenn da mehrere Personen im Spiel sind. Es wäre mir auch zu unruhig.
Geschrieben
Für mich wär polyamorie durchaus eine vorstellung.
Ich hab eh schon gefühle für zwei männer...
Geschrieben
Vor 21 Minuten , schrieb missunverstanden:
Für mich wär polyamorie durchaus eine vorstellung.
Ich hab eh schon gefühle für zwei männer...

Wäre für dich also auch ok, wenn die Männer andere Frauen hätten?

Geschrieben
Ich denke auf Dauer funktioniert eine 2+n Partnerschaft eher nicht. Irgendwann fühlt sich da jemand zurück gesetzt und Eifersucht macht sich breit.
Geschrieben

Ich kenne eine solche, auf mich sehr harmonisch wirkende, Verbindung von einer Frau zu zwei Männern. Das scheint schon länger recht gut zu funktionieren, findet aber wohl auch sehr offen und transparent statt. Für mich selbst wäre das eher nichts, ich fürchte da bin ich nicht so vorurteilsfrei wie ich es gerne wäre. Eine Beziehung sollte in meiner Wahrnehmung etwas sehr emotionales sein, das kann ich nicht mehrerer Menschen zeitgleich entgegenbringen. 

Geschrieben
Absolt nein für mich persönlich. Ich hatte auch nie das Bedürfnis nach einem Dreier MMF. Wenn er mich nicht tag täglich geistig fickt, bleibt meine Susi eh out of order. 😌🤷‍♀️
Geschrieben
Vor 59 Minuten , schrieb Imperatorin:

Wäre für dich also auch ok, wenn die Männer andere Frauen hätten?

Ich meine das nicht rein auf männer bezogen, sondern auch auf frauen.
Gibt ja einen unterschied zwischen polygamie und polyamorie.
Ich mein letzteres.
Wenn sollte die möglichkeit für beide partner gelten und nicht nur für einen.

Geschrieben
Könnte ich mir vorstellen. Ist natürlich verboten. Es dürfte klar sein, dass es nicht nur Vorteile hätte.

Geschrieben
Wir leben die Polygamie bewusst seit vielen Jahren. Kamen irgendwie anfangs durch die Umstände dazu, als ich in jungen Jahren in Dänemark einen Mann kennen lernte, der schon acht Jahre mit drei Frauen zusammen lebte. Für mich damals als junger Schnösel ein Unding. Drei Frauen zum Ficken und keine war eifersüchtig??? Das war immerhin 1972. Mittlerweile gehen wir ganz bewusst damit um, und habe auch den damals begriffenen Ansatz nicht verstanden. Vor zehn Jahren hatte ich eine Partnerin, war treu, aber wir hielten uns oft in Sweingerclubs auf. Die beiden weiteren Frauen kamen nach einiger Zeit gezielt dazu, wir haben unsere Vorliebe, zu mehreren zusammen zu leben - ähnlich einer WG, aber auch mit gemeinsamem Sex - am Anfang beim kennenlernen immer sofort und ehrlich kommuniziert. 99% lehnten das natürlich ab, aber die beiden Nachzüglerfrauen sind dabei geblieben - jetzt schon mehr als neun Jahre ohne irgendwelchen Streit, nicht einen einzigen bisher. Wir hätten auch mit einem zweiten oder dritten Mann keine Probleme gehabt, aber die waren nicht zu finden, nur irgendwelche stumpfe Ficker, denen nur am Sex, nicht aber am Zusammenleben etwas lag. Auf keinen Fall wollten wir jemals zurück zu einer einengenden Zweierbeziehung.
Geschrieben
@schneeflöckchen: was für eine süße Bezeichnung: SUSI , wie süß 👍😘🤣🤣🤣
Geschrieben
Ich frage mich da ganz oft, ob man tatsächlich mehrere Menschen liebt oder nur kompensiert, denn das erlebe ich im Bekanntenkreis. Noch den Zweitmann, damit man die Ehe auch halten kann. Ob's das dann ist, muss jeder für sich wissen.
Geschrieben
Sind das eher Männer oder Frauen in deinem Bekanntenkreis?
DerLustvolle22
Geschrieben
vor 9 Stunden, schrieb Lisbetha:

Wer ist Robert?

Ist ein Geheimnis 

Geschrieben
vor 11 Stunden, schrieb Lisbetha:

Wundervoller Thread, der wieder zeigt, dass die meisten weder Polygamie, Polyamorie noch "Sex mit anderen"/offene Beziehung  voneinander unterscheiden können. 

Dazu müßte bekannt sein, dass es da überhaupt Unterschiede gibt und die gemeinerweise auch noch mit ähnlich klingenden altsprachlichen Begriffen bezeichnet werden. 

Ist aber auch gemein...

Geschrieben
vor 13 Stunden, schrieb Username96:

In meinem Umfeld bemerke ich immer häufiger das es Menschen gibt die es zur Polygamie zieht. 

Aha, wo heiraten die denn alle, sind es Mormonen?? 

Geschrieben
Da weiter oben schon jegliche Begrifflichkeiten erklärt wurden...

Nein das gibt es bei mir nicht. Eine, für mich, "richtige" Beziehung ist monogam. Alles andere sind für mich nur Spielereien... wenn eine Frau mehr Männer haben möchte / liebt / mit denen zusammen sein will, dann ist diese Frau bei mir maximal auf der gefühlsebene einer Affäre... mehr wird dann von meiner Seite auch nicht kommen und sobald die "richtige" erscheint wende ich mich dann auch von der Affäre ab. Aber ja, ich erlebe ebenfalls das mittlerweile viele zur Polyamorie neigen... für mich nicht nachvollziehbar.
Geschrieben

Mir hat und würde eine Partnerin reichen. 

Geschrieben

Eine Beziehung ist für mich monogam. Das bedeutet aber nicht, dass es keine außerehelichen sexuellen Aktivitäten gibt! Es gibt halt Dinge, die kann (oder will) auch die beste Ehefrau von allen mir nicht ermöglichen. Das gilt umgekehrt genauso. Und daher erlauben wir uns gegenseitig gewisse Freiheiten. Einzige Bedingung: es muss offen und ehrlich zugehen. Das klappt gut und ist ein Gewinn für uns beide! Und hat mit Polygamie oder auch „nur“ Polyamorie nichts zu tun.

Geschrieben
Kann funktionieren, habe lange Zeit so gelebt. Fazit für mich ist allerdings, dass ich es nichtmehr möchte. Viel zu anstrengend.
Geschrieben
Ich kann es mir - für mich - nicht vorstellen. Wenn andere Leute das anders sehen ist das einzig und allein ihre Sache (und die ihrer Partner). Ich verurteile das nicht.
Geschrieben
vor 17 Stunden, schrieb Username96:

Hallöchen!

Ich würde gern mal wieder eine Diskussion anstoßen. Ich finds einfach interessant.

 

In meinem Umfeld bemerke ich immer häufiger das es Menschen gibt die es zur Polygamie zieht. 

Was das ist weiß sicherlich jeder.

 

Ich persönlich könnte es mir kaum vorstellen aber, aber wie seht ihr das. 

 

Ich höre immer dieses Argument: ich könnte meinen Partner nicht teilen. 

Für mich klingt das zu sehr nach Besitzanspruch. Obwohl ich mich da auch sehe.

 

Muss man dafür einfach "gemacht" sein? 

Kann sich sowas auch entwickeln indem man es einfach ausprobiert? 

Und was sind eure Erfahrungen.

 

Lets go! 

Hallochen,

 

ich bin auch eine bekennende Monogamistin.

Ich persönlich kann immer nur für einen Mann sexuelles Begehren empfinden und wünsche mir, dass es demjenigen welchen auch so geht.

Eine Insel der (sexuellen) Zweisamkeit gegen die Stürme des Lebens.

Das hat in meinen Augen nichts mit Besitzanspruch zu tun. Ich bin mit einem Mann genau so lange zusammen / in einer Beziehung, wie wir beide das gleiche füreinander empfinden. Die Gefühle sollten sich ganz einfach auf dem gleichen Level bewegen.

 

 

Geschrieben
Die Frage ist wirklich, was hier eigentlich gemeint ist. Zur Polygamie kann ich keinen Trend erkennen. Wohl eher zur Polyamory, zum Swingen und Sex positiver Art und Weise. Das aber weniger im ländlichen als mehr im städtischen Gegenden. Monoamory samt Monogamie ist antrainiert und wird seit Jahrtausenden als das Nonplusultra betrachtet. Was aber in der Natur des Menschen äh Affen steckt ist etwas ganz anderes.
Polygamie ist nicht identisch mit Polyamory. Die meisten stecken es aber in einen Sack und hauen drauf.
Geschrieben
Polygamie im Sinne der Vielehe ist gesetzlich unzulässig. Wenn dann geht es um Polyamorie oder offene Beziehungsdynamiken. Ich glaube nicht, dass man dafür "gemacht sein muss", sondern überhaupt Interesse daran haben und in der Lage sein bzw. daran interessiert sein muss eigene Unsicherheiten und die eigenen Emotionen im Rahmen einer Beziehung regelmäßig und aktiv zu reflektieren, also warum man beispielsweise Eifersucht in bestimmten Fällen empfindet abseits des Gefühls von Besitzansprüchen, die man unabhängig der Beziehungsform nicht stellen sollte.
×
×
  • Neu erstellen...