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ein handycap, und nu?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

kennt ihr das? ihr seid völlig gesund, und in der nächsten minute...zack, aus isses!

so ergeht es mir heute.

ich war heute früh im krankenhaus, und wurde operiert (nichts wildes ansich)

aber schon zu hause vor der haustür die erste herausforderung: doc sagte "bitte keine treppen steigen..."

ähm, ja

ich wohne 4,5. etage, kein aufzug.

meine freundin, die mich abholte, war müde, da sie die ganze nacht gearbeitet hatte.

wir kämpften uns also stufe für stufe die treppen hoch, jammerten dabei wir 2 alte ommas (ja, sie ist jünger als ich). als wir oben ankamen, waren wir nicht nur fertig mit der welt, sondern hatte auch noch bauchweh vor lachen.

mal sehen, wobei ich noch so meinen spass habe...

wie sieht es bei euch aus?
mit welchen kuriosen dingen hattet ihr nach einer op oder vielleicht auch nach einem piercing, der neu gestochen wurde, zu tun?

ps. hätte morgen eigentlich ein date, ich bezweifle, daß ich zu akrobatischen höchstleistungen fähig sein werde *rofl*


Geschrieben

Fußheberschwäche rechts

erst extreme Schmerzen.. Behandlung durch den Arzt via Streicheln (Diagnose) und
Salbe. Dann wurde der Nerv taub und der Fuß ließ sich nicht mehr kontrolliert heben, dauerte runde 10 Wochen.

Gehbewegung wurde durch eine Schiene unterstützt, so zumindest ging das..


Geschrieben

autsch, das ist fies! ein freund von mir hat das dauerhaft. der muss jetzt spezialschuhe tragen, die ihm den fuss mittels einer feder hoch drücken beim laufen und so...

ist es inzwischen besser?

öhm....@ admin...falls ihr uns in die mülle schiebt (das dortige krankenhaus):

bitte gaaaaaaaaaaaaanz vorsichtig...bin frisch genäht


Geschrieben

Ich hatte vor knapp drei Jahren einen in den Muskel eingewachsenen Nerv, was zu einer partiellen Lähmung der Tastnerven in der Hand führte. Ich konnte sie bewegen, hatte aber ständig das Gefühl, dass drei Finger "eingeschlafen" sind.
Die Feinmotorik versagte komplett, der Nerv musste operativ freipräpariert werden und es dauerte fast sechs Monate, bis dass Gefühl komplett zurück kam, und weitere sechs Monate, um die Muskulatur wieder aufzubauen.

Gehasste Tätigkeiten in der Zeit:
Schuhe binden
Flaschen oder Gläser öffnen
alles wozu man eben beide Händ braucht

Erschwerend kommt hinzu, dass ich beidhändig veranlagt bin, es gibt Sachen, die mache ich nur rechts, oder nur links. War keine spassige Zeit.


Geschrieben

Dann leg dich hin und laß Dich verwöhnen man kann sich das auch mal gönnen*


Geschrieben

würd ich gern machen, aber ich lass das lieber mal sein


Geschrieben

Carpal Tunnel, rechte Hand;-) ( sowas ähnliches wie Su)

Ich hatte Probleme mitm rauchen, mitm Kaffee trinken, mitm zuknöpfen der Hose, mitm Schuhe binden. Nach der OP waren zwar die Schmerzen weg, aber jede Bewegung hat dann geschmerzt und sei es nur die Zigarette zu halten.

Gallen Op!
Als Bauchschläferin massive Schlafstörungen, da ich aufm Rücken liegen musste*grummel...

golden, die etz nur noch zuckersüss ist


Geschrieben

alle 1 - 2 Jahre schaffe ich es, dank meiner schwachen Bänder, mir den rechten Fuß beim Treppe runter rennen zu überdehnen, was meißt mit 2 - 3 Tagen Klumpfuß verbunden ist .

Da ich ja so ein Held bin und Ärzte meide wie Dracula den Knoblauch , ist das immer mit viel Akrobatik verbunden, sprich auf allen 4-en zum WC krabbeln, höllisch aufpassend, das die Zehen des maladen Fußes dabei nicht den Boden berühren

Das folgende Bild (nicht mein Fuß ) macht vielleicht nen kleinen Eindruck, wobei das Bild harmlos gegenüber meinem Fuß aussieht.


Geschrieben

kennt ihr das? ihr seid völlig gesund, und in der nächsten minute...zack, aus isses!


Ja, das kenne ich sehr gut. In einer Sekunde noch, Dank des täglichen Sports, topfit und dann- ein so genannter Schub...

Von einer Minute auf die andere, lässt man Gläser und Anderes fallen, was man halt grad in der entsprechenden Hand hält, teures Hobby auf Dauer.

Und verschafft nicht einmal das Gefühl von Befriedigung, wie es das Zerdeppern von Porzellan während eines Streits bringen kann.

Die Feinmotorik liegt lahm, nicht mal Pickel ausdrücken würde funktionieren , weil ich eine Hand komplett nicht spüre und entsprechend keine Kraft hineinbekomme.

Aber schlimmer sind die Beine, die Knie wollen auch nicht so recht funktionieren...passiert also schon mal, dass man beim Walken oder Rollschuhlaufen voll auf die Fresse fliegt... echt peinlich sowas.

Und besonders spannend ist es, im voraus zu erraten, inwiefern man das eine oder andere wieder hin bekommt oder eben nicht.

Früher waren mir so temporäre Ausfälle auch extrem lästig.
Aber man gewöhnt sich bekanntlich an fast alles.

So erfahre ich jeden Morgen aufs Neue, ob, was und wie denn alles an meinem Körper funktioniert.

Ich hasse Treppensteigen, hatte mir mal einen Fuss verstaucht und wollte nie mehr ne halbe Stunde, krauchenderweise, in die Wohnung gelangen und wohne nun, in Weiser Voraussicht, im Erdgeschoss.


Geschrieben

kennt ihr das?

wie sieht es bei euch aus?
mit welchen kuriosen dingen hattet ihr nach einer op oder vielleicht auch nach einem piercing, der neu gestochen wurde, zu tun?



Hör' doch auf zu jammern!!!! .... Ich bin grade in der Klinik, in der ich meine 1. Reha gemacht habe
(siehe Profil, da Grund) und hier sind viele viele Fußgänger, die schlimmer dran sind als du!!!!!!!
Die ham mit dem Gedanken zu kämpfen, dass es bald eine OP gibt, die ihr ganzes Leben verändert und das nicht zu wenig.

Tja und außerdem gibt es hier tausende Rollstuhlfahrer, die es noch schwerer im Leben
haben!!!! DIR geht es da wohl noch recht gut!! Mir übrigens auch und mach dir keinerlei Sorgen,
dein Date wird es verkraften, wenn er auf dich steht, aber auf DICH als MENSCH!!!!!!!!!!!


Geschrieben

mir ist klar, dass meine sache nur eine kleinigkeit ist, und ich wollte eigentlich nur mal so beschreiben, wie es ist, wenn man plötzlich einer veränderten tatsache gegenüber steht.
klar ändert sich meine situation schnell wieder (zumindest diese)
andere haben mit anderen herausforderungen zu kämpfen, und ich weiss, daß das sicher nicht immer leicht ist.

es sollte aber auf keinen fall jammern sein, so war das definitiv nicht gemeint!
und eigentlich solltest du mich auch schon so gut kennen, um das zu wissen , dachte ich zumindest...

so oder so fällt das date morgen flach, weil etwas wichtigeres dazwischen gekommen ist.

wie gesagt, es sollte kein jammern oder sonstwas sein, sondern lediglich die feststellung, wie schnell sich dinge ändern können, bzw. wie kompliziert die einfachsten dinge auf einmal sein können, wenn sich etwas an der gesundheit ändert.


Geschrieben

sammy,

ich kann deinen text wirklich vollkommen verstehen

es ging hier aber nur um kleinere blessuren und dieses kann man mit deiner situation nicht wirklich vergleichen .

allerdings gebe ich dir mal dahin gehend recht, dass die jammerei einiger wegen aua wirklich ätzend sein kann

damit ist nicht die TE gemeint, da es ja mehr um das thema an sich ging

duhu sammy ................

oppa from oldershome


Geschrieben (bearbeitet)

Schon okay, es war auch nur meine Meinung! Net böse gemeint!
Hatte gehofft, du fässt es locker auf!

Ich kann Leute nicht verstehen, die jammern. Sie sollen sich nur mal umgucken
und sich erfreuen, dass es Ihnen im Gegensatz zu anderen richtig gut geht!

Das ist nicht auf dich bezogen, ich verstehe schon, was du meintest.

Ich kann davon ein Lied singen!! Aber man lernt ja dann damit umzugehen und
lebt getreu nach dem Motto "Mach's Beste draus" ! - ich zumindest.

Nachtrag: @NeueSocken
Die Fliege da ist echt geil und hat mich leicht verwirrt!!
Ist wie im Film The Ring. Echt gut!


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben (bearbeitet)

Ich hatte vor etwa noch nicht ganz 2 Jahren einen schweren Autounfall gehabt bei dem ich nur wie durch ein Wunder nur mit einem Schweren und komplizierten dreifachen offenen Oberschenkel Trümmerbruch davongekommen bin, die Ärzte hatten kaum Hoffnung mein Bein erhalten zu können, allerdings haben sie es versucht und es ist Gott sein dank auch wieder zusammen gewachsen allerdings ist mein Bein jetzt 2cm kürzer und ich habe eine deutlich Fehlstellung des linken Beines die mich bis an mein Lebensende an diesen Sh... Tag erinnern wird.
Nächste Woche steht ein erneuter OP Termin an um den Marknagel zu entfernen an dem die Ärzte mein Oberschenkelknochen wieder aufgebaut haben zu entfernen.

Wie dem auch sei, das leben geht irgendwie immer weiter.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

mein gedanke war halt einfach:
heute früh war noch alles in ordnung, und auf einen schlag kann ich keine treppen mehr steigen
selbst das aufs klo gehen ist eine herausforderung.
dinge, die man so selbverständlich sieht, fallen einem plötzlich schwer...
ich hatte es selbst schon wieder vergessen, wie eingeschränkt man plötzlich sein kann.
vor jahren wurde ich mal am fuss operiert, lief lang auf krücken, das war ne tortur, aber ich bekam tolle oberarme

bei dir ist die sachlage definitiv anders, das ist klar.

es gibt ja auch unterschiede, ob man langsam in eine veränderte situation hineinwächst, umd damit umzugehen lernt, oder ob man von jetzt auf gleich mit der veränderung leben muss.

ich denke da nur an menschen, die aufgrund eines unfalls plötzlich völlig veränderte lebensumstände haben. morgens noch alles in ordnung, und am abend steht die welt kopf.

wie gehen die anderen damit um? der partner, die familie, die kollegen?

vielleicht nochmal eine idee für ein eigenständiges thema...oder eben einfach hier fortführen...

meine kleine narbe wird bald vergessen sein und dann mit einem tattoo gecovert werden (hab ich bei meiner blinddarmnarbe auch gemacht).

ich habe auch noch mit einer anderen krankheit zu kämpfen, versuche hier aber, das beste daraus zu machen, und eben so zu leben, wie es am besten geht.

knutsch dich mal


Geschrieben


es gibt ja auch unterschiede, ob man langsam in eine veränderte situation hineinwächst, umd damit umzugehen lernt, oder ob man von jetzt auf gleich mit der veränderung leben muss.

morgens noch alles in ordnung, und am abend steht die welt kopf.



Ja genau das meinte ich auch!
War bei mir net anders!

Man wacht aus dem Koma auf und alles ist anders...vorher steht man morgens
wie immer auf und fährt abends in die Disco....


Geschrieben

das habe ich noch nicht erlebt, zum glück.
aber die tochter einer bekannten lag auch lange im koma, die ärzte wollten die maschinen schon abstellen, weil sie keine hoffnung mehr hatten.

meine bekannte konnte dann noch etwas zeit herausschinden.

heute ist sie ärztin und kann sich sogar wieder ganz normal bewegen!
sie sass allerdings lange im rollstuhl, musste alles wieder neu lernen...

und da sage ich immer: hut ab, vor allen, die sich dann nicht aufgeben, sondern kämpfen und nach vorne sehen!


Geschrieben (bearbeitet)


Man wacht aus dem Koma auf und alles ist anders...



So ging es mir auch und man kann auf einmal die all täglichen Sachen wie Duschen anziehen etc. nicht mehr wie früher erledigen, man ist auf andere Leute angewiesen die einem Helfen müssen.

@ sammy30, mich würde es mal interessieren wie du dein Leben so meisterst, für mich war die Umstellung damals die reinste Hölle nicht mehr das machen zu können wie vor dem Unfall selbst heute habe ich noch so meine Probleme bei einigen Tätigkeiten die mir früher nichts ausgemacht haben.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Fahrradunfall. Zwei gestauchte Hände. Beide 2 Wochen lang eingewickelt. Ich konnte ja GAR nichts machen - aber der Mitleidfaktor war ziemlich groß!


photographkommt
Geschrieben

An die "fanny"!!!

als erstes gehört dir selbstverständlich mein mitgefühl & ich wünsche dir keine schmerzen meeehhhrrrr!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
natürlich auch eine schnelle genesung.

...was da so alles auch seelisch dranhängen kann, macht einem manchmal zu schaffen
und das sogar mehr als DAS eigentliche geschehen.

ich bin jetzt 38J, war mit 1/2J und meningitis(hirnhautentzündung) das erste mal im krankenhaus und frage mich schon sooooooooooooooooo oft, ob gott es hätte nicht da schon beenden können?!!?!?

bis zu meinem 27.lebensjahr war ich ca7-8 mal im krankenhaus für mindestens je 2 wochen.

meine frau habe ich ´93 kennengelernt...´97 im mai geheiratet...........................................................................................................................................................

und dann der tag, der Alles zu nichte machte. seit 2 wochen ne neue arbeit und gleich krankschreiben? neeeeeeeeee, das geht doch nicht. aber ich kam nicht mal mehr 5 treppenstufen hinauf und schnupfen und irre kopfschmerzen dazu.

Grund =???

also dann doch ab zum internisten, ultraschall, blutprobe und.............?
ääähhhhhmmmmm, sagte der arzt, wenn´s morgen noch nicht zu ende sein soll, dann SOFORT ab an die DIALYSE!!!

äähhhmmm was für´n zeug? ja, ja alles klar und keine ahnung.
3 mal blutwäsche die woche ca 4-5stunden dann.
aber sie kommen auf eine transplantationliste.

für mich war klar, du bist ein krüppel und sieh zu, dass du niemanden damit belastest.
oder???

nach einem jahr dialyse bekam ich eine neue niere, von m vater gespendet (ihm geht´s auch heute gut)
juhhuuuuu 6 tolle jahre aber auch mit tiefen waren angesagt, wie ein neues leben, wie eine neue partnerschaft mit meiner frau.

dann im januar 2005 wieder dialyse. ja, die andere, neue niere von mvater wurde von d alten krankheit befallen, aus_____________________________

wieder dialyse seit 3jahren mittlerweile und nebenwirkungen, die ich niemandem wünsche, ehe kaputt, scheidung.

.......................wieder zum leben zurück.................

"Du lebst nur einmal! Aber wenn du es richtig machst, reicht es.!



alex





das war m kl. geschichte und ich hoffe ihr denkt an m spruch und werdet schnell gesund.


Geschrieben

Oha das ist bitter, was hast Du verbrochen das Du so bestraft worden bist?
Du scheinst ein kleiner steh auf Mensch zu sein, ich hoffe Du bekommst noch einmal eine neue Niere und bleibst dann hoffentlich Gesund.


Geschrieben

naa, wie gesagt, meine kleine "blessur" wird schneller weg sein, als ich denke.
die fäden ziepen etwas.
musste mir heute eine neue hose kaufen, weil die, die ich an hatte, zu eng war.
(juhu, ein grund, geld auszugeben *g)
dann rannte ich den halben nachmittag in einer jogginghose herum, war ein bissel frisch, aber es drückte nix mehr.

das mit der dialyse ist heftig, kenne das auch aus dem bekanntenkreis, ist nicht zu spassen.
ein bekannter von mir bekam nach jahrelanger wartezeit zu weihnachten seine spederniere.
kommentare der freunde: "muss das sein, ausgerechnet an weihnachten?"

ja, nee, is klar
wenn man jahrelang gewartet hat, dann kann man das natürlich locker verschieben, die frische niere hält ja auch ewig...
ohmann...

natürlich ging er ins krankenhaus, die zeit danach war auch nicht ohne, aber er hat es keinen tag bereut!

in dem sinne:

warte auf niemanden, aber erwarte immer das beste!


Geschrieben

Ein temporäres und kurioses Handycap aus letzter Zeit kann ich auch beisteuern:

Da will ich nachts schlaftrunken zu Toilette und trete ganz unglücklich auf einen Badeschlappen. Im Fallen greift man dann ja nach allem, was dafür nicht taugt. In dem Fall wars ein großer Blumentopf mit nem Ficus B. .

Ergebnis: Nachdem ich auf dem Fußboden angekommen war, kam der Blumentopf. Mitten auf die Birne. Ich rappel mich am Waschbecken mühsam hoch, gucke in den Spiegel und staune nicht schlecht. Hatte ich doch so ein kleines "Türmchen" Blumenerde auf dem Kopf.

Danach war dann mitten in der Nacht Hockerduschen angesagt, weil stehen konnte ich wegen dem Bänderriss, den ich mir zugezogen hatte, in der Dusche nicht mehr.

LG xray666


Geschrieben

rofl
sorry, man soll über das unglück anderer ja nicht lachen, aber ich hätte bitte gern ein foto von dir, wie du die blumenerde auf deinem kopf hast *g


Geschrieben

Doch da kannst du ruhig lachen. Ich lach da ja selbst auch drüber.

Aber mit einem Foto kann ich leider nicht dienen. Den Fotoapparat aus dem eine Etage tiefer liegenden Wohnzimmer zu holen, danach war mir nach dem Bänderriss nicht mehr.

Shit happens

LG xray666


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