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Beschnitten - was ist anders?


Kruge001

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Schwarzafrika hat die Beschneidung aber erst im Verlauf der Islamisierung übernommen

Außerdem verstehst Du wider miss (das hat etwas mit emotionaler Rezeption zu tun, glaub mir): niemand hat hier männliche und weibliche Beschneidung gleichgesetzt.

...Es geht um das einfache Verstehen, dass das Hygienargument einfach logischer Unsinn ist, ...

...die Zahl schwerer Infektionen und auch entsprechender Sterblichkeit von beschnittenen Jungen in vergangenen Jahrhunderten alles andere als gering war. Als Hygienemaßnahme also sehr fraglich - oder ?

Übrigens hab ich mit Beschneidung überhaupt kein Problem - nur mit Legendenbildung und Diskriminierung....


schwarzafrika: ja leider haben sie es übernommen.... und zur (fiktiven) begründung aus der vergangenheit
heraus wurde die schlimmste form der verstümmelung dann als 'pharaonische b.' bezeichnet

ich habe nie behauptet, hier habe jemand männl. und weilb. beschneidung gleich gesetzt. habe ursprünglich nur auf die anmerkung des TE abgehoben, dass es so amerikan. idioten gibt, die hier vergleiche ziehen um zu zeigen, dass das blödsinn ist.

bei weibl beschneidung geht es nicht um hygiene, das ist klar. ob sie bei der männlichen eine rolle spielt,
denke ich schon. da waren mir die begründungen der mediziner einleuchtender.

was willst du mit der sterblichkeit beschnittener jungen ausdrücken? falls du meinst, dass nach der beschneidung manche starben, hat das sicher mit der mangelnden hygiene bei dem vorgang zu tun oder mit schlechter wundheilung angesichts schlechter schnitte, aber nicht mit der verbesserten hygiene hinterher, die ich ja für gegeben halte.

ob beschnitten oder unbeschnitten, mir ist das ebenso egal. männliche beschneidung fand ich bisher
auch nicht sehr bedenkenswert, da sie ja keinen eingriff in die lust oder funktion darstellt.


so, für heute bin ich dann aber mal weg, wünsche allseits noch einen schönen abend

.


Geschrieben

Und das Hygieneargument ist einfach Unsinn.



Ich habe da nach wie vor meine Zweifel. Meine generelle Erfahrung ist, daß in Räumen ohne Luftzirkulation bei Zersetzungsprozessen und Schimmelbildung in der Regel eine aggressivere Dynamik zu Stande kommt, als in Räumen mit Luftzirkulation. Textilien lassen sicherlich größeren Sauerstoffaustausch zu als eine geschlossene Hauttasche. Noch dazu ist Eichelkäse ein Phänomen, was mir persönlich noch nie untergekommen ist (bin beschnitten). Ich kenne zwar auch Ablagerungen, vermehrt zum Beispiel nach einem heißen Tag, aber die kleben dann in meiner Unterhose und nicht an meinem Schwanz.


Geschrieben

@Wrongplanet Um ein wenig deutlicher zu werden: es gibt den Begriff der Arschfäule tatsächlich nicht nur als Gag aus "Two and a half men". Sie charakterisiert tatsächlich bakterielle und Pilzinfektionen in der Rosettengegend bei mangelnder Hygiene. Und ein "Wolf" war in früheren Zeiten, als die Hygienebedingungen noch nicht so gut waren wie heute in der Hodengegend auch nicht so selten.

Das lässt sich heute, wo Duschen und Bäder ein üblicher Standard sind, ganz einfach vermeiden und ebenso lässt sich eine Vorhaut zurückziehen und ein Schwanz komplett waschen - ebenso, wie sich eine Möse sauber halten lässt.

Wenn ein unbeschnittener Schwanz unhygienisch sein soll, was bitte soll dann erst eine Vagina sein?

Und damit wir uns nicht falsch verstehen: ich wurde bereits als Kleinkind wegen Fibrose beschnitten, habe also nicht das geringste persönliche Interesse Vorhäuten zu huldigen!


Geschrieben

Lieber Ballou,

wenn Du als Kind beschnitten worden bist, dann kannst du leider nicht auf eigene praktische Erfahrung zurückblicken. Lass Dir von jemandem, der erst im Alter von einer Phimose heimgesucht worden ist, sagen, dass es sehr wohl einen Unterschied zwischen beschnitten und unbeschnitten gibt. Es sammelt sich zwangsläufig im Laufe eines Tages etwas unter der Vorhaut an, was in dem Maße beschnitten nicht passiert, bei gleichem Reinlichkeitsgrad.

Du kannst morgens frisch geduscht aus dem Haus gehen und dich vorher auch unter der Pelle mit der Wurzelbürste gereinigt haben, abends, wenn Du nach Hause kommst hat sich da schon wieder etwas angesammelt. Das ist bei Beschnittenen nicht so.

Ich glaube, den Unterschied kann wirklich nur jemand beurteilen, der beide Seiten kennt.

Den Grund für den Unterschied kann ich nur mutmaßen..

Ach ja, selbst der Chirurg, der den kleinen Eingriff vorgenommen hat, hatte vorher von diesem kleinen Nebeneffekt gesprochen.


Geschrieben

Und inwiefern ist das ein Argument für größere Hygiene bei einem beschnittenen Penis?

Ich glaube nämlich nicht, dass ich irgendwo geschrieben hätte, dass sich in einer Hautfalte nicht mehr ansammelt - im Gegenteil, ich habe darauf hingewiesen, dass der Vaginal- und Analbereich da noch viel mehr Angriffsfläche bieten. Das hat aber nichts mit Hygiene zu tun!


Geschrieben

Wenn ein unbeschnittener Schwanz unhygienisch sein soll, was bitte soll dann erst eine Vagina sein?



Also ich habe nicht geschrieben, daß ein unbeschnittenere Schwanz auf jeden Fall unhygienischer ist als ein beschnittener Schwanz. Man kann ja darauf einwirken. Aber tendenziell halte ich da einen unbeschnittenen Schwanz für Anfälliger als einen beschnittenen. Die Gründe hat SMpaarOB ja noch mal dargelegt.
Und Ausweichen auf Nebenschauplätze wie Vagina oder Arsch zählt auch nicht.


Geschrieben

Das hängt wohl eher von den getroffenen oder nicht getroffenen Hygienemaßnahmen ab Wäre die Annahme auch nur einigermaßen fundiert, müssten zu Zeiten, als schlechtere Hygienemöglichkeiten herrschten die Anzahl von Infektionen im Genitalbereich von Männern wesentlich größer gewesen sein. Dann hätte dieser Aspekt tatsächlich Hand und Fuß.

Interessant ist, dass für Dich z.B. die teils sehr stark ausgeprägten Hautfalten zwischen äußeren und inneren Labien, in denen sich bei mangelnder Hygiene ebenfalls eine Menge Sekret ansammeln kann, ein "Nebenkriegsschauplatz" bilden. Andererseits hast Du recht: wozu sich mit störenden Fakten belasten ?

Wenn Du allerdings einen Wettbewerb machen willst, welcher Pimmel länger braucht, ehe er stinkt, könntest Du mit einem beschnittenen locker gewinnen. Aber erklär mir dann bitte, was das mit Hygiene zu tun hat! Ich hätte das eher unterm Gegenteil eingestuft.


Geschrieben

Auweh, da hab ich ja was losgestoßen...

Um eine Grundsatzdiskussion ging's mir wirklich nicht sondern nur um die persönlichen Erfahrungen mit und ohne.

Diese Typen die wegen Beschneidung bei Männern so einen Terz machen find' ich hochnotpeinlich, auch wenn meine persönliche Meinung die ist, daß chirurgische Eingriffe nur gemacht werden sollten wenn sie nötig sind, auch bei noch so kleinen Dingen.

Ist halt nicht ungefährlich, Risiko für Komplikationen ist *immer* dabei.

Zu Smegma (dt. Schwanzkäse): Wasser, Seife, schrubben. Sollte heutzutage doch eigentlich nichts wirklich Besonderes mehr sein... Ganz egal ob mit oder ohne Fleischmütze.

Wo genau letztendlich rituelle (nicht medizinische) Beschneidung genau herkommt weiß ich nicht, aber es handelt sich dabei um ein typisches Stammesritual die es praktisch überall gab - Narben im Gesicht (nicht nur in Afrika - ich sag nur "Burschenschaftler"), gestreckte Hälse, gepiercte Nase, Unterlippenplatte und was Mensch sich noch so hat einfallen lassen in dieser Richtung haben, wenn man sie auf ihre Grundlagen reduziert immer die gleichen Gründe gehabt:

- sie unterteilen die Welt in "Wir" und "Die Anderen". Nur wer zu uns gehört hat das "heilige Zeichen", man muß jemanden nicht einmal kennen und kann gleich sehen, ob er/sie dazugehört - sicher praktisch als Stämme langsam größer wurden...

- sie sind ein einfacher aber effektiver Test für die Hingabe des Individuums (und/oder seiner Eltern, je nachdem in welchem Alter so ein Ritual stattfindet) zur Stammesgemeinschaft. Sie sind oft sowieso schon schmerzhaft genug, aber bei einigen wird die Pein noch (z.b. durch beißende Kräuter) gezielt verstärkt.

Interessantes Thema, das.


Geschrieben (bearbeitet)

Wäre die Annahme auch nur einigermaßen fundiert, müssten zu Zeiten, als schlechtere Hygienemöglichkeiten herrschten die Anzahl von Infektionen im Genitalbereich von Männern wesentlich größer gewesen sein.





Da gibt es mehrer Studien zu z.B
"unbeschnittene Männer hatten sich zudem 2,51-fach häufiger mit einem HPV-Typ infiziert, der als onkogen gilt. Das Risiko, verschiedene HPV-Typen in Glans oder Corona zu tragen, ist bei unbeschnittenen Männern 3,56-fach höher als bei beschnittenen. Lediglich an Glans und Corona zeigte sich dabei ein signifikanter Unterschied in der Infektionshäufigkeit zwischen beschnittenen und unbeschnittenen Männern."
Journal of Infectious Diseases 2008, Vol. 197, S. 787-794

Ergänzung: Humanen Papillomavirus (HPV) ist zudem eine der Hauptursachen von Zervixkarzinomen (=Gebärmutterhalskrebs).


"Die Beschneidung bei Männern kann das Risiko einer HIV-Infektion um die Hälfte verringern. Das geht aus Untersuchungen hervor, die in Uganda und Kenia durchgeführt wurden. Die Weltgesundheitsorganisation WHO weist auf ihrer Homepage allerdings zugleich darauf hin, dass dieser Eingriff eine Infektion mit dem Aids-Erreger nicht völlig verhindern"kann."

Ergänzung: "...für den Mann beim ungeschützten Vaginalverkehr um etwa 60 Prozent senken. Hauptgrund ist, dass die Schleimhautoberfläche des Penis verringert und der an HIV-Zielzellen reiche Teil der Vorhaut entfernt wird. In einigen Ländern Afrikas ist die männliche Beschneidung teil der bevölkerungsbezogenen Prävention"

usw.


bearbeitet von DaGosta82
Geschrieben (bearbeitet)

.

..Das lässt sich heute, wo Duschen und Bäder ein üblicher Standard sind, ganz einfach vermeiden und ebenso lässt sich eine Vorhaut zurückziehen und ein Schwanz komplett waschen - ebenso, wie sich eine Möse sauber halten lässt.
Wenn ein unbeschnittener Schwanz unhygienisch sein soll, was bitte soll dann erst eine Vagina sein?.../quote]


...Außerdem verstehst Du wider miss (das hat etwas mit emotionaler Rezeption zu tun, glaub mir): ...


so langsam frage ich mich, wer hier emotional überrezipiert....
was sollte nun hier thema sein? schwänze oder mösen?
aber keine frage, auch der äußere schambereich einer frau muss gepflegt werden, weil hier auch bakterielle zersetzung stattfindet. in der vagina allerdings ist bei guter scheidenflora nur mit 'guten' bakterien zu rechnen.

so langsam kann ich auch nicht mehr nachvollziehen, mit welcher hartnäckigekeit du deine schwer nachvollziehbare logik gegen die für jeden verständliche setzt, dass sich nun mal in hautfalten mehr schmodder ansammelt, als auf glatteren oberflächen. dass das heute und in wasserverschwendenden industriestaaten weniger ein problem sein sollte, damit hast du recht, aber nicht vom grundsatz her.

dein argument mit dusch- und reinigungsmöglichkeiten gilt zwar bis zu einem gewissen grad, aber, wie verschiedentlich erwähnt, zeigt sich schon im verlauf eines einzigen tages, dass hier unterschiede beim ansammeln von allerlei gibt.

das beispiel meines ex, der sich als arzt bei diesen antrittsuntersuchungen zum teil gegraust hat über den hygienischen zustand von offensichtlich gar nicht so wenigen rekruten ist ja auch keine 100 jahre her.

zu deiner argumentation, dass es früher häufiger infektionen bei männern gegeben haben müsste, kann ich nur sagen: es gibt darüber halt wenig berichte. jedenfalls keine statistiken wie heute und ich denk schon, dass sich das öfter mal jemand am gemächt gekratzt hat - nur halt ohne diagnose.


im übrigen hat dagosta gute zitate beigebracht.



@ kruge

das, was wir über die anfänge der beschneidung verbindich wissen, hab ich weiter oben mitgeteilt. dass sie aus verschiedensten gründen bis heute weitergeführt wird ist richtig. es gibt übrigens die annahme, dass die hebräer, also die protoisraeliten bzw. protojuden, die sich tatsächlich oft bei schlechten wetterperioden aus den gebieten kanaans nach ägypten ins nildelta (bibl. 'land gosen') geflüchtet hatten, dort diesen brauch kennenlernten und für sich übernahmen.

wird die b. gut und richtig gemacht, ist das infektionsrisiko tatsächlich wohl nur ein geringes. so gibt es bei juden speziell einen beschneider, den mohel, der eine jahrelange ausbildung genießt. weil bekannt ist, dass eine b. in etwas höherem alter weniger risiko birgt, werden schwache säuglinge nicht am 8. tag beschnitten, sondern erst, wenn sie kräftiger geworden sind.

.


bearbeitet von geilbinich
Geschrieben (bearbeitet)

@Geilbinich DaGostas Zitate führen mich bislang zu drei Studien: eine auf Hawai mit 351 Männern, eine in Uganda und eine in Kenia bezüglich des Risikos einer HIV-Infektion. Alle drei beschäftigen sich mit dem Thema eines erhöhten Infektionsrisikos für unbeschnittene Männer beim Geschlechtsverkehr Es geht also um die größere Aufnahmemöglichkeit von Erregern durch die Existenz einer größeren Schleimhautfläche (wird genau so ausgeführt und begründet)

Es beschreibt nicht, dass die Existenz einer Vorhaut per se zu einer höheren Infektionsrate durch schlechtere Hygienemöglichkeiten führt.

Schleimhäute übertragen um ein Vielfaches leichter Geschlechtskrankheiten - das ist wahrlich nichts Neues und begründet u.a. die Empfehlung Kondome beim GV zu nutzen. Es sagt aber immer noch nichts darüber aus, dass durch eine stärkere Verschmutzung unbeschnittener Schwänze das Infektionsrisiko größer wäre. Und war das nicht der Ausgangspunkt ?

Auch Dein Ex uns seine Erfahrungen bei Antrittsuntersuchungen hilft uns da keinen Millimeter weiter: er beklagte offenbar allgemein mangelnde Hygiene. Ich sehe nicht, wo uns das in der Klärung hinsichtlich angeblicher Hygieneunterschiede bei beschnittenen und unbeschnittenen Männern irgendwie weiterbringt oder z.B. belegen würde, dass unbeschnittene Schwänze grundsätzlich müffeln und schmieren, während beschnittene Schwänze vor Sauberkeit glänzen.

Und selbstverständlich ist die Betrachtung der Schleimhaltfalten einer Vagina legitim und on topic, wenn es um die Behauptung geht, dass eine Entfernung von Hautfalten, insbesondere im Schleimhautbereich per se die Hygiene verbessere und historisch die Beschneidung begründet hätte: denn dann stellt sich umso mehr die Frage, weshalb man das angebliche Risiko bei Männern reduziert, bei Frauen jedoch belassen hat. Frühere Gesellschaften hatten ohnehin das Problem einer hohen Frauensterblichkeit im Kindsbett und waren am Erhalt des Frauenanteils durchaus interessiert. Weshalb sie also von der angeblichen Risikominimierung ausschließen ?

Die Tatsache, dass man das nicht getan hat und dass bei der weiblichen "Beschneidung" statt dessen die Klitoris entfernt wurde, deutet einmal mehr darauf hin, dass religiöse Motive patriarchalischer Stammesstrukturen wohl weit eher der Hintergrund waren.Und genau deshalb macht es sehr wohl Sinn, diesen gedanklichen Exkurs in die Hautfalten des weiblichen Geschlechtsteils zu unternehmen

Am nettesten finde ich Deinen Exkurs zu den wasserverschwendenden Industriestaaten (ach, was liebe ich solche wild in die Luft gebohrten moralischen Zeigefinger! ) Ist jetzt das Behalten der Vorhaut verwerflich, weil es 0,25l Wasser mehr kostet, den unbeschnittenen Schwanz zu reinigen?

Und was eben auch nicht greift, ist der Hinweis, dass heute ausreichend Hygienemöglichkeiten für eine risikoarme Beschneidung gegeben sind. Es gab eben zu Zeiten, als Beschneidung in Stammesritualen vollzogen wurde weder Antibiotika noch Antiseptika und die Gefahr einer Sepsis gerade in Schleimhautbereichen war alles andere als gering. Lägen also rationale medizinische Gründe dem Ursprung der Beschneidung zugrunde, wäre die Gefahr einer Sepsis eben auch ein stichhaltiges Argument gewesen.

Der Witz ist da eben wieder, dass in unseren Industrienationen dieses Risiko stark minimiert werden kann - aber eben auch wieder Wasser und Seife in Hülle und Fülle vorhanden sind, um das gute Stück sauber zu halten.


bearbeitet von Ballou1957
Geschrieben

Ist ein beschnittener Schwanz besser, weil Mann sich nicht so häufig waschen muss?

Wenn es wirklich so gefährlich wäre, wieso hat denn die Evolution die Vorhaut nicht vom Planeten gefegt?
Wenn man aus religiösen Gründen sich beschneiden soll, warum hat Gott dann erst den Mist verzapft?

Ich bin für Duschen, zeitnahe vor und auch nach dem Sex und da gehört auch das waschen von Hautfalten dazu. Mit was für Typen gebt Ihr Euch ab, wenn bei denen schon Plaque unter der Vorhaut wächst?


Geschrieben


Ich bin für Duschen, zeitnahe vor und auch nach dem Sex und da gehört auch das waschen von Hautfalten dazu. Mit was für Typen gebt Ihr Euch ab, wenn bei denen schon Plaque unter der Vorhaut wächst?




Das Frage ich mich auch...

Trotz Vorhaut kenne ich keinen "Eichelkäse"...liegt wohl auch daran das ich meinen nach jedem "Gang zum Pot" wasche....

übrigens wasche ich mir auch erst die Finger und gehe dann zum Pott um den kleinen zu schütteln..., schließlich möchte ich meine wichtigsten " Freund" in meinem Leben nicht mit unnötigen Keimen belasten...

zudem allzeit bereit zu sein bringt viel mehr spass im Leben...

aber nach diesem Bericht denke ich auch..."Schweine gibt es"... nenene...

Aber zudem wird es lustig weitergehen...

denn...Do fällt der Knies, der ja wie hier gepostet beim beschnittenen in der Buchse klebt, eher ab...im engen Slip oder in der weiten Boxer Shorts??

Weitermachen...lol...


Geschrieben (bearbeitet)

... DaGostas Zitate führen ... zu drei Studien: ...Alle drei beschäftigen sich mit dem Thema eines erhöhten Infektionsrisikos für unbeschnittene Männer beim Geschlechtsverkehr Es geht also um die größere Aufnahmemöglichkeit von Erregern durch die Existenz einer größeren Schleimhautfläche (wird genau so ausgeführt und begründet)

Es beschreibt nicht, dass die Existenz einer Vorhaut per se zu einer höheren Infektionsrate durch schlechtere Hygienemöglichkeiten führt....


ja und???? sieh es doch mal ein bißchen umfassender: durch das vorhandensein dieser schleimhauttasche kann sich da allerlei mehr festsetzen, als wenn diese hauttasche fehlt. ob das nun irgendein bockmist ist oder ein beim ungeschützten gv eingetragener erreger, spielt für die erkenntnis doch eine untergeordnete rolle.
denn grundsätzlich bietet diese schleimhautfalte eben allem möglichen bequemen platz und in der feuchten wärme, die da herrscht, bestest klima, sich weiter zu entwickeln.


...Auch Dein Ex uns seine Erfahrungen bei Antrittsuntersuchungen hilft uns da keinen Millimeter weiter: er beklagte offenbar allgemein mangelnde Hygiene. Ich sehe nicht, wo uns das in der Klärung hinsichtlich angeblicher Hygieneunterschiede bei beschnittenen und unbeschnittenen Männern irgendwie weiterbringt oder z.B. belegen würde, dass unbeschnittene Schwänze grundsätzlich müffeln und schmieren, während beschnittene Schwänze vor Sauberkeit glänzen....


dann hättest halt doch ein bißerl genauer lesen müssen, verehrter ballou
denn ich hatte darauf weiter vorn bereits verwiesen gehabt.

...mein ex hat mir da gruseliges erzählt. der war wärend sein bundeswehrzeit als arzt bei der musterung eingeteilt. was er da an mangelnder hygiene gesehen hat, hier bei uns in deutschland, muss übel gewesen sein, speziell an der vorhaut...


ich wollte es zu diesem zeitpunkt bei dieser beschreibung belassen haben. es geht aber auch genauer... was er beschrieb, was da an ekelerregend stinkenden und schmierigen ablagerungen und bollerchen rauskam, wenn er die vorhaut imm rahmen der untersuchung zurückzog, ließ mich in einem gemisch aus staunen und grusel zurück. allein die vorstellung, so einem dreckbären zu begegnen, ließ mich innerlich zurückweichen. und mein ex war keiner, der besonders empfindlich gewesen wäre - dazu hatte er wohl schon zuviel gesehen. da aber erzählte er, dass er sich gern hinter seinen atemschutz geflüchtet hätte.


...Weshalb sie also von der angeblichen Risikominimierung ausschließen ?
Die Tatsache, dass man das nicht getan hat und dass bei der weiblichen "Beschneidung" statt dessen die Klitoris entfernt wurde, deutet einmal mehr darauf hin, dass religiöse Motive patriarchalischer Stammesstrukturen wohl weit eher der Hintergrund waren.Und genau deshalb macht es sehr wohl Sinn, diesen gedanklichen Exkurs in die Hautfalten des weiblichen Geschlechtsteils zu unternehmen ...

kannst dir gern gedanken drum machen. mir reicht es zu wissen, dass man frauen aus anderen, als hygienischen gründen verstümmelt hat - mal mehr, mal weniger. finde, es trägt jetzt nicht zielführend zur debatte um das für und wieder bei der männlichen beschneidung bei.

...Und was eben auch nicht greift, ist der Hinweis, dass heute ausreichend Hygienemöglichkeiten für eine risikoarme Beschneidung gegeben sind. Es gab eben zu Zeiten, als Beschneidung in Stammesritualen vollzogen wurde weder Antibiotika noch Antiseptika und die Gefahr einer Sepsis gerade in Schleimhautbereichen war alles andere als gering. Lägen also rationale medizinische Gründe dem Ursprung der Beschneidung zugrunde, wäre die Gefahr einer Sepsis eben auch ein stichhaltiges Argument gewesen...


ach hab ich das SO gesagt? ich hab wohl eher drauf verwiesen, dass das infektionsrisiko bei guter durchführung ein eher geringes war und als beispiel den jüdischen mohel angeführt, der erst jahrelang lernen musste, bevor er das amt bekam. und diese leute haben ihr werkzeug sauber gehalten!

außerdem unterschätze nicht die immunabwehr weniger verweichlichter menschen... und auch nciht die heilmethoden von früher, die oft sehr genau wussten, welche pflanzen z.b. natürliche antibiotika enthielten.


...Am nettesten finde ich Deinen Exkurs zu den wasserverschwendenden Industriestaaten (ach, was liebe ich solche wild in die Luft gebohrten moralischen Zeigefinger! ) Ist jetzt das Behalten der Vorhaut verwerflich, weil es 0,25l Wasser mehr kostet, den unbeschnittenen Schwanz zu reinigen?

Der Witz ist da eben wieder, dass in unseren Industrienationen dieses Risiko stark minimiert werden kann - aber eben auch wieder Wasser und Seife in Hülle und Fülle vorhanden sind, um das gute Stück sauber zu halten.

was sollen jetzt deine phantasien über meinen zeigefinger? sei dir gewiss, ich habe ihn weder moralisierend noch sonstwie erhoben, sondern lediglich die vorhandene wassermenge in bezug auf die hygiene erwähnt. du reagierst auf dieses thema extrem emotional. anstatt dir da über mich gedanken zu machen, überleg dir lieber mal, warum du da so angestochen reagierst.

es ist doch keine frage, dass es sich bei uns heute leichter sauber zu halten lässt, als in anderen regionen oder zu früheren zeiten. warum aber verengst du die diskussion dazu, wenn es doch interessant ist zu sehen, dass beschneidung räumlich weit verbreitet ist und seit jahrtausenden betrieben wird. und dass seife und viel wasser trotz guter verfügbarkeit nicht selbstverständlich sind für eine gute körperhygiene, zeigen die erwähnten dreckbären....

vielleicht aber sollten wir jetzt wieder zur grundfrage zurückkehren, was den unterschied zwischen nem beschnittenem und nem natura belassenem schwanz im hinblick auf die empfindungen ausmacht. da wirst du zwar auch nur theoretisch mitreden können, aber seis drum


so, bevor ich nun noch tatsächlich beginne mich zu ereifern, ziehe ich mich wieder zurück und habe den festen vorsatz, zu diesem aspekt in diesem thread nichts weiter beizutragen.



.


bearbeitet von geilbinich
Geschrieben

Also ich verstehe Deine Ausführungen @Geilbinich so: ein Schwanz mit Vorhaut kann durch die Hautfalten mehr Smegma ansammeln (wobei wir gar nicht auf den Aspekt eingegangen sind, dass dies eine biologische Funktion unseres Organismus ist) Weil bei unzureichender Hygiene diese Ansammlung unter der Vorhaut verbleibt, ist ein beschnittener Schwanz hygienischer.

Ich meinerseits hätte jetzt dafür gehalten, dass regelmäßige Körperpflege mit entsprechenden Waschungen unter der Vorhaut der bessere Weg der Hygiene ist, als sich die Vorhaut beschneiden zu lassen um diese regelmäßigen Waschungen zu reduzieren.

Entsprechend ist für mich Hygiene als Motiv für eine Beschneidung fragwürdig.und die Aussage, unbeschnittene Schänze seien per se unhygienischer einfach Unsinn. - und es würde eben die logische Konsequenz nach sich ziehen, dass Frauen per se unhygienischer sind als Männer, da ihre Labien nicht beschnitten sind und entsprechende Hautfalten bilden (ins Innere der Vagina sind wir ja gar nicht vorgedrungen )

Ich hatte übrigens schon das fragwürdige Vergnügen in einem Hotel in Dubai arabischen Geschäftspartnern gegenüber zu sitzen, die bestialisch gemüffelt haben, aber garantiert beschnitten waren und ich möchte nicht wissen, wie es um die Hygiene ihres Gemächts bestellt war - ich habe aber auch sehr wohlriechende Herren dort kennengelernt, was für mich den Schluß nahelegt, dass es am Ende doch wieder mit Wasser und Seife und der Einstellung zu ihrem Gebrauch zu tun hat


Geschrieben

ich bin seit ca. 5 jahren beschnitten und finde es einfach praktisch und hygenischer


Geschrieben

praktisch???

Was ist daran praktisch?...gut,man kann sich die Vorhaut nicht mehr im Reisverschluss klemmen...mehr fällt mir aber nun wirklich nicht ein....

Wer so "beschnitten" denkt kann sich ja auch die Pobacken entfernen lassen...da ist schließlich auch ne Hautfalte.....wo sich was bilden könnte....lol...

@ Ballou = 100% Zustimmung....

unbeschnittene Grüße

Zudem findet Frau Subi das viele der beschnittenen Würstchen nicht gerade schön unter dem Pellkopf aussehen....also estetische Gründe fallen da wohl auch weg...


Geschrieben (bearbeitet)

@Ballou


Können wir uns vielleicht darauf einigen, dass unterschiedliche Menschen einen unterschiedlichen Hygienestandard haben, unabhängig davon, ob sie beschnitten sind oder nicht?

Können wir uns auch vielleicht darauf einigen, dass beim gleichen Menschen bei gleichbleibender Körperpflege vor und nach der Beschneidung die Wahrscheinlichkeit, dass sich im Laufe des Tages unter der Vorhaut etwas eher und mehr ansammelt als ohne Mützchen, unabhängig davon, aus welchem Grund, in welchem Land und mit welchem Werkzeug die totale
Entfernung der Vorhaut vorgenommen worden ist, unabhängig ob dieser eine Mensch nun eine Schmutzbacke oder ein sehr reinlicher Typ ist?



( Die veränderte Schreibweise war nicht beabsichtigt, weiß nicht wieso sie sich eingestellt hat, bekam sie auch nicht wieder weg )








Trotz Vorhaut kenne ich keinen "Eichelkäse"...liegt wohl auch daran das ich meinen nach jedem "Gang zum Pot" wasche....


@subiessen

Das nehme ich Dir nicht so ganz ab, oder machst Du es wirklich? Stelle mir gerade vor, wie Du in einem guten Restaurant nach dem Gang auf den Pott, Deinen Kleinen in aller Ruhe, womöglich in Anwesenheit anderer Männer am Waschbecken reinigst. Schon mal Hausverbot bekommen?


bearbeitet von SMpaarOB
Geschrieben

Also ich verstehe Deine Ausführungen @Geilbinich so: ein Schwanz mit Vorhaut kann durch die Hautfalten mehr Smegma ansammeln ....Weil bei unzureichender Hygiene diese Ansammlung unter der Vorhaut verbleibt, ist ein beschnittener Schwanz hygienischer.

Ich meinerseits hätte jetzt dafür gehalten, dass regelmäßige Körperpflege mit entsprechenden Waschungen unter der Vorhaut der bessere Weg der Hygiene ist, als sich die Vorhaut beschneiden zu lassen um diese regelmäßigen Waschungen zu reduzieren.

Entsprechend ist für mich Hygiene als Motiv für eine Beschneidung fragwürdig.und die Aussage, unbeschnittene Schänze seien per se unhygienischer einfach Unsinn. ...


zum 1. Absatz: Ja

zum 2. Absatz: Wieso 'hättest' ? Tust Du doch...
Warum besser? Wusste bisher nicht, dass es um eine Entscheidungsfindung pro/contra B. geht.
Also nochmal: beschnittener Schwanz ist bei gleicher Reinigung hygienischer, als ein unbeschnittener. Jetzt kapiert?

zum 3. Absatz: Empfehle die Anschaffung eines Papageis. Der wiederholt das
einmal Gelernte immer wieder, ohne sich um die Sinnhaftigkeit zu bekümmern.

Ansonsten als mein wirklich letzter Einsatz zur Schwanzhygiene ein Zitat aus dem
netdoktor zum Thema Beschneidung und Hygiene des beschnittenen Mannes:

...In den letzten Jahren entscheiden sich auch in Europa zunehmend mehr junge Männer für eine Beschneidung, obwohl keine medizinische Notwendigkeit vorliegt. Vielfach spielen dabei ästhetische und auch hygienische
Gründe eine Rolle....

Welche möglichen Vorteile hat die Beschneidung?

  • </p><p>
  • Laut einer australischen Untersuchung haben beschnittene Männer ein geringeres Risiko, sich mit AIDS zu infizieren. Demnach fungiert die Innenseite der Vorhaut als Eintrittspforte für HI-Viren.
  • Die Hygiene ist bei beschnittenen Männern einfacher und effektiver durchzuführen.
  • Die Beschneidung beeinträchtigt weder die Potenzsexuelle Erregbarkeit. Manche Männer berichten im Gegenteil von intensiveren Orgasmen noch die und größerer Ausdauer.
  • Peniskrebs soll bei beschnittenen Männern seltener auftreten als bei unbeschnittenen. Das Risiko für Harnwegsinfektionen sinkt bei Beschnittenen, somit reduziert sich auch das Risiko, bleibende Nierenschäden durch aufsteigende Infektionen zu bekommen....


Hygienetipps für Männer


Die allgemeinen Hygienetipps für Männer unterscheiden sich nicht wesentlich von denen für Frauen. ...
Ebenfalls sollten ein bis zwei Reinigungen am Tag ausreichen. Männern sollten sich ebenfalls gut abtrocknen.
Besonderen Wert sollten unbeschnittene Männer auf die Reinigung des Penis, einschließlich des Bereiches unter der Vorhaut, legen. Die dortigen Ablagerungen (Smegma) sollten vorsichtig entfernt werden. Bei beschnittenen Männern gestaltet sich die Intimhygiene einfacher und meist effektiver, auch was den Geruch anbelangt....



.


Geschrieben

ich bin seit ca. 5 jahren beschnitten und finde es einfach praktisch und hygenischer



Hurrah - auf jemanden wie dich habe ich gehofft. Du siehst alt genug aus, daß du auch vor deiner Beschneidung schon mal Sex gehabt haben könntest.


Also weg von der Grundsatzdisskussion die hier ausgebrochen ist und die ich so nicht wollte und zurück zu meiner ursprünglichen Frage:

Da ich als kleiner Panz schon beschnitten wurde, lange bevor ich sexuell auf irgend eine Weise aktiv wurde *kenne* ich das nur so.

Was mich interessiert ist: Fühlt sich Sex vorher und nachher deutlich anders an, oder nicht? Ich frage mich eben einfach, ob ein unbeschnittener Mann - wie von manchen behauptet - mehr fühlt als ein Beschnittener wie ich.

Kannst du da was Licht ins dunkel bringen?


Geschrieben (bearbeitet)

Hehe....

was macht nur Einer, der im unbeschnittenen Zustand ein besseres Gefühl beim Sex hatte?

Meinst du wirklich das dir einer mit abgedrehtem Dödel dann wie Wahrheit sagt???

Ist zwar OT aber....

Eine entfernte Bekannte hatte seit ihrer BrustOP am rechten Nippel kein Gefühl mehr...da kannst du reinkneifen...sie merkt nix mehr...

gibt es das auch bei beschnittenen?


.frage hat sich erledigt...WOW...hatte ich nicht gedacht das es so heftig ist...



Google hilft
seit Beschneidung kein Gefühl mehr

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bearbeitet von Subiessen
Geschrieben (bearbeitet)

Alwo, pfum Thema "Hygiene:
If hab mir alle Pfähne pfiehen laffen, weil fie im Mund nift gut fauberpfuhalten waren.
Nachher hat mir jemand erklärt, daff ef ganpf einfach ift, wenn man den Mund aufmacht...

Wer hierzulande Schwierigkeiten bei der Sauberhaltung des Nillenkopps geltend macht, hat noch nicht gemerkt, dass sich die Vorhaut zurückziehen lässt (was, nebenbei gemerkt, auch noch Spaß machen kann, wenn man es oft genug macht und das Vorschieben zwischendurch nicht vergisst...).


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

(...)
Google hilft
seit Beschneidung kein Gefühl mehr



Hm - aber das klingt eher nach unglücklichen Aunahmefällen. Wenn das oft genug passieren würde (statistisch gesehen), dann hätte diese Praxis die Steinzeit nicht überlebt:

"Hey Ugh!"

"Ja, Ogh?"

"Du sagen wir schneiden Ende von Nongnong ab, so jeder kann sehen wir große Jäger vom Puma Stamm, richtig?"

"Richtig, wie die Jäger vom Iltis Stamm die machen Narben auf den Arm! Represent!"

"Yah, represent, proto-man! Übrigens: Du kennen Egah?"

"Die Blonde mit dem süßen Augenbrauenwulst die du angebaggert hast?"

"Richtig. Seid Ende von Nongnong weg Nucknuck mit Eegah machen kein' Spass mehr - friss mein Flintmesser!"

"Arrrgh!"

...

Bei weiblicher Beschneidung ist das leider nicht so simpel, da Frauen nun einmal oft nur "Menschen zweiter Klasse" sind und außerdem der Verlust der Lust sogar ausdrückliches Ziel ist in einigen Fällen - sozusagen als primitive Form der Bevölkerungskontrolle... :-/

Deswegen schmeiss ich die beiden Themen nicht gerne zusammen.

Mir persönlich macht Sex jedenfalls Spaß und ich hatte nie das Gefühl, daß mir was fehlt - deswegen meine ursprüngliche Frage, aus reiner Neugier heraus und sonst nix.

PS: Gefühl ganz verloren durch Beschneidung ist natürlich ein tragischer Fall, wenn man drüber nachdenkt. Andererseits: Ein Nasenpiercing trägt auch das Risiko einer Gesichtslähmung mit sich - und das wird hier bei uns sogar ohne religiöse oder hygienische Grunde gemacht.

Daher meine persönliche Meinung zu "Eingriffen jeder Art" - nur wenn's sein *muß*. Für "nur zum Spaß" bin ich zu feige.


Geschrieben


Also nochmal: beschnittener Schwanz ist bei gleicher Reinigung hygienischer, als ein unbeschnittener. Jetzt kapiert?



Vielleicht hatte ich deshalb ganz zu eingangs von Formel-1-Boxenstop geschrieben ? Rückzug der Vorhaut und entsprechende Waschung kosten natürlich wirklich eine Unmenge Zeit.

Für die ganz eiligen empfehle ich daher dieses Hilfsmittel!




zum 3. Absatz: Empfehle die Anschaffung eines Papageis. Der wiederholt das
einmal Gelernte immer wieder, ohne sich um die Sinnhaftigkeit zu bekümmern.



War das jetzt eine Bewerbung ?

Aber nochmals zurück mit etwas Ernst: Was für eine Schwachsinnsargumentation ist es bitteschön, dass etwas hygienischer sei, weil der Reinigungsaufwand geringer ist?
Wir reden definitiv von einer Operation - die übrigens beim erwachsenen Mann so schmerzfrei und harmlos in den Nachwirkungen nicht ist, wie gern behauptet wird.

Es ist mir schnurzegal, wenn jemand aus welchen Gründen auch immer an sich herumschnippeln lässt. Erwachsene Menschen können selbst entscheiden - aber manche Argumente sind deswegen trotzdem einfach hirnrissig und diskriminierend.
Wenn es ums kapieren geht liebe @Geilbinich: da ich aus medizinischen Gründen als kleines Kind beschnitten wurde, fühl ich mich persönlich ja nicht die Bohne von Deinen Äusserungen, mit denen Du in den Thread eingestiegen bist, angepinkelt. Ich betrachte sie schlicht und einfach als falsch und für definitiv nicht durchdacht.

Und dann kommen wir zum jetzt mehrfach von Dir herbeizitierten erhöhten Infektionsrisiko:
Hast Du gelesen, wie die WHO und die entsprechenden Studien den Vorteil der Beschneidung begründen?
Nicht mit Smegmabildung in Hautfalten sondern mit einer Reduzierung der emfangsempfindlicheren Schleimhat und einer Verdickung der blanken Haut am Penisschaft.

Es geht also um eine Reduzierung des Risikos der passiven Rezeption von Geschlechtskrankheiten- also keine Frage der Hygiene, sondern des Selbstschutzes.
Deshalb gibt es auch von medizinischer Seite heftigen Widerspruch, weil darauf hingewiesen wird, dass die Reduzierung des Risikos nicht ausreichend groß sei, um dies als sinnvolle Schutzmaßnahme gegen HIV oder HPV darstellen zu können.

Jaja - die Papageien fliegen heute wirklich tief, bei diesem schwülen Wetter!


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