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Sexflaute nach 5 Jahren Beziehung?


Empfohlener Beitrag

Geschrieben

Hi Leute,
wollte euch ma nach euerer Meinung fragen.

Bin jetzt seit über 5 Jahren mit meiner Freundin zusammen, alles passt eigentlich, wir verstehen uns super, streiten kaum.
Allerdings fehlt mir die körperlich Nähe etwas.
Am Anfang unserer Beziehung waren wir experimentierfreudig, hatten Sex an verschiedenen Orten, mal Quickies auf Partys in nem stillen Eckchen. Haben viele geile Stellungen ausprobiert und uns ausgiebig vergnügt.
Mitlerweile ist der sex nahezu eingeschlafen. 2 mal die Woche und dann nur ne schnelle Nummer vor dem schlafen gehen.
Mir fehlt das ausgiebige Liebesspiel weil es für mich einfach zu einer Beziehung dazu gehört.
Haben schon öfter darüber gesprochen aber wirklich gebracht hat es nichts. Ich möchte als Mann einfach wieder das Gefühl haben begehrt zu werden. Ich möchte nicht immer derjenige sein der die Initative ergreift. Oft werde ich zurück gewiesen was mich irgendwo verletzt. Ist Stress ein Grund keinen oder wenig Sex zu haben? Also mir persönlich hilft der Sex um zu entspannen und mal den Alltag zu vergessen. Versuche hin und wieder sie zu verwöhnen, allerdings macht das keinen Spaß wenn es nicht erwidert wird. Ausgiebiger Oralverkehr als Vorspiel....mitlerweile unmöglich. Nach 5 Minuten rein stecken und ficken.....fertig....
Ist das alles sein was man nach 5 Jahren Beziehungen noch erwarten kann? Bin ich zu anspruchsvoll?
Irgendwie weis ich nicht so recht wie sich das ganze in Zukunft entwickeln soll. Ich liebe sie will mit ihr zusammen sein, aber ohne Sex? Geht das?


Geschrieben

Das ist völlig normal. Wird aber im allgemeinen geleugnet, darum wirst du dich gleich mit der Frage konfrontiert sehen ob du dich auch brav an die monogamen Spielregeln hälst.

Pan


Geschrieben

ich habe von mehreren leuten die in einer langen beziehung leben gehört es gebe wohl immer mal phasen wo die lust auf sex weniger wird
leider kann ich da gar nicht mitreden da ich auf grund meines alters noch keine lange beziehung hatte, max. 3,5 jahre (und auch da ist der sex am ende von seiner seite aus weniger geworden)


Geschrieben

Hallo sucheabundzu,

ich habe diese Fragestellung vor ein paar Wochen etwas allgemeiner zur Diskussion gestellt. Vielleicht helfen Dir die Antworten weiter.
http://www.poppen.de/forum/t-2464452-Wie-entwickelt-sich-Euer-Wunsch-nach-Sex-innerhalb-einer-Beziehung

Und in einem weiteren Thread einen Vorschlag, der Flaute entgegen zu wirken in die Diskussion gegeben - vielleicht ist das eine Idee für Euch.
http://www.poppen.de/forum/t-2496823-in-der-Woche-zwier-Verabredung-zum-Sex


Geschrieben

... Oft werde ich zurück gewiesen was mich irgendwo verletzt. Ist Stress ein Grund keinen oder wenig Sex zu haben? Also mir persönlich hilft der Sex um zu entspannen und mal den Alltag zu vergessen. ...



Hi, also wie schon die Vorpostern hilfreich anmerkten:
Nein, Du bist mit diesem Problem nicht alleine, im Gegenteil ...
und daher gibt es hier auch schon ein paar passende Threads.

Einen Punkt habe ich mir aber doch herausgepickt, denn da scheint
es meiner Wahrnehmung nach tatsächlich einen Unterschied zwischen
Männern und Frauen zu geben: Frauen brauchen oft Entspannung um Sex
haben zu können, Männer dagegen bauen gern durch Sex Stress und
Anspannung ab. Klingt etwas inkompatibel, und ist es leider oft
auch . Versuch doch mal eine entspannende Massage zu geben, ohne
gleich auf Sex zu schielen - vielleicht gibts dann mal wieder auch
ausgiebigeren, danach ... wenn alles passt . Ansonsten ... :


Geschrieben

(..,...)

Bin jetzt seit über 5 Jahren mit meiner Freundin zusammen, alles passt eigentlich, wir verstehen uns super, streiten kaum.
(..,...)Ich liebe sie will mit ihr zusammen sein, aber ohne Sex? Geht das?




Ganz ohne Sex lebt ihr ja offensichtlich nicht miteinander, wie du beschrieben hast. (Auch )die anderen Dinge, die du beschreibst, lesen sich angenehm:

- alles passt (eigentlich)

- ihr versteht euch super

- streitet kaum

- du liebst sie


Was du vermisst, ist recht deutlich der Zauber des Anfangs. Das Bedürfnis, Neues zu erforschen, Verliebtheit zu erleben, zeitlose Augenblicke auszukosten... usw., usw.... (..,..)


... Hui, dass ist aber jetzt vorbei. Ihr kennt euch mittlerweile, habt all das o.g. erlebt- und erfahren. Und nun?


Wie wäre es, z.B. zu erkennen, dass sich manches verändert hat- und DAS, was nun ist zu akzeptieren und anzuerkennen?


Geschrieben


Wie wäre es, z.B. zu erkennen, dass sich manches verändert hat- und DAS, was nun ist zu akzeptieren und anzuerkennen?



Völliger Unfug!

Solange man einen Zustand ändern kann, sollte man es auch versuchen. Suche das Gespräch mit deiner Partnerin, lege ihr deine Sichtweise dar.
Höre dir ihre Sichtweise an.

Wenn ihr beide mit der Situation nicht zufrieden seid, dann ändert es. Vielleicht sogar mit professioneller Hilfe.
Eine Moderation von außen kann einiges bewirken.

Aufgeben und akzeptieren ist immer der Beginn des Beziehungsendes.


Geschrieben (bearbeitet)



Aufgeben und akzeptieren ist immer der Beginn des Beziehungsendes.



Akzeptieren heisst nicht aufgeben!


*Nachtrag*

Warum soll man "Zustände " eigentlich immer verändern?

- schneller

- besser

- weiter...

...

;-)


bearbeitet von Xenialll
Geschrieben (bearbeitet)

Akzeptieren bedeutet anerkennen und damit umgehen. Was ich akzeptiere (z.B. Bedingungen), nehme ich hin und lebe damit.


Zustände verändern bedeutet nicht, automatisch höher, schneller, besser haben wollen. Der TE möchte das wieder erreichen, was er schon hatte. Ihm geht es um weniger weniger.


bearbeitet von BabetteOliver
Geschrieben (bearbeitet)

Ich weiss nicht, um was es ihm (dem TE) geht, da ich nicht mit ihm persönlich gesprochen habe.

Denkst du, man kann die Uhr zurückdrehen, BabetteOliver, oder wie ist dein Beitrag zu verstehen?


bearbeitet von Xenialll
Geschrieben (bearbeitet)

ich kann schon verstehen,dass er sich nach 5 jahren fragt wie das wohl weiter geht.

soll er sich darauf einlassen und hier wie andere einsame seelen heimlich nach anerkennung und begehren suchen?


irgendwann.....

wegen kind,kegel und haus ausharren?

das kann teuer werden.


keine beziehung bleibt immer wie sie war...und wenn du sie liebst überlegs dir mehrfach was du machst.

stress kann bei frauen einiges auslösen....macht doch mal ein wellness-we.
entspannt euch und lasst es euch gut gehen.


bearbeitet von Gelöschter Benutzer
Geschrieben

Denkst du, man kann die Uhr zurückdrehen, BabetteOliver, oder wie ist dein Beitrag zu verstehen?


Es geht mir darum, dass der Wunsch nach einer Zustandsveränderung nicht zwangsläufig der Wunsch nach mehr, höher, weiter bedeutet und damit tendenziell in Frage zu stellen ist - denn eine Steigerung ist in der Regel nicht unendlich möglich.


Ich denke tatsächlich, dass man die Uhr in einigen Fällen zurückdrehen kann und z.B. verschütte Leidenschaften wieder freilegen oder eine nicht mehr vorhandene Harmonie zurückgewinnen kann.


Geschrieben

@ TE
Hat sich in eurer Beziehung sonst einiges verändert ?
Kinder ? Neuer Job ? Sonstige Dinge die deine Partnerin belassten könnten ?
Wenn du mehrfach mit ihr darüber geredet hast , was war das Ergebnis ?
Hast du deine Partnerin mal gefragt was sie möchte oder warum sie keine Lust mehr hat ?
Das muss ja Gründe haben , 5 Jahre ist doch keine Zeit , da fängt der Sex doch erst richtig an Spaß zu machen weil man sich genau kennt, die Vorlieben des Partners kennt und ihm richtig vertraut.
Gruß Gaby


Geschrieben

Leider ist das, was der TE beschreibt, eher die Regel als die Ausnahme. Letzte Woche behauptete Dr. Bartens bei Lanz sogar, dass schon nach einem Jahr die Schmetterlinge im Bauch verflogen, sprich der hormonelle Rausch vorbei sei. Nach 4 Jahren ist dann generell Alltag eingekehrt (wenn ich mich richtig an die Zahlen erinnere).

Das Problem ist aber, das man sich ja immer sehnsuchtsvoll an einen Zustand erinnert, der eigentlich gar nicht dauerhaft aufrecht erhalten werden kann, da er den Körper hormonell zu sehr stressen würde. Wenn die Hormonproduktion permanent auf Hochtouren laufen würde, würde das irgendwann zu einer Überlastung führen. Andererseits sollte aber in einer guten Beziehung mehr drin sein, als nur ein banaler Vor-dem-Einschlafen-Akt.

Ich fürchte, du wirst dich mit deiner Partnerin zusammensetzen und Tacheles reden müssen. Versucht gemeinsam nach einer Lösung zu finden: Klärt gemeinsam, wie ihr das in Zukunft gestalten wollt, denn sonst wird eure Beziehung an deiner Unzufriedenheit scheitern.

Was weiß ich - verabredet einen Tag der Woche, wo ihr euch wirklich Zeit füreinander nehmt. Z.B. könntet ihr abwechselnd für die Gestaltung zuständig sein, besucht ein Tantra-Seminar, spielt Rollenspiele, u.v.m. Ansonsten gäbe es natürlich auch die Möglichkeit, die Beziehung nach außen zu öffnen....Aber versuch erst alle Möglichkeiten auszuschöpfen, bevor du fremdgehst!


Geschrieben

Es geht mir darum, dass der Wunsch nach einer Zustandsveränderung nicht zwangsläufig der Wunsch nach mehr, höher, weiter bedeutet (..,...)



Natürlich nicht ;-)


Womöglich habe ich mich in meinem ersten Beitrag nicht ganz deutlich ausgedrückt. Was ich dem TE als Gedankengang mitteilen wollte, war- neben den ganzen anderen Tipps- zunächst einmal den Zustand, wie er sich offensichtlich jetzt darstellt, zu akzeptieren. Anzuerkennen, dass er den Zauber des Anfangs - und das Rad der Zeit nicht mehr zurückdrehen kann. Vielleicht kann man realisieren, dass sich die Liebe, inklusive Sexualität -&gt hier: Neues zu erforschen, Verliebtheit zu erleben, zeitlose Augenblicke auszukosten... usw., usw.... (..,..) gewandelt hat.

Wenn das geschehen ist, bleiben sicher viele Möglichkeiten, diese Liebe (die ja, wie er schrieb vorhanden ist ) in der "veränderten" Form zu leben - und den Bereich der gemeinsamen Sexualität - wenn von Beiden gewünscht- nicht auszuklammern.


Da sie ja miteinander reden - und sich laut Aussage des TE super verstehen, gehe ich davon aus, dass sie auch über ihre Bedürfnisse sprechen.


Geschrieben

Eine Sexflaute kann und wird immer wieder einmal in der Beziehung passieren. Das ist normaler Alltag. Die Frage ist doch wo genau drückt bei Ihr der Schuh, dass sie keine Lust mehr hat? Das muss offen dargelegt und besprochen werden. Erst dann kann man daran arbeiten und etwas verändern.
Auch wir hatten vor kurzen ein paar Probleme. Nicht unbedingt eine Flaute, aber mein Partner war etwas unzufrieden. Kaum Abwechslung, die Initiative zum Sex kam fast nur von ihm. Ich war vom Alltag und auch von den vielen Problemen im Alltag einfach zu gestresst. Habe den Kopf gar nicht mehr frei bekommen. Habe aber auch nicht bemerkt bzw. verstanden dass mein Partner unzufrieden war. Das musste er leider mehrmals ansprechen.
Wir haben dann zusammen überlegt was wir im Alltag verändern können um meinen Stress zu minimieren. Und ich habe daran gearbeitet, erotische Situationen und Stunden zu schaffen, auf die ich mich einstellen und freuen konnte. Ich weiß nicht in wie fern Spontanität bei euch möglich ist. Bei uns durch die Kinder kaum, also muss man sich Freiraum schaffen und wenn es nur für ein paar Stunden ist.
Diese Kleinigkeiten und auch unser letzter Urlaub hat alles wieder in Schwung gebracht. Vielleicht hilft auch euch das weiter....


Geschrieben

Meine Frau und ich sind grad im "verflixten siebten Jahr".
Zweimal die Woche? Wow, das wäre ja ein Traum für mich!
Zweimal im Monat ist bei uns angesagt - sexuell krieche ich auf dem Zahnfleisch!

Leider ist es tatsächlich so, wie weiter oben beschrieben: Männer brauchen Sex zur Entspannung, Frauen brauchen die Entspannung, um Sex zu haben.

Es ist zum Kotzen....


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