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Sexuelle Fertigkeiten perfektionieren?


in****

Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Ehesex ist perfekt. Befriedigung garantiert. Dafür kein Abenteuer und keine Extras.


Geschrieben (bearbeitet)

Für mich wird es perfekt wenn ich und die Person mir gegenüber ganz intuitiv erspürt, wie sich die Lust aufbaut, damit spielt und immer wieder hochschaukeln lässt. Ohne vorher selbst zu wissen, was möglich ist..sich überraschen und überwältigen lassen. Es kann durchaus viele perfekte Momente geben.

Sexuelle Perfektion ist die Fähigkeit, sich dem Partner absolut hinzugeben und komplett fallenzulassen! Ist für mich allerdings nur im Zusammenspiel zu sehen und nur so möglich....


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Ehesex ist perfekt. Befriedigung garantiert. Dafür kein Abenteuer und keine Extras.





Wenn Befriedigung garantiert wäre...warum sind dann hier soviele unbefriedigte Leute?
Abenteuer und Extras gibt es also nur in der Ehe?


Geschrieben

Wie emotional flach muss ein Leben sein, wenn man sogar für den Sex einen Index benötigt? Oder auch nur nach vermeintlicher Perfektion beim Sex strebt?

Was nützen die perfekten Liegestütze, wenn über oder unter mir das gelebte Jenseits turnt?
Was nützt die beste Hülle, wenn die Frucht innen bereits verfault ist?

Wir sind bisher ganz gut damit gefahren, unseren Sex als eine Art Geben und Nehmen zu gestalten. Das ist für uns perfekt und passt!


Geschrieben

...

Was nützen die perfekten Liegestütze, wenn über oder unter mir das gelebte Jenseits turnt?
Was nützt die beste Hülle, wenn die Frucht innen bereits verfault ist?....



ähhh.... was soll das jetzt?

.


Geschrieben

In einem anderen Thread wird der Vorschlag gemacht, sexuelle Fertigkeiten zu perfektionieren?
(...)
In dem Moment, in dem ich versuche Sex zu perfektionieren,

Das sind zwei völlig unterschiedliche Fragestellungen. Ich will es einmal der Reihe nach aufdröseln:

Zunächst einmal: was heißt Perfektionieren?

Das heißt: etwas so lange optimieren, bis es nicht mehr weiter optimierbar, also perfekt ist.
Um etwas optimieren zu wollen, muss man erst einmal bestimmen, nach welchem Parameter es optimiert werden soll.

Sexuelle Fähigkeiten perfektionieren:


Es steht völlig außer zweifel, dass man sich sexuell weiter entwickeln, dazu lernen, seine sexuellen Fähigkeiten verbessern kann.

Aber was heißt "sexuelle Fähigkeiten optimieren"? Welchen Parameter will man (tut mir leid, ich kann nur vom Mann aus argumentieren) perfektionieren?

Die Stoßfrequenz? So schnell oder so langsam wie möglich?
Die Kopulationsdauer? So kurz oder so lange wie möglich?

Die Orgasmusfrequenz der Frau?
Die Orgasmushäufigkeit der Frau?
Die eigene Orgasmushäufigkeit oder Frequenz?

Die Fähigkeit möglichst lange Zeit Liege zu stützen?

Die meiner Meinung nach am ehesten zutreffende Variante für die Perfektion der sexuellen Fähigkeiten wäre es so perfekt zu werden, dass mann jede Frau zu jeder Zeit in jeder Umgebung bei jeder Stimmung zu höchstmöglichen sexuellen Extase treiben kann, für die sie hinterher unendlich dankbar ist.

Das ist ein heres und sehr sportliches Ziel, von dem ich zugegebener Weise ein ganzes Stück weit entfernt bin. Rein theoretisch wäre das möglich. Für erstrebenswert halte ich es nicht, vor allem wegen der erforderlichen Anzahl der Probandinnen und Trainingspartnerinnen.

Ein ganz anderes Thema ist: Sex perfektionieren

Sex ist nun einmal eine intime Wechselwirkung zwischen zwei Menschen. Ein Paar, das gut aufeinander eingespielt ist, wird sich mit der Zeit besser aufeinander einstellen und der eine gewisse Routine entwickeln. Sicher wird es gelegentliche Höhepunkte, herausragende sexuelle Erlebnisse geben.
Was aber unwahrscheinlich bis unmöglich ist, eine kontinuierliche Steigerung der Qualität Sexualakte zu erreichen bis zu einer vollkommenen Perfektion, die dann die Regel und nicht mehr unterschritten wird.

Selbst in den besten Beziehungen mit den tollsten sexuellen Erlebnissen wird es das eine oder andere Mal geben, bei dem der Sex unbefriedigend bis schlecht oder gar lausig ist. Selbst die unltimative Extase wird irgendwann zur langweiligen Routine, wenn sie täglich stattfindet.


Geschrieben

Wenn ich eines gelernt habe, dann, dass Alles relativ ist - auch die "Perfektion"

Wie sonst kann es sein, dass sowohl mein Empfinden, als auch das meiner Partnerin, war "schöner geht nicht mehr" und wir uns dann Beide einig waren, eben war es noch besser als das letzte Mal - und das über Jahre hinweg ohne jegliche Ausnahme.

Es war für den Moment perfekt - weil wir noch nicht wussten und es auch nicht vorstellbar war, dass das nächste Mal noch schöner wird.
Etwas, was nicht mehr gesteigert werden kann, ist jedes Mal dann doch wieder gesteigert worden.

Ob perfekte sexuelle Fertigkeiten zu perfekten Momenten führen? Keine Ahnung.
Wie Delphin schon fragt: welche Parameter liegen perfekten sexuellen Fertigkeiten zugrunde?

Ich glaube, es reicht, ein "Frauenflüsterer" zu sein und das dann auch umsetzen können
Und genau so wichtig: einen entsprechenden Gegenpart zu haben.


Geschrieben

Das schlimme an der Perfektion ist, dss es nicht immer perfekt sein kann.

Perfektion führt von Mensch sein weg, denn Mensch ist nicht perfekt.

Warum? Weil Perfekt eine Individuelle Erfahrung ist, und nicht allgemein gültig.

Perfekt ist somit individuell, kann aber auch fremdbestimmt sein, aLS Anreits für andere.

Aber Perfekt gibt es nicht, immer nur für das eigene Sein und Manchetten die eine Gesellschaft anlegt.

Diese Gesellschaft wird mit Sicherheit wieder überrundet werden.

Also was ist Perfekt?


LG Freya


Geschrieben

...
Ich glaube, es reicht, ein "Frauenflüsterer" zu sein und das dann auch umsetzen können ....



nun sag bloß, du würdest einen kennen ???

.


Geschrieben

beim Sex lässt sich nix perfektionieren.

Weil viel zuviele Umstände, auf die man keinen Einfluss hat, die Kurve der Lust bestimmen.
Weil man es heute so und morgen genau andersherum geil findet.
Weil immer das Gleiche (auch wenn man es im Sinne einer Perfektionierung ständig "verbesert") nach kurzer oder längerer Zeit langweilig wird.

Weil Sex Genuss ist. Und Genuss lässt sich nicht optimieren - erst recht nicht perfektionieren.

Man kann versuchen, schönen und lustvollen Sex zu haben. Aber niemand kann vorher garantieren, dass der Sex dieses Mal überhaupt lustvoll wird.
Der Gedanke des "Verbesserns" und erst recht des "Perfektionierens" setzt aber eine eine gleichbleibende Qualität voraus, die dann kontinuierlich gesteigert wird.

Was man aber verbesseren kann (dass dabei auch nur ansatzweise eine Perfektion zu erreichen ist, glaube ich nicht), ist die eigene Grundlage, um Lust geniessen zu können.
Als Stichworte: sich öffnen, zulassen, Feinfühligkeit gegenüber sich selber und dem Partner, Wahrnehmen von Stimmungen, spüren von Lustkurven, etc.
Mit diesen Fähigkeiten schafft man die Grundlage, auf der wunderschöner, lustvoller oder auch mal endgeiler Sex möglich ist.
Zusätzlich müssen die beiden (oder mehr) Partner entsprechend in dem Augenblick harmonieren. Denn erfüllender Sex (noch weit unter der Stufe perfekter Sex) ist nicht wahllos möglich.
D.h. die von mir geschaffene Grundlage für einen lustvollen bis endgeilen Sex ist nur mit bestimmten Partnern möglich.


Wenn aber Perfektion in diesem Sinne gemeint ist:

Bevor man sich auf solche Experimente mit Reizstrom-Geräten oder auch Drogen einlässt, sollte man doch gucken, zunächst einmal seine sexuellen Fertigkeiten selbst zu perfektionieren. Zum Beispiel einen Tantra-Massagekurs besuchen. Da lernt man auch ohne aufwändige Hilfsmittel zum (besseren) Orgasmus zu kommen...


Wenn man also dieses oder jenes erst dann praktieren darf, wenn man auf dem bisherigen Gebiet wirklich alle technischen Möglichkeiten ausgereizt hat, dann geht es vollkommen nach hinten los.
Das steht auch in deutlichem Widerspruch zum Forschen:

Dieses "Forschen" das Du beschreibst, ist nichts anderes als eine Form der Perfektionierung. Man will Neues entdecken, um auch selbst etwas dabei zu gewinnen (und sei es nur Erfahrung). Das macht einen "besser"; der Entdeckungsprozess hat auch einen Lernprozess zur Folge. Nennt man in anderen Lebensbereichen auch "sich kultivieren"...






Denn wie geil der Sex ist, hängt auch - und im Endeffekt ausschließlich - vom Partner ab. Bleibt der z.B. stocksteif liegen und lässt machen, kann bestenfalls dessen Orgasmus das Ergebnis sein, der eigene fällt flach.
Wo bleibt da die Perfektion?


Geschrieben

beim Sex lässt sich nix perfektionieren.


Perfektionieren ist sicher das falsche Wort, weil es einfach technokratisch klingt! Aber: Auch Sexuelle Fertigkeiten kann man erlernen oder verbessern. Wenn eine Frau mies bläst, kann ihr der Mann natürlich versuchen zu erklären, wie er das lieber haben möchte! Vielleicht hat sie das bei dem Vorgänger anders gelernt oder es hat ihr überhaupt nie ein Mann Rückmeldung gegeben.

Genau so ist es bei bestimmten Massagetechniken oder Stellungen. Wenn jemand immer nur zwei Stellungen praktiziert, wird das eben bald langweilig. Manche Menschen streicheln einen, als sei man ein Hund, bei anderen ist das absolut erotisch.
Sex ist für mich die höchste Form menschlicher Kommunikation - aber wenn man keine entsprechende Rückmeldung bekommt, wird sich genau so wenig etwas verbessern, wie wenn Offenheit und Empathie fehlt.


Geschrieben (bearbeitet)

@SinnlicheXXL
bitte nicht lachen, aber gibt es da nicht auch Kurse, um das zu lernen? *augenzwinker*

ich kann auch nicht alle Stellungen ( kommt es denn darauf an? )Muß man den ein Artist sein? Kamasutra kann ich auch nicht, und " reiten" kann ich auch nur, wenn der Mann mich hält.
Es kommt doch nicht darauf an, wieviele Stellungen man macht, sondern wie man miteinander harmoniert, oder nicht ? Das soll doch keine Sportveranstaltung werden?


bearbeitet von SeuteDeern001
Geschrieben

Also ich würde mal behaupten, dass eine Frau, die mies bläst entweder keinen Spaß daran hat und ein Programm lustlos runterspult oder derart mit sich selbst beschäftigt ist, dass sie nicht wahrnimmt, was ihn erregt und was nicht - und da ist das dann keine Frage der "Fertigkeiten", sondern der Einstellung zum Blasen im Speziellen und zum Sex generell.

Das Erlernen einer entsprechenden Technik mag zwar das Resultat von mies auf mäßig verbessern, aber der Quantensprung zu richtigem geilen Sex geht einfach nur über das Zusammenspiel der Erregungskurven - und da ist Sensibilität und Sensitivität mehr als alles andere gefragt.


Geschrieben

Also ich würde mal behaupten, dass eine Frau, die mies bläst entweder keinen Spaß daran hat und ein Programm lustlos runterspult oder derart mit sich selbst beschäftigt ist, dass sie nicht wahrnimmt, was ihn erregt und was nicht - und da ist das dann keine Frage der "Fertigkeiten", sondern der Einstellung zum Blasen im Speziellen und zum Sex generell.



Ein kleiner Einspruch. Es kann auch das Resultat dessen sein, das bisherige Protagonisten sich damit kommentarlos zufrieden gaben ( nur mal nicht kritisieren, hauptsache, sie macht weiter ) und das für die Frau zu dem Ergebnis führte, das es dann auch schon richtig sei, wie sie es macht.


Geschrieben (bearbeitet)

Dann bläst sie aber nicht mies, sondern er ist einfach bescheuert und hat es auch nicht besser verdient!

Abgesehen davon müßte er ihr ja dann Lust vortäuschen, damit sie dem Irrtum aufsäße, es sei alles okay


bearbeitet von Ballou1957
Geschrieben

o.k., damit würde er in eine geschützte Domäne der Frauen eingreifen


Geschrieben (bearbeitet)

Das Erlernen einer entsprechenden Technik mag zwar das Resultat von mies auf mäßig verbessern, aber der Quantensprung zu richtigem geilen Sex geht einfach nur über das Zusammenspiel der Erregungskurven


Also mir wäre ein Quantensprung vom Zustand "mäßig" hin zu was Besserem eindeutig viel zu wenig!

Definiert ein Quantensprung doch die kleinste denkbare Änderung von einem (Energie-) Zustand zum nächsten.

Aber manche geben sich eben schon mit sehr wenig an Verbesserungen zufrieden - und das ist dann der richtig geile Sex


bearbeitet von Topbody
Geschrieben (bearbeitet)

Manche geben sich auch mit dummdoofen Wortspielen als Ersatz für Sex zufrieden!

Aber ich sehe, dass Du verstanden hast - der Rest fällt ohnehin in meinen großen TB-Müllsack!


bearbeitet von Ballou1957
Geschrieben

@Ballou
Ich staune, dass Du TBs vorbildlichen sprachpflegerischen Einsatz nicht lobpreist.
Bist Du doch hier bekannt als jemand, dem Phrasen zuwider sind.

Bitte beschäftige Dich mit der Bedeutung des Wortes Quantensprung in der Wissenschaftssprache.

Zudem wundere ich mich, dass Du für Missbilligungen wie "dummdoofe Wortspiele" nicht den Adressat direkt benennst, sondern stattdessen Pronomen wie "manche" verwendest.


Geschrieben

Gerade bei Fertigkeiten wie Blasen oder auch Lecken oder Fingern sind doch auch die Geschmäcker unterschiedlich. Die einen wollen es richtig heftig, die anderen nur sanft. Manche so tief wie möglich, anderen gibt das gar nichts. Viele Männer stehen darauf, dass man die Hoden in das Spiel miteinbezieht, bei anderen kann man das genau so gut auch lassen, und, und, und...


Etliche Frauen können direkte Klitorisstimulation nicht ertragen, ich aber will sie. Wenn ich nun einen neuen Partner habe, der es gewohnt war, dass er ja nicht zu direkt oder zu heftig anfasssen soll, muss ich meist erst seine Hand nehmen und den Druck verstärken. Sage ich nichts, wird er vermutlich ewig weitermachen, wie er es gewohnt ist, weil er ja nicht ahnen kann, dass ich es anders möchte.
Deswegen ist der Sex mit Menschen, die weder vernehmbar stöhnen, noch sagen, was sie wollen, oft schwierig.


Geschrieben

Wenn jemand immer nur zwei Stellungen praktiziert, wird das eben bald langweilig.


Eben. Und da hilft keine Verbesserung der Technik. Dann wäre es etwas schöner langweilig. Da hilft nur was anderes zu machen. Und das ist dann weder Verbesserung noch Perfektion.

Wie geschrieben, kann man an sich arbeiten um die Grundlagen für lustvolleren Sex zu schaffen. Aber das hat wenig mit bestimmten Handgriffen oder Stellungen zu tun, die sich weiter verbessern lassen.


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