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Reden soll bei Problemen helfen? Das sehe ich etwas anders.


sh****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb FlinkesEichelhorn:

Viele verfallen auf ein Stichwort hin in einen Modus der Anlehnung

Ich vermute es soll " Ablehnung " heißen ? 

Geschrieben
Vor 10 Minuten , schrieb Nitrobär:

Ich vermute es soll " Ablehnung " heißen ? 

Richtig, Dankeschön, ich freue mich das es jemand liest.

Geschrieben
Das ist alles ganz nett für den Moment, aber im Endeffekt zählen nur Taten.
Geschrieben
Na eine gute Kommunikation besteht aus Reden und zuhören ,wobei das zuhören wichtig ist.
Geschrieben
Reden ohne zuzuhören is natürlich sinnfrei.Es sollt schon erfaßt werde was gesproche wird und nich Ohren und Hirn auf Durchzug gestellt sein.
Geschrieben

Die mangelnde Kompetenz in der Kommunikation kann man in der Regel nicht seinem Partner vorwerfen, sondern dessen Elternhaus. Viele haben es zu Hause schlicht und ergreifend nicht gelernt und ich schließe mich da mit ein. Mein Vater ist der Familienpatriarchat schlechthin. Sein Wort gilt, der Rest hält die Klappe. Diskutieren will aber erlernt werden. 

 

Mein Mann hat das früh erkannt und machte mir deswegen nie Vorwürfe, sondern zog das Pferd von hinten auf. Dadurch, dass er mich nicht zum Sündenbock machte, konnte er sich mehr auf die Problemlösung konzentrieren. Manche Gespräche waren lang und wurden ohne Ergebniserwartung unterbrochen und später weitergeführt. Auch das will gelernt werden. Manche wollen ein Ergebnis .. und zwar sofort. Keine gute Idee.

 

Mein Mann, mit dem ich jetzt schon über 32 Jahre zusammen bin, hat es im Kreise der Familie gelernt. Als junges Mädel war ich Anfangs erschrocken. Dort liefen am Esstisch Diskussionen die mir völlig fremd waren. Heute beneide ich ihn eher darum. Er ist sehr emphatisch und kann sich hervorragend in mich hineinversetzen und sucht seine Probleme aus meiner Sicht. Dadurch haben wir, egal was es war, immer eine Lösung gefunden und die lag meist im Sender-/Empfänger-Bereich. Viele Probleme entstehen dadurch, dass man die Problem zu sehr auf einen Beteiligten projiziert und oft liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen. 

 

Wie auch immer, kein Streit hat jemals Wunden auf der Seele hinterlassen ... auch aus dem Grund, dass wir beide vergeben können und niemals nachtragen sind. Alte Kamellen holen wir z.B. auch nie raus. Was war, ist Geschichte und aus der kann man bekanntlich lernen, aber aufwärmen bringt nichts.

 

Wer aber, wie ich hier lesen konnte, Probleme meint einfach wegficken zu können, der wird wohl nicht im Ansatz verstehen was wir hier schreiben.

 

Geschrieben
Booom, hast alles gesagt, empfinde ich ganz genauso. Aktives Zuhören ist mehr als "mhh, aha, ja, soso". Es braucht Zeit, Geduld und Willen die Position seines Gegenübers zu verstehen, gerade während eines Streits oder der kalten Kriegs Phase danach.

Ebenso ist es beim Erzählenden. Breche ich ungefiltert aus mir heraus oder habe ich mir selbst schon etwas Abstand zum Thema verschafft. Kann ich überhaupt mitteilen was mir fehlt, weil ich es selbst weiß?

Wir reden viel, gerade hier und immer wieder hört man stolze Lippenbekenntnisse. Doch ob man das letztendlich auch zu Wege bringt, das ist die Frage die bleibt. Gemessen an dem üblichen Klientel hier auf der Website, wäre ich geneigt "nein" zu sagen. Doch dann wäre ich nicht anders als der unfähige Zuhörer. Insofern lese und staune ich.

Just my 2 cents.
Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb FlinkesEichelhorn:

Für ein Gespräch bedarf es immer mindestens zweier Teilnehmer, die in gewisser Weise synchronisiert sind, d.h. die sowohl intellektuell als auch auf der menschlichen Ebene miteinander diskutieren können. Das ist leichter gesagt als umgesetzt. Viele verfallen auf ein Stichwort hin in einen Modus der Anlehnung, in dem es sie fast unmöglich werden lässt, neue Informationen aufnehmen zu können. Eine solche Blockadehaltung in der Partnerschaft ist tödlich. Mindestens ein Partner kommt dann aus der Nummer nicht mehr raus.

Ich denke nicht, dass die Gesprächspartner intellektuell auf einer Höhe sein müssen. Vielmehr ist es wichtig, dass der vermeintlich Schlauere seine Position anpasst. Würde er die Position (aus)nutzen, sind die Probleme schon vorprogrammiert. 

Genaus das Triggern mit einem Schlüsselwort. Wenn ich weiß, was mein Gegenüber auf die Palme bringen könnte, dann vermeide ich es, wenn ich wirklich an einer Lösung interessiert bin. Bin ich auf Streit aus ... GO. Das wird dann ein Selbstläufer der Ausmaße annehmen kann, die man vorher nicht bedacht hat.

Geschrieben
vor 1 Stunde, schrieb FlinkesEichelhorn:

Nun gut, die Forum Kommentare dienen ja immer auch der Eigenwerbung. Natürlich kann ich mich selbst da nicht ausnehmen.

hab echt drüber nachgedacht, aber- nein!
ich schreibe hier, weils mir um austausch geht...klar auch darum, menschen zu finden, die mir ähnlich sind, aber eben auch das absolute gegenteil!
das macht foren wie dies für mich so spannend

aber weder mach ich mit (nicht-existenten^^) bilder, noch mit meinen comment 'werbung'!
schildern meine comments doch rein meine persönliche meinung, meine neigung, einstellung...etc., aber ich will ja damit keine 'fanbase' aufbaun, oder so! wo simmer denn, auf insta?^^

Geschrieben (bearbeitet)

Ja towel,

sein Vorwurf ist etwas an den Haaren herbeigezogen.

Ein altes Sprichwort sagt:
Rechtfertige dich nicht. Deine Freunde werden es nicht verlangen, deine Feinde nicht glauben

Lohnt es sich also darauf zu reagieren? Ich denke nicht.
Es reicht, dass er aus seiner Sicht, seine Beweggründe offen gelegt hat. Es müssen ja nicht unsere sein. ;)

bearbeitet von shy-sweety
Geschrieben

 

Hier wollen Alle doch nur ficken - also funzt das nicht....:clapping:

Und Probleme schafft man sich auch immer selber, wenn es nicht funzt....

 

Geschrieben

Nur wer klar und deutlich spricht, bekommt eine Antwort. Eine negative Antwort muss man allerdings dabei vertragen

Geschrieben

Darum spreche ich lieber von Kommunikation. 

Man kann auch jemanden "ein Ohr abkauen" oder "einen Blumenkohl dran labern". Monologe sind auch nicht so sehr zielführend.

Geschrieben
Das Problem ist doch immer so, das zum reden zwei gehören. Wenn nur einer versucht zu reden und der andere schweigt, hat es keinen Sinn. Habe ich grade hinter mir. Probleme ich will darüber Refen und es kommt nur alles ist gut. Dann nachbwochen kam, ich hab seit Wochen nen anderen. Aber während dieser Zeit einen Liebesschwur nach dem anderen abgeben.
Geschrieben
"Miteinander" reden "kann" helfen. Muss es nicht, wenn es schon beim zu hören scheitert.
Wer in Beziehungen nicht in der Lage ist seiner Partnerin oder Partner in die Augen zu schauen und zu sagen wo der "Schuh" drückt, sollte sich eine andere Beschäftigung suchen, außer Beziehung PUNKT
Geschrieben
Klar bring reden nur was wenn der andere auch zuhört..
Aber man kann sich ja auch einfach trennen wenn es nicht passt.. es gibt immer eine lösung.. man muss es nur wollen
deinkleinesgeheimnis
Geschrieben
Reden ist silber, zuhören ist Gold. Wenn ich etwas im Leben gelernt habe, dann ist die die wichtigste Lektion. Erst wenn du zuhörst und dein Gegenüber trotz gegenteiliger Meinung ernst nimmst, wird auch deine Meinung gehört werden. Kompromisse gibt es trotzdem nicht immer, aber man kann trotz gegenteiliger Meinung miteinander gut auskommen.
Geschrieben
Das ganze nennt sich Kommunikation. Das heißt, dass man wechselseitig spricht und zuhört und beiden Seiten Raum gibt zum Reden.
Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb shy-sweety:

Vielleicht, und nur vielleicht, wäre ZUHÖREN und HINSCHAUEN mal eine Alternative.

Nicht nur vielleicht sondern ganz sicher und zwar weit bevor ein Problem erwächst, was zu bereden wäre. Das ist nicht plötzlich da, das entsteht und den Keimling muss man erkennen.....

Das Gespür, den Blick und das Gefühl, eine Veränderung, eine Anbahnung, eine Unzufriedenheit zu erkennen, hat nicht jeder....deshalb sind so viele von Konflikten überrascht.

Geschrieben
😉Kommunikation ist mehr als das gesprochene Wort. Was immer unterschätzt wird, reden Vorwürfe, Kritik erzeugt beim Gegenüber Druck.
Geschrieben
Ja, da gebe ich dir recht. Auf der anderen Seite gibt es aber auch Menschen, die einfach nicht in der Lage sind, miteinander über gewisse Dinge zu reden. Dann ist es besser, wenn man sich trennt.
Geschrieben
Zuhören ist genauso wichtig. Vörallem aktives Zuhören. Können aber nur sehr wenige.
Geschrieben

Reden allein ist noch kein Garant für eine erfolgreiche Problembewältigung in Beziehungen. Es kommt doch immer darauf an, was man sagt und wie man es sagt.

Es macht schon einen gewaltigen Unterschied, ob ich mich über die "Fehler" meiner Partnerin "auskotze", oder ihr einfach nur sage wie ich mich fühle und warum ich in bestimmten Situationen so und nicht anders reagiere. 

Letzteres erfordert aber durchaus etwas Selbstreflektion. 

 

Geschrieben
Reden ist Silber, Schweigen ist Gold. 😂
Geschrieben

Es gehören immer zwei dazu. Ganz ganz selten ist einer allein wegen seiner Erziehung oder Umfeld schuld. 

Grund mangelnder Kommunikation, dazu gehört auch nonverbale, ist die Angst seinen Partner zu verletzen oder schlichtweg der Alltag. Oder hast du immer den Nerv, dich neben der Arbeit, um die Belange anderer, außer der vorhandenen Kinder und Haushalt zu kümmern? Die Partner müssen oftmals zurück stecken, wenn die Prioritäten gerade eine andere Gewichtung haben. 

Da merkt man oft sehr spät, dass etwas schief läuft. Deshalb finde ich es wichtig, sich Zeit für sich zu nehmen. Vieles wird allzuoft als selbstverständlich hingenommen. Wurde wir auch erst spät bewusst. Aber wenn ich einen Partner habe, mit dem ich nicht auch schwierige Themen ansprechen kann, aus Angst, warum ist das dann mein Partner? Zu dieser Erkenntnis kommt man bestimmt noch nicht mit 25 Jahren. Darum gib allen eine Chance, aus ihren Fehlern zu lernen und bemängele nicht die mangelnde Kommunikation. Wer 25 Jahre zusammen ist und immernoch keinen Weg gefunden hat, ja da ist es angebracht. Nur kann ich dieses Urteil hier nicht fällen, weil ich selten weiß, wie lange die Beziehung besteht.

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