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Beziehungsbeginn: Früher - Heute?!


NathalieG

Empfohlener Beitrag

Geschrieben
vor 56 Minuten, schrieb Wishful66:

st doch hier wie im Katalog und der Mensch ist die Ware.

Der Mensch macht den Menschen zur Ware. Das Internet hat keine Schuld, es ist der Umgang mit dem Internet und mit den Menschen darin.

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb GeileSauNSAVZA:

Oder anders ausgedrückt, Sex kann nur dann zwangsläufig gut sein / werden, wenn man sich LANGE vorher kennenlernt?!

Du verwechselt da was. Lange heißt nicht gut und gut heißt nicht lange!

Wenn man sich auf Anhieb gut versteht und auf einer Wellenlänge liegt, dann verbringt man die Zeit mit Abgleichen der Vorlieben (Nicht nur sexuelle). Versteht man sich nicht so gut, verbringt man die Zeit mit dem Ausräumen von Missverständnissen.

Sex ist aber tatsächlich auch besser, wenn man sich gut versteht. Meine Erfahrung. Besonders wenn man ganz gut reden kann.

Na klar können ONS körperlich gut sein, aber dann fehlt emotional was. Das ist irgendwie unbefriedigend. Also für mich. Es ist irgendwie nichts halbes und nichts ganzes.

 

Geschrieben

Glaube ehr, es liegt daran... das sich niemand mehr festlegen möchte.... aber auch kein Geld für ne Professionelle ausgeben mag... ist doch hier dann wesentlich einfacher.

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb GeileSauNSAVZA:

Wenn ich diese Aussage jetzt richtig interpretiere, bedeutet es, man lernt einen Mann über Wochen und Monate virtuell kennen und / oder man trifft sich viele Male ohne Sex und  erst dann weiß Frau, dass der Sex mit dem Mann gut wird, aha, so kenne ich das nicht! Bisher bin ich davon ausgegangen, dass man sich auch sexuell kennenlernt und dazu muss man erstmal auch mit dem Sex anfangen und im Regelfall wird der Sex immer besser, je länger man sich kennt?!!!

Oder anders ausgedrückt, Sex kann nur dann zwangsläufig gut sein / werden, wenn man sich LANGE vorher kennenlernt?!

Ich behaupte mal, auch wenn man sich "ewig lang" vorher kennenlernt, sind die dabei erworbenen Kenntnisse des Gegenübers auch keine Garantie für guten Sex!!!

Genauso verhält es sich mit einem ONS, nicht immer wird diese Art von Sex schlecht sein, es mag auch ONS geben, die für beide sehr Lust erfüllend sind, allerdings muss sich dafür eine Frau auch einlassen / einlassen können, um es als Lust erfüllend zu empfinden! ;)

sagen wir mal so, kenne ich den Mann nicht oder nur wenig, war der Sex nie wirklich überragend. Und ja, ich hatte bislang nur sehr guten Sex mit Männern, die ich gut kannte und mochte. Die Vorstellung, guten Sex mit jemandem zu haben und später festzustellen, er ist doof wie drei Meter Feldweg finde ich persönlich halt weniger erstrebenswert als es vorher zu wissen und auf Sex zu verzichten, selbst wenn dieser eine Offenbarung gewesen wäre .. lach... Ich glaube eben, dass ein Mann, der in der Lage ist, meinen Geist zu ficken, später auch eher in der Lage ist, meinen Körper entsprechend zu "behandeln"... *grins* Umgekehrt stell ich mir das eher als aussichtsloses Unterfangen vor... Glaube aber gern, dass das bei anderen besser läuft...

btw: Wenn es bei einem ONS so großartig war, wieso blieb es dann beim ONS? Wäre für mich ein Widerspruch.. 

Geschrieben

bei mir läuft das heute noch so. nix drin mit zuerst sex und dann mal sehen wie es weiter geht.

Geschrieben
vor 4 Minuten, schrieb böses_Mädchen781:

Na klar können ONS körperlich gut sein, aber dann fehlt emotional was. Das ist irgendwie unbefriedigend. Also für mich. Es ist irgendwie nichts halbes und nichts ganzes.

 

ist ein wenig wie eine Wurststulle zu essen, zu dem Ergebnis zu kommen, die war ganz lecker... aber Käse hätte einem noch besser gefallen :joy:

Geschrieben

Ich bin die Generation dazwischen und mit Anfang 20 war ich auch so ähnlich. Da habe ich keine Männer gedatet, mit der Absicht vielleicht irgendwann ne Beziehung einzugehen. Wenn sie süß waren und man sich verstanden hat, hatte man halt Sex. Und wenn nicht nur der Sex, sondern auch auch mehr gematcht hat, hat man auch so mal was zusammen gemacht. Und sich irgendwann verliebt und das andere hat sich von selbst ergeben.

Ehrlich, ich find's nicht so schlecht. Meine Töchter sollen sich ausleben und wenn der Richtige kommt, kommt der ganze Spießerkram von ganz allein 😜😍

Geschrieben

Es ist einfacher und damit auf den ersten Blick extrem brutaler geworden....einem Gegenüber diekt ins Gesicht zu schreiben....anstatt ihm in die Augen zu sehen, wenn man sagt..."Ich will Dich!" ...oder ...."Verpiss Dich!"..Heute wird sowas getan...sowohl zum Sex verabredet oder Schluß gemacht, ohne zu wissen, was der andere gerade tut, in welcher Situation er ist...

Ich möchte gar nicht wissen, wieviele Menschen heutzutage bei 130Km/h ein "warum?" in ihr Telefon tippen....

Aber..wochenlang nicht zu wissen, was ist nun? Was passiert jetzt, wann hat er/sie endlich mal wieder Zeit? ....sowas gibt es eben auch nicht mehr. Briefe...stundenlang telefonieren, Clique und verkuppeln....

Damit scheinen Menschen Zeit zu finden, die sie nicht mehr in die Entwicklung von Gefühlen investieren müssen....was sie dann allerdings mit dieser gewonnenen Zeit anfangen....ist die Frage!

Gehen heutzutage mehr Beziehungen in die Brüche als vor 30, 40 Jahren? Halten Ehen mehr oder weniger lang? Und wie lang? Wieviele Partner hat der Mensch? Binden sich mehr oder weniger Menschen ihr Leben lang? Dazu müsste man tatsächlich Statistiken bemühen....und nicht das "eigene Gefühl"....wahrscheinlich liegen wir alle verkehrt...und heute ist es einfacher, den richtigen Partner zu finden...tja..wer weiß?

 

Geschrieben

Ich bin genauso alt wie du. Bei uns damals gab es beides... also auch schon die direkten „Fick“-Beziehungen, wie du es beschreibst. 🤷🏼‍♀️

Das „Problem“ heute ist, dass die Kids spätestens mit 12 ihr eigenes Smartphone haben und freien Zugriff auf Pornos & Co. Da werden Aktbilder mit „Fremden“ getauscht und sogar Filmchen gemacht...

Möglichkeiten, die es so früher nicht gab, schaffen ein ganz anderes Empfinden zu diesen Dingen und verzerren die Scham-/Anstands-/Wertegrenzen. 

Pornos nehmen idR keine Rücksicht auf Gefühle, sondern sind Akt bezogen. Wenn die Kids das für das Wahre halten, ist es doch kein Wunder, das direkt die Hüllen fallen. 🤷🏼‍♀️ 

Geschrieben

Wie weit früher war das denn? Weil die Römer feierten ja gerne diese riesen GangBang Parties - hatten noch nichtmal einen Perso gerhabt :-)

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb Dan-76:

Wie weit früher war das denn? Weil die Römer feierten ja gerne diese riesen GangBang Parties - hatten noch nichtmal einen Perso gerhabt :-)

Gangbangs? waren das nicht BDSM-Orgien mit Sklaven? :yum:

Geschrieben
vor einer Stunde, schrieb Darkangel-KS:

Ich trauere dieser Zeit schon etwas hinterher. Heute ist alles so unverbindlich...

👌

Geht mir genauso... 

Maximal eine Freundschaft + wird gewollt, bloß nichts festes und sich festlegen auf einen Partner/in... 

Ziemlich traurig... 

Geschrieben
vor 5 Minuten, schrieb Lisbetha:

btw: Wenn es bei einem ONS so großartig war, wieso blieb es dann beim ONS? Wäre für mich ein Widerspruch.. 

Warum "muss" es darauf hinaus laufen?!

Ich sehe darin keinen Widerspruch sofern sich beide darüber im Klaren sind, dass es bei einem ONS bleibt!

Und da schließt sich der Kreis wieder, wenn es nicht nur Männer gäbe die sich auf einen ONS, sexuelle "momentane" Erfüllung einließen, sondern auch mehr Frauen, wäre das alles ziemlich einfach?!

Es soll ja inzwischen auch wenige Frauen geben, die sich auf diese Art von Sex einlassen, einfach nur die Lust befriedigen, weil sie ansonsten "ihre Ruhe haben wollen"?! Aber diejenigen Frauen, die es sicherlich auch hier gibt, werden es nie zugeben, weil sie wissen, für diese "Denke", insbesondere von ihren Geschlechtsgenossinnen, dafür verurteilt zu werden!

Auch ich hatte "damals" einige wenige ONS, weil es Frauen gab, die diese Art von Sex "selbstbewusst und gleichberechtigt einforderten"! ONS waren aber nie meine Intention, denn, wenn der Sex gut ist, warum sollte ich ihn dann nicht weiterhin mit dieser Frau ausleben(sofern sie das wollte)! Der Unterschied war nur, man lernte sich über den Sex kennen und nicht umgekehrt!

morituritesalutant
Geschrieben

die jugendlichen wachsen einfach wesentlich virtueller auf.pornographische filme ab 6 jahren und die suggerieren,das sex ein konsumgut ist und kein bestandteil einer partnerschaft.das mädchen wird zum objekt und die app ist das "jagdrevier".

es gibt immer weniger intakte familien,in denen ein liebevoller umgang vorgelebt wird und selbst hier mutieren menschen,die es besser wissen sollten,zu jägern und sammlern für die der sexuallpartner die  trophäe ist.

 

 

Geschrieben
vor 2 Minuten, schrieb Lisbetha:

Gangbangs? waren das nicht BDSM-Orgien mit Sklaven? :yum:

Nein, aber gab sehr leckere Momente - wenn der Sklave das Getränk verschüttete, wurde das mit den ganzen Flüssigkeiten von der Orgie einfach vermischt :-))))))))

Geschrieben
vor 1 Minute, schrieb GeileSauNSAVZA:

Aber diejenigen Frauen, die es sicherlich auch hier gibt, werden es nie zugeben, weil sie wissen, für diese "Denke", insbesondere von ihren Geschlechtsgenossinnen, dafür verurteilt zu werden!

Das halte ich für eine Interpretation von Männern. Warum sollte es einer Frau wichtig sein, was andere Frauen hier von ihr denken? Mir persönlich ist das schnuppe und auch in meinem Freundeskreis spielt es keine Rolle, ob Frau nun ständig wechselnde Sexpartner hat oder nicht.. Wir leben ja nicht mehr im Mittelalter.

Aber mein Eindruck ist eher, dass mancher Mann sich lieber einredet, die Frauen würden ja gern durch die Betten hopsen, aber machen es nicht wegen irgendwelcher Konventionen. Ist vermutlich leichter als zu erkennen, dass viele Frauen diese Art von Sex eben nicht so unfassbar erfüllend finden wie mancher Mann. 

Wie gesagt, kann ja jeder machen, wie er mag. Ich lerne nun mal über Sex nur den Körper eines Mannes kennen, ggf. seine sexuellen Bedürfnisse. Ich für mich habe halt nur entschieden, dass ich von ihm VORHER mehr wissen möchte. Dinge, die mich sexuell anmachen, sein Geist, seine Einstellung zum Leben, zum Sex, zu Frauen... 

Einzige Ausnahme: Jude Law.. will er, dass ich ihn erst über Sex kennenlerne, würde ich mich dieser Dominanz beugen :stuck_out_tongue:

Geschrieben

Moin, ich glaube hier spielt, neben der Schnelllebigkeit in der heutigen Zeit, auch die ständige Präsenz des Themas „Sex“ in den Medien eine Rolle. Sex wird teilweise ja eher als rein sportliche Freizeitbeschäftigung wie z.B. Turnen verkauft, reduziert auf das rein körperliche.

Geschrieben

Ob die jetzige Generation dazu nicht in der Lage ist, streite ich ganz sicher ab. Dass die jetzige Generation aber verkorkst ist und keinen Plan hat, wohin mit sich selbst, da würde ich mitgehen. Aber dieses Phänomen, über welches du berichtest, ist heutzutage leider weitestgehend normal.

Geschrieben
vor 4 Stunden, schrieb GeileSauNSAVZA:

Ganz einfach, wenn der Sex sehr gut ist(und das wird er ja auch erst mit der Zeit), habe ich zumindest kein Verlangen danach mir immer wieder "neue Sex-Partnerinnen" zu suchen?!

Glückwunsch behalte dir diese Eigenschaft bei. Es denkt nicht jeder so wie du!!

Geschrieben
vor 3 Stunden, schrieb MasterChief1984:

Die Frauen sollten anfangen zu ihren Worten zustehen ,den mittlerweile hab ich das Gefühl das nicht die Männer das Böse sind,sondern die Frauen .
Von einem Kollegen die Frau ist da ehrlich,sie hängt auch auf solchen Seiten hier rum und warum ?? Einfach um von den Männer bestätigung zu bekommen ,den Sex holt sie sich zuhause.
 

Hmm… es ist sicher nicht nur das. Es gibt immer mehr Singles! Das hat seinen Grund - die Treiben es so ähnlich… und zwar auf allen Seiten.
Als Ursprungsproblem sehe ich da die kulturell-(a)soziale Ebene. Fängt schon in der Schulzeit an und die Hollywood-Duselei im Kino/TV legt noch ein paar Märchen oben drauf. Das Ergebnis ist totale Lebensferne, die total auf das Leistungssystem angepasst ist und das bewusste Denken abgelöst hat. Soll heißen, subjektive Gefühle werden als objektives Denken wahrgenommen, hat in Wirklichkeit jedoch rein gar nichts mit der objektiven Realität zu tun, sondern mit Traumatisierungen, welche unbewusste Schutzpropgramme eingebrannt haben, die genau solche Erlebnisse verhindern sollen. Doch leider funktionieren diese Schutzprogramme nicht wie sie sollten - sie überreagieren und Treiben einen Teufelskreis an. So bombardieren sich alle gegenseitig, bauen immer neue "Schutzprogramme" auf, wegen weiterer  selbsterzeugter Fehlschläge durch den (angeblichen) Schutzmechanismus, der jedoch auf rein subjektiven Lügen basiert und gar nichts mit dem Gegenüber zu tun haben muss, sondern mit bereits erlebtem was in den aktuellen Kontakt projeziert wird. So wird die Teufelskreis-Spirale immer enger, bis sie irgendwann "kollabiert".
Ich wüsste mindestens zwei Interessante Bücher zu dem Thema. (bei interesse PN)
 

Geschrieben

Ich mach’s mal kurz, bei meinen beiden erwachsenen Töchtern lief das ab ca. dem 16.Geburtstag, so wie bei uns früher schon. Auch im Freundes/Verwandten/Bekanntenkreis beobachte ich gleiches. Was du beschreibst höre ich nur ausnahmsweise.

Geschrieben
vor 7 Stunden, schrieb auch_hier:

Was du beschreibst höre ich nur ausnahmsweise.

Dem schließe ich mich an . 

Geschrieben

Gleich oder sofort Sex zu haben ist wohl die neue moderne Sprache, um sich behaupten zu können/müssen.

Es fehlt meist die Romatik.

 

In diesem Sinne

DieHobbyfotografin

* Ich behaupte, nicht so sein zu müssen!

 

Geschrieben
vor 21 Stunden, schrieb NathalieG:

Früher, [...] Man hat sich verabredet, Dinge unternommen wie ins Kino, ein Eis essen, einen Kaffee trinken usw. [...] Erst "etwas später" (variabel) ging man soweit, dass man auch "miteinander schlief", also Sex hatte. [...]

Durch meine Tochter (23) fand ich heraus, dass dies heute absolut anders läuft; Erst hat man Sex miteinander und dann tauscht man quasi die Namen aus, mit viel "Glück" sogar die Handynummer, um später, wenn man denn wieder Lust aufeinander hat evtl. nochmal darauf zurück zu kommen. [...]

Beide Varianten gab es früher schon, nur da ohne Handys, sondern mit Telefonnummern auf Bierdeckeln usw.
Beide Varianten gibt es auch heute noch. Deine Tochter ist nicht die Norm, sondern hat nur eine der vielen Möglichkeiten, sich kennen zu lernen, geschildert, die offenbar die Variante ist, die in ihrem Freundeskreis oder ihren "sozialen Netzwerken" als normal angesehen wird.

Ich dagegen sehe auch in der jüngeren Generation noch die eher "klassische" Variante, insbesondere bei denen, die sich im realen Leben in gesellschaftlichem Austausch befinden (Schule, Studium, Vereine, Ehrenamt usw.). Wer mehr Zeit mit Tinder, Instagram & Co verbringt, wählt dann vielleicht auch mal die neumodische Fassung "Sex vor Kennenlernen". Meiner Beobachtung nach ist das aber weiterhin nicht die Norm. Im Gegenteil: Fragt man mal ein bisschen nach, stellt sich gerne mal heraus, dass die agegebenen Erfahrungen ähnlich unreal sind, wie so vieles andere aus der Scheinwelt der sozialen Netzwerke.

Geschrieben

Vor der Uni: "Wie lange müssen wir zusammen sein, um endlich Sex zu haben?"
Nach der Uni: "Wie lange müssen wir Sex haben, um endlich zusammen zu sein?"

Könnte sich mal jemand aus dieser "jetzigen Generation" melden? Ich hätte gern völlig belanglosen Sex ohne Beziehungsdramazwang. 😂

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