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Beziehungsmüde oder beziehungsuntauglich?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Man sieht ja, dass Ehen/Beziehungen heute kaum noch lange halten, woran liegt's?
Gehen wir eigentlich Beziehungen ein, mit der Option,
dass sie sowieso nur ein paar Jahre Bestand haben oder rechnen wir garnicht damit?
Lassen wir uns einreden, dass es nicht geht, ein Leben lang mit dem selben Partner zusammen zu sein, oder ist es für Euch so.
Liegt es vielleicht an der Emanzipation??
Sind wir nicht mehr fähig an Beziehungen zu arbeiten ode wollen wir es garnicht?
Sollte es nicht geh'n, wenn zwei dasselbe wollen??


Geschrieben


Ich bin davon überzeugt, das viele Beziehungen, Ehen auch früher gescheitert auseinander gegangen wären, wenn es die Umstände zu gelassen hätten, Konventionen wie Kirche etc.

Oft wurde man ja früher auch entsprechend erzogen, das man sich halt zusammen zu reißen hätte. Man entwickelt einen Pragmatismus. Oder man wollte sich der Umwelt um einen herum nicht die Blöße geben.


Geschrieben

Stimmt, mittlerweile wird nicht mehr jede dritte Ehe geschieden, sondern jede zweite. Ich denke, dass die Medien bzw. die Vielfalt der Medien nicht ganz daran unbeteiligt ist: denn je mehr es heißt, man soll sich nicht mehr mit dem alten Mief zufrieden geben, sondern auch neue Wege ergründen, und je mehr der Gesellschaft eingeredet wird, mit dem Strom zu schwimmen, statt sich eine eigene Meinung zu bilden, desto mehr Mitläufer gibt es. Und aufgrund der unzähligen Single- und Partnerbörsen sind immer mehr Menschen bereit, die Flinte ins Korn zu werfen und sich nach einem neuen Partner umzusehen.


Geschrieben (bearbeitet)


Muss ich mich zwischen Beziehungsmüde und -untauglich entscheiden oder darf ich auch einfach nur -unwillig sein?


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben


Sind wir nicht mehr fähig an Beziehungen zu arbeiten oder wollen wir es garnicht?



Hallo Sabrina,

genau daran liegt es.
Die über jahrzehnte zur Wegwerfgesellschaft erzogenen machen auch vor dem "wegwerfen" einer Beziehung nicht halt.


Geschrieben

Man sieht ja, dass Ehen/Beziehungen heute kaum noch lange halten, woran liegt's?

... weil sie immer oberflächlicher und immer weniger tiefer betrachtet (nur meine subjektive Wahrnehmung) eingegangen werden. - und! - weil es früher weniger Optionen gab, sich einer unglücklichen Beziehung zu entziehen.


Geschrieben (bearbeitet)

@Sabrinasub001


also ich bin der Meinung das die Leute heutzutage weniger Ausdauer,Durchhaltevermögen haben als damals.
Meine Pflegeeltern waren über 20 Jahre verheiratet, und haben sich auch in schlechten Tagen zuzammengerauft.

Heute läuft man von den Problemen davon, ist halt leichter!


Ergänzung:

Die meisten sind heute beziehungsunfähig!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Also ICH hab soviele Beziehungen, dass nur eine viel zu wenig wäre.
Es kommt nur auf die Fähigkeit an, Menschen nicht als "Besitz" zu betrachten und die Zeit, die man mit anderen verbringt, qualitativ zu nutzen.
Wozu brauchen denn die meisten einen Partner? Ja nur zum Entertainment. Und als wirtschaftliche, substantielle, gesellschaftliche Eintrittspforte.


Geschrieben (bearbeitet)

... weil sie immer oberflächlicher und immer weniger tiefer betrachtet (nur meine subjektive Wahrnehmung) eingegangen werden.


Hey montago,
wie soll eine Beziehung auch tiefer betrachtend eingegangen werden? Da Mann oder Frau doch schon mit einem Auge, dass immer wieder fehlende sucht, oder besser, dass immer wieder "noch bessere" / "den noch besseren Partner" sucht. (Nennt sich: Die Suche nach der Frau mit den goldenen Haaren).
Das TV macht es doch bravourös vor.
Bei dem Thema fällt mir mal die RTL2 Sendung Singel sucht ein, da beschrieb eine Frau den Mann den Sie gerne Kennenlernen wollte. Ich dachte mir nur: "Das was du da haben willst, bekommst du vielleicht nach 10 bis 15 Jahren Ehe und viel Arbeit daran"



Wozu brauchen denn die meisten einen Partner?


Mal überlegen: Als festen Punkt im Leben, zum Anlehnen, zum jeden Morgen kuscheln, zum Reden über Dinge die du mit keinem Anderen bereden kannst, um Gefühle zu haben die du mit keinem Anderen Menschen haben wirst, und und und und
Da könnte ich noch eine ganze Zeit weiter schreiben, doch das was du da schreibst würde NIE da stehen!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben


Da Mann oder Frau doch schon mit einem Auge, dass immer wieder fehlende sucht, oder besser, dass immer wieder "noch bessere" / "den noch besseren Partner" sucht.

Wunderbar.


Geschrieben

Wunderbar.


Hallo Jatropha,

nein, nicht wunderbar!
Denn es scheitert, allermeist, immer wieder am gleichen Punkt und die Suche geht weiter und zerstört letztlich den suchenden. Das ist dann alles andere als wunderbar.


Geschrieben

Hallo Jatropha,

nein, nicht wunderbar!

Hallo Kalli- doch wunderbar! Wunderbar von Dir auf den Punkt gebracht.


Geschrieben



Mal überlegen: Als festen Punkt im Leben, zum Anlehnen, zum jeden Morgen kuscheln, zum Reden über Dinge die du mit keinem Anderen bereden kannst, um Gefühle zu haben die du mit keinem Anderen Menschen haben wirst, und und und und
Da könnte ich noch eine ganze Zeit weiter schreiben, doch das was du da schreibst würde NIE da stehen!



Hach, ein Romantiker.
Der feste Punkt in meinem Leben bin ich selbst, da ich stark bin, muss ich mich an niemanden anlehnen und zum kuscheln gibts Affären.
Reden kann ich eh mit wenigen, weil die meisten nicht empathisch genug sind und alles was du anderen anvertraust, irgendwann gegen dich verwendet werden kann und wird. Für Intimes gibts anonyme Foren. Such halt weiter deine Märchenprinzessin.


Geschrieben

Hach, ein Romantiker.
Der feste Punkt in meinem Leben bin ich selbst, da ich stark bin, muss ich mich an niemanden anlehnen und zum kuscheln gibts Affären.

Womit Du jedem Beziehungswilligen Schwäche zuschreibst...ich bin auch stark ...und habe trotzdem erst letzte Nacht jemanden gebeten, zu mir zu kommen, um mich zu umarmen.


Geschrieben

Da Mann oder Frau doch schon mit einem Auge, dass immer wieder fehlende sucht, oder besser, dass immer wieder "noch bessere" / "den noch besseren Partner" sucht.


Sicherlich mag es viele Menschen geben, die eine Beziehung haben und dann das von dir beschriebene Verhalten an den Tag legen.
Aber alle sind eben nicht so

Da könnte ich noch eine ganze Zeit weiter schreiben, doch das was du da schreibst würde NIE da stehen!


Bei dir würd`s nicht da stehen, bei mir auch nicht.
Aber so hart wie sich das anhört...

Wozu brauchen denn die meisten einen Partner? Ja nur zum Entertainment. Und als wirtschaftliche, substantielle, gesellschaftliche Eintrittspforte.


... in vielen Fällen trennen sich Paare genau aus den genannten Gründen von Summer nicht!

Grade heute hatte ich ein sehr aufschlussreiches Gespräch mit einer Frau, daß genau das zeigte, was Summer beschreibt.
15 Jahre verheiratet, 2 Kinder, sie hat sich neu verliebt. Auf meine Frage, ob ihr Mann Bescheid weiß und wie`s weitergeht kam nur "Ich trenne mich nicht, wie soll ich das denn alles finanziell alleine packen?".
Bei sowas kann ich gar nicht soviel essen, wie ich gerne kotzen würde!


Geschrieben

Womit Du jedem Beziehungswilligen Schwäche zuschreibst..



Wenn ich Ich schreibe, meine ich auch Mich und nicht Dich.


Geschrieben

Hey montago,
wie soll eine Beziehung auch tiefer betrachtend eingegangen werden? Da Mann oder Frau doch schon mit einem Auge, dass immer wieder fehlende sucht, oder besser, dass immer wieder "noch bessere" / "den noch besseren Partner" sucht

Sucht Mann/Frau das wirklich?


Geschrieben

Ein Grund, warum es heute deutlich anders zugeht als früher, ist, dass der zunehmende Egoismus. Beziehung und Egoismus passen halt schlecht zusammen.


Geschrieben

Meiner Meinung nach können es sich heute einfach mehr Leute leisten sich zu trennen.

Nebenbei liegt es vielleicht auch daran, das eine lebenslange Partnerschaft von einigen gar nicht mehr als Ideal angesehen wird. Wozu sollten diese dann ausgelebt werden, wenn es möglicherweise gar nicht von den betroffenen Personen gewünscht wird?


Geschrieben (bearbeitet)

Meiner Meinung nach können es sich heute einfach mehr Leute leisten sich zu trennen.


Meiner Meinung nach können es sich immer weniger leisten, zu heiraten- weil so 'ne Scheidung echt teuer werden kann.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ein Grund, warum es heute deutlich anders zugeht als früher, ist, dass der zunehmende Egoismus. Beziehung und Egoismus passen halt schlecht zusammen.



Hüstel...früher hat der Alte die Alte oft verwamst, ***igt und besoffen zuhause randaliert. Sollte man daher diesen Wandel im Beziehungsleben nicht eher positiv sehen?
Man muss, wie Myrff schrieb, wirtschaftlich (und Statusansehnlich) nicht mehr zusammenbleiben, aber man kann.


Geschrieben

Auch wenn ich schon sehr lange Single (mit Kind) bin, so halte ich mich nur gelegentlich für beziehungsmüde oder gar untauglich.

Der Mann, mit dem die Schnittmenge derart übereinstimmt, dass bei mir überhaupt der Wunsch einer langfristigen Beziehung aufkommt, ist mir tatsächlich im Laufe meines Lebens noch nicht begegnet.

Manchmal liegt es einfach nur daran, dass sich kein geeigneter Partner finden lässt.


Geschrieben

huch, dachte immer es geht nur mir so das ich keine lust auf beziehung habe?!


Geschrieben

Meine Pflegeeltern waren über 20 Jahre verheiratet, und haben sich auch in schlechten Tagen zuzammengerauft.




Aber warum Schrecken ohne Ende, wenn auch Ende mit Schrecken geht?

Ich bin zwar auch der Meinung, dass man an einer Beziehung jeden Tag wächst und dran arbeiten muß, keine Frage. Aber irgendwann gibt es auch nichts mehr zum arbeiten oder wieder zu kitten und da sollte man dann doch rechtzeitig den Schlußstrich ziehen und nicht aus Mitleid oder Bequemlichkeit zusammen bleiben.


Geschrieben (bearbeitet)

Mener Meinung nach können es sich immer weniger leisten, zu heiraten- weil so 'ne Scheidung echt teuer werden kann.

Ähm , sorry Jatropha, darüber denkt man doch wirklich nicht nach, wenn man heiraten will, jedenfalls im Normalfall. Wir kennen uns ja schon aus so manchen anderen Threads. Von denen hatte ich nicht den Eindruck, dass Du einmal das Gefühl hattest, den Partner für Dein Leben gefunden zu haben. Erst dieses Erlebnis relativiert die Sicht auf weitere Begebenheiten.

Hüstel...früher hat der Alte die Alte oft verwamst, ***igt und besoffen zuhause randaliert

... wie meistens eine völlig deplatzierte Meinung.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
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