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**Threads und Versuche der Moderation durch den TE**


En****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)


falls du es noch nicht bemerkt hast: wir diskutieren hier über etwas. und deine weise jetzt zu argumentieren zeigt genau, wie personen- statt sachbezogen manchmal geantwortet wird.


DAS sehe ich zum Beispiel als einen Versuch der Moderation durch Dich an - und ich will es gerne verdeutlichen.

1.hättest Du in Deinem Beispiel keine Namen genannt, hätte ich Dir methodisch genauso widersprochen. Das öffentliche Vermuten von Motiven ist ganz einfach eine Unterstellung und sie diskreditiert die tatsächlich getroffenen Aussagen

2. Das sagt nichts darüber aus, ob ich Deine Wahrnehmung nicht vielleicht sogar teile und ob Du oder jemand anders damit objektiv sogar richtig liegt: solange es unbewiesen öffentlich geäussert wird, bleibt es eine Unterstellung.

3. Indem Du jedoch sogar Namen genannt hast, bist Du von der Sachebene sogar auf die Personenebene gewechselt, egal, ob Du es als Beispiel benennst oder nicht. Die Personen stehen damit als potentielle Provokateure am Pranger.

Für mich wird in letzter Zeit im Grunde viel zu viel von viel zu vielen Leuten "moderiert" und dadurch die Diskussion zerfleddert. Meines Erachtens ein Problem der oft starken Zeitverzögerung beim Eingreifen der Moderation. Siehe z.B. den Threadanfang, als Montago noch fest überzeugt war, dass die Moderatoren derartige Wünsche der Threadersteller nicht berücksichtigen würden und anzweifelte, dass entsprechende Postings tatsächlich gelöscht werden. Ist aber zwischenzeitlich geschehen.

Edit: Der Satz mit dem "petzen" kam ja nachgeschoben.

Ja Himmel nochmal: entweder Du kannst mit einer Regelverletzung durch andere leben oder Du hältst sie für so schwerwiegend, dass Du den Diskussionsverlauf gefährdet oder eine Person unrechtmäßig diffamiert und beleidigt siehst - was hat das denn mit Petzen zu tun? Meinst Du ein off-topic-Streit, in dem Du Dich im Zweifelsfall zur normierenden Instanz erhebst, wäre dem Thread dienlicher? Warum sollte jemand, dem die Regeln ohnehin egal sind, ausgerechnet Dich ernst nehmen? (Oder jemand anderen, der diese Rolle übernimmt)


bearbeitet von Ballou1957
Geschrieben

@ geilbinich
Ich sehe dieses "durcheinanderwürfeln" ganz offen und klar bei einigen Beiträgen. Jetzt aktuell bei Ballou1957.
Zwangsweise läuft dann die Diskussion einen ganz verkehrten Weg. Ist nämlich wie Äppel und Birnen zu vergleichen.


Geschrieben (bearbeitet)

... 2. Das sagt nichts darüber aus, ob ich Deine Wahrnehmung nicht vielleicht sogar teile und ob Du oder jemand anders damit objektiv sogar richtig liegt: solange es unbewiesen öffentlich geäussert wird, bleibt es eine Unterstellung.

3. Indem Du jedoch sogar Namen genannt hast, bist Du von der Sachebene sogar auf die Personenebene gewechselt, egal, ob Du es als Beispiel benennst oder nicht. Die Personen stehen damit als potentielle Provokateure am Pranger.

Für mich wird in letzter Zeit im Grunde viel zu viel von viel zu vielen Leuten "moderiert" und dadurch die Diskussion zerfleddert. Meines Erachtens ein Problem der oft starken Zeitverzögerung beim Eingreifen der Moderation. ...

Edit: Der Satz mit dem "petzen" kam ja nachgeschoben.

...Warum sollte jemand, dem die Regeln ohnehin egal sind, ausgerechnet Dich ernst nehmen? (Oder jemand anderen, der diese Rolle übernimmt)

zu 2. und 3. interessant, wie du das siehst, also dass du evtl,. sogar der gleichen meinung sein könntest. ich hab aber ein problem mit dem beweisen. nachdem ich gebeten wurde, so einen thread zu benennen, kann das nun wirklich jeder für sich überprüfen und verifizieren. damit ist der beweis angetreten. und wenn da nun so ein provokateuer als solcher gesehen wird, hat er sich ja im grunde selbst an den pranger gestellt. er hätte ja nicht so handeln müssen und darauf hoffen, dass vor lauter drehen und winden und sich-in-andeutungen-ergehen ja niemals eine benennung stattfinden würde.

der satz mit dem petzen war nicht nachgeschoben, nur hatte ich post vorher nicht darauf abheben wollen. ich kann zwar deinen ausführungen dazu folgen, empfinde das aber oft doch als ne kinderebene. auch dieses wilde drauflos gekloppe und gequatsche nach dem motto: 'solange bis der mod löscht...' bin halt arg unbelehrbar was die hoffnung angeht, das die entsprechenden user irgendwann doch zu einem erwachseneren austausch fnden.



@meister
jetzt steh ich auf dem schlauch.... hatte deinen ersten satz gemeint....

.


bearbeitet von geilbinich
Geschrieben (bearbeitet)

@ geilbinich
Och? Auf dem Schlauch? Und das mit Gehupfe? Interessantes Bild Braucht aber, nach dem was ich gelesen habe, wohl nicht wirklich sein.

Anfang war doch, mal wieder, der Disput Moderation durch TE ja oder nein. Als Faden für mich zieht sich da hindurch, dass, so ziemlich durch die Bank weg, die Gegner, insbesondere die, die vehement auftreten, garnicht wissen was dabei gemeint ist und nur sehen: MOD=Moderation. Und schon werden genüsslichst Argumente herbeigesucht und angeführt. Sich einmal mit dem Gedanken dazu auseinanderzustezen, ggf sogar mal nachzufragen, ist nicht.
Schade drum.

An sich trifft http://www.poppen.de/forum/p-8898295-ich-halte-es?postcount=146
es doch, nach meiner Meinung, genau auf den Punkt.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Zu dumm gewesen den Link korrekt einzusetzen. Muss ich mal kräftig üben gehen *schäm*
Geschrieben

Tja Meister Röhrig - natürlich kann JEDER, der sich Gedanken darum macht, nur zu DEINEN Schlussfolgerungen kommen


Geschrieben

*Ähem*, Ballou1957, ich denke, in der Schlussfolgerung ist ein Fehler. Wer sich Gedanken um die Zusammenhänge, hier im speziellen Moderation und MOD-Rechte im Zusammenhang mit Forenbeiträgen, der muss nicht unbedingt zu den meinigen Schlussfolgerungen kommen. Der grosse Unterschied ist, dass man dann miteinander diskutieren kann. Ein kleiner aber sehr feiner Unterschied
Die Folge davon ist, dass man dann über die jetzt in den Vordergrund gerückten Dinge, wie mehr Moderatoren, sinnvoll reden kann.


Geschrieben (bearbeitet)

[COLOR=blue]@xray, das von Dir zitierte Posting des @Montago bezieht sich aber auf einen völlig anderen Sachverhalt. In dem Thread wurde der Versuch gestartet, (böse formuliert) einen Stuhlkreis für verfeindete User aufzustellen.[/COLOR]
In diesem Fall gehe ich mit [COLOR=blue]@Montago völlig konform. Dies ist eine große bunte Seite und genau das kann man schätzen - aber man kann es nicht ändern.[/COLOR]

Hier aber geht es um die Frage, ob es einem TE erlaubt ist, zusätzlich und gemeinsam mit den Moderatoren Einfluß auf den Verlauf seines Threads zu nehmen.
[COLOR="Red"]Dieser Frage weichst Du aus.[/COLOR]



Dieser Frage weiche ich keineswegs aus. Im Gegenteil, siehe das Nachfolgende:



Abgesehen davon, dass ich das als Kunde für eine Unverschämtheit ansehe, ist gerade die Selbstmoderation hochgradig dazu geeignet, wegen persönlicher Animositäten, die nun mal auf Userebene systemimmanent vorhanden sind, komplett aus dem Ruder zu laufen.
Wenn zwischenmenschlich die Chemie nicht stimmt, dann stimmt sie eben nicht. Punkt. Da ist dann kein Raum mehr für Überzeugungsarbeit. Da ich die Kontrahenten räumlich nicht voneinander trennen kann, muss ich damit leben. Ende der Fahnenstange.

Ich halte einfach nichts von dieser ewigen Gesundbeterei/Salbaterei, denjenigen, der gegen irgendwas verstößt, wieder und wieder und wieder auf sein Fehlverhalten aufmerksam zu machen. Ich verspüre a) nicht die Lust und b) will ich die notwendige Geduld auch nicht aufbringen, da etwas zu richten, was ohne Druck (von offizieller Seite) nicht zu richten ist. Nein, meine Mitgliedschaft hier ist für mich ein Freizeitvergnügen und ich bleibe dabei, ich lehne es rigoros ab, mir formell über andere User den Mund fusselig zu reden. Das macht mir nämlich kein Vergnügen. Anderen mag es das bereiten, dann sollen die meinetwegen ihrem „Vergnügen“ nachgehen, allerdings dann bitte auch nicht hinterher rumjammern. Auch nicht von Zeit zu Zeit. Damit möchte ich dann auch nicht belästigt werden.
LG xray666



Aussagen, die von der Intention her gleich oder ähnlich sind, threadübergreifend und damit losgelöst von den jeweiligen speziellen Fragestellungen miteinander zu vernetzen, ist ja bekanntermaßen noch nie deine Stärke gewesen. Du schätzest da ja eher die kleinteilige Herumkriddelei mit Schublädchen nach Schublädchen aufziehen. Entschuldige bitte, aber so kleinteilig wie du denkst, vermag ich noch nicht einmal zu zeichnen.


...
Nenne mir spontan nur 3 Namen, die Deiner Meinung nach in Frage kämen, Deinem Wunsch nach mehr Moderationspräsenz gerecht zu werden.



Ich? Wieso soll ich dir 3 Namen nennen?

Aus welchem Grund soll ich mir den Kopf der Seitenbetreiber zerbrechen? Nein! Findet nicht statt.

Wie kommst du eigentlich dazu, hier eine Bringschuld meinerseits zu formulieren.

Nochmal, ich bin zu meinem Vergnügen hier. Dazu gehört es für mich nicht, mir Gedanken über Personal- und Organisationsstrukturen dieser Seite zu machen.

Es interessiert mich nicht die Bohne!

Ich bin hier irgendwann einmal zahlendes Mitglied geworden, weil mir die Seite so gefallen hat, wie sie war. Gefällt sie mir irgendwann nicht mehr, heißt für mich die Konsequenz Kündigung.

So einfach ist das.


LG xray666


[


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

...
Wie kommst du eigentlich dazu, hier eine Bringschuld meinerseits zu formulieren.

Nochmal, ich bin zu meinem Vergnügen hier. Dazu gehört es für mich nicht, mir Gedanken über Personal- und Organisationsstrukturen dieser Seite zu machen.

Es interessiert mich nicht die Bohne!
...

So einfach ist das.


LG xray666


so einfach ist das, sich mal wieder herrlich aufregen zu können....

wo war denn was von einer bringschuld formuliert gewesen? ist wohl eher unter den hier üblichen überspitzungen einzuordnen, die das forenleben so erfrischend bereichern...

.


Geschrieben (bearbeitet)

Doch doch, mir geht es genau darum und um nichts anderes.

Dann habe ich Dich falsch verstanden oder mich missverständlich ausgedrückt.

Ich habe Dich so verstanden, dass Du Dich dagegen wehrst, dass dem TE die Comoderation seines Threads untergeschoben werden soll, er also quasi moralisch verpflichtet werden soll, seinen Thread zu comoderieren.

Dagegen würe ich mich auch wehren. Ich glaube aber auch nicht, dass das jemand vorhat.

Allerdings sollte, wenn ein TE es tun will, ihm auch nicht verboten werden, dass er steuernd in "seinen" Thread eingreift.


bearbeitet von Delphin18
Geschrieben

Danke für deine richtige Deutung.

Nein, so weit würde ich ja gar nicht gehen, die Eigenmoderation eines Threads verbieten zu wollen, aber aus den von mir genannten Gründen (Animositäten etc.) halte ich es als Hilfsmittel nun mal nicht für besonders gut geeignet.


LG xray666


Geschrieben (bearbeitet)

Aussagen, die von der Intention her gleich oder ähnlich sind, threadübergreifend und damit losgelöst von den jeweiligen speziellen Fragestellungen miteinander zu vernetzen, ist ja bekanntermaßen noch nie deine Stärke gewesen.

soso darüber gibt also eine gewisse Einigkeit in der Userschaft. Was ein Glück, dass dieses keine Schublade ist.

Aussagen, die von der Intention her gleich oder ähnlich sind

nur passt sein ausdrückliches positives Statement zur Eigenmoderation nicht in die gleiche Intention.

siehe das Nachfolgende:

dort äußerst Du die Gefahr, dass eine Selbstmoderation zum Austragen von Animositäten genutzt werden kann. Eine berechtigte Sorge.
Zumal Deine weiteren Ausführungen, dass man die Kontrahenten nicht räumlich trennen kann und dass Du das Hinweisen auf Fehler für sinnlos hältst, zwar völlig richtige Feststellungen sind, aber mit einer brauchbaren Eigenmoderation nicht zusammenhängen. Denn diese würde schlicht darum bitten, wieder zum Thema zu kommen bzw. durch Zusammenfassen und gezieltes Nachfragen die Richtung der Diskussion zu lenken.

Aber daraus erschließt sich mir nicht die Antwort auf die Frage, ob Eigenmoderation statthaft ist oder nicht.

Nachtrag
durch Dein letztes Posting ist die Frage beantwortet.


bearbeitet von BabetteOliver
Geschrieben


Aber daraus erschließt sich mir nicht die Antwort auf die Frage, ob Eigenmoderation statthaft ist oder nicht.



Auf die Statthaftigkeit - so wie du - hat es Geli thematisch nicht verengt bzw. eingeschränkt. Siehe nachfolgenden Auszug aus dem Eröffnungsposting:

Anlass für diesen Thread ist folgendes ...

Wie seht ihr das?
Findet ihr es "anmassend", wenn ein TE um spamfreie Beiträge bittet, darum bitte OT`s zu unterlassen?
Stört es euch, wenn ein TE bemüht ist "seinen" Thread etwas zu moderieren?




LG xray666


Geschrieben (bearbeitet)

Boah - was für eine Wortklauberei!! Manche scheinen sich an Korinthenkackerei aufzugeilen!

Klar ist es statthaft, wenn ein TE sich bemüht, seinen Thread zu moderieren. Allerdings ist es ein schmaler Grat zu unliebsamen Usern oder Beiträgen das Wort verbieten zu wollen. Aber manche Themen liegen den Usern sehr am Herzen und zumindest bei tiefergehenden Themen sollten doch eigentlich alle ein wenig Zurückhaltung zeigen. Im Realleben textet man doch auch nicht einfach andere Leute permanent zu.

Leider hat man bei Poppen.de manchmal den Eindruck, dass man sich sofortiger Kritik aussetzt, sobald man es wagt, einen neuen Thread zu eröffnen. Wie soll unter den Umständen eine lebhafte Diskussion entstehen?


bearbeitet von SinnlicheXXL
Geschrieben

... Allerdings ist es ein schmaler Grad zu unliebsamen Usern oder Beiträgen das Wort verbieten zu wollen ...

Na ja, machen kann man das ja. Könnte ja jetzt sagen, Sinnliche, du hast so recht, nun sei mal stille bevor andere drauf kommen. *smile* ...... Aber damit hätte es sich ja schon. Und genau so sehe es für TE aus .... Also eigentlich nicht mal ein Grat.


Geschrieben

Ich fände es weder gut, einen Thread selber moderieren zu müssen, noch es nicht zu dürfen.

Und natürlich kann man dann so moderieren, dass man unliebsame Meinungen oder Poster aus "seinem" Thread herausbeißt, und ich hab durchaus gelegentlich den Eindruck, dass es dem einen oder anderen Threadbesitzer auch eine gewisse Genugtuung verschafft, aus der Position eines "Autoritätsinhabers" jemanden des Feldes zu verweisen.

Bei manchen Themen merkt man auch, dass dem Threadbesitzer das Thema tatsächlich am Herzen liegt, und Bitten um eine gewisse Thementreue inhaltlich und nicht durch irgendwelche persönlichen Animositäten motiviert sind.

In beiden Fällen ist es doch eigentlich ein Leichtes, dem TE seinen Willen zu lassen.

Wenn ein TE aber sein Thema nicht zu moderieren wünscht, schadet da m.E. auch nichts. Die Halbwertszeit eines Threads beträgt ja nun bestensfalls eine Woche, und früher oder später kommt dann auch ein ähnliches Thema auf, so dass kein Thread wirklich von unersetzlichem Wert und eine Moderation für die Allgemeinheit absolut notwendig wäre, wenn sie es schon für den TE nicht ist.

Ich würde mir jedenfalls keine Ausdehnung der Eingriffe der poppen.de-Moderatoren wünschen - ich empfinde diese als überaus angenehm - so viel wie möglich, nicht mehr als nötig - und habe durchaus schon gesehen, was in einem Forum passiert, in dem die "offizielle" Moderation intensiver stattfindet.

Auch "offizielle" Moderatoren sind nämlich Menschen und die Wahrscheinlichkeit, dass bei einer Aufstockung der Moderatoren-Gruppe dann jemand dankbar die Möglichkeit ergreifen würde, mal ein bissschen Macht auszuüben, ist nicht gering. Ich hab Profilneurosen schon so intensiv auf Moderatorenbeeten wuchern sehen, bis keiner wirklich mehr Bock hatte, irgendwas außer Smileys und hihihi-Beiträge zu äussern.

Dem Argument, dass Eigenmoderation durch Thread-Eröffner mit ungeeigneter Persönlichkeitsstruktur und Diskussionskultur für Anomositäten sorgt, entgegne ich
1) Animositäten gibt's auch ohne Eigenmoderation durch Thread-Eröffner. Oder mit "offizieller" Moderation. Animositäten entstehen völlig unabhängig vom Drumherum, Thema, Strutkur, Form, Farbe oder sonstwas. Animositäten hier sind zu 90% persönliche Differenzen zwischen Leuten, die sich nicht abkönnen. Ganz egal ob sie derselben oder unterschiedlicher Meinung sind, oder ob jemand versucht, die Kontrahenten zu trennen oder es einfach so laufen lässt
2) "offizielle" Moderatoren mit ungeeigneter Persönlichkeitsstruktur und Diskussionskultur sind viel viel schädlicher als normale Mitgleider. Es geht bei einer Moderation, die im wesentlichen darauf abzieht, den eigenen Erziehungsanspruch hervorzuheben, um Macht. Ein TE hat diesen nur innerhalb seines Threads. An dem man sich raushalten kann, wenn man das erkannt hat und nicht ignorieren möchte. Ein Moderator kann diesen Machtanspruch auf wesentlich breiterer Basis durchsetzen. Und damit wirklich echten Schaden anrichten.

Deshalb: Eigenmoderation weiterhin als Kann, aber nicht als Muss. Und da, wie ich vor ein paar Tagen schon ausführte, eine Thread-Erstellung auch als Service zu verstehen ist, um das Forum zu beleben, kann ein Thread-Eröffner meiner Meinung nach seine Moderation in jeder Art gestalten, die für sein Wohlbefinden sorgt. Schließlich hat man als Teilnehmer ja auch einen sehr großen Handlungsspielraum.


Geschrieben

Ich fände es weder gut, einen Thread selber moderieren zu müssen, noch es nicht zu dürfen.

Und natürlich kann man dann so moderieren, dass man unliebsame Meinungen oder Poster aus "seinem" Thread herausbeißt, und ich hab durchaus gelegentlich den Eindruck, dass es dem einen oder anderen Threadbesitzer auch eine gewisse Genugtuung verschafft, aus der Position eines "Autoritätsinhabers" jemanden des Feldes zu verweisen.

Bei manchen Themen merkt man auch, dass dem Threadbesitzer das Thema tatsächlich am Herzen liegt, und Bitten um eine gewisse Thementreue inhaltlich und nicht durch irgendwelche persönlichen Animositäten motiviert sind.

In beiden Fällen ist es doch eigentlich ein Leichtes, dem TE seinen Willen zu lassen...

Es geht bei einer Moderation, die im wesentlichen darauf abzieht, den eigenen Erziehungsanspruch hervorzuheben, um Macht. Ein TE hat diesen nur innerhalb seines Threads. An dem man sich raushalten kann, wenn man das erkannt hat und nicht ignorieren möchte. ...

Deshalb: Eigenmoderation weiterhin als Kann, aber nicht als Muss. ...kann ein Thread-Eröffner meiner Meinung nach seine Moderation in jeder Art gestalten, die für sein Wohlbefinden sorgt...


du hast das gut aufgedröselt, auch mit den offiziellen mods.

deine haltung gegenüber einer nicht der diskussion an sich, sondern dem wohlbefindenden des TE dienenden moderation vermag ich mich nicht anzuschließen.

wer reflektiert und vorsichtig im sinne der diskussion moderiert, sollte das ruhig tun. wer aber nur sein wohlbefinden bedient und sein kleines machtgelüst, der sollte von den offiziellen mods gestoppt werden, von mir aus, indem man eine allzu subjektive moderation unter die forenregeln stellt.

.

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Geschrieben

wer aber nur sein wohlbefinden bedient und sein kleines machtgelüst, der sollte von den offiziellen mods gestoppt werden, von mir aus, indem man eine allzu subjektive moderation unter die forenregeln stellt.



Seh ich aber trotzdem anders.

Sowas reguliert sich doch selbst. Schließlich wird keiner gezwungen, in Threads zu posten, in denen jemand - egal ob TE oder nicht - einem auf den Zeiger geht. Ob jemand irgendwas auszuleben wünscht, ist mir auch völlig gleichgültig. An mir kann er's ausleben, wenn ich das akzeptiere und sonst halt nicht...

Ich brauch keinen "Schutz" von "oben". Ich bin da durchaus selber groß

Nein. Die aktuellen Eingriffe von "offizieller" Stelle sind genau richtig, so wie sie sind. Bisschen Spam löschen, Thread schließen, wenn's zu bitter wird - mehr braucht's meiner Meinung nach nicht.

Alles andere kann man durchaus selber regeln.

Finde ich.


Geschrieben

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magst schon recht haben.

bin da halt eher der verfechter der guten diskussion und seh den TE weniger als threadeigner, denn als diskussionssteller.

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Geschrieben

Ha scho - aber du möchtest doch niemandem sein Recht verwehren, sich selber zum Löffel zu machen

Und eine Moderation wie von dir beschrieben ist ja nun eine Sache, die schlägt eher auf den "Moderator" als auf die von ihm "Gemaßregelten" zurück.

Da bildet man sich doch sowohl als betroffener wie auch als unbeteiligter Teilnehmer sein absolut eigenes Bild. Es wird immer Leute geben, die jemandem bei sowas applaudieren, und welche die es bescheuert finden und die aller-aller-meisten, die es garnicht mitbekommen, weil es wirklich ziemlich egal ist, globalgalaktisch gesehen.

Ich weiß, wo eine restriktive Moderation durch vom Plattformbetreiber beauftragte Profilneurotiker hinführt. Ich will sowas nicht. Es ist einfach nur peinlich.

Den aktuellen Moderatoren würde ich - sie haben's ja nun bewiesen - eine sachliche und neutrale Moderation zutrauen.

Aber ich glaube, es gibt nicht wirklich viele Leute, die bereit sind, für Gotteslohn ihre Freizeit einem virtuellen Teilzeit-Kindergarten zu opfern. Dafür eine Menge, denen beim Gedanken daran, endlich mal irgendwelche Leute, an die sie sonst im Leben nicht rankämen, aus einer geschützten Position heraus maßregeln zu dürfen, der Sabber am Kinn runterläuft.

Neenee. Keine offizielle Thread-Moderation. Bitte nicht.


Geschrieben

Baut man ein Forum auf die Extreme auf, dann wird es ganz sicher uninteressant. Genau so wie ein Forum, in dem munter über alle Stränge geschlagen wird. Noch verrückter wird es, wenn sich unter den Moderatoren, vorsichtigst ausgedrückt, unbesonne Leute finden. Solche Foren sind noch uninteressanter als die zuerst genannten weil einfach nur frustend.

Sehr viel Einfluss haben aber die Teilnehmer selber. Klar kann man drauf losschreiben wie einem der Schnabel gewachsen ist. Mag, wenn man mit jemanden redet ja auch funktionieren. Nur, wenn man das in einem Gespräch macht, dann kann man anhand Mimik/Gestik korrigierend eingreifen. Hier erst, wenn entsprechend säuerlich geantwortet ist.
Ähnlich wenn man, besonders wenn man schon jemanden "auf dem Kieker" hat, mit der Goldwaage liest.
Und klar, oft genug juckt es in den Finger und man muss uuuuuunbedingt sich dazu melden.
Ganz gemein sind aber Beitragsfolgen, die seitenlang endlos hin- und hergehen. In den allermeisten Fällen haben sie mit dem Anfang nicht mehr wirklich etwas zu tun.

Wenn ich jetzt richtig erinnere, war der eigentlich treffende Satz irgendwo schon mal gesagt: Immer so schreiben wie man selbst auch gern angesprochen würde. Einfach ein bisschen Respekt vor dem Anderen. Das hat zur Folge, dass die Moderatoren alles viel lockerer laufen lassen können und wenn, dann nur viel seltener mal eingreifen müssen.
"Ausreisser" wird es immer mal geben. Bleiben alle ein bisschen besonnen, ist auch sowas kein Problem. Oder man weicht, wenn geht, auch mal auf PN aus um etwas zu klären.


Geschrieben (bearbeitet)

es gab in vergangenen zeiten durchaus user die versucht haben ihr erstelltes thema selbst zu moderieren, sprich versucht haben, spam, beleidigungen, private unterhaltungen ect. zu unterbinden. durchaus mit höflichen worten, leider oftmals nicht beachtet so das dann doch die hier amtierenden mods tätig werden mussten.

wie sehen dann diese threads aus in denen die mods tätig werden um genau die oben angesprochenen unangebrachten postings zu löschen?? sie sind oft seitenlang unterbrochen weil nur löschbegründungen zu lesen sind und somit irgendwann ja keine vernünftige diskussion weiter geführt werden kann.

doch um einen eigenen thread zu moderieren muss sich auch in der lage sein nicht jedes posting das mir nicht in den kram passt zu melden weil ich es selbst nicht löschen kann, ich muss also ein gewisses maß an abgeklärtheit haben und ruhe bewahren können und auch die nötigen , freundlichen worte finden um dann genau darauf hinzuweisen das es doch bitte sachlich und freundlich und vor allem zum thema gehörig im thread weiter gehen soll. auch muss ich in der lage sein selbst weiterhin trotz allem freundlich und sachbezogen zu posten.

ich sehe es einfach als unhöflich an in einem ernsthaftem thema gegen die unausgesprochene regel des höflichen miteinander zu verstoßen, eben die sich so daneben benehmen sind oft diejenigen die genau dies für sich und ihre threads einfordern.

eine andere möglichkeit ruhe in deinen ausufernden thread zu bekommen besteht doch auch darin das der TE einfach ne kurze pn an den betreffenden user schickt mit der bitte sich das gepostete doch nochmals anzusehen und zu überdenken und ggf zu ändern.
das setzt allerdings voraus das der TE seinen thread im auge behält und nicht nach vielleicht einigen von ihm gesetzten postings das Interesse daran verliert und somit dann für die anderen user unglaubwürdig wird.

eine ideale lösung wird es nicht geben wo so viele meinungen aufeinander treffen, möge ein jeder doch für sich entscheiden ob er seinen thread moderiert oder nicht, doch bitte hinterher kein geschrei wenn es ausufert und die wunderschönen grauen löschungen zu sehen sind.

und ich sehe das einige meiner gedanken auch schon anderen usern gekommen sind.
in diesem sinne grüße von juli


bearbeitet von julischka
zusatz
Geschrieben

Finde es gut wenn versucht wir ordnung zu halten. Generell macht ja bekanntlich der Ton die Musik... leider vergreifen sich, meiner meinung nach, leider zuviele user in den Tasten...

Also ist ne gute Moderation das a und o für einen sinnvollen gedankenaustausch... egal worum es geht


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