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soziale Isolation


Empfohlener Beitrag

xsuessespaarx
Geschrieben (bearbeitet)

relativieren kann man so ziemlich alles!

denken mal,
es liegt zum einen an den eigenen möglichkeiten,zum anderen am eigenen ich.

bedenklich wird es in unseren augen,wenn man sich nach dritten richtet um "dabei" zu sein.

geht das eigene ego verloren,ist man ein nichts!


bearbeitet von xsuessespaarx
Geschrieben (bearbeitet)

Auch -beispielsweise- Minderwertigkeitsgefühle aufgrund von Arbeitslosigkeit können ein Handicap sein auf dem Weg zurück in die Gesellschaft.



Ich denke das ist für viele DAS große Problem,ewig knapp bei Kasse ,ewig überlegen komme ich über den Monat.

Ich für meinen Teil würde auch in der Isolation versinken,mich in meinen Hobbys vergraben und da erst wieder auftauchen wenn ich kein Material mehr hätte.
Erst wär ich froh endlich Zeit zu haben um dann festzustellen das ich kaum noch jemanden um mich habe.

Das Problem zu erkennen ,ist das nicht schon der erste Schritt aus der Isolation?

und wie schon andere sagten,Soziale Einrichtungen sind immer ein guter Anfang um dem zu entkommen.

Susi


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Werne hat 4 Sportclubs: TV Werne, SV Stockum 47/63, Werner Sport Club 2000 und Eintracht Werne 27/62 - und die brauchen nicht nur super-sportliche zahlende Mitglieder, sondern auch eine Menge fleissiger Helfer hinter den Kulissen.
Und unter werne de/index.php?id=90 (setze zwischen "werne" und "de" einen Punkt, wenn Du es in Deinen Browser kopierst) findest Du eine ganze Sammlung sozialer Einrichtungen, da sollte sich doch was finden lassen, was Deinen Interessen entspricht, um dort ehrenamtlich zu helfen. Das hat auch den Vorteil, dass Du, wenn Du einmal "drin" bist, auch erfaehrst, wenn Stellen frei werden - manchmal reicht es schon, dem Glueck einen kleinen Schubs zu geben.


Geschrieben

Das Wort und die Bedeutung denke ich kennt ein Jeder, nur wer kennt Wege daraus?


was führt für dich zu der empfindung , isoliert zu sein, wenn es so ist, was stört dich daran.
inwiefern hast du ein umfeld (familie, freunde, bekannte) mit denen du kontakt pflegst?
arbeitslosigkeit alleine zwing niemanden auf die couch, geld alleine ist kein garant für soziale kontakte.
es gibt soviele möglichkeiten, die kein geld kosten, um soziale kontakte einzugehen.


Geschrieben

Man muß gar nicht ins Tierheim. Auch hier bei Poppen gibt es Wege aus der Isolation nämlich z.B. die Stammtische die in vielen Regionen statt finden, außerdem Gruppentreffen mit ohne oder mit Kostenbeitrag. Meine Erfahrung ist, daß man dort sehr schnell viele nette Menschen kennen lernt und auch Freundschaften entstehen. Mitfahrgelegenheiten sind oft möglich. Die meisten kreuzen eh ungern alleine dort auf. Reale Menschen sind jedenfalls ganz was anderes als Profile.


Geschrieben

Das Problem ist, wenn jemand von Natur aus scheu ist und dann Pech hatte, was den Job angeht... sich aus Scham von den Freunden zurueckzieht... wenn jemand merkt, dass er auf so einer Abwaertsspirale ist, ist es schwer, abzuspringen, weil er Angst vor Zurueckweisung hat. Jemand Fremden anzusprechen, ob er einen zu einem Poppen-Stammtisch mitnehmen kann, duerfte in dem Moment nicht ganz so leicht sein, wie es fuer Dich klingt.
Ausserdem koennte etwas regelmaessiges (in Fahrrad-Entfernung) eventuell mehr helfen.


Geschrieben

Man muß gar nicht ins Tierheim.



Da der Vorschlag mit dem Tierheim von mir kam, mal eine Bemerkung:
Von Müssen war nie die Rede, aber manche Menschen haben es eben nicht so einfach, Kontakte zu knüpfen! Da kann der regelmäßige Umgang mit Tieren erst mal sinnvoller sein! Die sind nämlich ehrlich, wenn der Wauwau mit dem Schwanz wedelt, ist da keine Berechnung hinter!
Wenn hier manche Männer das selbe machen, geht es um was Anderes, vermute ich mal....

Hab grad mal geschaut, wo Werne genau ist, da kommen wir auf dem Weg zum KDS fast vorbei, damit wäre die Mitfahrgelegenheit auch schon geklärt.
Aber natürlich will Dich keiner hier zu irgendwas überreden. Die Mitarbeit in Sportvereinen ist auch keine schlechte Idee, da sind jedenfalls eine Menge Leute, die wahrscheinlich in vielen verschiedenen Berufen sind. Da ist die Chance, mal was zu hören gar nicht mal so schlecht!

Bist Du denn schon länger in Werne, oder erst hingezogen?
Wenn Dich da vielleicht nicht viel mit dem Ort verbindet, könntest Du ja auch mal überregional nach einer Arbeit schauen. Vielleicht sind in anderen Gegenden die Chancen in Deinem Beruf besser?



Der Mann


Geschrieben

Einsam ist man nicht durch die anderen, die nicht mit einem reden sonden durch die Blockaden in einem selbst. Tiere können da helfen aber eben nur in beschränktem Rahmen.
Egal was sie macht und wohin es sie zieht, aller Anfang wird schwer sein. Es ist Überwindung was zu verändern.
Eine Klientin von mir hat aus lauter Verzweiflung über ihre Einsamkeit eine Volkshochschulgruppe gegründet zur Bekämpfung von Einsamkeit. Das hat prima geklappt und die Gruppe wächst und wächst und war inzwischen sogar schon eine Woche gemeinsam Wandern in Bayern.


Geschrieben

Da der Vorschlag mit dem Tierheim von mir kam, mal eine Bemerkung:
Von Müssen war nie die Rede, aber manche Menschen haben es eben nicht so einfach, Kontakte zu knüpfen! Da kann der regelmäßige Umgang mit Tieren erst mal sinnvoller sein! Die sind nämlich ehrlich, wenn der Wauwau mit dem Schwanz wedelt, ist da keine Berechnung hinter!




Der Mann







sicher ist isolatoin ein breit gefächerter weg der hier nicht klar ist warum und weshalb das so ist.

im nahegelegenen tierheim trifft sich regelmässig eine truppe von menschen die "ihren hund" gassi führen und natürlich treffen sich die menschen und die tiere unterwegs.
das ist schön für alle beteiligten.

auch ansonsten hatte da "der mann " richtig viele gute ideen!




lg vampy


Geschrieben (bearbeitet)

Ja, ganz einfach: PC aus, Tür auf, raus gehen.



...und dann?

Es geht auch anders, PC an, ersthaft suchen, sinnvoll anschreiben, dabei auch mal was riskieren, Verabredungen konsequent einhalten und schauen was passiert.

@ Lady V
Du hast mal wieder den Nagel auf den Kopf getroffen...

Nach Aussage einer 'neuen Bekannten' einer meiner Besserenhälften hat das gut funktioniert!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Paul, die Mischung macht es doch!
Man kann sogar hier nette Leute treffen, auch ohne Sex zu haben...
Aber immer nur im Net, ist auch nicht das Wahre!
Also, mal in der realen Welt, und manchmal virtuell.

Vor ein paar Jahren hatte ich mal einen ziemlich schüchternen Kollegen, der hat seine Partnerin in der Bibliothek kennengelernt. Er hatte sich da für ein paar Taler angemeldet, weil er wirklich viel und gerne liest.
Und aus einem Gespräch über eine Neuerscheinung ist jetzt eine ziemlich gute Ehe geworden.

Also, werte TE, wenn Du zu den Leseratten gehören solltest, würde ich mal in eine erreichbare Bibliothek schauen. Die Beiträge sind erschwinglich, und auch über Literatur gibt es Foren, wo man sich austauschen kann. Ob es da persönliche Treffen gibt, weiß ich allerdings nicht.



Der Mann


Geschrieben

Recht hast Du, das Netz war auch nur als Sprungbrett gedacht!

Und ob es zum - Du weist schon was - kommt oder nicht ist erstmal nur nebenschächlich!

Ps. Meinen ehrlichen und herzlichen Glückwunsch den Beiden!


Geschrieben

man sollte mit den wegen daraus vorsichtig sein.

steckt man zuviel elan da rein, dann endet man damit, dass man viel arbeitet und viele "freunde" und "bekannte" hat und immer total beschäftigt ist und doch sehr oft nach nähe sucht, die aber nicht bekommt, weil alle denken, dass man alleine super klar kommt (was ja auch stimmt).

das führt aber dann wieder zur sozialen isolation.....teufelskreis....ist das


Geschrieben

Heute erst wieder in den Nachrichten gesehen.
Eine Frau liegt monatelang tod in ihrer Wohnung.
Selbst der Gestank und die Kaefer, die unter der Haustuere gekrochen sind, wurden von den Nachbarn einfach hingenommen.
Keiner hat die Polizei gerufen!

Soziale Isolation gibt es Zuhauf und die Wege daraus ohne Hilfe wahrscheinlich fast unmoeglich.

Mal fuer eine kurze Zeit in ein Loch zu fallen, ist auch mir schon passiert, Gott sei Dank hatte ich Menschen die da waren.


Geschrieben (bearbeitet)

Jou und gestern stand drin,"Einbrecher hat Leiche entdekt" muss so ca. Fünf Jahre dort gelegen haben

Das könnte mir auch passieren,erst wenn Fliegen im Haus sind^^

"makaber aber is so"


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

...eine zeit lang kann es wohl jedem passieren das soziale kontakte nicht mehr gepflegt werden weil es einem zu viel ist,auf dauer zieht das aber sehr runter!

wenn man dann noch nicht mehr arbeitet ist die gefahr für solche dinge noch grösser.
wenn auch kein kontakt zur familie mehr besteht........anders sind o.g. fälle ja nicht nachvollziehbar ......

aber dass nachbarn den gestank ignorieren ist mir unverständlich.


Geschrieben (bearbeitet)

Bei mir ist es so,ich will keine falschen Leute um mich,die,wenn ich ihnen den Rücken kehre,sämtliche Schubladen und Schränke durchschauen "nicht wühlen" und wie schnell ist mal irgendwas verschwunden,was man dann irgendwann verzweifelt sucht.

"Freundschaft muss man sich verdienen und sie wächst mit der Zeit erst"


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Jou und gestern stand drin,"Einbrecher hat Leiche entdekt" muss so ca. Fünf Jahre dort gelegen haben

Das könnte mir auch passieren,erst wenn Fliegen im Haus sind^^








wenn du meinst das menschen in deiner wohnung würden in schubladen schauen wo sie etwas entwenden können bist du

1. sehr misstrauisch/ mit oder ohne grund


2.oder wählst deine isolation aus ganz anderen gründen?


ich habe auch wenig besuch aber es gibt 2-3 menschen die wenn sie mich telefonisch nicht erreichen nach wenigen tagen tagen da wären und die türe würde aufgebrochen.


lg vampy


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Vampirchen,du hast es vieleicht nicht mitbekommen,ich bin erst aus Bayern,nach Elf Jahren,wieder nach NRW gesiedelt und nicht in meine alte Heimat.Es war nur eine Tatsache,die ich angesprochen habe und soll nicht heißen,daß ich zwingend Leute kennenlernen muss/will/soll.
Zum poppen finde ich genug,wenn ich unbedingt muß aber ich kann mich beherrschen,solange ich noch Hände habe.
Gegen meine Isolation habe ich auch nicht wirklich etwas zu meckern.
Klar ist es schonmal langweilig aber damit komme ich klar zumal meine Zelle nicht verschlossen ist und ich zur not auf meinen 50er springe und auch nicht weiß wohin^^Egal,ich mache dieses nun schon seit über 5 Jahren und komme klar auch wenn´s manchmal hart ist.


nach wenigen tagen



Dann ist es aber auch schon zu spät


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

...ich will keine falschen Leute um mich,die,wenn ich ihnen den Rücken kehre,sämtliche Schubladen und Schränke durchschauen...

Das will wohl keiner - aber trotz eines ausgesprochen "bunten" Freundeskreises ist mir das noch nicht passiert.


Geschrieben

... ist mir das noch nicht passiert.

mir auch nicht, und ich würde lieber ein Risiko eingehen, als isoliert zu leben.


Geschrieben

Das Ding is ja,Die zwei die ich hier kenne sind nicht gerade die vertrauenswürdigen Personen und ich bin froh,daß Sie mich soweit nicht kontaktieren.
Dann lieber so wie bisher und abwarten was sich evtl. mal ergibt.
Alles nur gewohnheit..


Geschrieben

Ich ziehe ausgesprochen oft um und schaue dann bewusst, dass ich in der neuen Gegend schnell wieder Anschluss finde, sei es in der Theater- oder Musikszene oder beim Sport. Und da suche ich bewusst Kontakt zu kontaktfreudigen Menschen, die einen grossen Freundeskreis haben... und aus dem suche ich mir dann Leute aus, die gut zu mir zu passen scheinen. Manchmal verlaeuft das im Sande und manchmal werden enge Freundschaften draus. Aber mich aus Angst, dass jemand in meine Schubladen gucken koennte, zu isolieren, kaeme mir nicht in den Sinn.


Geschrieben

Ich sprach explizit die Zwei Leute an.
Sicherlich schaue ich bei neuen Bekanntschaften auch daß es keine Hushpuppies sind,von denen könnte ich gleich 20-30 haben dehalb ja keinen Kontakt mit den Zweien.Für solche Leute hat man dann eine Königsfeder in Reichweite neben der Wohnungstür stehen,wenn du verstehst.


Geschrieben

Für solche Leute hat man dann eine Königsfeder in Reichweite neben der Wohnungstür stehen,wenn du verstehst.

Nein, verstehe ich nicht.
Im Internet hab ich dazu gefunden:
"Profi Deluxe Königsfeder Biegehantel; Bekannt aus den 70er Jahren, Ein echter Klassiker..."

Auch weiss ich nicht, was fuer Leute man als Hushpuppies bezeichnet (ich kenne das nur als Schuhe und Fruehstueck).

Andererseits hab ich Deinen Standpunkt in Sachen sozialer Isolation aber wohl verstanden, das ist also ok.


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