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Ist der Konsum von virtuellem Sex "hui" und von Prostitution "pfui"?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Weder Pornos noch Prostitution sind "pfui".
Beides sind gute Angelegenheiten.


Geschrieben (bearbeitet)

Populistischer, weil tendenbezogener, Ansatz, den ich gerne kommentiere, auch wenn mir neutrale Fragestellungen lieber sind....

..aber bevor ich mich äussere, möchte ich doch höflicherweise erstmal fragen, ob die Mitleser denn bereit dazu sind, insbesondere ihr Schubladendenken bzgl meiner Person beiseite zu legen- bisher erlebe ich es ja, das meine Positionen direkt mit diversen rhetorischen Mitteln diskreditiert werden, noch bevor man sich mit dem Inhalt beschäftigt.

Obwohl dies eigentlich eher eine nicht ganz ernst gemeinte Frage ist- denn äussern werde ich mich so oder so- und sicher auch wieder gegensätzlich zu bestimmten Personen und Ansichten- ich wollte eigentlich nur vorwarnen (bevor es z.B. wieder diverse PNs morgens um 7 gibt...)


bearbeitet von LappaMajor
Geschrieben

Wer sieht denn was persönlich

Wenn Du nicht anderen OT vorwirfst und selber OT bist, dann gibt es u.a. auch keine PN`s egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit

Was nicht in einen Thread gehört und vor allem persönlich gerichtet ist, schreibt man halt per PN...

Baba Nina


Geschrieben

@ Nina

Deine PNs kamen ja nicht morgens um 7 und nach Lesen eines Selbstoutings zum Thema "...manchmal bin ich nicht zurechnungsfähig" eines anderen Users in diesem Thread, verstehe ich den Erhalt und die Intention dieser PNs auch besser, womit ich nicht den Inhalt meine.

Zum Threadverlauf:

Auffällig finde ich, das unwidersprochen geäussert und durch Beispiele belegt wird, das heutzutage Ausbeutung von Menschen als hinnehmbar anzusehen ist in dem Sinne, das man ohne diese in dieser Welt gar nicht mehr leben kann oder könnte. Ein solche Denken teile ich definitiv nicht.

Die Ausbeutung von Prostituierten (nicht von Allen) in unserer Gesellschaft ist nicht übersehrbar, sie ist vorhanden. Diese Tatsache mit Nichtwissen zu bestreiten bzw. durch Nichtbeachtung zu übergehen ist nach meinen Wertvorstellungen nicht akzeptabel. Hier beziehe ich mich ausdrücklich auch auf die Bezeichung von Prostitution als "normale" Dienstleistung.

Gründe für den Besuch bei einer Prostituierten sind sicher sehr vielfältig und der entsprechende Thread zu diesem Thema ist leider nur an der Oberfläche geblieben. Hier fällt mir auf, das von einem "Konsum" gesprochen wird und ich bringe hier bewusst den Begriff des Egoismus ein, der wohl Hintergrund und Antrieb sein könnte zu "konsumieren" und dafür Gründe zu sammeln, das dies auch in Ordnung ist. Gegenargumente sind dann nur behinderndes Störfeuer, dies ist auch hier par Excellence zu beobachten.

Wenn ich die Frage des Threads beantworten soll, so halte ich es auch für meine Pflicht die Gegenseite zu betrachten, nämlich die Prostituierte und insbesondere das Millieu, in welchem sie sich bewegen muss. Alles Andere ist in meinen Augen eben egoistisch. Und wenn ich diese Gegenbetrachtung ernsthaft durchführe, dann sehe ich z.B. sehr häufige psychische Probleme (vor, während oder/und nach der Tätigkeit), Abhängigkeiten (sowohl persönliche als auch stoffliche) und eben auch das menschenverachtende System, das dahinter steckt.

Wer dann noch der Auffassung ist, er könne reinen Gewissens sein Tun weiterverfolgen, der soll dies machen, aber dann auch ehrlich sein und äussern, das ihm diese Dinge nicht interessieren bzw. das er diese Umstände billigend in Kauf nimmt.

Und abschliessend: Die eigene Ansicht und das eigene Handeln ist ganz bestimmt nicht das, was die einzig wahre Moral darstellt, deshalb ist es meiner Meinung nach auch müssig über Doppelmoral in diesem Zusammenhang zu feixen.


Geschrieben (bearbeitet)

Na dann oute ich mich hiermit noch mal, damit allen Beteiligten auch klar ist, wer dir diese PN geschrieben hat. Ja, ich war es und es hatte den Hintergrund, dass ich mich maßlos über dich aufgeregt hab. Du hast anderen Mangel zur Reflektion, Augenwischerei, etc. vorgeworfen, warst aber selbst in keinster Weise bereit, anfangs noch sachliche Argumente von "betroffenen" Damen zu akzeptieren. Ebenso hast du in besagtem Fred in keinster Weise auch nur versucht, dich wirklich am Thema zu beteiligen, sondern hast dagegen gewettert und andere verurteilt. So was kotzt mich einfach an...

Aber von vorne bzw. zu diesem Fred hier...

Du schreibst gut und vertrittst deine Meinung. Entsprechend werde ich versuchen, deine Beiträge neutral zu sehen. Aber dass man bzw. ich dich in eine Schublade stecke, hast du dir, wie oben erwähnt, selbst erarbeitet. Edit: übrigens tust du das mit den Männern, die bezahlten Sex in Anspruch nehmen, ja nicht weniger

Denn erst jetzt, hier in diesem Fred, räumst du die Möglichkeit ein, dass Prostitution auch ohne Ausbeutung stattfinden und den Damen sogar Spaß machen kann. Ist mir im anderen Fred jedenfalls nicht aufgefallen, kann aber auch sein, dass ich es überlesen habe.

Dennoch: mir - und anderen - stank es ganz gewaltig, wie du ohne Differenzierung pauschal verurteilt hast. Und auch hier neigst du zu dieser Tendenz, wenn du sagst, Hintergrund für diese spezielle Art von Konsum sei Egoismus, den man sich schönredet.

Deine - übrigens berechtigten - Gegenargumente wären sicher nicht als Störfeuer angesehen worden, wenn du die Argumente anderer hättest gelten lassen. Aber das wolltest oder konntest du nicht.

Ist nun auch egal - wir drehen uns hier im Kreis, denke ich. Deshalb von meiner Seite Schluss damit (es sei denn, du magst dazu noch was sagen. Ich will niemandem das Wort verbieten oder mich leicht aus der Affäre ziehen).

Ich bin nun gespannt (und das ganz neutral und ohne Ironie), wie du die Eingangsfrage siehst.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

*off topic*

Vielleicht auch zum besseren Verständnis, ich bin persönlich vielleicht in Themen anderer Meinung, hege aber keine persönlichen Abneigungen gegen irgendeinen User

*off topic end*

Zum Threadverlauf:

Auffällig finde ich, das unwidersprochen geäussert und durch Beispiele belegt wird, das heutzutage Ausbeutung von Menschen als hinnehmbar anzusehen ist in dem Sinne, das man ohne diese in dieser Welt gar nicht mehr leben kann oder könnte. Ein solche Denken teile ich definitiv nicht.


Ich sag mal vorsichtig "Jein", Deutschland hat die Wirtschaftskriese nicht "gut überstanden", weil wir so ausgesprochen fleißig sind, sondern uns zu einem Billiglohn Land entwickelt haben. Das lässt sich nicht bestreiten.

Dass ich diese Entwicklung nicht positiv finde, sieht das kapitalistische System ganz anders...

Die Ausbeutung von Prostituierten (nicht von Allen) in unserer Gesellschaft ist nicht übersehrbar, sie ist vorhanden. Diese Tatsache mit Nichtwissen zu bestreiten bzw. durch Nichtbeachtung zu übergehen ist nach meinen Wertvorstellungen nicht akzeptabel. Hier beziehe ich mich ausdrücklich auch auf die Bezeichung von Prostitution als "normale" Dienstleistung.

Hm...

Der letzte Satz macht mich jetzt ein wenig stutzig.

Ich stimme Dir soweit sonst zu, der Grund allerdings, dass das möglich ist, ist eben die Tatsache, dass Prostitution nicht vollständig als Dienstlestungsberuf anerkannt ist, dass jeder diesen Beruf einfach so ausüben darf und vor allem, dass Dritte ohne jede gesetzliche Grundlage und Regelung andere prostituieren können.

Wenn ich die Frage des Threads beantworten soll, so halte ich es auch für meine Pflicht die Gegenseite zu betrachten, nämlich die Prostituierte und insbesondere das Millieu, in welchem sie sich bewegen muss. Alles Andere ist in meinen Augen eben egoistisch. Und wenn ich diese Gegenbetrachtung ernsthaft durchführe, dann sehe ich z.B. sehr häufige psychische Probleme (vor, während oder/und nach der Tätigkeit), Abhängigkeiten (sowohl persönliche als auch stoffliche) und eben auch das menschenverachtende System, das dahinter steckt.

Stimme ich Dir voll und ganz zu

Wer das nicht sieht oder sehen möchte, ist einfach nur blind, das ist Schönrederei.

Das ist der Grund, weshalb sich viele Verbände für die vollständige Anerkennung der Prostitution einsetzen.

Dieser Beruf beinhaltet weit mehr als "nur Sex".

Weiterhin muss zwingend geregelt sein, dass eine Prostituierte vollkommen eigenständig und wie in jedem anderen Beruf auch, sozial abgesichert sein muss.

Ebenso ist es ein Unding, dass es in Deutschland ein Prostitutionsgesetz gibt, das ungehindert durch das OWiG und kommunale Richtlinien ausgehölt, untergraben wird und somit die Frauen den Behörden und deren Mitarbeitern ausgeliefert und teils erpressbar sind, was bis hin zur Nötigung zu sexuellen Handlungen geht.

Wer dann noch der Auffassung ist, er könne reinen Gewissens sein Tun weiterverfolgen, der soll dies machen, aber dann auch ehrlich sein und äussern, das ihm diese Dinge nicht interessieren bzw. das er diese Umstände billigend in Kauf nimmt.

Dieser Thread beschäftigt sich weniger um die Inanspruchnahme sexueller Dienstleistung in Form der Prostitution, sondern generell mit der Inanspruchnahme sexueller Dienstleistung, die auch im virtuellen Bereich angesiedelt sein kann.

Und genau dabei geht es um eine sehr zweischneidige Gewissensfrage.

Und abschliessend: Die eigene Ansicht und das eigene Handeln ist ganz bestimmt nicht das, was die einzig wahre Moral darstellt, deshalb ist es meiner Meinung nach auch müssig über Doppelmoral in diesem Zusammenhang zu feixen.

Ja und nein.

Mal übertrieben ausgedrückt:

Ich kann Prostitution als das Übel aller Dinge betrachten (aus welchem Grund auch immer), nehme sexuelle Dienstleistung der Prostitution auch nicht in Anspruch (aus welchem Grund auch immer), aber (!) konsumiere die "übelsten" und schärfsten Pornos.

"Übelst" deshalb, weil in der ganzen Filmbranche längst nicht mehr nur Friede, Freude Eierkuchen mit gut motivierten und bezahlten Darstellern herrscht, sondern weil man dort ebenfalls vollkommen rücksichtslos auf "Import Modelle" zurück greift, deren Motivation nicht immer unbedingt auf eigene Willensentscheidung beruht.

Man kann das auch nach belieben weiter spinnen, zum Beispiel auf Kontaktplattformen, dort werden Frauen (von schlimmeren wollen wir jetzt nicht mal reden) "unter der Hand" vermarktet, Bilder der/des "Ex" ohne deren Wissen publiziert, und, und, und.

Die Frage die zu klären beabsichtigt ist, wo fängt der Konsum bereits an und was macht den "moralischen" Unterschied aus?

Sex ist längst kein Geschäft mehr im Sinn eines direkten körperlichen Aktes, das geht über virtuelle Pornographie, bis hin zum Verkauf von Produkten unseres Lebens, bis hin zu Einschaltquoten für unser schmuddeliges Privatfernsehen...

Baba Nina


Geschrieben


Ich kann Prostitution als das Übel aller Dinge betrachten (aus welchem Grund auch immer), nehme sexuelle Dienstleistung der Prostitution auch nicht in Anspruch (aus welchem Grund auch immer), aber (!) konsumiere die "übelsten" und schärfsten Pornos.



Man sollte vielleicht auch über den Genuss von Kaffee, Bananen etc. nachdenken.


Geschrieben

Wenn es sich um die Bananen- oder Kaffeesorte drehen würde, täte ich das vielleicht sogar

Ich kann mich nur schlecht über den ökologischen Wahnsinn beschweren, Bananen von sonst woher zu importieren und dabei massenhaft Litchis in mich rein drücken, gelle?

Baba Nina


Geschrieben (bearbeitet)

@ Johnboy

Entschuldigung, was dich ankotzt interessiert mich nicht und es ist auch keine Grundlage für einen Austausch. Viel eher halte ich es für angebracht DEINE Wertungen als subjektiv zu kennzeichnen und es zu unterlassen Meinungsäusserungen anderer User als „sachliche Argumente“ zu bezeichnen während meine Beiträge in dieser Form von dir verunglimpft werden.
Ebenso wünsche ich es nicht, das du meine Schreibweise als „gut“ bezeichnest- eine Wertung brauche ich von deiner Seite nicht (in keine Richtung) und ich erachte sie für das Thema auch nicht als hilfreich. Mit der Einordnung in eine Schublade habe ich gar keine Probleme, da unterschätzt du mich- User die dies Tun offenbaren eher ihr geistiges Niveau- so sehe ich das.

Deine Aussage...

Denn erst jetzt, hier in diesem Fred, räumst du die Möglichkeit ein, dass Prostitution auch ohne Ausbeutung stattfinden und den Damen sogar Spaß machen kann.


...entspricht deiner Interpretation und nur teilweise dem, was ich schrieb. Von Spass habe ich nichts erwähnt, weil ich es erstens für unerheblich für die Beurteilung von Prostitution erachte und ich zweitens dieses Spassargument nur für ein Alibi halte, um andere Bedenken auszublenden.

Zum Thema „Egoismus“ hast du sicher noch mehr zu sagen, als deinen Versuch per Diffamierung ("stinkt dir gewaltig"/ meine angebliche Pauschalverurteilung) dieses Argument auszuschalten, oder?!? Von meiner Seite als Ergänzung: Egoismus an sich ist nicht ausschliesslich negativ, gehört zu jedem Menschen und hat viele Funktionen, Negative und Positive.(z.B. DaGosta82 oder Xenialll werden dir da aus psychologischer Sicht sicher gerne helfen- ich hab da eher weniger tiefgreifende Kenntnisse)

Auf persönlicher Ebene war es das dann auch meinerseits- auf sachlicher Ebene nicht. Äusserungen deinerseits auf persönlicher Ebene werde ich ab sofort ignorieren.

Die Eingangsfrage habe ich bereits auf meine Art beantwortet, werde dies aber gerne noch einmal deutlicher formulieren: „Der „Konsum“ (dein Wort, nicht meins) von virtuellem Sex und Prostitution ist meiner Meinung nach Pfui (auch wieder dein Wort, normalerweise nicht meine Art zu schreiben, da zu infantil.)...Warum? Siehe mein Posting oben.


@ Nina

Die Ausbeutung von Menschen erwähnte ich themenbezogen und ich empfinde keine Notwendigkeit die Weltwirtschaft zu heilen bzw ein kapitalistisches System ändern zu wollen, wenn ich diese Ausbeutung in Bezug auf Prostitution erwähne. Diese Fehlentwicklung gehört in die Betrachtungsweise und die Beurteilung von Prostitution (Hui oder Pfui, lach...).

Ich wehre mich deshalb gegen den Begriff der „Dienstleistung“, weil dieser Terminus in meinen Augen als Alibi benutzt wird und beschönigt. Dies hat weniger etwas mit dem rechtlichen Status zu tun und ich meine, das eine weitergehende Legalisierung nicht der richtige Weg ist, um vorhandene Probleme zu lösen. Entsprechend bin ich ausdrücklich gegen weitere Gesetze pro Prostitution sondern für ein Verbot. Da gehen unsere Meinungen auseinander, ich denke, das können wir aber aushalten.

Dieser Thread beinhaltet schon im Titel beide Gebiete, virtueller Sex und Prostitution. Ich persönlich mache da jedoch keinen Unterschied.

Im Punkt „Doppelmoral“ zielte ich auf die vorherigen Äusserungen in diesem Thread, wo versucht wurde durch die Aufdeckung von Doppelmoral im Bezug auf käuflichen Sex insbesondere und in der Gesellschaft im allgemeinen die eigene Moral und Einstellung pro Prostitution zu untermauern. Eine solche Argumentationsschiene halte ich für nicht legitim.


bearbeitet von LappaMajor
Geschrieben

Den schmusigen Teil mit @johnboy1 lasse ich mal weg

Die Ausbeutung von Menschen erwähnte ich themenbezogen

Das habe ich schon so verstanden

und ich empfinde keine Notwendigkeit die Weltwirtschaft zu heilen bzw ein kapitalistisches System ändern zu wollen, wenn ich diese Ausbeutung in Bezug auf Prostitution erwähne.

Interessant.

Deinen Worten zur Folge ist also die Misshandlung von Kindern, Frauen, Knaben und auch Männern vollkommen legitim. Eine rein humane, gesellschaftliche, geschweige gesetzliche Regelung ist nicht notwendig, da...

Der Mensch an sich (in der Prostitution) ist wertlos (noch freundlich ausgedrückt), solange sich das kapitalistische System daran bereichert.

Du kannst mich gerne korrigieren, bei mir kommt es so an, zumal Du zu Deiner Aussage keine Begründung lieferst.

Diese Fehlentwicklung gehört in die Betrachtungsweise und die Beurteilung von Prostitution (Hui oder Pfui, lach...).

Welche Fehlentwicklung?

Die Prostitution? Oder das kapitalistische System?

Ich wehre mich deshalb gegen den Begriff der „Dienstleistung“, weil dieser Terminus in meinen Augen als Alibi benutzt wird und beschönigt.

Alibi für was und was wird beschönigt

Viel reden ist ganz schön, nichts sagen eher destruktiv.

Dies hat weniger etwas mit dem rechtlichen Status zu tun und ich meine, das eine weitergehende Legalisierung nicht der richtige Weg ist, um vorhandene Probleme zu lösen.

Welche Probleme willst Du lösen?

Und vor allem wie? Was verbessert eine Kriminalisierung?

Das wäre schon mal hilfreich, wenn Du aus (unbekannten Gründen) gegen eine Legalisierung der Prostitution argumentierst.

Entsprechend bin ich ausdrücklich gegen weitere Gesetze pro Prostitution sondern für ein Verbot.

Weil?....

Es muss ja Gründe geben, nicht nur Polemik.

Da gehen unsere Meinungen auseinander, ich denke, das können wir aber aushalten.

Ja sicher

Vom wirtschaftlichen Standpunkt her gesehen nützt mir das mehr als alles andere, um so höher steigt der Preis, das ist doch normal

Siehe Schweden, da "funktioniert" das ja tadellos

Dieser Thread beinhaltet schon im Titel beide Gebiete, virtueller Sex und Prostitution. Ich persönlich mache da jedoch keinen Unterschied.

Interessant.

Folglich bist Du auch dafür, zum Beispiel Poppen.de zu verbieten.

Im Punkt „Doppelmoral“ zielte ich auf die vorherigen Äusserungen in diesem Thread, wo versucht wurde durch die Aufdeckung von Doppelmoral im Bezug auf käuflichen Sex insbesondere und in der Gesellschaft im allgemeinen die eigene Moral und Einstellung pro Prostitution zu untermauern. Eine solche Argumentationsschiene halte ich für nicht legitim.

Die Argumentation ist wenigstens konsequent

Ich konsumiere Sex ist eine klare Aussage.

Ich bin dagegen, picke mir aber raus was mir persönlich gefällt, den Rest sollte man bekämpfen, ist irgendwie.... sagen wir mal arm

Sucht:
eine Frau
ein Paar
Für / Als:
One-Night-Stand
Seitensprung
Beziehung
Affäre
-----------------------
...darauf stehe ich:
Fotografieren (aktiv), Hände (alles was damit zu tun hat), Küssen (alles was damit zu tun hat), Massagen (aktiv), Oralsex (alles was damit zu tun hat), Poppen (alles was damit zu tun hat), Reizwäsche (passiv)

Damit ist schon mal geklärt, dass Du hier nicht nichts sucht, dass Du auch keine rein wissenschaftlichen Interessen verfolgst, sondern auf einer Sexseite "konsumierst", Dich präsentierst, versuchst Deinen Nutzen daraus zu ziehen.

Ich erinnere noch mal:

virtueller Sex und Prostitution. Ich persönlich mache da jedoch keinen Unterschied.

Irgendwie habe ich das Gefühl, Du hast Dich selbst terminiert...

Baba Nina


Geschrieben (bearbeitet)

Deinen Worten zur Folge ist also die Misshandlung von Kindern, Frauen, Knaben und auch Männern vollkommen legitim. Eine rein humane, gesellschaftliche, geschweige gesetzliche Regelung ist nicht notwendig,



Du hast meine Worte falsch interpretiert. Meiner Ansicht nach kann man das Feld „Prostitution“ auch ohne die Weltwirtschaft und den Kaptalismus als eigenständiges Thema betrachten. Entsprechend wehre ich mich gegen diese Interpretation und bezeichne sie als Unterstellung.


Welche Fehlentwicklung?


Die Fehlentwicklungen innerhalb des Milieus und auf dem Feld der Prostitution, diese erwähnte ich bereits oben.


Alibi für was und was wird beschönigt


Ein Alibi für die „Nutzung“ von käuflichem Sex trotz der „Begleitumstände“. Ein Alibi diese Dinge auszublenden und das eigene entsprechende Handeln zu beschönigen.




Viel reden ist ganz schön, nichts sagen eher destruktiv.


Diese und folgende Bemerkungen auf persönlicher Ebene werde ich unkommentiert lassen.



Welche Probleme willst Du lösen?

Und vor allem wie? Was verbessert eine Kriminalisierung?


Es entspricht nicht meiner Intention und Verantwortlichkeit Probleme zu lösen oder Wege aufzuzeigen nur weil ich die Probleme benenne. Dafür gibt es andere Instanzen.


Das wäre schon mal hilfreich, wenn Du aus (unbekannten Gründen) gegen eine Legalisierung der Prostitution argumentierst.


Meine Gründe stehen weiter oben!



Interessant.

Folglich bist Du auch dafür, zum Beispiel Poppen.de zu verbieten.


Deine Interpretation ist falsch und legt mir den Eindruck des Populismus nahe!



Die Argumentation ist wenigstens konsequent


Du sprichst nicht von meiner Argumentation sondern von deiner Interpreationskette.






Du kannst auch gerne meine Meinung einfach so stehen lassen, jedenfalls empfinde ich deine Interpreationen als tendenziös und damit nicht als fair.



Edit: Scheint nicht klar zu sein: ich mache keinen Unterschied zwischen käuflichem virtuellem Sex und Prostitution. Dazu äussere ich mich. Einen Zusammenhang zwischen nicht käuflichem virtuellem Sex und Prostitution sehe ich dagegen nicht.


bearbeitet von LappaMajor
Geschrieben

Es entspricht nicht meiner Intention und Verantwortlichkeit Probleme zu lösen oder Wege aufzuzeigen nur weil ich die Probleme benenne. Dafür gibt es andere Instanzen.

Danke

Die Hydra zum Beispiel (googeln hilft).

Da machst Du es Dir sehr einfach, typische Klischee Behauptungen aus der BLUT und unserem Schmuddel TV willig schlucken, Hirn abgeben - das ist wahrlich Deutsches Demokratieverständnis

Ich weiß nicht, da mache ich mich lieber etwas schlau, belese mich, bevor ich solche Dinge in den Raum stelle...

Du kannst auch gerne meine Meinung einfach so stehen lassen, jedenfalls empfinde ich deine Interpreationen als tendenziös und damit nicht als fair.

Ja sicher bin ich tendenziös und sogar hochgradig parteiisch

Ich bin auch aktives Hydramitglied und beschäftige mich schon etwas länger eingehend mit der Materie...

Du verlangst allen ernstes Fairplay?

Welches "Fairplay" räumst Du einer Prostituierten ein?

Edit: Scheint nicht klar zu sein: ich mache keinen Unterschied zwischen käuflichem virtuellem Sex und Prostitution. Dazu äussere ich mich. Einen Zusammenhang zwischen nicht käuflichem virtuellem Sex und Prostitution sehe ich dagegen nicht.

Poppen.de ist weder die Caritas, noch eine Diakonie, sondern ein Wirtschaftsunternehmen, gell?

Damit das klarer zu sein scheint...

Ich hänge Dir zum Thema Prostitution mal was hinten ran, damit Du wenigstens mal etwas darüber gelesen hast...

Baba Nina

Quelle: diestandard at

Das älteste Gewerbe der Welt

Einige historische Spuren zur Geschichte der Prostitution in Europa

Prostitution, allerorts gern als "ältestes Gewerbe der Welt" bezeichnet, hat sich mit größter Wahrscheinlichkeit aus Fruchtbarkeitsriten in frühen prähistorischen Gesellschaften aus der im Patriarchat bislang bekannten Form der Tempel-Prostitution gegen Bezahlung entwickelt (vgl. Renate Wurms im "Weiberlexikon" 1995).

In diesen 2.500 Jahren haben sich zwar die gesellschaftlichen Positionen von Prostituierten je nach Epoche als unterschiedlich erwiesen, die Bedingungen für diese Frauen sind jedoch im wesentlichen gleich geblieben. Renate Wurms sieht den Schlüssel dafür in einem "von Beginn an ökonomisch begründetem Interesse an der sexuellen Unterdrückung der Frau in Klassengesellschaften": als Produkt einer erzwungenen Monogamie, Ausdruck von Doppelmoral und der Ideologie von der Ware Frau sowie als Möglichkeit für Männer, zumindest für kurze Zeit über einen anderen Menschen, eine Frau, total verfügen zu können (ebd.).

Macht über Frauen

In einem griechischen Epigramm aus dem 4./3. Jahrhundert v.u.Z. heißt es: "Nimm dir für sechs Obolen Europa, die attische, wo du niemand zu fürchten brauchst, die dir nie widerspricht, die ein untadeliges Bett dir bietet und Heizung im Winter, unnötig, guter Zeus, verwandelst du dich zum Stier".

In Athen und Rom arbeiteten vor allem Frauen besiegter Völker, also Sklavinnen, kaserniert in Bordellen. Und freie Römerinnen mussten sich ebenso registrieren lassen. Im Zuge der Christianisierung im 6. Jahrhundert und zur Zeit Karl des Großen um 800 bestanden gesetzliche Verbote von "Hurerei und Ehebruch", die jedoch umgangen wurden. Bis ins 11. Jahrhundert wurde Prostitution auf den großen Fronhöfen geduldet, aber gleichzeitig ein Kampf dagegen geführt, der sich als ein brutaler Kampf gegen diese Frauen, nicht jedoch gegen die Männer, die deren Dienste kaufen, erwies. All zu oft mussten dabei Frauen ihr Leben lassen, besonders viele während der Inquisition.

"Ventilsitte" für Männer

Doch davor blühte im 13. Jahrhundert die städtische Prostitution in sogenannten "Frauenhäusern", die später in "Freudenhäuser" umbenannt wurden, noch einmal - besonders aus finanziellen Gründen - auf. Denn diese Häuser waren der Obrigkeit, dem weltlichen und kirchlichen Adel, unterstellt, die vom Geschäft ganz ordentlich profitierten. Als Rechtfertigung wurden ganz andere Gründe angeführt: aufgrund der Einführung des Zölibats um 1050 und des relativ späten Heiratsalters kamen die Herren unter Druck, der mit der gängigen Auffassung dieser Zeit, die "Körpersäfte" des Mannes könnten verderben, wenn sie nicht ausgesondert werden - ja mehr noch könnte er sogar daran sterben - , ein rundes Bild ergab. Prostitution diente also zuallererst als "Ventilsitte" für Männer und als gutes Geschäft für die Herrschenden und zum anderen als "Schutz der ehrbaren Frauen", wodurch sich die Ausgrenzung der "Unehrbaren" quasi ganz von selbst erledigte.

Ächtung und Ermordung

Interessanterweise wurde der Begriff "prostituieren" (lat. prostituere) für "jemanden bloßstellen, entehren" erst mit dem 15./16. Jahrhundert bekannt. Im etymologischen Wörterbuch von Kluge wiederum wird der Terminus mit der "Preisgebung von sexuellen Handlungen" übersetzt. Diese negative Konnotation dürfte im Zusammenhang mit der rapiden Schlechterstellung von sogenannten Dirnen zu dieser Zeit und folgenden Verfolgung und Ermordung von Prostituierten in den Hexenprogromen zu sehen sein.

Denn bis zum 16. Jahrhundert stieg die Zahl der diskriminierenden Verordnungen - Kleidervorschriften, Heiratsverbote, Beleidigung und ***igung von Prostituierten wurden nicht geahndet, zunehmender Ausschluss aus dem gesellschaftlichen Leben, wirtschaftliche und soziale Ächtung - auffällig an. Andererseits besteht im späten Mittelalter ein ambivalentes Bild: Mitleid, Verachtung, Verfolgung und Ermordung auf der einen Seite sowie eine gewisse gesellschaftliche Anerkennung auf der anderen Seite. In einigen Städten wurden den Prostituierten nämlich "Bürgerrechte" zuerkannt, in Genf und Paris waren sie sogar in Zünften organisiert.

Zuhälterei

Im 18. und 19. Jahrhundert lag wieder eine andere Situation vor. An den Fürstenhöfen Europas gehörte Prostitution zum Alltag, und die Frauen waren im Vergleich zu früher nicht mehr den enormen Zwängen und Gewaltattacken ausgesetzt. Doch im Zuge der Industrialisierung entwickelte sich die Zuhälterei und mit ihr eine extreme Verachtung: Kasernierung, Registrierung, Stigmatisierung gepaart mit Ausbeutung und Schikanen, die bis heute anhält. (dabu)


Geschrieben (bearbeitet)

Nu spring ich mal wieder rein.


Meiner Ansicht nach kann man das Feld „Prostitution“ auch ohne die Weltwirtschaft und den Kaptalismus als eigenständiges Thema betrachten.



Was wahrscheinlich möglich wäre, aber m.E. wenig Sinn macht.
Denn auch die Prostitution unterliegt der wichtigsten Grundregel
des Kapitalismus, nämlich Angebot und Nachfrage.


Die Fehlentwicklungen innerhalb des Milieus und auf dem Feld der Prostitution, diese erwähnte ich bereits oben.



Es stellt niemand in Frage, daß es Fehlentwicklungen gibt, die zugebenermaßen menschenverachtend sind. Aber ein Verbot, wie in einem früher erwähnten Posting, wäre aus meiner Sicht eher kontraproduktiv. Wen bringt es etwas, die gesamte "Branche" zu kriminalisieren? Bei der kriminellen Energie, die es dort gibt, würde ein Verbot nichts bewirken. Drogen sind auch verboten..und?

Man könnte natürlich auch gegen die Kosumenten vorgehen. Da es sich Regelfall um normale Bürger handelt, würde diese wohl eher
fruchten, da man hier wohl eher auf Einsicht hoffen könnte.

Oder dann schon lieber eine Gesetzgebung pro Prostituierte(n), die ihnen mehr Rechte und Möglichkeiten, diese durchzusetzen, gibt.





Ein Alibi für die „Nutzung“ von käuflichem Sex trotz der „Begleitumstände“. Ein Alibi diese Dinge auszublenden und das eigene entsprechende Handeln zu beschönigen.



Welcher Freier kennt denn schon die genauen Begleitumstände?
Für die meisten gibt es da gar nicht auszublenden. Mich natürlich die Begleitumstände der FI-lerinnen hier interssieren.


Es entspricht nicht meiner Intention und Verantwortlichkeit Probleme zu lösen oder Wege aufzuzeigen nur weil ich die Probleme benenne. Dafür gibt es andere Instanzen.



Genauso ist es...mitdenken ist nicht erwünscht...selber handeln erst recht nicht. Das Recht darf man doch wohl auch den Freiern zugestehen. Für mich so ähnlich wie die Este Hilfe beim Unfall ......ist out...dafür gibt es ja Feuerwehr und Rettungssanitäter



Edit: Scheint nicht klar zu sein: ich mache keinen Unterschied zwischen käuflichem virtuellem Sex und Prostitution. Dazu äussere ich mich. Einen Zusammenhang zwischen nicht käuflichem virtuellem Sex und Prostitution sehe ich dagegen nicht.



Sehr schön verallgemeinert. Kostenlose Webseiten mit pornogrphischen Inhalten gehören aber auch zum nicht käuflichen virtuellen Sex. Was aber nichts daran ändert, daß es sich häufig nur um die Drittverwertung ehemals käuflicher Inhalte handelt.

Aber egal...ich mag jetzt nicht mehr.


bearbeitet von Maus33_Baer40
Geschrieben

@ Nina


Woher ich meine Überzeugungen beziehe ist wohl weder Thema dieses Threads noch steht es in deiner Kenntnis- also unterlasse doch bitte diese groben Unterstellungen ich hätte nur eine oberflächliche Meinung aus fragwürdigen Quellen und du dagegen die einzig fundierte Meinung. Das ist doch bloss ein Versuch die eigene Meinung mit allen Mitteln durchzudrücken und dient keiner Diskussionskultur.


Ich stehe definitiv hinter und für die Menschen, die Prostitution betreiben, aber eben nicht in der Form, das ich das System stütze und somit schlechte Bedingungen legitimiere. Dies immer wieder falsch zu interpretieren ist nicht in Ordnung.


Und deine Argumentation „Prostitution ist das älteste Gewerbe der Welt“ ist doch ein Krückstock, der nicht sehr stabil ist. Ungeliebt meinerseits, aber trotzdem mal ein Vergleich: Kriege hat es immer schon gegeben- sind Kriege nun auch hinzunehmen? Ebenso ist es doch mit deiner Rechtfertigung bezüglich der Prostitutionsregeln in Schweden...Du nennst Schweden, ich nenne Frankreich und Teile der USA, wo dieses Gewerbe verboten ist- wer hat nun Recht?!?


Ich erwarte nicht, das du meine Meinung annimmst, erwarte du doch auch nicht, das ich deine Meinung übernehme.


Und abschliessend noch einmal. Ja, ich nehme mir das Recht heraus gegen Prostitution zu sein, auch ohne Lösungen parat zu haben. Wieder ein hinkender Vergleich: Ich kann auch eine Krankheit bedauern, ohne zu wissen, wie man diese heilt.


Geschrieben

@ Nina
Ebenso ist es doch mit deiner Rechtfertigung bezüglich der Prostitutionsregeln in Schweden...Du nennst Schweden, ich nenne Frankreich und Teile der USA, wo dieses Gewerbe verboten ist- wer hat nun Recht?!?



Du weisst aber auch das in Frankreich und in der USA die Kriminalität aufgrund der verbotenen Prostitution gestiegen ist ?

Zum Beispiel gibt es kein Land in dem es mehr Zuhälter als in der USA gibt.

Die enorme Zahl der Zuhälter in der USA liegt genau an dem Verbot. Denn alles was Verboten ist sichert bestimmten Leuten einen Riesengewinn.


Geschrieben

@ Zungenfee

Du erwartest aber jetzt nicht wirklich, das ich die negativen Auswirkungen der Regelungen in Schweden ausführe, oder?!?

Ich denke diese Form der Diskussion führt zu nichts- das gegenseitige Akzeptieren des jeweiligen Standpunktes schon eher.


Geschrieben

Woher ich meine Überzeugungen beziehe ist wohl weder Thema dieses Threads noch steht es in deiner Kenntnis- also unterlasse doch bitte diese groben Unterstellungen ich hätte nur eine oberflächliche Meinung aus fragwürdigen Quellen und du dagegen die einzig fundierte Meinung.

Ich kann sie begründen und argumentativ vertreten. Das vermnisse ich bei Dir in so ziemlich allen Beiträgen, die ich bisher von Dir gelesen habe.

Das ist doch bloss ein Versuch die eigene Meinung mit allen Mitteln durchzudrücken und dient keiner Diskussionskultur.

Das ist ein Diskussionsforum - siehe Wikipedia:

Eine Diskussion ist ein Gespräch zwischen zwei (Dialog) oder mehreren Diskutanten, in dem ein bestimmtes Thema untersucht (diskutiert) wird, wobei jede Seite ihre Argumente vorträgt. Als solche ist sie Teil zwischenmenschlicher Kommunikation.
Das Wort Diskussion stammt vom lat. Substantiv discussio „Untersuchung, [...] Prüfung“ [1] ab. Das Verb dazu heißt discutere und bedeutet „eine Sache diskutieren = untersuchen, erörtern, besprechend erwägen“ [2].

Und nicht "Ich LappaMajor, Kaiser und Gott!"

Und der Rest der Forengemeinschaft hat gefälligst die Klappe zu halten...


Ich stehe definitiv hinter und für die Menschen, die Prostitution betreiben, aber eben nicht in der Form, das ich das System stütze und somit schlechte Bedingungen legitimiere. Dies immer wieder falsch zu interpretieren ist nicht in Ordnung.

Steht im klaren Widerspruch, die Prostitution zu verbieten und der Frau (ähnlich Frau Schwarzer) jede Selbstbestimmung abzusprechen.

Du magst es nicht fassen, es gibt Prostituierte, die ihren Beruf freiwillig und gerne ausüben.

Und deine Argumentation „Prostitution ist das älteste Gewerbe der Welt“ ist doch ein Krückstock, der nicht sehr stabil ist.

Ich habe damit nicht argumentiert. Falls es Dir entgangen ist, es handelte sich um einen Fachbeitrag zu dem Thema mit einigen interessanten Inhalten

Du nennst Schweden, ich nenne Frankreich und Teile der USA, wo dieses Gewerbe verboten ist- wer hat nun Recht?!?



Ich habe Dir extra noch den Tipp gegeben: LESEN!

In Schweden ist Prostitution GANZ verboten - lediglich der König fickt sich durch die Betten

So viel zu Deinen "Kenntnissen" und Deinem "Wissen" was Du vorgibst zu haben. Und damit unterstelle ich Dir nix, Du lieferst die erste wirklich sachlich richtige und wichtige Tatsache in dieser Diskussion.

Ich erwarte nicht, das du meine Meinung annimmst, erwarte du doch auch nicht, das ich deine Meinung übernehme.

Was soll ich denn da von Dir annehmen

Nichts ist ja nicht all zu viel...

Und abschliessend noch einmal. Ja, ich nehme mir das Recht heraus gegen Prostitution zu sein, auch ohne Lösungen parat zu haben. Wieder ein hinkender Vergleich: Ich kann auch eine Krankheit bedauern, ohne zu wissen, wie man diese heilt.



Ganz ruhig, ganz ruhig...

@zungenfee

Genau darauf wollte ich hinaus.

Spricht man in dem Gewerbe von "Hure", bezieht sich das überwiegend auf Frau, spricht man von "Zuhälter", bezieht sich das überwiegend auf Mann.

Das interessante an dem angehängten Artikel war eigentlich der geschichtliche Hintergrund in Bezug auf die Rolle des Mannes und die Rolle, wie auch den Leidensweg der Frau.

Ein erneutes Verbot würde Frauen wieder einer Inquisition ausliefern. Das zum Beispiel ***igung einer Prostituierten strafbar ist, war bis vor kurzem nicht selbstverständlich.

Ich denke nämlich auch, dass allein die Einschränkungen wie wir sie heute haben, die Frauen zwingt sich zu "kasernieren" (Sperrbezirksregelung) und dem organisierten Verbrechen Tür und Tor öffnet.

Würde man im Gegenzug die Prostitution als Beruf anerkennen, sogar mit einer einhergehenden Ausbildung/Schulung und die Tätigkeit als solche an eine vollkommene Selbstständigkeit der Person "Frau" koppeln (wie in Österreich z.B.), wäre ein großer Schritt getan.

Baba Nina


Geschrieben

Och Nina, nun hast du es geschafft, der Lappa will nicht mehr mitspielen. Wobei es ja schon sehr interessant war, dass er diesmal seine penetrante Art einen Thread zu zerschiessen auch noch angekündigt hat (Obwohl ja eigentlich Penetration auf dieser Seite ausdrücklich erwünscht ist).

Aber weg vom Troll und zurück zum Thema:

Natürlich sollte man sich bei jeglicher Art von Konsum (und bei dieser Art noch mehr) Gedanken machen, was man den da konsumiert und unter welchen Bedingungen dieser Konsum zustande kommt.

Es muss nicht jede Fantasie befriedigt werden, und so frei die Bedürfnissbefriedigung durch das Netz auch geworden ist, nicht jede Freiheit muss man auch grenzenlos nützen und verteidigen.

Ich finde, dass auch bei virtuellem Sex die Verantwortung der User wirklich gefordert ist. Also, sich mal Gedanken zu machen was ich konsumiere und warum.

Zu den Überschneidungen zur Prostitution in all ihren Facetten, kann ich Mangels Erfahrung nichts sagen, aber die Diskrepanz zwischen verfügbarer Masse an virtuellem Sex und (nur zum Beispiel) den hier gesetzlich erzwungenen Beschränkungen, gibt mir schon zu denken..


Pirat


Geschrieben

Wenn Du/Ihr schreibt, hat das doch meist einen (enter)Haken...

Nein, ich bin nicht stolz drauf, das war tatsächlich unfair.

Interessanter Aspekt, das Problem hier ist nur, dass sich das "Gedanken machen" nicht gerade einfach gestaltet. Dank der Regeln ist hier grundsätzlich alles nur schön.

Damit hat @LappaMajor nämlich Recht, Die Branche ist nicht nur "schön", Prostitution ist auch nicht immer und für jeden geeignet.

Baba Nina


Geschrieben (bearbeitet)

Natürlich ist in beiden Branchen (wobei ich die Prostitutionsseite nicht wirklich beurteilen kann) nicht alles Friede Freude Eierkuchen.

Wenn ich mir hier in Hannover den Strassenstrich ansehe wird mir einfach nur schlecht. Genauso gilt dies aber auch für gewisse Produktionen im SM-Bereich (und da kann ich es beurteilen), die frei zugänglich auf diversen Plattformen einsehbar sind.

Sich da also mal Gedanken über das eigene Konsumverhalten zu machen ist kein schlechter Ansatz.

Zumal ich aus meiner Zeit in der Jugendhilfe leidergottes viel Einblick in das sexuelle Konsumverhalten der männlichen Jugendlichen hatte, und da habe ich mich ihnen gegenüber sehr offensiv positioniert.

Und trotzdem empfinde ich sowohl Prostitution als auch Pornos für ein ganz normales Geschehen.

Aber mal wieder ist es ein schwieriges Einschätzen der Grenzen, und die können nur in einer verteufelungsfreien Debatte gesellschaftlich definiert werden.


Pirat

diesmal ganz ohne Haken, nur mit einem Grinsen im Gesicht, dass du dich auf das Spielchen eingelasssen hast (da hätte ich nicht die Geduld für)


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Ich glaube nicht einmal, dass die meisten grundsätzlich etwas gegen Prostitution oder Porno-Industrie haben. Es ist nur ein mulmiges Gefühl dabei, wenn man nicht weiß, was die Hintergründe sind, ob jemand es gezwungenermaßen macht bzw. ausgebeutet wird oder nicht.

Genau das ist der Punkt, welchem ich mich vorab anschließe.
Was Pornos betrifft, so habe auch ich schon welche gesehen, die aber eher als abtournend empfunden, abgesehen davon dass es im Grunde immer das Selbe und auf Dauer öde ist.
Demnach halte ich mehr davon, selbst aktiv zu sein und neu zu entdecken.
Was vielleicht mal interessant wäre, von sich selbst einen Streifen zu drehen, denn diese kommen wenigstens besser an, wie gewöhnliche Pornos.
Bin zu müde um mich heute noch einzumischen, also in diesem Sinne


bearbeitet von cheeta030
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Geschrieben


...da zu infantil.



Du beziehst infantil auf das Pfui und damit auf mich? Wenn du mir die Formulierung "Konsum" schon in den Mund legst, gehe ich jedenfalls davon aus.

Also mal angenommen, ich liege richtig in meiner Vermutung - was ist dann, wenn ich dir verrate, dass dieser Titel nicht aus meiner Feder stammt? Schade eigentlich, schon wieder daneben...

Zu allem anderen gebe ich evt. später meinen Senf. Es ist spät und ich schreibe gerne meine Morgenmail...


Geschrieben

Aber mal wieder ist es ein schwieriges Einschätzen der Grenzen, und die können nur in einer verteufelungsfreien Debatte gesellschaftlich definiert werden.


Gesellschaftlich ist der richtige Ansatz dafür, wenn man es schafft in der Gesellschaft die Erkenntnis zu wecken, dass das Thema insgesamt doppelzüngig unter dem Deckmantel einer mehr als fragwürdigen Moral ist.

Klar, Prostitution ist kein normaler Beruf und sollte auch nicht als der "Traumberuf" schlecht hin publiziert werden.

Was mich in der Beziehung abnervt, sind die ganzen "Trittbrettfahrer" in Wirtschaft, Rundfunk, Medien. Es gibt heute relativ wenig, was nicht mit F, A und T angepriesen und verkauft wird, vor allem wirklich schlecht singende Pop Stars, Hauptsache Brust frei, Arsch raus.

Der Körper, sexuelle Reize als Produkt, tagtäglich, bei allen Gelegenheit und das hat nichts mit Prostitution der der virtuellen Welt für Erwachsene zu tun.

Und da besteht für mich von der Sache her Null Unterschied zur Prostitution - außer vielleicht der, dass Prostitution in dem Punkt ehrlich ist.

@johnboy1

Du musst es schon noch mal schreiben (oder ein Bild malen?) mit dem Lesen steht`s nicht so gut, sonst ist das "hui" & "Pfui"

Baba Nina


Geschrieben

eher anderst rumm ,pornos wo möglich noch free donload sind unmöglich ,die mädels wo anschaffen verarmen noch und müssen alle von stütze leben wenn alle kerle selber wixen !!


Geschrieben

Also fünf gegen eine(n) kennt Frau auch, das ist auf Dauer a bissel fad

Baba Nina


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