in**** Geschrieben Februar 3, 2012 Geschrieben Februar 3, 2012 In einem anderen Thread wird der Vorschlag gemacht, sexuelle Fertigkeiten zu perfektionieren? Ist sowas überhaupt möglich bzw. gewünscht? Was passiert, wenn die Fertigkeiten perfekt sind, wenn eine Steigerung oder Veränderung nicht mehr möglich ist? Hier gehts um Sex, um Lust, um Genuss und um Ausprobieren. Manch einer greift da auf Hilfsmittel, Spielzeug, Sprache und wasweißichnochalles zurück. Warum denn nicht? In dem Moment, in dem ich versuche Sex zu perfektionieren, möchte ich bitte erschossen werden. Sex und Perfektion? Wie passt das zusammen?
Si**** Geschrieben Februar 3, 2012 Geschrieben Februar 3, 2012 Hm - was genau willst du eigentlich diskutieren? Dass es unsinnig ist, so etwas wie Sex überhaupt perfektionieren zu wollen? Ob und wie das gehen soll? Doch, man kann Sex durchaus perfektionieren. Wenn er schlecht bis mäßig ist, gibt es da sehr viele Möglichkeiten. Ab einem gewissen Grad wird er dann durch entsprechende Gefühle "perfekt".
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 3, 2012 Geschrieben Februar 3, 2012 Ich finde auch, Sex kann man nicht perfektionieren. Perfekt können nur Maschinen sein. Maschinen sind jedoch gefühllose Apparate ohne Regungen und Emotionen. Aber Sex ohne Gefühle........? Ne, da bleib ich lieber unperfekt und geniesse die Gefühle dabei.
Va**** Geschrieben Februar 3, 2012 Geschrieben Februar 3, 2012 Perfektionismus ist für mich nur mit kleinen Macken zu erreichen. Wenn alles perfekt ist, ist es langweilig. Ein entspanntes Lachen, wenn ein Missgeschick passiert (Bett kracht ein) oder auch das Bemühen, dem Partner besondere Genüsse zu bereiten, gibt dem Sex doch erst die Würze.
Si**** Geschrieben Februar 3, 2012 Geschrieben Februar 3, 2012 Ihr hattet doch sicher beim Sex auch schon das Gefühl: "Wow, das ist nicht mehr zu toppen!" Und alles, was nicht zu toppen ist, ist für mich perfekt. Ich stellte dann aber doch fest, dass es steigerbar war...
in**** Geschrieben Februar 3, 2012 Autor Geschrieben Februar 3, 2012 Gefühl: "Wow, das ist nicht mehr zu toppen!" Und alles, was nicht zu toppen ist, ist für mich perfekt. Ich stellte dann aber doch fest, dass es steigerbar war... Genau das meine ich auch. Das Gefühl einen perfekten Moment zu erleben, gleichzeitig aber zu wissen, dass es andere perfekte Momente geben kann. Die Feststellung, dass es steigerbar ist, macht das vorangegangene Erlebnis nicht weniger perfekt. Es wurde aber der Vorschlag gemacht sexuelle Fertigkeiten zu perfektionieren. Das hat für mich einen "maschinellen" und nicht mehr veränderbaren Beigeschmack.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 3, 2012 Geschrieben Februar 3, 2012 Perfektion kann, so denke ich, der Einschätzung eines Augenblicks gerecht werden. Ein Streben nach Perfektion, vor allem im Zwischenmenschlichen, halte ich (aktuell) für vermessen. Ob diese Diskussion mir möglicherweise zu einer anderen Sicht verhilft, möchte ich nicht ausschließen, halte es aber für unwahrscheinlich.
SeuteDeern001 Geschrieben Februar 3, 2012 Geschrieben Februar 3, 2012 @SinnlicheXXL "Wow, das ist nicht mehr zu toppen!" Und alles, was nicht zu toppen ist, ist für mich perfekt. warum muß denn alles immer perfekt sein und womöglich nach Schema ff durchgeplant sein? Denn kann man sich ja gleich einen Roboter anschaffen, und programmieren. Wir sind doch alles nur Menschen. Und Menschen sind nunmal nicht immer perfekt
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 3, 2012 Geschrieben Februar 3, 2012 (bearbeitet) Das Streben nach Höherem ist ein legitimes Anliegen. Sich weiter entwickeln zu wollen, kann nie schlecht sein! Man hat nie ausgelernt und Menschen die sich nur allzu leichtfertig mit dem bereits Erworbenen begnügen, sind nicht nur auf erbärmliche Art und Weise selbstzufrieden, sondern auch noch lernresistent... bearbeitet Februar 3, 2012 von Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 3, 2012 Geschrieben Februar 3, 2012 Das Streben nach HöheremIn diesem Faden geht es um das Streben nach Vollkommenheit. Da sehe ich einen ganz, ganz gewaltigen Unterschied zu dem Vorhaben, sich (egal in welcher Hinsicht) nicht verbessern zu wollen.
SeuteDeern001 Geschrieben Februar 3, 2012 Geschrieben Februar 3, 2012 (bearbeitet) die Sucht immer perfekt zu sein kann meiner Meinung auch dazu führen, das man ewig unsicher ist, alles richtig zu machen, und dann auch Ängste zu entwickeln. Edit: Auch beim Sex, was zur Folge hat das man sich erst recht nicht fallen lassen kann. bearbeitet Februar 3, 2012 von SeuteDeern001
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 3, 2012 Geschrieben Februar 3, 2012 Das Streben nach Höherem ist ein legitimes Anliegen. stimmt, aber es ist keine pflicht und bleibt wohl jedem selbst überlassen. das einfordern von lernen oder streben nach höherem ist für meine begriffe völliger unsinn. entweder hat jemand das bedürfniss und macht es, oder eben nicht.
in**** Geschrieben Februar 3, 2012 Autor Geschrieben Februar 3, 2012 Man hat nie ausgelernt und Menschen die sich nur allzu leichtfertig mit dem bereits Erworbenen begnügen, sind nicht nur auf erbärmliche Art und Weise selbstzufrieden, sondern auch noch lernresistent... ÄH es geht um Sex, in den meisten Fällen etwas, was auf Gefühl basiert. Dieses ist selten, wenn nicht sogar niemals, erworben. Was also sollte da noch "höher" sein als das Gefühl an sich? Das, was Mensch erlernen kann, ist sich darauf einzulassen.
Ballou1957 Geschrieben Februar 3, 2012 Geschrieben Februar 3, 2012 Das Schöne am Sex ist, dass er umso besser wird, je mehr man sich fallen lassen kann Nicht jeder Bereich des Lebens läßt sich optimal mit einer Phrasendreschmaschine erschließen.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 3, 2012 Geschrieben Februar 3, 2012 In diesem Faden geht es um das Streben nach Vollkommenheit. Da sehe ich einen ganz, ganz gewaltigen Unterschied zu dem Vorhaben, sich (egal in welcher Hinsicht) nicht verbessern zu wollen. Man sollte immer möglichst hoch ansetzen. Das gebietet der gesunde Ehrgeiz. Vielleicht erreicht man die Perfektion nicht/nie, aber sie anstreben zu wollen (so fern man das nicht allzu verkrampft tut), ist ein verdammt guter Antrieb!
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 3, 2012 Geschrieben Februar 3, 2012 Man sollte..... lese ich häufiger bei dir. wo steht geschrieben was man sollte und was nicht? gibts sowas wie ein großes buch des lebens, quasi ein universielles lebens manual? oder darf ich vieleicht auch mal selber entscheiden was ich tun möchte und was nicht? ich hab nämlich irgendwie kein bock mich nach deinen vorgaben zu richten.
in**** Geschrieben Februar 3, 2012 Autor Geschrieben Februar 3, 2012 Man sollte immer möglichst hoch ansetzen. Das gebietet der gesunde Ehrgeiz. Wer ist "man"? Und warum sollte dieser "man" möglichst hoch ansetzen? Was wäre denn beim Sex hoch angsetzt? Ist Ehrgeiz wenns um Sex geht wirklich gesund? Entgeht dir dabei nicht etwas ganz Essentielles?
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 3, 2012 Geschrieben Februar 3, 2012 (bearbeitet) ich hab nämlich irgendwie kein bock mich nach deinen vorgaben zu richten. Musst Du ja auch nicht. Ich äußere hier lediglich meine ganz persönliche und +++UNVERBINDLICHE+++ Meinung; ich muss nicht in jedem Beitrag mit irgendwelchen "IMO"'s oder "IMHO"'s ausdrücklich betonen, dass meine Sicht der Dinge nicht der Weisheits letzter Schluß ist. Soviel Intelligenz traue ich den meisten Teilnehmern und Teilnehmerinnen hier zu, solche Finessen zu begreifen... Oder bin ich da zu optimistisch!?! Nicht jeder Bereich des Lebens läßt sich optimal mit einer Phrasendreschmaschine erschließen. Na im Phrasendreschen kann dir sowieso niemand das Wasser reichen. Ich verbeuge mich da vor deiner unangefochtenen Überlegenheit... bearbeitet Februar 3, 2012 von Gelöschter Benutzer
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 3, 2012 Geschrieben Februar 3, 2012 Für dich und andere mag das zutreffen, Meuterich. Ich bin Hobbyvögler, Hobbysportler, Hobbyirgendwas und mache manche Dinge echt nur, weil sie mir Spaß machen. Der "Erfolg" kommt dabei meistens von ganz alleine, ohne irgendwelches Bestreben nach irgendwas, und zwar allein dadurch, dass ich irgendetwas, beispielsweise Sex, mache, ohne es möglichst "hochwertig" zu praktizieren oder praktizieren zu wollen Solange alle Beteiligten Spaß haben und man vielleicht gemeinsam "forscht", ist es fürt mich absolut okay. Und ja, ich stelle es mir schrecklich vor, mit einem Menschen im Bett zu sein, der das (dringende) Bedürfnis hat, den Sex in Richtung Perfektion zu treiben, egal ob er dabei verkrampft oder nicht. Erschießen würde ich meine Sexpartner deshalb aber nicht, kurvigrund.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 3, 2012 Geschrieben Februar 3, 2012 das hört sich hier aber ganz anders an .... sind nicht nur auf erbärmliche Art und Weise selbstzufrieden, sondern auch noch lernresistent...
in**** Geschrieben Februar 3, 2012 Autor Geschrieben Februar 3, 2012 Ich äußere hier lediglich meine ganz persönliche und +++UNVERBINDLICHE+++ Meinung; ich muss nicht in jedem Beitrag mit irgendwelchen "IMO"'s oder "IMHO"'s ausdrücklich betonen, Dann mach dir doch einfach das kleine Wörtchen "ich" zu nutze, statt immerzu "man" zu verwenden. So viel sprachliche Spitzfindigkeit hätte ich dir durchaus zugetraut. Wie man sich doch täuschen kann. Ähhhh Da habe ICH mich wohl getäuscht.
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 3, 2012 Geschrieben Februar 3, 2012 (bearbeitet) Solange alle Beteiligten Spaß haben und man vielleicht gemeinsam "forscht", ist es fürt mich absolut okay. Wir liegen in unseren Ansichten gar nicht soooo weit auseinander. Dieses "Forschen" das Du beschreibst, ist nichts anderes als eine Form der Perfektionierung. Man will Neues entdecken, um auch selbst etwas dabei zu gewinnen (und sei es nur Erfahrung). Das macht einen "besser"; der Entdeckungsprozess hat auch einen Lernprozess zur Folge. Nennt man in anderen Lebensbereichen auch "sich kultivieren"... das hört sich hier aber ganz anders an Ich spreche immer aus meiner Perspektive heraus. Und wenn manche Menschen IN MEINEN AUGEN erbärmlich sind, dann ist es auch mein gutes Recht, das so zu sehen (und auch zu schreiben). Ich lasse mir jedenfalls nicht im Namen der politischen Korrektheit vorschreiben, wie ich gewisse Dinge zu sehen habe... bearbeitet Februar 3, 2012 von Gelöschter Benutzer
SeuteDeern001 Geschrieben Februar 3, 2012 Geschrieben Februar 3, 2012 mir würde Sex auch keinen Spaß machen, wenn ich das Gefühl hätte, ich bin nicht gut genug, und müßte den Erwartungen meines Partners entsprechen, und genauso würde ich meinen Partner nicht unter Leistungsdruck setzen wollen.
in**** Geschrieben Februar 3, 2012 Autor Geschrieben Februar 3, 2012 (bearbeitet) Man will Neues entdecken, um auch selbst etwas dabei zu gewinnen (und sei es nur Erfahrung). Das macht einen "besser"; der Entdeckungsprozess hat auch einen Lernprozess zur Folge. Nennt man in anderen Lebensbereichen auch "sich kultivieren"... Soll heißen: ICH will Neues entdecken, um auch selbst etwas dabei zu gewinnen (und sei es nur Erfahrung). Das macht MICH "besser"; der Entdeckungsprozess hat auch einen Lernprozess zur Folge. Nenne ICH in anderen Lebensbereichen auch "MICH kultivieren"... Merkst du den Unterschied? bearbeitet Februar 3, 2012 von kurvigrund
Gelöschter Benutzer Geschrieben Februar 3, 2012 Geschrieben Februar 3, 2012 Dieses "Forschen" das Du beschreibst, ist nichts anderes als eine Form der Perfektionierung. Nein, das ist maximal das, was du interpretierst. Mir geht es dabei, wie ja erwähnt, um Spaß, Freude, Vergnügen und keineswegs um Perfektion, da ich diese, wie anderswo ebenfalls erwähnt, in etlichen Bereichen für nicht erstrebenswert halte.
Empfohlener Beitrag