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schriftliche Verträge/-Vereinbarungen mit dem Dom


Empfohlener Beitrag

Geschrieben (bearbeitet)

Vor geraumer Zeit bin ich Sklavin mit dem Herrn im Auto durch Hamburg gecruist. Plapper und erzähl hier, plapper und erzähl da und auf einmal waren wir beim Thema 'Vertrag mit SM-Kontext'. Der Herr horchte auf und fragte unvermittelt, ob mich die Vorstellung kickt. Ich überlegte einen Bruchteil und sagte nein, weil sich das 'albern' anfühlte, war aber erstaunt das der Herr diesem allseitsbekannten 'Spielelement' (das ist es gefühlt für !mich!) so lässig und vorurteilsfrei gegenüber stand. Seine Antwort auf mein Erstaunen war: 'Man muss das Rad nicht immer neu erfinden.'

Wer weiß, vllt ballert mich ja so ein Vertrag/schriftliche Vereinbarung ja doch noch mal bzw sowas aufzusetzten, so als sexuell perverse Spiel. Zu einem Mann Herr zu sagen, mit dem ich ficke, erschien mir schließlich auch mal vollkommen bescheuert. 

bearbeitet von glaubensfrage
Geschrieben

Die professionelle Dominä bestehen darauf.

Geschrieben

Solche Verträge sind irgendwie wie ein Dildo. Wenn’s dich geil macht - wieso nicht. Trotzdem ist es weder lebendig oder wahr.

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb DrallesPrachtweib196:

Mir geht’s um die Festlegung von harten und soften Limits und um den weiteren Inhalt einer solchen Vereinbarung.

Mir geht’s drum, wie Verfechter davon diese Vereinbarungen inhaltlich gestalten.

Ich hatte erst einmal eine Situation, in der mir sowas sinnvoll erschien. Da war sich eine Subbi selber unsicher und durch das niederschreiben konnte sie besser reflektieren.

Ansonsten könnte ich mir vorstellen, das es bei Menschen sinnvoll ist, die eher mental an der Situation zu arbeiten haben als körperlich. Da können Auslöser ja schon ziehmlich diffizil sein.

Was die Form angeht: Stichpunktartig, formlos - vollkommen ausreichend. Je umfangreicher und bürokratischer das Ganze wird, umso mehr wird es ein Fahrplan und ist kontraproduktiv.

Geschrieben

Im klassischen BDSM ein probates Mittel für den Aufbau einer D/S Konstellation.
Es ist zum einen eine vertrauensbildende Maßnahme und zum anderen einfach ein Kick.
Wie so vieles, beginnt es beim BDSM im Kopf und nicht in den Lenden.
Daher missverstehen viele Möchtegern es eben auch....

Geschrieben

Und wenn ein Part den Vertrag nicht einhält? Was ist dann? Wird er von dem anderen verklagt?

Das ist ungefähr so, als würdest du einen Überweisungsträger bei der Kinderpost ausfüllen 🤦‍♂️

Geschrieben

Hier wird soviel über Nichteinhaltung und gesetzliche Konsequenzen geschrieben... 

Ein Vertrag kann unterstützen sich in der Konstellation zu finden, kann Wege aufzeigen, kann dich einfach nur um Kopf kicken... Betonung liegt auf kann... 

Wenn du Angst hast dein Gegenüber bringt dich ins kh, hilft auch kein Vertrag, dann hast du keinen Dom, sondern ein grosses Al... 

Geschrieben
vor 34 Minuten, schrieb Baci:

Hier wird soviel über Nichteinhaltung und gesetzliche Konsequenzen geschrieben... 

Ein Vertrag kann unterstützen sich in der Konstellation zu finden, kann Wege aufzeigen, kann dich einfach nur um Kopf kicken... Betonung liegt auf kann... 

Wenn du Angst hast dein Gegenüber bringt dich ins kh, hilft auch kein Vertrag, dann hast du keinen Dom, sondern ein grosses Al... 

In welchem Thema bist Du denn???

Ich habe die rechtliche Seite in meinen Eingangsfragen überhaupt nicht thematisiert.

Es geht nach wie vor um schriftliche Vereinbarungen in denen Safeword oder 🚦, softe und harte Limits und andere Absprachen für die D/S Beziehung festgelegt werden 

Geschrieben
vor 10 Stunden, schrieb bisexual-m:

Frag mal einen geschiedenen Mann. Da wo einst Liebe und Anziehung war, zerfleischt man sich. Was meinst du, wie sehr es einem Mann schaden kann, wenn ***igungsvorwürfe erhoben werden? Ist dann blöd, wenn man nicht beweisen kann, dass der Sex einvernehmlich war.

Als ob der Wisch, in dem ggf. steht, dass Fesseln, Knebel usw. okay sind, ein Beweis wären, dass der Sex einvernehmlich war.. Und wenn ich als Top glaube, ein solcher "Vertrag" würde mich vor irgendetwas schützen, würde ich empfehlen zu überlegen, ob ich da gerade die richtige sub am Start habe und vielleicht mal nachlesen, was nichtige Vereinbarungen sind.. Habe ich also die Vereinbarung, immer Freitags Sex zu haben, kann der das einfordern und wenn ich doch nicht will, ist es einvernehmlich, weil unter §3, Absatz 2 so geregelt? aha... 

 

Zum Thema: in meiner ersten "richtigen" Dynamik hatte ich so eine Vereinbarung. Ich war Anfängerin und der Dom wollte, dass ich mich damit beschäftige, mir Sklavenverträge oder Vereinbarungsbausteine aus dem Internet anschaue. Es war sehr lehrreich, vor allem hinsichtlich der Dinge, die ich NICHT wollte.. Ich habe dadurch viel gelernt, über mich und wir haben meine Fragen dann immer besprochen und ich lernte viel über ihn. Gemeinsam mit ihm an diesem "Vertrag" zu arbeiten, hat viel für unser bond getan. 

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Lisbetha:

Als ob der Wisch, in dem ggf. steht, dass Fesseln, Knebel usw. okay sind, ein Beweis wären, dass der Sex einvernehmlich war..

Naja, aber es lässt im Fall des Falles evtl Zweifel aufkommen, das es nicht nicht einvernehmlich war. Irgendwoher muss es ja herkommen, dieser Versuch sich von irgendwie abzusichern. Das zwei aufgrund enttäuschter Erwartungen vorm Richter stehen ist ja nu nicht sooo ungewöhnlich. Wie sagte mal ein Sadist zu mir: als Aktiver stehste irgendwie immer mit einem Bein im Knast. 

Ansonsten sehe ich es ähnlich wie du, das dieses schrifliche aufsetzen einer 'Vereinbarung' unter Spiel fällt. Man möge Spiel dabei aber bitte nicht als negativ bewerten, den spielen ist elementar. Man lernt sich und den anderen, wie du schon sagst, dabei kennen.

Geschrieben

Also der Denkfehler beim Vertrag... Wer garantiert denn, dass der sub den Vertrag ohne Druck und aus freien Willen unterzeichnet hat? 🤔
.
Um es sehr überspitzt zu beschreiben, selbst wenn man sterben wollen würde, dürfte dich keiner töten. Sprich, wer jemanden eine knallt macht sich so gesehen strafbar.
.
Trotzdem kann so ein Vertrag etwas seelenfrieden bringen. Es kann aber auch helfen, noch einmal klar abzugrenzen, was erlaubt und was verboten ist und beiden Parteien etwas Sicherheit geben. Vielleicht gut, wenn man neu in der Szene ist und sich nicht im Umfang auskennt.

Geschrieben
vor 6 Minuten, schrieb Julian1234:

Also der Denkfehler beim Vertrag... Wer garantiert denn, dass der sub den Vertrag ohne Druck und aus freien Willen unterzeichnet hat? 🤔

Wo ist der Unterschied beim Autokauf? Trotzdem macht man da auch Verträge.

vor 6 Minuten, schrieb Julian1234:

Sprich, wer jemanden eine knallt macht sich so gesehen strafbar.

Nein, das ist falsch. Man kann in eine Körperverletzung einwilligen. Das machst du z. B. wenn du dir beim Arzt Blut abnehmen lässt. Wenn du dir den Popo verhauen lässt, weil du das geil findest, dann kannst du niemanden deswegen verklagen.

Was ein Vertrag letztlich beweist, wird man dann im Ernstfall sehen. Auf jeden Fall ist es schon mal ein Hinweis darauf, dass die Absicht zu einvernehmlichen Sex bestand. Wenn da klar definiert ist, dass man keine bleibenden Schäden möchte, kein Blut, keine Narben, keine Striemen, dann ist das ein klares Statement. Wenn da steht, dass man nicht länger als eine Stunde gefesselt sein möchte, dann gilt auch das. Wenn dich dann jemand eine Woche lang fesselt und dir mit einer Peitsche Striemen verpasst, dann ist das wegen dem Vertrag strafbar. Es war ja klar, dass dem nicht zugestimmt wurde.

Ohne Vertrag kann man immer sagen "Aber das war doch einvernehmlich" und man kann auch immer sagen "Ich wurde misshandelt und ***igt und meiner Freiheit beraubt". Da steht dann erst Mal Aussagen gegen Aussage.

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb BondagePaar-7167:

Im klassischen BDSM ein probates Mittel für den Aufbau einer D/S Konstellation.
Es ist zum einen eine vertrauensbildende Maßnahme und zum anderen einfach ein Kick.
Wie so vieles, beginnt es beim BDSM im Kopf und nicht in den Lenden.
Daher missverstehen viele Möchtegern es eben auch....

Wie mein Herr hier schon schreibt : es kann ein Mittel, eine Maßnahme sein... 

Wir haben in unserer Konstellation derartiges nicht gebraucht. Kommunikation ist hier das Schlüsselwort, da braucht er kein safewort von mir, er weiss zu jedem Zeitpunkt wie es mir geht, wie weit er mich fordern kann, ohne ein Stück Papier. 

Geschrieben

...so etwas kann sich doch jeder aus dem netz runterladen...
...einen runterholen , einen vertrag.....
...gehört bei vielen einfach zum Spiel des Leben dazu.....
...gibt ja auch Eheverträge....da könnte so etwas dann gleich mit rein...wenn es passt....

Geschrieben

Dieser "Vertrag" ist aus meiner Sicht mehr eine Strukturierungshikfe, um der unerfahrenen Person die Möglichkeit zu geben darüber nachzudenken, was gewollt ist und was nicht. Da der Vertrag nicht im juristischen Sinne bindend ist, hat er auch ausserhalb der Beziehung, die aufs extremste auf gegenseitigem Vertrauen basiert, keinerlei Belang.
Fazit... Das ist ein Werkzeug für die Beteiligten strukturiert und emotionsbefreit Grenzen zu setzen.
Just my 2 cents 😁

Geschrieben

Nennt mich ruhig ungebildet, aber was genau ist ein "Sklavenvertrag"? Ist dies noch einmal etwas eigenständiges, neben dem D/s-Vertrag? Ich hätte diese Begriffe nämlich jetzt als Synonym verwendet aber gut, man lernt ja nie aus.

Um die Frage zu beantworten, ja, mein Herr und ich haben einen Vertrag. Welche Über- und Unterpunkte darin enthalten sind, kann ich gerne in einer Privatnachricht detaillierter erläutern.
Am wichtigsten und unumstößlichsten sind für mich jedoch die Liste der Tabus. So etwas MUSS meiner Meinung nach in einen BDSM-Vertrag!

Geschrieben

Von "notwendig" kann keine Rede sein.
Es kann dem Ganzen den Charakter einer "Verbindlichkeit" verleihen.
So "offiziel" und haste-nich'-gesehen, aber sonst...
Wenn's nicht eh schon im Herzen steht, dann nutzt Papier schon zweimal gar nichts.

Geschrieben

Nie gehört das sowas zwischen 2 Menschen bezüglich Sex oder Spielarten davon gibt.

Geschrieben (bearbeitet)

Nur für D/s halte ich einen Vertrag nicht für notwendig.
Da reichen mir Absprachen - besonders wenn es nicht 24/7 stattfindet.

bearbeitet von Dee_light
Geschrieben

Mal meine Gedanken dazu. Jetzt haben wir 22.51 Uhr. Ich bin gerade kalt wie ein Fisch. Laut hypothetischem Sklavenvertrag, müsste ich jeden Donnerstag von 23:00 Uhr bis 01:00 Uhr, meinem Herrn für hartes Anal, zur Verfügung stehen.

Dazu müsste ich aber heiß sein.

Ich bin Allergikerin. Jede Zigarette, jeder Kaffee oder Tee, zu viel oder zu wenig, kann bereits unliebsame "Konsequenzen" haben. Das Selbe gilt für Nahrung, Wettereinflüsse, psychischem Stress. Pollenflug, Staub, Hunde und Katzen.

Ich beobachte seit Jahrzehnten, meinen Körper und seine Signale, ganz genau, um gegebenenfalls, gegensteuern zu können. Mein körperliches Befinden, hat außerdem extrem großen Einfluss, auf mein seelisches Empfinden. Aber trotz allem Wissen über meinen Körper und wie er sich, voraussichtlich verhalten kann, kann ich trotzdem keine Prognose stellen, wie er auf sexuelle Anforderungen in den nächsten 10 Minuten, reagieren wird.

Ich bin keine simple Maschine und ein Vertrag, der mir bestimmte sexuelle Handlungen vorschreibt, wäre bei mir nicht praktikabel.

Letztendlich, müsste er Ausnahmeregelungen enthalten. Sehr viele davon. Dadurch würde der Vertrag aber letzten Endes, sinnlos.

Geschrieben

In einer D/s Beziehung kann es vernünftig sein, Regeln schriftlich zu fixieren aber definitiv Kein Muss ! Wie ist es denn bei euch. Lebt ihr D/s im 24/7 Modus, in Sessions in ner Fernbeziehung oder online ?
Ohne das zu wissen macht es kaum Sinn darüber im Detail zu sprechen.

Aber Vertrag würde ich es nicht nennen, sondern eher ein 10 Punkte Regelwerk zwischen DOM x und SUB y. Haltet doch fest wie verschiedene Dinge geregelt werden sollen. Ansprache (Machtgefälle), Job + Verfügbarkeit, festgelegte Rückmeldungen, Haltung, Auftreten, Ausnahmeregelungen etc PP zum Beispiel. !!!

Kann auch für Neueinsteiger sinnvoll sein um einfach sicherer zu werden. Gilt dann INTERN für beide Seiten. (DOM + SUB)

Geschrieben
Am 18.2.2021 at 22:06, schrieb Dee_light:

Nur für D/s halte ich einen Vertrag nicht für notwendig.
Da reichen mir Absprachen - besonders wenn es nicht 24/7 stattfindet.

Es geht um D/S und darum Absorschen, harte und softe Limits schriftlich festzuhalten ... 

Am 18.2.2021 at 23:54, schrieb Noctemeron:

In einer D/s Beziehung kann es vernünftig sein, Regeln schriftlich zu fixieren aber definitiv Kein Muss ! Wie ist es denn bei euch. Lebt ihr D/s im 24/7 Modus, in Sessions in ner Fernbeziehung oder online ?
Ohne das zu wissen macht es kaum Sinn darüber im Detail zu sprechen.

Aber Vertrag würde ich es nicht nennen, sondern eher ein 10 Punkte Regelwerk zwischen DOM x und SUB y. Haltet doch fest wie verschiedene Dinge geregelt werden sollen. Ansprache (Machtgefälle), Job + Verfügbarkeit, festgelegte Rückmeldungen, Haltung, Auftreten, Ausnahmeregelungen etc PP zum Beispiel. !!!

Kann auch für Neueinsteiger sinnvoll sein um einfach sicherer zu werden. Gilt dann INTERN für beide Seiten. (DOM + SUB)

Ich schrieb, dass es mir explizit nicht um einen Vertrag oder Sklavenvertrag geht, sondern um Vereinbarungen... 

Am 18.2.2021 at 22:51, schrieb siai:

Mal meine Gedanken dazu. Jetzt haben wir 22.51 Uhr. Ich bin gerade kalt wie ein Fisch. Laut hypothetischem Sklavenvertrag, müsste ich jeden Donnerstag von 23:00 Uhr bis 01:00 Uhr, meinem Herrn für hartes Anal, zur Verfügung stehen.

Dazu müsste ich aber heiß sein.

Ich bin Allergikerin. Jede Zigarette, jeder Kaffee oder Tee, zu viel oder zu wenig, kann bereits unliebsame "Konsequenzen" haben. Das Selbe gilt für Nahrung, Wettereinflüsse, psychischem Stress. Pollenflug, Staub, Hunde und Katzen.

Ich beobachte seit Jahrzehnten, meinen Körper und seine Signale, ganz genau, um gegebenenfalls, gegensteuern zu können. Mein körperliches Befinden, hat außerdem extrem großen Einfluss, auf mein seelisches Empfinden. Aber trotz allem Wissen über meinen Körper und wie er sich, voraussichtlich verhalten kann, kann ich trotzdem keine Prognose stellen, wie er auf sexuelle Anforderungen in den nächsten 10 Minuten, reagieren wird.

Ich bin keine simple Maschine und ein Vertrag, der mir bestimmte sexuelle Handlungen vorschreibt, wäre bei mir nicht praktikabel.

Letztendlich, müsste er Ausnahmeregelungen enthalten. Sehr viele davon. Dadurch würde der Vertrag aber letzten Endes, sinnlos.

Was lest Ihr denn nur alle.

Mir geht es um schriftliche Vereinbarungen bzgl harter und softer Limits.

Es geht nicht um Vereinbarungen oder Sklavenverträge, die mich zu etwas verpflichten, was ich zu bestimmten Zeiten zu leisten habe oder gar um Micromanagement.

Ich danke Dir trotzdem sehr für Deine Transparenz, sehr sehr interessant für mich.

 

Geschrieben (bearbeitet)

VerTragBar...

Geben beide Seiten mit der passenden Intention und der entsprechenden Ernsthaftigkeit an eine gemeinsame Vereinbarung heran, so kann eine derartige Fixierung in gewissem Rahmen durchaus Sinn ergeben...

Entscheidend, wie du bereits angeführt hast, ist unter anderem das Wissen darum, dass es sich bei Machwerken dieser Art nicht um rechtlich bindende Einverständniserklärungen... nicht um klassische Vertragswerke an sich handelt... Die Willenserklärung in Form von Einschränkungen und Ausschlusserklärungen hingegen können in den meisten Fällen jedoch durchaus rechtsverbindlichen Charakter innehaben...

In eine Praktik kann beispielsweise begrenzt eingewilligt werden... was über diese Grenze hinaus geht, gilt gemäß Vereinbarung als nicht einvernehmlich... alles, was bis zur vereinbarten Grenze geht, gilt lediglich als einvernehmlich, sofern situativ Einverständnis besteht und auch keine anderslautende Willenserklärung abgegeben wird... Es entsteht kein rechtswirksamer Anspruch auf das Durchführen von Praktiken...

Eine getroffene Vereinbarung lässt sich lediglich als Leitfaden mit Ausschlusskriterien sehen, der juristisch keine Rechte einräumt aber Verbote hingegen aufstellt...

Das gemeinsame Ausarbeiten und Ausgestalten eines derartigen Leitfadens kann fraglos zum gegenseitigen Verständnis und nicht zuletzt auch zum gemeinsamen Vertrauen beitragen... Umgangsformen, Praktiken, Limits, Tabus, Rückmeldungen, Sanktionierungen, Ausnahmen, Safeword, Intensität, Ausführung, Verfügbarkeit, Klassifizierung, Modifizierung... es lässt sich viel unterbringen - jedoch sollte es übersichtlich und eben auch klar strukturiert sein...

Ob und gegebenenfalls wie ein derartiger Leitfaden aufgestellt werden soll, ist nur individuell zu beantworten... Soweit lediglich meine Meinung zu derartigen Vereinbarungen... Eingehend informieren muss sich jeder selber, um letztendlich nicht vielleicht falschen Vorstellungen zu erliegen...

bearbeitet von Highlander4u
Geschrieben

Verträge dieser Art können natürlich, wenn es beiden gefällt, geschlossen werden.

Zivilrechtlich sind solche Verträge, das sittenwidrig, natürlich nichtig.

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