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Erst Seitensprung dann Änderungen der Gewohnheiten oder umgekehrt?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben
Mhhh 🤔 interessante Ansicht, über die ich so noch nie nachgedacht habe.
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Es ist so die Frage, wie viel Energie man in den anderen reinsteckt, damit dieser aktiver wird.
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Trotzdem sollte jedem klar sein, dass je weniger man miteinander macht, desto weniger diese Innigkeit kommt. Und verändert nur der eine seinen Lebensstils, bleibt der andere irgendwann auf der Strecke 🤔
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Die Frage die sich mir dann stellt... Hat man überhaupt noch ein gemeinsames Lebensziel? Macht eine Beziehung dann überhaupt noch Sinn? Auch in einer Beziehung muss man an sich arbeiten. Irgendwie attraktiv für den Partner bleiben. Macht man dies nicht, kann man den Partner schneller verlieren...
Geschrieben

„Liebe besteht nicht darin, dass man einander ansieht, sondern dass man gemeinsam in die gleiche Richtung blickt.“ 

Antoine de Saint-Exupéry

Ist zwar nicht das Allheilmittel, enthält aber mehr, als ein Körnchen Wahrheit. Vielleicht kann ich auch so leicht daherreden, weil ich zwischen meinen längeren Beziehungen genug Zeit hatte, mich auszuprobieren, mich ohne Kompromisse machen zu müssen, auch an Grenzbereiche heranwagen konnte, meine Grenzten nur durch mich gesteckt wurden. Das bezieht alle Lebensbereiche ein. Natürlich gab es auch in den Beziehungen Entwicklungen und gemeinsame Probezeiten. Ich hatte nie das Gefühl, etwas zu vermissen oder noch etwas unbedingt erledigen zu müssen. 

Geschrieben
Ist doch bei jedem anders.... nicht alle sind gleich auch beim Fremdgvögeln
Geschrieben
bei dem einen so, der nächste anders...
Geschrieben
Des is kein Geflügelproblem,des is eine unterschiedliche Entwicklung der Partner und damit nix was erwähnenswert is,da dies laufend vor kommt.Schon das fremd gehe zeigt das die Partnerschaft tot is oder in ein nebeneinander her Lebe führe wird.
Geschrieben
Eher ein "die Leute sind halt nicht alle gleich"-Problem. Während es bei Dir so lief, wie es nun mal lief, läuft es bei anderen eben andersrum oder ganz anders.
Geschrieben

Das man sich verändert und andere Gewohnheiten annimmt als vor x-Jahren ist ja normal. Und es müssen sich ja nicht beide Partner zwangsläufig in die gleiche Richtung entwickeln (das kann man auch so in etwa unserem Profiltext entnehmen).

Sie ist antialkoholisch, vegetarisch und aktive Yogirette mit weniger Bedarf an Sex, ich trinke gerne Bier, fresse Fleisch, fahre 'nen fetten Bobber und glaube mehr Sex verarbeiten zu können 😁

Haben aber auch Gemeinsamkeiten wie z.B. untätowiert und Nichtraucher.😉

Trotzdem freuen wir uns abends wenn wir uns wiedersehen. 

Und wir haben auch kein Problem damit wenn der Eine zum Yoga-Seminar nach xy fährt und der Andere ein rauschendes Party-Wochenende mit seinen Kumpels durchzieht.

Solange es genügend Übereinstimmungen für die knappe Zeit der Gemeinsamkeit gibt, muss ich meine Yogirette nicht auf's Motorrad zwingen (obwohl ich auch schon Yoga mitgemacht habe).

Viele hier werden jetzt wieder sagen dass man sich in diesem Zustand unbedingt trennen muss weil man ja zuwenig Gemeinsamkeiten hat, aber das sehen wir ganz anders....

Geschrieben
vor 6 Stunden, schrieb lutherstadt687:

Veränderung der Gewohnheiten sind ein Ruf nach Aufmerksamkeit. Wenn dies wiederkehrend fehl schlägt, geht der Weg immer weiter...Nun bin ich auch hier

Bei mir waren die Änderungen der Gewohnheiten allerdings gesundheitlich bedingt... Und ich hab dann Gefallen daran gefunden.

Geschrieben

Menschen können sich, natürlich auch in einer Partnerschaft, in unterschiedliche Richtungen entwickeln.

Was ich dann aber nicht verstehe ist, warum man sich dann nicht trennt?

Geschrieben
vor 9 Stunden, schrieb Carry-on:

Und sagen dann zu dem anderen: Du hast Dich verändert... Nein. Nur weiterentwickelt. Entweder zieht der andere dann mit- oder nicht.

Nicht "Nein. Nur weiterentwickelt", sondern beides ist wahr. Ich selbst hatte mich vor vielen Jahren "weiterentwickelt", aber natürlich habe ich mich dabei verändert, und zwar im Sinne manch anderer Person eben nicht zum Vorteil, sondern einfach anders als erwartet. Die unterschiedlichen Perspektiven sind beide wahr.

Weiterentwickeln heißt auch nicht zwangsläufig, dass man Wesenszüge oder Charaktereigenschaften komplett umkrempelt. Es heißt auch nicht, dass, wie du es formulierst und wie es auch im Eingangsposting steht ...

vor 17 Stunden, schrieb Addicted26:

Der Partner zieht nicht mit

... dass der Partner ein Problem verursacht. Beziehungspartner müssen nicht tun, was der andere will, sondern dürfen sich frei entscheiden, was sie selbst wollen. Man geht eine Beziehung zu einem bestimmten Zeitpunkt ein und verspricht sich nicht, dass man einseitige, umfassende Lebensveränderungen des Partners zwingend mitmachen muss.

Ich verstehe auch das Eingangsposting nicht so ganz. Mit Fremdgehen sind doch vermutlich sexuelle Begegnungen gemeint. Was haben die damit zu tun, ob der Partner bei (Zitat) "Mehr Sport, mehr Bewegung, mehr Aktivität, Lust auf Party, mehr Körperbewusstsein, andere Kleidung, Frisur, Lust auf spontane Freizeitgestaltung" mitzieht? Sex kann ich mit einer Partnerin auch haben, wenn sie meine neuen Hobbys oder meine veränderten Ansichten nicht teilt. Es reicht, dass ich sie liebe und ihr ihre eigene, nach freiem Willen gewählte Lebensweise belasse.

Wenn ich es aber als Problem empfinde, dass die Partnerin (oder wie im Eingangsposting: der Partner) meine neuen Lebensstil nicht teilt, essenzielle Beziehungsgrundlagen verschwunden sind, ich außerdem auch keinen Sex mehr mit dieser Person habe (schlimmstenfalls: nicht mehr haben will), dann sehe ich nicht, auf welcher Basis die Beziehung überhaupt noch existiert. Und kommt mir jetzt nicht mit den Argumenten Haus, Kinder o.ä. Bei den ganzen Kritikpunkten kann es wahre Liebe wohl nicht mehr sein. Wer in dieser Situation noch von Liebe sprechen würde, kennt die Liebe nicht wirklich. Wenn mich die Lebensweise des anderes dermaßen stört, unsere Leben sich so stark voneinander entfernen, ich dazu mit ihm keinen Sex mehr habe und diesen Sex dann vorsätzlich woanders suche, dann trenne ich mich. Im Idealfall übrigens vor dem Knüpfen neuer Beziehungen.

Ich bin doch in einer Beziehung mit jemandem, weil diese Beziehung einen bestimmten Wert bedeutet. Wenn ich den anderen nur noch als lästig empfinde, dann hilft nur Ehrlichkeit. Bei Unvereinbarkeit dann konsequenterweise auch die Trennung.

Geschrieben
Also bei mir war es (vor der Trennung) wie von Dir beschrieben. Durch Sport und mehr sportliche Kontakte und einer Partnerin die anfiel, die nicht mitmachen wollte, zu fremdflirten führte und dann zum Fremdgehen und schließlich zur Trennung.
Geschrieben
Moin, da ist wohl beides möglich - Änderungen im Leben vornehmen (zB. Bart wachsen lassen) und dadurch eine gleichgesinnte (Nebenbei-)Partnerin finden, oder sich aufgrund einer neuen (Zweit-)Partnerin verändern (Bart abnehmen).
Geschrieben
vor 8 Stunden, schrieb Carole202:

Menschen können sich, natürlich auch in einer Partnerschaft, in unterschiedliche Richtungen entwickeln.

Was ich dann aber nicht verstehe ist, warum man sich dann nicht trennt?

Weil es immer noch Dinge gibt, die schön sind. Man 25 Jahre nicht einfach über Bord wirft.

Geschrieben
das ist doch äpfel mit birnen vergleichen. das eine sind anzeichen, woraus man aus dem geänderten verhalten des partners schließen könnte, dass er fremdgeht. das andere ist ein auseinanderleben aufgrund geänderten interessen. hat doch absolut gar nichts miteinander zu tun.
Geschrieben
Am 13.11.2021 at 23:42, schrieb Addicted26:

Ich bin aufgrund eines anderen Threads ins Nachdenken gekommen. Darin hieß es, man erkennt an veränderten Gewohnheiten das Fremdgehen.

Bei mir haben aber veränderte Gewohnheiten zum fremd gehen geführt...

Mehr Sport, mehr Bewegung, mehr Aktivität, Lust auf Party, mehr Körperbewusstsein, andere Kleidung, Frisur, Lust auf spontane Freizeitgestaltung... Der Partner zieht nicht mit... Couchpotato... Trotz Gesprächen über Wünsche/Erwartungen...

Die Suche nach Erfüllung der Sehnsüchte/Bedürfnisse...

Ein Huhn-Ei-Problem?

Kein Huhn-Ei-Problem, sondern zwei verschiedene Themen. Das, was Du beschreibst, ist, wenn sich ein Partner in welcher Weise auch immer entwickelt, ohne dass der andere Partner sich auch entsprechend bewegen würde. Das Ergebnis kann sein, dass man sich auseinandergelebt- Affäre nicht ausgeschlossen.

Das andere Thema ist, dass jemand aus welchen Gründen auch immer fremdgeht und dem Partner halt auffällt, dass er sich verändert. Vielleicht sich intensiver pflegt, ein anderes Deo auflegt, das Handy immer bei sich hat, plötzlich andere Hobbies und Gewohnheiten hat, womöglich auf einmal intim rasiert und das zuvor ablehnte usw. Kurzum, eine Mischung aus "der Affäre gefallen wollen" und nicht erwischt werden wollen.

Die Grenzen zwischen beiden Sachverhalten können fließend sein - ein klassisches Huhn-Ei-Problem ist es wohl eher nicht.

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